Incarceron

Incarceron

Taschenbuch
3.58
Taylor LautnerDystopieEmma WatsonDie Tribute Von Panem

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Beschreibung

"Die Tribute von Panem" meets "The Matrix"!

Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis, dessen Inneres aus Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten besteht. Niemand kann von hier entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron auszubrechen. Unzählige Gegner warten auf sie. Doch Finns und Claudias größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein hungriges Raubtier belauert. Denn dieses Gefängnis lebt …
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
480
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Catherine Fisher ist die Autorin vieler fantastischer Kinder- und Jugendbücher sowie zweier preisgekrönter Gedichtbände. Mit Incarceron gelang ihr der große internationale Durchbruch. Catherine Fisher lebt und schreibt in Wales.

Beiträge

5
Alle
4

"Incarceron" ist ein Gefägnis wie kein anderes. Es erschafft sich selbst, kontrolliert seine Insassen und formt sie zu neuen Wesen. Nichts wird verschwendet, nichts kann entkommen. Doch Finn ist in Besitz eines Gegenstandes, der ihm eines Tages Kontakt zur Außenwelt eröffnet und ihn auf eine Flucht hoffen lässt. Es fiel mir anfangs etwas schwer, in die Geschichte zu kommen. Zu schnell wurden Handlungsfäden unterbrochen und zu schnell erfolgte ein Szenenwechsel. Ich konnte die Figuren nicht zuordnen, es erschienen einige Charaktere, die etwas später nie mehr auftauchten, alles etwas verwirrend. Doch nach und nach gewöhnte ich mich an den Erzählstil und konnte mich auf die ungewohnte Umgebung von "Incarceron" einlassen. Es ist eine sehr interessante und phantasievolle Welt. Zwar erscheint sie auf den ersten Blick harmloser als das Labyrinth vom "Maze Runner", doch das Verschlagene und Bösartige ist hier sehr viel subtiler und kommt erst langsam zum Vorschein. Dieses Gefägnis ist es auch, was die Handlung vorantreibt, was sie spannend macht. Die Charaktere selbst sind eher harmlos und die Gefährten ein wenig farblos. Auch fehlen hin und wieder Hintergrundinformationen wie z.B. zur Außenwelt und zur Erschaffung von "Incarceron". Davon abgesehen hat mich das Buch gut unterhalten und ich kann es als nette "Zwischendurchlektüre" durchaus empfehlen.

4

Die “Jahre des Zorns” sind vorüber. Daraus hervorgegangen ist ein neues Zeitalter, das sich rückbesinnt und technischen Fortschritt ablehnt, gelenkt von einer Königin und einem strengen Protokoll, dem sich nur die gelehrten Sapients teilweise entziehen können. Sie sind es auch, die einst “Incarceron” geschaffen haben, das perfekte Gefängnis, eine unermesslich große eigene Welt, ein geschlossenes System und verborgen vom Rest der Welt. Verbrecher, Verräter und Diebesgesindel – sie alle haben hier ihr neues Zuhause gefunden, doch was als überwachtes Paradies gedacht war, hat sich über die letzten Jahrhunderte zu einer eigenständigen künstlichen Intelligenz entwickelt. Incarceron lebt, atmet, lacht und spielt mit seinen Insassen. Der junge Finn, der davon überzeugt ist, von “Außerhalb” zu stammen und einst die Sterne gesehen zu haben, wird zum Talisman eines Sapients, der bessenen von den Legenden über Sapphique ist, dem Einzigen, der es jemals geschafft haben soll, Incarceron zu entfliehen. Mit Hilfe eines magischen Kristalls soll ihnen das Unmögliche gelingen, doch zunächst stellen sie damit nur den Kontakt zu Claudia her, der eigensinnigen Tochter des Hüters von Incarceron, die den Geheimnissen des Gefängnisses bereits auf der Spur ist. Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz leicht, was nicht zuletzt dem Umstand geschuldet ist, dass ich anfangs aus Zeitgründen kaum mal 5 Seiten am Stück lesen konnte. Der Leser befindet sich sofort mitten in der Handlung, die Welt mit ihren geschichtlichen Zusammenhängen erklärt sich erst im Laufe der Geschichte. Hilfreich sind dabei die kapiteleinleitenden Zitate aus Legenden, Schriftstücken und Liedern. Langatmige Erklärungen gibt es nicht und die Handlung versteht es, sofort zu fesseln. Anfangs wechseln sich die beiden Erzählstränge um Finn bzw. Claudia noch kapitelweise ab, doch je mehr die beiden Hauptprotagonisten miteinander zu tun haben und sie sich in ihrem Bestreben nach “Außen” bzw. nach “Innen” zu gelangen einander annähern, desto schneller finden die Wechsel statt bis hin zur Überlappung. Catherine Fisher kommt mit wenigen handelnden Personen und Schauplätzen selbst innerhalb des riesigen Gefängnisses aus, es gelingt ihr dabei jedoch ein Gefühl für die beiden unterschiedlichen Welten zu entwickeln. Die wissenschaftlichen Errungenschaften und Technologien, wie “Hologramme” und “Scanner” erinnern manchmal an “Star Trek”, lassen dadurch aber wiederum ein lebendiges Bild entstehen. Interessant sind die Auswirkungen von einerseits selbstauferlegten Zwängen eines Protokolls, das sich an der Gesellschaft unseres 18. Jahrhunderts orientiert, das jeden Fortschritt ablehnt und verhindert sowie andererseits der fremdbestimmten Kontrolle durch eine künstliche Intelligenz, die sich längst der Macht ihrer Erschaffer entzogen hat. Nach den Jahren des Zorns wurden die Uhren auf “Null” gestellt, sowohl für die Außenseiter und Abweichler des Gesellschaft sowie für alle anderen. Doch kann es sein, “dass dem Menschen selbst der Keim des Bösen innewohnt? Dass er durch seine Eifersüchteleien und Begehrlichkeiten sogar einParadies vergiftet, in das er verpflanzt und das nur für ihn errichtet wurde?” (S. 335) Catherine Fisher greift einige interessante Gedankenspiele auf, ohne sie jedoch weiter zu vertiefen. Es werden Denkanstöße gegeben und der Leser kann selbst entscheiden, wie viel Gewicht er ihnen beimessen möchte. Die Protagonisten sind interessant und glaubwürdig in ihren Handlungen, lassen allerdings zum Teil Tiefe vermissen. Auch von “Incarceron” als eigenständigem Wesen hätte ich gern mehr erfahren. Der packende, flüssige Schreibstil und die spannenden Handlung mit unerwarteten Wendungen und Überraschungen ziehen den Leser jedoch so sehr in ihren Bann, dass sich “Incarceron” zu einem wirklichen Lesevergnügen entwickelt und damit eine klare Leseempfehlung von mir erhält. ©Tintenelfe mehr auf www.tintenhain.de

4

Inhalt: Incarceron ist ein Gefängnis, in dem tausende Menschen leben. Allerdings kein normales Gefängnis. Incarceron lebt und noch nie wurde jemand wieder frei gelassen. Bis auf eine Person hat es noch nie jemand geschafft, diesen Ort zu verlassen. Doch der Weise Gildas ist fest davon überzeugt, dass Finn „Sternenseher“ der Schlüssel ist. Meinung: Ein lebendiges Gefängnis, das seinen Insassen nicht erlaubt, es jemals wieder zu verlassen – die Idee hatte es mir sofort angetan! Ich wünschte, ich hätte dann auch direkt genug Zeit gehabt, es am Stück zu lesen; denn das hätte ich getan. So zogen sich die ersten Seiten über mehrere Tage hinweg, was mir den Einstieg nicht gerade leicht machte. Trotzdem konnte mich die Geschichte noch fesseln. Der Protagonist Finn ist fest davon überzeugt, von außerhalb zu kommen, dem Ort den die Menschen in Incarceron nur aus Erzählungen kennen. Immer wieder hat er Anfälle, bei denen er Visionen hat. Oder sich an Dinge erinnert. Sicher kann er sich da nicht sein, denn seit Jahrhunderten hat niemand mehr das Gefängnis betreten. Der Sapient Gildas ist aber trotzdem fest davon überzeugt, dass die Legende von Sapphique der Wahrheit entspricht und dieser Mann nach außerhalb gelangen konnte. Als Finn einen Schlüssel findet, machen sie sich auf die Suche nach dem Ausgang. Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal natürlich aus der von Finn, innerhalb Incarcerons, und aus der von Claudia. Claudia lebt außerhalb und ist die Tochter des Hüters von Incarceron. Den beiden gelingt es, miteinander in Kontakt zu treten, auf eine Art die ich hier jetzt nicht verraten möchte, und sie stellen fest, dass die jeweilige Welt anders ist, als sie geglaubt haben. Dass mir der Einstieg in die Geschichte nicht leicht fiel, lag nicht nur an der längeren Zeit, die ich dafür gebraucht habe. Man startet direkt mitten in der Geschichte, bekommt keinerlei Erklärungen und wird einfach so ins Geschehen geworfen, dem man zunächst nicht folgen kann. Direkt stellte ich mir jede Menge Fragen, von denen ein Großteil im kompletten Laufe des Buches einfach nicht beantwortet wurden. Irgendwann habe ich dann aber doch einigermaßen verstanden, was denn da passiert und konnte der Geschichte folgen, nach weiteren Seiten dann auch endlich genießen. Zwar spielten die fehlenden Informationen später keine besondere Rolle mehr, aber es waren eben – in meinen Augen wichtige – Hintergrundinformationen, die ich gerne gehabt hätte. Das Ende des Buches könnte in sich zwar abgeschlossen sein, lässt aber Raum für Band 2. Ich hoffe, dass im nächsten Band (der soweit ich weiß zugleich der letzte sein wird) meine Fragen endlich beantwortet werden. Fazit: Eine gelungene Mischung aus Science Fiction und Fantasy, die aus der Masse heraussticht. Leider haben mir viele Informationen über die Welt, aber auch über den Protagonisten gefehlt, ohne die mich das Buch nicht komplett packen konnte. 3,5/5 Punkten

3

Das Buch lag bestimmt schon ein Jahr auf meinem SuB und es wurde einfach mal Zeit dafür. Ich bin gerade irgendwie total in Fantasy-Stimmung. Die Protagonisten der Geschichte sind Claudia und Finn. Finn ist ein Häftling in Incarceron, das man sich allerdings nicht als normales Gefängnis vorstellen kann. Er ist dort, seit er ungefähr 15 Jahre alt ist und kann sich an nichts zuvor erinnern. Doch er ist sich sicher, dass er von Außerhalb stammt und kein Zellgeborener ist. Außerdem hat er eine besondere Gabe, die ihm bei seiner Flucht helfen könnte. Claudia ist die Tochter des Hüters von Incarceron. Sie soll in naher Zukunft den Prinzen heiraten, auch wenn sie das eigentlich gar nicht möchte. Obwohl das halbe Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist, erfährt man über Claudia eigentlich nicht wirklich viel, außer dass sie und ihr Lehrer Jared sich sehr nahe stehen. Doch als sie Kontakt zu Finn aufnimmt, wird es zu ihrer Aufgabe, ihn zu befreien. Ich hatte anfangs ehrlich gesagt Angst, dass wir nur aus Finns Perspektive lesen und die gesamte Zeit als Leser in Incarceron verbringen. Doch gleich auf den ersten Seiten stellte ich fest, dass dem nicht so ist und dass auch Claudia in ihrer Welt „außerhalb“ einiges zu erzählen hat. Ich wusste auch nicht, dass Incarceron unterirdisch ist, bzw. dass es kein Tageslicht gibt. Das hat dem Ganzen für mich immer so eine dunkle, drückende Stimmung beigefügt, sodass ich eigentlich lieber aus Claudias Perspektive gelesen habe. Incarceron selbst fand ich ziemlich interessant, denn im Prinzip ist das Gefängnis ein Lebewesen, das nicht aus seiner Haut kann. Es beobachtet, urteilt und spricht mit seinen Insassen. Und es ist ziemlich böse. Hinter der hauptsächlichen Storyline der Flucht aus Incarceron verbergen sich allerdings noch Intrigen am Hofe der Königin. Ich muss sagen, dass ich das nicht besonders gut gemacht fand, da ziemlich schnell klar war, was da los war. Die Geschichte war schon irgendwie spannend und ganz gut, aber mein größtes Problem war, dass es mich irgendwie nicht gepackt hat. Ich kann jetzt nicht sagen, dass mir die Charaktere komplett egal waren, aber es konnte mich einfach nicht so erreichen, dass ich unbedingt weiterlesen musste. Die Welt, in der Claudia lebt, fand ich übrigens auch ziemlich spannend. Leider bleibt alles noch ein bisschen vage und der Leser muss sich seinen Teil zusammenreimen. Zum Ende hin gab es dann doch noch ein paar überraschende Plottwists und es wurde ziemlich spannend. Das Ende bietet auf jeden Fall eine gute Grundlage für den zweiten Teil der Dilogie. Fazit: Diese Mischung aus Fantasy und Dystopie ist auf jeden Fall ein spannendes Buch. Jedoch konnte es mich irgendwie nicht so ganz packen, sodass ich das Buch gut und gerne zwischendurch auch mal weglegen konnte. Ich bin allerdings gespannt, ob wir im zweiten und letzten Teil noch ein bisschen mehr über die Welt erfahren, und wie es mit Finn und Claudia weitergeht.

Abbruch nach 62 Seiten

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