Grüne Tomaten
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Beiträge
Warmherzig und voll Menschlichkeit
Das Buch handelt von Evelyn, einer Hausfrau, Ende 40, die Mitte der 1980er Jahre ihre Schwiegermutter im Pflegeheim besucht. Dabei lernt sie Ninny kennen, eine liebevolle alte Dame. Ninny erzählt aus ihrem Leben im ländlichen Süden der USA mit der Familie Threadgood, einer Großfamilie mit grossem Herz, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Bedürftigen in der Umgebung zu helfen. Besonders viel erzählt sie von Idgie und Ruth, die in den 1930er Jahren das Whistle Stop Café eröffnen. Dieses wird zum Herz der kleinen Gemeinde. Hier treffen sich Alle. Idgie und Ruth bedienen - entgegen der damaligen Rassengesetze - Schwarze und Weisse, kümmern sich um die Armen und versorgen die Obdachlosen kostenlos. Durch die Erzählungen von Ninny im Pflegeheim verändert sich Evelyn. Sie wird selbstbewusster, findet Arbeit und lernt ihr Leben selbst zu gestalten und glücklich zu sein. Ich liebe den Film "Grüne Tomaten" und habe ihn schon sehr oft gesehen. Das Buch lohnt sich trotzdem. Denn obwohl der Film nah am Buch ist, geht das Buch tiefer und beschreibt die Geschehnisse genauer. Insbesondere die kritischen und teilweise auch krassen Seiten des Buches z.B. in Bezug auf die lesbische Liebe zwischen Idgie und Ruth, die Themen Alkoholismus, Rassismus, Alter und Armut werden im Film, der ein klassisches "Feel-Good-Movie" ist, nur angedeutet. Dabei steht aber auch im Buch immer die Wärme und Menschlichkeit im Mittelpunkt. Ein schönes und empfehlenswertes Buch voller bemerkenswerter starker Frauenfiguren.
Eine tolle Geschichte über eine Gemeinschaft, wie sie diverser nicht sein könnte. Und das zu einer Zeit und in einem Land, wo Diskriminierung und Rassismus so normal sind, wie dass die Sonne im Osten aufgeht. Eine Geschichte über Menschen, Frauen und Familien.
Herzzerreißende Geschichte über das Leben in den Südstaaten
Wer die Geschichte nicht kennt, sollte zumindest dem Film eine Chance geben. (Klare 10/10) & wer über die Geschichte von Idgie und Ruth hinaus erfahren möchte wie die gesellschaftlichen Umstände in den 20ern bis 80er Jahren waren sollte umgehend nach dem Buch greifen. Tatsächlich muss ich aber eingestehen, dass die Rezepte noch nicht nachgekocht wurden. Wird aber umgehend nachgeholt!
Die Geschichte von Idgie, Ruth und ihren Freunden war wirklich schön, wobei ich finde dass die Änderungen im Film besser gepasst haben und auch die zeitliche Abfolge war im Film deutlich sinnvoller. Der große Kritikpunkt war für mich die abgehackte Erzählstruktur. Die Kapitel waren relativ kurz gehalten und sind ständig von einer Zeitlinie zur anderen gesprungen. Das war so schlecht ausgearbeitet, dass es den Lesefluss gestört und mir die Lust und auch die Geschichte etwas verdorben hat. Durch den ständigen Wechsel sind die Charaktere fremd geblieben, was im Film überhaupt nicht der Fall war. Die Liebesbeziehung zwischen Idgie und Ruth blieb zwar auch im Buch sehr subtil, doch wurde hier ganz klar davon gesprochen dass sie sich lieben, während das im Film nur angedeutet wird. Die Familie Threadgoode war mir sehr sympathisch und ich hätte gerne eine engere Bindungen zu den Figuren aufgebaut, was leider, wie bereits erwähnt nicht möglich war. Hier liegt für mich persönlich einer der sehr seltenen Fälle vor, in denen die Verfilmung besser und mehr zu empfehlen ist als das Buch.
This book was OK, but I really didn't find it any special. The style was much too simple for my liking (which may partially be due to the translation which was quite bad). I liked the characters in Whistle Stop but couldn't really warm up with Evelyn Couch.
Eine Geschichte vom Leben leben!
Richtig wundervolles Buch und echte Lebensweisheiten und Anekdoten, die einem ans Herz gehen. Themen, die die Welt bewegen: Liebe, Freundschaft, Stolz und Kraft aber auch Hass, Rassismus, Mord und Hinterhältigkeit. Das, was ich am krassesten fand war, wie oft das N-Wort benutzt wurde. Ich versteh, dass die Rassisten es damals so benutzt haben, aber ich hätte mir eine kleine Inhaltsnotiz dazu gewünscht. Naja...das Buch ist aus den 90ern. Ich fand's trotzdem herzerwärmend, voller Liebe und Sonne. Und Bienen!
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Warmherzig und voll Menschlichkeit
Das Buch handelt von Evelyn, einer Hausfrau, Ende 40, die Mitte der 1980er Jahre ihre Schwiegermutter im Pflegeheim besucht. Dabei lernt sie Ninny kennen, eine liebevolle alte Dame. Ninny erzählt aus ihrem Leben im ländlichen Süden der USA mit der Familie Threadgood, einer Großfamilie mit grossem Herz, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Bedürftigen in der Umgebung zu helfen. Besonders viel erzählt sie von Idgie und Ruth, die in den 1930er Jahren das Whistle Stop Café eröffnen. Dieses wird zum Herz der kleinen Gemeinde. Hier treffen sich Alle. Idgie und Ruth bedienen - entgegen der damaligen Rassengesetze - Schwarze und Weisse, kümmern sich um die Armen und versorgen die Obdachlosen kostenlos. Durch die Erzählungen von Ninny im Pflegeheim verändert sich Evelyn. Sie wird selbstbewusster, findet Arbeit und lernt ihr Leben selbst zu gestalten und glücklich zu sein. Ich liebe den Film "Grüne Tomaten" und habe ihn schon sehr oft gesehen. Das Buch lohnt sich trotzdem. Denn obwohl der Film nah am Buch ist, geht das Buch tiefer und beschreibt die Geschehnisse genauer. Insbesondere die kritischen und teilweise auch krassen Seiten des Buches z.B. in Bezug auf die lesbische Liebe zwischen Idgie und Ruth, die Themen Alkoholismus, Rassismus, Alter und Armut werden im Film, der ein klassisches "Feel-Good-Movie" ist, nur angedeutet. Dabei steht aber auch im Buch immer die Wärme und Menschlichkeit im Mittelpunkt. Ein schönes und empfehlenswertes Buch voller bemerkenswerter starker Frauenfiguren.
Eine tolle Geschichte über eine Gemeinschaft, wie sie diverser nicht sein könnte. Und das zu einer Zeit und in einem Land, wo Diskriminierung und Rassismus so normal sind, wie dass die Sonne im Osten aufgeht. Eine Geschichte über Menschen, Frauen und Familien.
Herzzerreißende Geschichte über das Leben in den Südstaaten
Wer die Geschichte nicht kennt, sollte zumindest dem Film eine Chance geben. (Klare 10/10) & wer über die Geschichte von Idgie und Ruth hinaus erfahren möchte wie die gesellschaftlichen Umstände in den 20ern bis 80er Jahren waren sollte umgehend nach dem Buch greifen. Tatsächlich muss ich aber eingestehen, dass die Rezepte noch nicht nachgekocht wurden. Wird aber umgehend nachgeholt!
Die Geschichte von Idgie, Ruth und ihren Freunden war wirklich schön, wobei ich finde dass die Änderungen im Film besser gepasst haben und auch die zeitliche Abfolge war im Film deutlich sinnvoller. Der große Kritikpunkt war für mich die abgehackte Erzählstruktur. Die Kapitel waren relativ kurz gehalten und sind ständig von einer Zeitlinie zur anderen gesprungen. Das war so schlecht ausgearbeitet, dass es den Lesefluss gestört und mir die Lust und auch die Geschichte etwas verdorben hat. Durch den ständigen Wechsel sind die Charaktere fremd geblieben, was im Film überhaupt nicht der Fall war. Die Liebesbeziehung zwischen Idgie und Ruth blieb zwar auch im Buch sehr subtil, doch wurde hier ganz klar davon gesprochen dass sie sich lieben, während das im Film nur angedeutet wird. Die Familie Threadgoode war mir sehr sympathisch und ich hätte gerne eine engere Bindungen zu den Figuren aufgebaut, was leider, wie bereits erwähnt nicht möglich war. Hier liegt für mich persönlich einer der sehr seltenen Fälle vor, in denen die Verfilmung besser und mehr zu empfehlen ist als das Buch.
This book was OK, but I really didn't find it any special. The style was much too simple for my liking (which may partially be due to the translation which was quite bad). I liked the characters in Whistle Stop but couldn't really warm up with Evelyn Couch.
Eine Geschichte vom Leben leben!
Richtig wundervolles Buch und echte Lebensweisheiten und Anekdoten, die einem ans Herz gehen. Themen, die die Welt bewegen: Liebe, Freundschaft, Stolz und Kraft aber auch Hass, Rassismus, Mord und Hinterhältigkeit. Das, was ich am krassesten fand war, wie oft das N-Wort benutzt wurde. Ich versteh, dass die Rassisten es damals so benutzt haben, aber ich hätte mir eine kleine Inhaltsnotiz dazu gewünscht. Naja...das Buch ist aus den 90ern. Ich fand's trotzdem herzerwärmend, voller Liebe und Sonne. Und Bienen!