Einer flog über das Kuckucksnest
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
geboren 1935 in La Junta/Colorado, studierte ab 1959 an der Stanford University im kalifornischen Palo Alto das Fach Kreatives Schreiben. Nachdem er mit "Einer flog übers Kuckucksnest" einen Welterfolg gelandet hatte, zog sich Kesey in den 90ern auf seine Farm in Eugene/Oregon zurück und starb hier im November 2001.
Beiträge
Toll
Das Buch war sehr schön. Es regt zum Nachdenken an und hat mich auch emotional berührt. Klare Empfehlung. 🥰
Wirklich gut
Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichten rein zu kommen. Aber dann...einfach genial. Es zeigt die Verhältnisse einer Irrenanstalt...ich würde sagen in den 70er jahren. Das ist noch nicht so extrem lange her, un doch ist man von den Methoden einfach nur geschockt. Außerdem geht es um Machtmißbrauch und welche Leute zu dieser Zeit als irre bezeichnet wurden. Es geht aber auch um Freundschaft und wie Geselligkeit und Vertrauen einem Selbstbewusstsein geben können. Es geht ums Aufopferung und Selbstaufgabe. Dieses Buch ist sowohl lustig als auch verstörend. Es zeigt auf, wie sehr der falschen Umgang, ein Leben zerstören kann (z.B. Bibbits Mutter) Ein wirklich gutes Buch, dass man gelernt haben sollte.
Das Ende war intelligent und unterhaltsam, aber die Geschichte für sich war gar nicht meines.
Ich mag weder die Erzählperspektive, noch die Ausführungen. Die meiste Zeit hat sich die Geschichte für mich sehr gezogen und auch wenn es sich zum Ende deutlich steigern konnte, hat mich das Buch insgesamt nicht überzeugt. Jetzt kann ich wenigstens endlich mal den Film sehen. Anmerkung: Ich hab’s mehr gehört als gelesen. Das Hörbuch bei Audible gefiel mir allerdings gar nicht. Für mich hört es sich irgendwie an, als hätte es jemand privat aufgenommen.

Tolles Buch, definitiv ein Must-Read. Während des Lesens habe ich mir ein heroisches Ende gewünscht, auch wenn dies rational betrachtet unrealistisch gewesen wäre. Das machte es aber aus meiner Sicht umso spannender.
Eine Tragikomödie, die einen tiefgründig über die Themen Selbstbestimmung, Liberalismus sowie Individualität nachdenken lässt und gleichzeitig als kritische Reflexion des Behaviorismus zu betrachten ist. Gleichzeitig wirft es wichtige Fragen auf, wie wir mit psychisch-kranken oder anders denkenden/handelnde Menschen in unseren genormten institutionellen und gesellschaftlichen Strukturen umgehen und wie frei ein Mensch von diesem System ist und sich aus diesen Zwängen befreien kann.
📚Erzählt aus der Perspektive eines scheinbar taubstummen Insassen der psychiatrischen Einrichtung (Häuptling Bromden) dreht sich der Plot um den charismatischen, rebellischen Randle Patrick McMurphy, der sich absichtlich in die "Anstalt" einweisen lässt, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Dort gerät er in Konflikt mit der autoritären Oberschwester Ratched, die die Patienten mit strengen Regeln und subtiler psychologischer Manipulation unter Kontrolle hält. McMurphy mischt den Laden dabei gehörig auf, ermutig auch seine Mitpatienten zur Rebellion und stellt als einer der Ersten die Machtstrukturen infrage. 💭Der Aufstand gegen die Oberen ist in den 60er Jahren ein viel bespieltes Thema und steht sinnbildlich für den Kampf für Bürgerrechte, individuelle Freiheit und gegen staatliche Kontrolle. Im Zentrum steht die Frage, was "normal" ist und wie einzigartig ein jeder Mensch eigentlich sein darf. McMurphy ist die Schlüsselfigur der Rebellion und zeigt, dass es nur genügend Mut braucht, um sich gemeinsam gegen Unrecht aufzulehnen. Der bildliche Titel des Kuckucks, der über das Nest fliegt, funktioniert im Englischen ein bisschen besser, da das Wort "cuckoo" sowohl den Vogel beschreibt, übersetzt aber auch sowas wie "verrückt" bedeuten kann. Der Satz selbst stammt aus einem Gedicht, dass die Mutter des Ich-Erzählers ihren Kindern stets vorgelesen hatte. ⭐️Anfangs hab ich mich etwas schwer getan, mich in in die spezielle Schreibweise einzulesen, auch waren es mir zu viele blumige Ausschweifungen, die mit der Story wenig zu tun hatten. Die Charaktere sind aber brilliant gezeichnet, zudem macht es Spaß, die Entwicklung aller Protagonisten zu beobachten und McMurphy bei seinem Kampf gegen die hinterhältige Oberschwester anzufeuern. Gehört auf die Liste der Must-Read-Klassiker.
😐
ich kann nicht sagen was es war und es tut mir auch bisschen leid, weil ich den film unfassbar toll fand.
Eines der besten Bücher, die ich je las. Es geht um Menschlichkeit, Moral und Die eigene Identität. Ken Kesey schreibt auf eine besondere Art und Weise behutsam und zugleich schonungslos brutal. Ich musste lachen, war erschrocken, fieberte mit und weinte auch ein paar Tränen. Ein großartiges Buch!
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Autorenbeschreibung
geboren 1935 in La Junta/Colorado, studierte ab 1959 an der Stanford University im kalifornischen Palo Alto das Fach Kreatives Schreiben. Nachdem er mit "Einer flog übers Kuckucksnest" einen Welterfolg gelandet hatte, zog sich Kesey in den 90ern auf seine Farm in Eugene/Oregon zurück und starb hier im November 2001.
Beiträge
Toll
Das Buch war sehr schön. Es regt zum Nachdenken an und hat mich auch emotional berührt. Klare Empfehlung. 🥰
Wirklich gut
Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichten rein zu kommen. Aber dann...einfach genial. Es zeigt die Verhältnisse einer Irrenanstalt...ich würde sagen in den 70er jahren. Das ist noch nicht so extrem lange her, un doch ist man von den Methoden einfach nur geschockt. Außerdem geht es um Machtmißbrauch und welche Leute zu dieser Zeit als irre bezeichnet wurden. Es geht aber auch um Freundschaft und wie Geselligkeit und Vertrauen einem Selbstbewusstsein geben können. Es geht ums Aufopferung und Selbstaufgabe. Dieses Buch ist sowohl lustig als auch verstörend. Es zeigt auf, wie sehr der falschen Umgang, ein Leben zerstören kann (z.B. Bibbits Mutter) Ein wirklich gutes Buch, dass man gelernt haben sollte.
Das Ende war intelligent und unterhaltsam, aber die Geschichte für sich war gar nicht meines.
Ich mag weder die Erzählperspektive, noch die Ausführungen. Die meiste Zeit hat sich die Geschichte für mich sehr gezogen und auch wenn es sich zum Ende deutlich steigern konnte, hat mich das Buch insgesamt nicht überzeugt. Jetzt kann ich wenigstens endlich mal den Film sehen. Anmerkung: Ich hab’s mehr gehört als gelesen. Das Hörbuch bei Audible gefiel mir allerdings gar nicht. Für mich hört es sich irgendwie an, als hätte es jemand privat aufgenommen.

Tolles Buch, definitiv ein Must-Read. Während des Lesens habe ich mir ein heroisches Ende gewünscht, auch wenn dies rational betrachtet unrealistisch gewesen wäre. Das machte es aber aus meiner Sicht umso spannender.
Eine Tragikomödie, die einen tiefgründig über die Themen Selbstbestimmung, Liberalismus sowie Individualität nachdenken lässt und gleichzeitig als kritische Reflexion des Behaviorismus zu betrachten ist. Gleichzeitig wirft es wichtige Fragen auf, wie wir mit psychisch-kranken oder anders denkenden/handelnde Menschen in unseren genormten institutionellen und gesellschaftlichen Strukturen umgehen und wie frei ein Mensch von diesem System ist und sich aus diesen Zwängen befreien kann.
📚Erzählt aus der Perspektive eines scheinbar taubstummen Insassen der psychiatrischen Einrichtung (Häuptling Bromden) dreht sich der Plot um den charismatischen, rebellischen Randle Patrick McMurphy, der sich absichtlich in die "Anstalt" einweisen lässt, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Dort gerät er in Konflikt mit der autoritären Oberschwester Ratched, die die Patienten mit strengen Regeln und subtiler psychologischer Manipulation unter Kontrolle hält. McMurphy mischt den Laden dabei gehörig auf, ermutig auch seine Mitpatienten zur Rebellion und stellt als einer der Ersten die Machtstrukturen infrage. 💭Der Aufstand gegen die Oberen ist in den 60er Jahren ein viel bespieltes Thema und steht sinnbildlich für den Kampf für Bürgerrechte, individuelle Freiheit und gegen staatliche Kontrolle. Im Zentrum steht die Frage, was "normal" ist und wie einzigartig ein jeder Mensch eigentlich sein darf. McMurphy ist die Schlüsselfigur der Rebellion und zeigt, dass es nur genügend Mut braucht, um sich gemeinsam gegen Unrecht aufzulehnen. Der bildliche Titel des Kuckucks, der über das Nest fliegt, funktioniert im Englischen ein bisschen besser, da das Wort "cuckoo" sowohl den Vogel beschreibt, übersetzt aber auch sowas wie "verrückt" bedeuten kann. Der Satz selbst stammt aus einem Gedicht, dass die Mutter des Ich-Erzählers ihren Kindern stets vorgelesen hatte. ⭐️Anfangs hab ich mich etwas schwer getan, mich in in die spezielle Schreibweise einzulesen, auch waren es mir zu viele blumige Ausschweifungen, die mit der Story wenig zu tun hatten. Die Charaktere sind aber brilliant gezeichnet, zudem macht es Spaß, die Entwicklung aller Protagonisten zu beobachten und McMurphy bei seinem Kampf gegen die hinterhältige Oberschwester anzufeuern. Gehört auf die Liste der Must-Read-Klassiker.
😐
ich kann nicht sagen was es war und es tut mir auch bisschen leid, weil ich den film unfassbar toll fand.
Eines der besten Bücher, die ich je las. Es geht um Menschlichkeit, Moral und Die eigene Identität. Ken Kesey schreibt auf eine besondere Art und Weise behutsam und zugleich schonungslos brutal. Ich musste lachen, war erschrocken, fieberte mit und weinte auch ein paar Tränen. Ein großartiges Buch!