Feuer in den Dünen
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Beschreibung
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Helene Christ hat einen neuen Fall, ein Passagier wurde auf einer Fähre ermordet. Was erst wie ein Krampfanfall mit Todesfolge aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus. Da der Tote in Dänemark gelebt hat, wird schnell klar, dass hier grenzübergreifend gearbeitet werden muss. Das erweist sich erst als schwierig, sind die Dänen doch derzeit mit einer Serie von Brandstiftungen in Ferienhäusern vollauf beschäftigt. Bald stellt sich jedoch heraus, dass beide Fälle miteinander zu tun haben. Dieter Neumann gelingt es wieder von der ersten Seite an Spannung aufzubauen. Im Laufe des Buches klären sich nach und nach die Zusammenhänge zwischen dem Mord und den Brandstiftungen, allerdings wird dem Leser nie so viel verraten, dass er sich denken könnte "Ach, jetzt weiss ich, was passiert ist!". Das Zusammenspiel zwischen Helene und Nuri Önal klappt mittlerweile recht gut, doch muss sich Helene diesmal erstmals richtig klar machen, dass sie sich langsam aber sicher zu einem Workaholic entwickelt und keine Arbeit abgeben kann. Auch ihre Beziehung zu Simon leidet darunter und sie muss schmerzhaft erkennen, dass es so nicht weitergehen kann. Mal sehen, wie ihr das in den hoffentlich nächsten Bänden gelingt. Letzten Endes hatte natürlich auch Edgar Schimmel wieder seinen Auftritt, ein Buch ohne ihn wäre wohl auch nicht vollständig. Der Schreibstil ist wie gewohnt bildhaft und recht humorvoll in den Dialogen. Was für mich sehr passend war, war der Bruch im Schreibstil, wenn die Kriminellen in kurzen Versatzstücken zu Wort kamen. Ich hatte vergnügliche Lesestunden mit diesem Buch, auch wenn es wieder viel zu schnell vorbei war. Und ja, ich bin mir bewusst, der Autor hatte wesentlich mehr Arbeit damit es zu schreiben, als ich, es zu lesen :-). Ich hoffe auf jeden Fall auf weitere Fälle rund um Helene, Nuri, Simon und natürlich Frau Sörensen!
Wenn man den sechsten Teil einer Reihe in den Händen hält, hat man im Vorfeld die ein oder andere Erwartung und gleichzeitig auch Bedenken, ob der Autor wieder in der Lage sein wird, diesen Erwartungen gerecht zu werden. In meinem Fall ist es der von Dieter Neumann so atmosphärisch dicht erzählte Prolog, der in Bezug zum jeweiligen Verbrechen und dessen Hintergründen steht, spannend aufgebaut, ohne natürlich etwas zu verraten, was dann im Epilog aufgegriffen wird. Dazu kommen natürlich die authentischen, wunderbaren, teils skurrilen Figuren, die mir einfach von Buch zu Buch ans Herz gewachsen sind und mit deren "Auftauchen" und Handeln ich fest rechne. Am wichtigsten ist mir aber der reale Bezug zum aktuellen (politischen) Zeitgeschehen. Den baut der Autor geschickt in seine Romanhandlung ein. Mal ist es ein Streitgespräch zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher Lebenshintergründe, dann sind es Gedanken der Kommissarin Helene Christ zu einem historischen Gebäude, das sie betritt oder auch die schwierige Situation in ihrem zeitraubenden, belastenden Beruf Arbeits- und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Sowieso ist es Helene, die diese Reihe für mich hauptsächlich trägt und der Hauptgrund, warum ich diese Reihe schon so lange verfolge und jedes Buch immer wieder gerne lese. Diese Figur, diese junge Frau und Kommissarin ist so authentisch und lebensecht angelegt, dass es mir persönlich eine Riesenfreude ist, ihre Entwicklung zu erleben, ihren Gedankengängen zu folgen, ihre Unsicherheiten, mit denen sie zu kämpfen hat, mitzuerleben, aber auch ihr Selbstbewusstsein in Bezug auf ihre Arbeit. Helene ist großartig. Der Autor beweist hier ein sehr sensible "Hand" für diese Frauenfigur. Hinzu kommt die Beschreibung der Landschaft, die mir immer Lust macht, die Koffer zu packen und ein paar Tage an die See zu fahren. Besonders gut gelungen finde ich in diesem 6. Teil auch die Beschreibung der länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Deutschland. Der Fall ist originell und spannend erzählt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich auf Helenes nächsten Fall, auf sie selbst, Simon, Frau Sörensen, den Grauen, Nuri und, und, und...
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Helene Christ hat einen neuen Fall, ein Passagier wurde auf einer Fähre ermordet. Was erst wie ein Krampfanfall mit Todesfolge aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus. Da der Tote in Dänemark gelebt hat, wird schnell klar, dass hier grenzübergreifend gearbeitet werden muss. Das erweist sich erst als schwierig, sind die Dänen doch derzeit mit einer Serie von Brandstiftungen in Ferienhäusern vollauf beschäftigt. Bald stellt sich jedoch heraus, dass beide Fälle miteinander zu tun haben. Dieter Neumann gelingt es wieder von der ersten Seite an Spannung aufzubauen. Im Laufe des Buches klären sich nach und nach die Zusammenhänge zwischen dem Mord und den Brandstiftungen, allerdings wird dem Leser nie so viel verraten, dass er sich denken könnte "Ach, jetzt weiss ich, was passiert ist!". Das Zusammenspiel zwischen Helene und Nuri Önal klappt mittlerweile recht gut, doch muss sich Helene diesmal erstmals richtig klar machen, dass sie sich langsam aber sicher zu einem Workaholic entwickelt und keine Arbeit abgeben kann. Auch ihre Beziehung zu Simon leidet darunter und sie muss schmerzhaft erkennen, dass es so nicht weitergehen kann. Mal sehen, wie ihr das in den hoffentlich nächsten Bänden gelingt. Letzten Endes hatte natürlich auch Edgar Schimmel wieder seinen Auftritt, ein Buch ohne ihn wäre wohl auch nicht vollständig. Der Schreibstil ist wie gewohnt bildhaft und recht humorvoll in den Dialogen. Was für mich sehr passend war, war der Bruch im Schreibstil, wenn die Kriminellen in kurzen Versatzstücken zu Wort kamen. Ich hatte vergnügliche Lesestunden mit diesem Buch, auch wenn es wieder viel zu schnell vorbei war. Und ja, ich bin mir bewusst, der Autor hatte wesentlich mehr Arbeit damit es zu schreiben, als ich, es zu lesen :-). Ich hoffe auf jeden Fall auf weitere Fälle rund um Helene, Nuri, Simon und natürlich Frau Sörensen!
Wenn man den sechsten Teil einer Reihe in den Händen hält, hat man im Vorfeld die ein oder andere Erwartung und gleichzeitig auch Bedenken, ob der Autor wieder in der Lage sein wird, diesen Erwartungen gerecht zu werden. In meinem Fall ist es der von Dieter Neumann so atmosphärisch dicht erzählte Prolog, der in Bezug zum jeweiligen Verbrechen und dessen Hintergründen steht, spannend aufgebaut, ohne natürlich etwas zu verraten, was dann im Epilog aufgegriffen wird. Dazu kommen natürlich die authentischen, wunderbaren, teils skurrilen Figuren, die mir einfach von Buch zu Buch ans Herz gewachsen sind und mit deren "Auftauchen" und Handeln ich fest rechne. Am wichtigsten ist mir aber der reale Bezug zum aktuellen (politischen) Zeitgeschehen. Den baut der Autor geschickt in seine Romanhandlung ein. Mal ist es ein Streitgespräch zwischen Mitarbeitern unterschiedlicher Lebenshintergründe, dann sind es Gedanken der Kommissarin Helene Christ zu einem historischen Gebäude, das sie betritt oder auch die schwierige Situation in ihrem zeitraubenden, belastenden Beruf Arbeits- und Privatleben unter einen Hut zu bringen. Sowieso ist es Helene, die diese Reihe für mich hauptsächlich trägt und der Hauptgrund, warum ich diese Reihe schon so lange verfolge und jedes Buch immer wieder gerne lese. Diese Figur, diese junge Frau und Kommissarin ist so authentisch und lebensecht angelegt, dass es mir persönlich eine Riesenfreude ist, ihre Entwicklung zu erleben, ihren Gedankengängen zu folgen, ihre Unsicherheiten, mit denen sie zu kämpfen hat, mitzuerleben, aber auch ihr Selbstbewusstsein in Bezug auf ihre Arbeit. Helene ist großartig. Der Autor beweist hier ein sehr sensible "Hand" für diese Frauenfigur. Hinzu kommt die Beschreibung der Landschaft, die mir immer Lust macht, die Koffer zu packen und ein paar Tage an die See zu fahren. Besonders gut gelungen finde ich in diesem 6. Teil auch die Beschreibung der länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Deutschland. Der Fall ist originell und spannend erzählt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich auf Helenes nächsten Fall, auf sie selbst, Simon, Frau Sörensen, den Grauen, Nuri und, und, und...