Haie unter dem Eis - Kira Lunds erste Reportage

Haie unter dem Eis - Kira Lunds erste Reportage

von H. Dieter Neumann·Buch 1 von 2
Taschenbuch
3.96
InselkrimiDeutsche SpannungAuftakt SerieKüstenkrimi

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Beschreibung

Klirrend kalt − erster Band der Küstenkrimis mit der jungen TV-Journalistin Kira Lund

»Dies war das Land der Stürme, in dem es wenig Liebliches gab. Überall hatte der scharfe Wind seine Spuren hinterlassen, war über die Äcker gefegt, hatte die weiße Pracht bis auf die braune Krume hinunter eingesammelt und an anderen Stellen zu Schneewehen aufgeworfen, die sich wie Dünen bis zu einem Meter hoch auf den Wegen und vor den Knicks türmten.«

Eiswinter im deutsch-dänischen Grenzland. Eine Beamtin der Flensburger Stadtverwaltung kehrt vom Tauchgang unter die zugefrorene Ostsee nicht zurück. Erst als Tauwetter einsetzt, wird ihre Leiche auf dem Meeresgrund gefunden. Die forensischen Untersuchungen zeigen, dass die erfahrene Sporttaucherin unter Wasser ermordet wurde. Die junge Reporterin Kira Lund soll über den rätselhaften Fall berichten. Schnell stößt sie dabei auf undurchsichtige Machenschaften rund um einen millionenschweren Immobiliendeal, gerät deshalb plötzlich selbst ins Visier skrupelloser Gegner und wird zum Ziel eines heimtückischen Mordanschlags.

H. Dieter Neumann hat mit einer früheren Geschichte (»Dunkles Wasser«) beim »NordMord Award 2018« den ersten Platz (Jurypreis) gewonnen. Der »NordMord Award« ist der traditionsreichste Krimipreis in Norddeutschland.

Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Privatermittler
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
344
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

H. Dieter Neumann, Jahrgang 1949, war Offizier in der Luftwaffe der Bundeswehr. Nach seinem Ausscheiden als Oberstleutnant d. R. wurde der Diplom-Finanzökonom (BI) Vertriebsleiter und Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens und schließlich Vorstand einer Dienstleistungsgenossenschaft. Danach erfüllte er sich seinen Lebenstraum, indem er einige Semester Neuere Deutsche Literatur studierte und sich ganz aufs Schreiben verlegte. Neumann hat sich der Spannungsliteratur verschrieben. Neben seinen Thrillern und Kriminalromanen hat er jedoch auch vier Sachbücher über Redewendungen veröffentlicht. Im Jahr 2018 wurde er mit dem Jurypreis des NordMordAward ausgezeichnet. Als passionierter Segler ist Neumann oft und gern auf dem Wasser. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsende Töchter und lebt in der Nähe von Flensburg auf dem Land.

Beiträge

3
Alle
2

Hat mich nicht überzeugt. Der Spannungsbogen stimmte einigermaßen. Beim Lesen habe ich ganz klar gedacht, dass das Buch von einem Mann geschrieben wurde. Die Protagonistin nimmt schnell zu und isst zum Abendbrot nur mal eine Scheibe mageren Schinken?!? Das tut nichts für die Handlung und hinterlässt einen Beigeschmack bei den Leserinnen. Eine Freundin der Protagonistin wurde möglicherweise umgebracht, aber sie will ihren Freund am Telefon diese Information nicht erzählen, um ihn nicht zu belasten? Diese zwei Anekdoten führen leider dazu, dass ich keine weiteren Bände brauche.

5

Auch mit dem Start seiner neuen Reihe kann der Autor voll und ganz überzeugen. Mit Kira hat er wieder eine sehr sympathische Protagonistin erschaffen, aber auch altbekannte Charaktere sind wieder mit dabei. Mir hat gut gefallen, dass Kira wirklich den meisten Raum einnimmt und Helene zwar mit dabei ist, aber doch eher am Rande. Der Schreibstil ist wie immer gut zu lesen, und es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Der Fall ist wieder spannend, mit überraschenden Wendungen und einer schlüssigen Aufklärung. Neben der Aufklärung des Falls lernt der Leser auch einiges über Land und Leute. Die schönen Beschreibungen des Landes zwischen den Meeren macht Lust auf Urlaub. Die eingestreuten Informationen zu den Besonderheiten im deutsch-dänischen Grenzland fand ich interessant, und sie haben die Geschichte sehr gut abgerundet. Ich hatte kurzweilige Lesestunden und freu mich schon jetzt auf den nächsten Teil.

5

Dieser erste Band einer neuen Reihe von Spannungsromanen hat mir wirklich gut gefallen. In diesem Band tritt die Kommissarin Helene Christ, die in den letzten sechs Romanen die Hauptfigur war, etwas in den Hintergrund, auch wenn sie die Ermittlungen der Polizei leitet. Dieser Perspektivwechsel ist klasse, weil er eine neue Reihe mit neuer Protagonistin einleitet, aber vertraute und liebenswerte Personen beibehält. Die Hauptfigur in diesem Band ist die Journalistin Kira Lund, für die ein Todesfall, über den sie berichten muss, zu einer persönlichen Angelegenheit wird, weil das Opfer ihre Freundin war. Wie in allen Romanen des Autors wird die norddeutsche Region lebendig geschildert, alle Sinne werden angesprochen, man riecht das Salz in der Luft, fühlt das Wasser auf der Haut und hat die Landschaft vor dem inneren Auge. Die Figuren sind lebendig geschildert, haben Ecken und Kanten und sind nicht perfekt. Ich liebe den eher ruhigen Schreibstil und finde es gut, dass der Autor ohne besondere Gewalttätigkeiten und blutige Szenen auskommt, aber trotzdem extrem spannende Geschichten erzählt, in der man zwar nicht alle Figuren mag, wohl aber versteht, was sie bewegt und antreibt.

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