Immer noch wach
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Beschreibung
Beiträge
sich mit dem Tod auseinandersetzen- gute Beschreibung wie es im Hospiz ist -
Um was geht’s im Buch? Alex ist gerade 30 geworden, hat mit seinem besten Freund ein Café eröffnet und plant mit seiner Freundin die Zukunft. Diese Pläne halten nicht lange, denn er bekommt die Diagnose, dass er sterben muss. Es verändert sich plötzlich alles und Alex trifft eine Entscheidung: Er schreibt eine Liste mit Dingen, die er noch erleben möchte. Danach will er sich von seinen Freunden verabschieden und ins Hospiz gehen. Im Hospiz lernt er die verschiedensten Menschen mit ihren eigenen Geschichten und Träumen kennen. Sein eigener Tod lässt aber auf sich warten und dann wendet sich das Blatt. So viel mehr möchte ich gar nicht verraten, denn ich selbst habe den Klappentext gar nicht gelesen, sondern bin von der ersten Seite in die Geschichte eingetaucht. Der erste Roman von Neidhart hat es mir angetan, auch wenn es um ein nicht so einfaches Thema geht. Die erzählende Sprache ging mir sehr nah, was vermutlich auch daran liegt, dass Neidhardt selbst noch so jung ist. Es wird nur aus der Perspektive von Alex erzählt, aber nicht in chronologischer Reihenfolge. Diese Erzählweise war für mich außerordentlich erfrischend. Ich konnte es gar nicht abwarten, von der Gegenwart in die Vergangenheit und dann wieder zurück in die Gegenwart zu springen, um herauszufinden, wie es weitergeht. Die vielen Fragen, die sich Alex stellt, haben mich auch oft selbst zum Nachdenken gebracht. Wenn meine Zeit als junger Mensch abläuft, was würde ich tun? Mit wem würde ich meine letzten Tage gerne verbringen? Und was macht mich eigentlich glücklich? Ich kann Euch das Buch wirklich empfehlen, auch wenn mir der Schluss nicht gefallen hat. Hierfür gibt es trotzdem 5 von 5 Bücherstapeln von mir. 📚📚📚📚📚
Fing stark an aber hat mich dann irgendwann verloren. Ich hatte auf etwas „zum mitnehmen“ gehofft aber irgendwie blieb das aus. Oder ich hab‘s nicht kapiert 🤷🏻♀️
Wunderschön und zugleich herzzerreißend
Was würdest du tun, wenn dein Leben ein (nahes) Ende zu haben scheint? Und was würdest du tun, wenn dieses nahe Ende nun doch nicht kommt? Unglaublich schon und unglaublich traurig zu gleich erzählt Fabian neidhardt die Geschichte eines jungen Mannes. Ich liebe seine Bücher und finde sie unglaublich schön geschrieben. Unbedingte leseempfehlung!
Ein Buch, das dich umarmt
Wie reagierst du, wenn dir dein irdisches Ende vorhergesagt wird? Dieser Frage muss sich Alex stellen. Er entscheidet sich gegen weitere medizinische Untersuchungen und aufgrund tiefer, traumatisierender Erfahrungen mit dem Krebstod seines Vaters für sein Lebensende in einem Hospiz. Diese Entscheidung trifft er für sich, er möchte seinen Freunden Leid ersparen. Das er genau dies nicht tut, Leid ersparen, lernt er im Laufe des Buches. Alle Figuren sind sehr liebevoll dargestellt, jeden Einzelnen habe ich gesehen, gespürt und verstanden und gemocht. Ein tolles Buch, es ist lehrreich auf so vielen Ebenen. Es ist ein wichtiges, lebensbejahendes Thema, ganz unverblümt dargestellt. Ich mag es sehr ❤️.
Anders als erwartet
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich unbedingt wissen, wie dieses Buch geschrieben wurde und war ganz gespannt. Allerdings hat mich das Buch weniger mitgenommen, als gedacht. Es war einfach zu lesen & trotzdem hat mir irgendwas an dem Schreibstil nicht gefallen. Auch habe ich ziemlich lange gebraucht, um warm mit den Charakteren zu werden & hätte mir mehr Bindung zu ihnen gewünscht. Das Buch zeigt eine Geschichte auf, die genauso stattgefunden haben kann. Vielleicht fehlt mir gerade deshalb noch etwas mehr Gefühl. Das Ende des Buches hätte ich mir zu dem anders gewünscht.
Wenn ich in eine Buchhandlung gehe, habe ich eigentlich in 99% der Fälle bereits vor Augen, welches Buch beziehungsweise welche Bücher ich mitnehmen werde, denn meine Bücherwunschliste ist lang und wird immer länger. Trotzdem stöbere ich gern, auch wenn mich dann wirklich selten ein Buch spontan so sehr anspricht, dass ich es unbedingt und sofort haben muss. Am vergangenen Samstag ist aber tatsächlich wieder einmal einer dieser raren Fälle eingetreten: Kurz nach dem Betreten des Buchladens ist mir in der Auslage nahe des Eingangs Immer noch wach von Fabian Neidhardt ins Auge gestochen. Den Namen des Autors und den Titel des Buches hatte ich bis dahin weder gehört noch gesehen, aber die Covergestaltung war auf Anhieb so ansprechend, dass meine Aufmerksamkeit geweckt war. Aber nicht nur die Optik war für mich sofort interessant, sondern auch der Klappentext: Die beschriebene Geschichte voller Schwermut, aber auch Tragikomik klang genau nach meinem Geschmack. Also schnappte ich mir das hübsche Büchlein und trug es nachfolgend quer durch den Laden – nur um es vor dem Rausgehen wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückzustellen. „Brauche ich diesen Roman wirklich jetzt auf der Stelle, obwohl so viele andere tolle Bücher schon so lange ein unbestimmtes Dasein auf meiner Wunschliste fristen?“, fragte mich beim Stöbern die Stimme der Vernunft in meinem Kopf immer wieder und so beschloss ich, Immer noch wach auch erstmal auf die Warte-/Wunschliste zu setzen. Das Ende der Geschichte war dann allerdings, dass mir der Roman danach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, sodass ich letztendlich später noch mal extra zu der Buchhandlung zurückgelaufen bin und mir das Buch doch noch gekauft habe. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich das getan habe, denn hier lag ich mit meinem Instinkt wirklich goldrichtig: Zwischen diesen beiden – ich muss es noch einmal betonen – hübsch gestalteten Buchdeckeln steckt eine wirklich besondere und vor allem besonders erzählte Geschichte, die nachhaltig beschäftigt. Alex ist Anfang 30 und eigentlich ziemlich zufrieden mit seinem Leben: Gerade erst hat er zusammen mit Bene, seinem besten Freund seit Kindertagen, seinen Traum erfüllt und ein eigenes Café eröffnet, in der langjährigen Beziehung mit Lisa ist er sehr glücklich und er ist umgeben von vielen Menschen, die ihn lieben. Doch dann dreht sich sein Schicksal von einem Tag auf den anderen und eine Schockdiagnose reißt Alex den Boden unter den Füßen weg: In seinem Magen wird ein bösartiger Tumor entdeckt, der bereits gestreut hat, der Arzt stellt ihm keine Heilungschancen mehr in Aussicht. Schnell ist sich Alex klar darüber, dass er seine letzten Tage nicht so verbringen möchte wie einst sein Vater, der ebenfalls an Magenkrebs litt und am Ende vor seinen Liebsten praktisch dahinvegetierte. Zum Leidwesen seines engsten Familien- und Freundeskreises entscheidet Alex sich also dafür, zum Sterben in ein weit entferntes Hospiz zu gehen – ohne sie. Konfrontiert mit seinem nahenden Lebensende und dem Tod anderer BewohnerInnen, holt Alex im „Haus Leerwaldt“ bald nicht nur die eigene Vergangenheit ein und er merkt, dass er den frühen Verlust seiner Eltern nie ganz überwunden hat, plötzlich sieht er auch seine Beziehung(en) zu Bene und Lisa in einem neuen Licht. Eine überraschende Nachricht und die Bekanntschaft mit anderen Gästen des Hospizes, insbesondere mit dem todkranken, aber erstaunlich munteren Senioren Kasper, zu dem Alex eine ganz besondere Bindung aufbaut, wecken in ihm im wahrsten Sinne des Wortes neue Lebensgeister… Die komplette Rezension gibt es auf meinem Blog Emerald Notes nachzulesen.
Eine tolle, bewegende Geschichte! Ich habe richtig mitgefühlt, gebangt, geschmunzelt und so einige Figuren in mein Herz geschlossen!
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sich mit dem Tod auseinandersetzen- gute Beschreibung wie es im Hospiz ist -
Um was geht’s im Buch? Alex ist gerade 30 geworden, hat mit seinem besten Freund ein Café eröffnet und plant mit seiner Freundin die Zukunft. Diese Pläne halten nicht lange, denn er bekommt die Diagnose, dass er sterben muss. Es verändert sich plötzlich alles und Alex trifft eine Entscheidung: Er schreibt eine Liste mit Dingen, die er noch erleben möchte. Danach will er sich von seinen Freunden verabschieden und ins Hospiz gehen. Im Hospiz lernt er die verschiedensten Menschen mit ihren eigenen Geschichten und Träumen kennen. Sein eigener Tod lässt aber auf sich warten und dann wendet sich das Blatt. So viel mehr möchte ich gar nicht verraten, denn ich selbst habe den Klappentext gar nicht gelesen, sondern bin von der ersten Seite in die Geschichte eingetaucht. Der erste Roman von Neidhart hat es mir angetan, auch wenn es um ein nicht so einfaches Thema geht. Die erzählende Sprache ging mir sehr nah, was vermutlich auch daran liegt, dass Neidhardt selbst noch so jung ist. Es wird nur aus der Perspektive von Alex erzählt, aber nicht in chronologischer Reihenfolge. Diese Erzählweise war für mich außerordentlich erfrischend. Ich konnte es gar nicht abwarten, von der Gegenwart in die Vergangenheit und dann wieder zurück in die Gegenwart zu springen, um herauszufinden, wie es weitergeht. Die vielen Fragen, die sich Alex stellt, haben mich auch oft selbst zum Nachdenken gebracht. Wenn meine Zeit als junger Mensch abläuft, was würde ich tun? Mit wem würde ich meine letzten Tage gerne verbringen? Und was macht mich eigentlich glücklich? Ich kann Euch das Buch wirklich empfehlen, auch wenn mir der Schluss nicht gefallen hat. Hierfür gibt es trotzdem 5 von 5 Bücherstapeln von mir. 📚📚📚📚📚
Fing stark an aber hat mich dann irgendwann verloren. Ich hatte auf etwas „zum mitnehmen“ gehofft aber irgendwie blieb das aus. Oder ich hab‘s nicht kapiert 🤷🏻♀️
Wunderschön und zugleich herzzerreißend
Was würdest du tun, wenn dein Leben ein (nahes) Ende zu haben scheint? Und was würdest du tun, wenn dieses nahe Ende nun doch nicht kommt? Unglaublich schon und unglaublich traurig zu gleich erzählt Fabian neidhardt die Geschichte eines jungen Mannes. Ich liebe seine Bücher und finde sie unglaublich schön geschrieben. Unbedingte leseempfehlung!
Ein Buch, das dich umarmt
Wie reagierst du, wenn dir dein irdisches Ende vorhergesagt wird? Dieser Frage muss sich Alex stellen. Er entscheidet sich gegen weitere medizinische Untersuchungen und aufgrund tiefer, traumatisierender Erfahrungen mit dem Krebstod seines Vaters für sein Lebensende in einem Hospiz. Diese Entscheidung trifft er für sich, er möchte seinen Freunden Leid ersparen. Das er genau dies nicht tut, Leid ersparen, lernt er im Laufe des Buches. Alle Figuren sind sehr liebevoll dargestellt, jeden Einzelnen habe ich gesehen, gespürt und verstanden und gemocht. Ein tolles Buch, es ist lehrreich auf so vielen Ebenen. Es ist ein wichtiges, lebensbejahendes Thema, ganz unverblümt dargestellt. Ich mag es sehr ❤️.
Anders als erwartet
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich unbedingt wissen, wie dieses Buch geschrieben wurde und war ganz gespannt. Allerdings hat mich das Buch weniger mitgenommen, als gedacht. Es war einfach zu lesen & trotzdem hat mir irgendwas an dem Schreibstil nicht gefallen. Auch habe ich ziemlich lange gebraucht, um warm mit den Charakteren zu werden & hätte mir mehr Bindung zu ihnen gewünscht. Das Buch zeigt eine Geschichte auf, die genauso stattgefunden haben kann. Vielleicht fehlt mir gerade deshalb noch etwas mehr Gefühl. Das Ende des Buches hätte ich mir zu dem anders gewünscht.
Wenn ich in eine Buchhandlung gehe, habe ich eigentlich in 99% der Fälle bereits vor Augen, welches Buch beziehungsweise welche Bücher ich mitnehmen werde, denn meine Bücherwunschliste ist lang und wird immer länger. Trotzdem stöbere ich gern, auch wenn mich dann wirklich selten ein Buch spontan so sehr anspricht, dass ich es unbedingt und sofort haben muss. Am vergangenen Samstag ist aber tatsächlich wieder einmal einer dieser raren Fälle eingetreten: Kurz nach dem Betreten des Buchladens ist mir in der Auslage nahe des Eingangs Immer noch wach von Fabian Neidhardt ins Auge gestochen. Den Namen des Autors und den Titel des Buches hatte ich bis dahin weder gehört noch gesehen, aber die Covergestaltung war auf Anhieb so ansprechend, dass meine Aufmerksamkeit geweckt war. Aber nicht nur die Optik war für mich sofort interessant, sondern auch der Klappentext: Die beschriebene Geschichte voller Schwermut, aber auch Tragikomik klang genau nach meinem Geschmack. Also schnappte ich mir das hübsche Büchlein und trug es nachfolgend quer durch den Laden – nur um es vor dem Rausgehen wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückzustellen. „Brauche ich diesen Roman wirklich jetzt auf der Stelle, obwohl so viele andere tolle Bücher schon so lange ein unbestimmtes Dasein auf meiner Wunschliste fristen?“, fragte mich beim Stöbern die Stimme der Vernunft in meinem Kopf immer wieder und so beschloss ich, Immer noch wach auch erstmal auf die Warte-/Wunschliste zu setzen. Das Ende der Geschichte war dann allerdings, dass mir der Roman danach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, sodass ich letztendlich später noch mal extra zu der Buchhandlung zurückgelaufen bin und mir das Buch doch noch gekauft habe. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich das getan habe, denn hier lag ich mit meinem Instinkt wirklich goldrichtig: Zwischen diesen beiden – ich muss es noch einmal betonen – hübsch gestalteten Buchdeckeln steckt eine wirklich besondere und vor allem besonders erzählte Geschichte, die nachhaltig beschäftigt. Alex ist Anfang 30 und eigentlich ziemlich zufrieden mit seinem Leben: Gerade erst hat er zusammen mit Bene, seinem besten Freund seit Kindertagen, seinen Traum erfüllt und ein eigenes Café eröffnet, in der langjährigen Beziehung mit Lisa ist er sehr glücklich und er ist umgeben von vielen Menschen, die ihn lieben. Doch dann dreht sich sein Schicksal von einem Tag auf den anderen und eine Schockdiagnose reißt Alex den Boden unter den Füßen weg: In seinem Magen wird ein bösartiger Tumor entdeckt, der bereits gestreut hat, der Arzt stellt ihm keine Heilungschancen mehr in Aussicht. Schnell ist sich Alex klar darüber, dass er seine letzten Tage nicht so verbringen möchte wie einst sein Vater, der ebenfalls an Magenkrebs litt und am Ende vor seinen Liebsten praktisch dahinvegetierte. Zum Leidwesen seines engsten Familien- und Freundeskreises entscheidet Alex sich also dafür, zum Sterben in ein weit entferntes Hospiz zu gehen – ohne sie. Konfrontiert mit seinem nahenden Lebensende und dem Tod anderer BewohnerInnen, holt Alex im „Haus Leerwaldt“ bald nicht nur die eigene Vergangenheit ein und er merkt, dass er den frühen Verlust seiner Eltern nie ganz überwunden hat, plötzlich sieht er auch seine Beziehung(en) zu Bene und Lisa in einem neuen Licht. Eine überraschende Nachricht und die Bekanntschaft mit anderen Gästen des Hospizes, insbesondere mit dem todkranken, aber erstaunlich munteren Senioren Kasper, zu dem Alex eine ganz besondere Bindung aufbaut, wecken in ihm im wahrsten Sinne des Wortes neue Lebensgeister… Die komplette Rezension gibt es auf meinem Blog Emerald Notes nachzulesen.
Eine tolle, bewegende Geschichte! Ich habe richtig mitgefühlt, gebangt, geschmunzelt und so einige Figuren in mein Herz geschlossen!