Grau
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jasper Fforde war zwanzig Jahre lang in der Filmbranche tätig, bevor er 2001 mit DER FALL JANE EYRE auf der Bestsellerliste der New York Times debütierte. Seitdem hat er fünfzehn weitere Romane geschrieben, darunter den Sunday-Times-Bestseller WO IST THURSDAY NEXT? und die Serie DIE LETZTE DRACHENTÖTERIN, die von Sky fürs Fernsehen adaptiert wurde. Fforde lebt und arbeitet in seiner Wahlheimat Wales.
Beiträge
Rezensionsexemplar Meisterhaft: Eine fesselnde Reise durch eine komplexe Welt
Mit einem bedachtsamen Einstieg in eine faszinierende Welt entführt der Autor die Leser in ein Geflecht aus Erklärungen und malerischen Beschreibungen. Die Geschichte gewinnt allmählich an Tempo, wobei Band 1 ein Netz aus Fragen spinnt und dabei einige Rätsel entschlüsselt. Die kunstvoll eingewobene Spannung des Romans wird geschickt durch ruhige Passagen akzentuiert. Besonders beeindruckend sind die einleitenden Regeln am Anfang jedes Kapitels, die einen tiefen Einblick in die facettenreiche und komplexe Gesellschaft gewähren. Insgesamt ein Meisterwerk, das die Leser auf eine mitreißende Reise durch eine einzigartige Welt mitnimmt.

Ungewöhnlich - Interessant
Dass das Thema Farbe so facettenreich sein kann, auch in der Sprache, hat mich erstaunt. Es ist Fiktion, Fantasie, einfach ein absolut anderes Werk, als meine bisher gelesenen. Es hat sich mit einer Leichtigkeit gelesen, die Seitenzahlen sind einfach verflogen.
Mega gut! Cool geteichnete utopische Welt, chromatische Gesellschaft. Grad der Farbwahrnehmung entscheidet über deine Position in der streng hierarchischen Gesellschaft, Stagnation als höchstes Gut- und ein Protagonist, der durch seine Neugier Schritt für Schritt die dunklen Geheimnisse der Systems entdeckt. Dabei sprachlich sehr witzig und klug!
Eine Geschichte in Zinnober... Stell dir vor, du lebst in einer dystopischen Welt in der deine Position in der Gesellschaft von deiner Farbsicht abhängt, es sehr viele, sehr abstruse Regeln gibt, die Stagnation das höchste Gut ist und Neugier verpönt, alle unter der Löffelknappheit leiden und schreckliche Angst vor Blitzen, der Dunkelheit und einer Krankheit namens Mehltau haben... Klingt verrückt? Ja, das kann man wohl so sagen! Und genau da liegt für mich sowohl der große Reiz, als auch die Schwierigkeit dieses Buchs. Denn auf der einen Seite ist es wirklich unglaublich fantasievoll, originell und unterhaltsam, allerdings hatte ich, vor allem am Anfang, große Schwierigkeiten in die Geschichte und die Welt zu finden, denn man wird wirklich komplett ins kalte Wasser geworfen. Zumal am Anfang auch relativ wenig passiert und die Welt fast ein bisschen abweisend wirkt. Das wird dann allerdings ab der Hälfte des Buchs besser, gegen Ende kommt zunehmend Spannung auf und es werden endlich ein paar Fragen beantwortet. Die Charaktere haben mir gut gefallen, Eddie und Jane brauchen zwar eine Weile, sind dann aber ein wirklich gutes Team und je mehr man sich in der Welt zurecht findet, umso mehr versteht man auch die Beweggründe und Handlungen der Charaktere. Alles in allem hat mir das Buch trotz der anfänglichen Schwierigkeiten gefallen, denn es war einfach etwas komplett neues und unverbrauchtes und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte rund um Eddie und Jane weitergeht. "Regel 9.3.88.32.025: Gurken und Tomaten sind Obst, die Avocado ist eine Nuss. Zur Befriedigung der Nährstoffbedürfnisse von Vegetariern gilt jeden ersten Dienstag im Monat ein Hühnchen offiziell als Gemüse."
Brave New World aber mit Humor
Man wird ganz schön reingworfen in eine dystopische Gesellschaftsstruktur, die sich erst im Laufe des Buches erschließt. Am Ende bleiben immer noch viele Fragen offen. Mir gefällt der subtile, dunkle Humor und ich freue mich sehr über den zweiten Band, da am Ende des ersten Buches einige Twists und offene Fragen auftauchen.
Sehr kreative dystopische Story, die anfangs viel „Eingewöhnung“ brauchte, dann aber fast zum Pageturner mutiert. Sehr gut.
Ich hab etwas Zeit gebraucht, um mich an das Gesellschaftsbild, das da gezeichnet wird, zu gewöhnen, mit der Klassengesellschaft nach Farbsehvermögen. Aber nachdem ich diese Welt verstanden hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Alles wird sehr schlüssig aufgebaut und die Entwicklung der Beziehungen zwischen Eddie, Jane und den anderen Charakteren sind sehr spannend. Auch aus „technologisch“-futuristischer Sicht fand ich es super. Fortsetzung Rot folgt.
Super!
Grau von Jasper Fforde aus dem #eichbornverlag 🖍️ Stellt euch vor ihr lebt in einer Welt und könnt nicht alle Farben sehen. Ihr könnt vielleicht fast nur Rot sehen? Dann gehört ihr zu den Roten. Ihr seid damit nicht die „angesehensten“ . Aber wer gar keine Farben sehen kann, den trifft es schlimmer. Denn dann bist du ein Grauer und bekommst die schlechtesten Jobs und genießt gar kein Ansehen. . Was für eine verrückte Idee von dem Autor?!? Den sozialen Status über die Fähigkeit, welche Farbe man sieht, zu definieren. . Aber nicht nur die Farbsicht Welt wurde von ihm erschaffen. Es ist eine ganz andere Gesellschaft. Eigene Regeln. Eigene Geschichte. Eine Dystopie. Ein Fantasyroman. . Eigentlich passiert gerade zum Anfang gar nicht so viel. Aber diese neue Welt kennenlernen, die Kreativität des Autors entdecken. Das alles hat mir wirklich gut gefallen! . Was ist passiert? Warum leben diese Menschen so? Diese Fragen haben mich nicht losgelassen. . Vieles wurde auch zum Ende des Buches nicht aufgeklärt… hatte ich aber auch gar nicht erwartet. Schließlich handelt es sich hier um Band 1. Zum Glück liegt Band 2 schon auf meinem #stapelungelesenerbücher und ich muss nicht warten. Der Autor hat sich nämlich einige Jahre Zeit gelassen, bis der zweite Teil fertig war und veröffentlicht werden konnte. . Das Buch hat wirklich zufällig seinen Weg zu mir gefunden. Band 2 hatte ich geschenkt bekommen. Wahrscheinlich hätte ich sonst nie mit dieser Reihe angefangen. Das wäre sehr schade gewesen! . #funfact der englische Original Buchtitel aus 2010 lautet Shades of Grey #shadesofgrey 😅 bitte nicht verwechseln 🙈😉 . #buchtipp für alle, die Kreativität schätzen und würdigen können. Für alle, die etwas Neues suchen und etwas Anderes entdecken möchten.
Eine detaillierte (leicht düstere) Zukunftsvision einer „Nachwelt“, die sich dem chromatischen Aufstieg in einem stagnierenden Kollektiv unterwirft. Spannend, einfallsreich und überraschend.
Da es sich um Band 1 einer Reihe handelt, gibt der Autor dem Lesenden die Zeit und den Raum sich an die Welt von Edward Russett zu gewöhnen. Die Handlung und vor allem die Figuren nehmen daher nur langsam Schwung auf. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, weil diese „Zukunftswelt“ so viele Eigenarten, Regeln und später auch Verschwörungen mit sich bringt, dass ich genug zum Verdauen/zum Erfreuen hatte. Der Schreibstil ist unangestrengt und die Geschichte liest sich gut weg. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Um für die lang erwartete Fortsetzung "Rot" bestens vorbereitet zu sein, habe ich das Buch zum vermutlich vierten Mal gelesen. Es ist einfach so außergewöhnlich und wird immer eins meiner Lieblingsbücher bleiben!
Grau 🌈 Eine entfernte dystopische Zukunft in der Menschen danach beurteilt werden, wie viel Farbe sie wahrnehmen können - es gibt Gelbe, Grüne, Rote, Blaue, usw. - und auch Graue, die gar keine Farben sehen können. Man hat sich an strenge Regeln zu halten und auch Ehen werden hauptsächlich zu dem Zweck geschlossen, die Farbwahrnehmung der Familie durch die Nachkommen zu steigern und damit gesellschaftlich aufzusteigen. Edward „Eddie“ Russett sieht viel Rot und hat damit gute Chancen, in die einflussreiche Familie Oxblood einzuheiraten, doch dann wird er wegen eines kleinen Vergehens in die Randzone geschickt, um sich dort in Demut zu üben (und eine Stuhlzählung durchzuführen). Dort verliebt er sich ausgerechnet in die graue - also farbenblinde - Jane, die zudem ein gefährliches Geheimnis hütet… Was soll ich sagen - Jasper Fforde hat hier wieder, wie schon mit seinen Thursday Next-Romanen, eine wundervoll fantasievolle Welt mit einer kräftigen Prise Absurdität erschaffen. Die Geschichte ist herrlich schräg und humorvoll und auch die Spannung kommt nicht zu kurz, auch wenn es insgesamt eher ruhig zu geht. Man möchte unbedingt wissen, was es nun mit Jane und ihren Mitverschwörern auf sich hat - am Ende werden zwar einige Rätsel gelöst und Wahrheiten aufgedeckt, aber viele Fragen bleiben noch offen. Ich freue mich darauf Band 2 zu lesen (der ist ja nach Ewigkeiten inzwischen erschienen!) und werde auf jeden Fall die gesamte Trilogie lesen!

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Autorenbeschreibung
Jasper Fforde war zwanzig Jahre lang in der Filmbranche tätig, bevor er 2001 mit DER FALL JANE EYRE auf der Bestsellerliste der New York Times debütierte. Seitdem hat er fünfzehn weitere Romane geschrieben, darunter den Sunday-Times-Bestseller WO IST THURSDAY NEXT? und die Serie DIE LETZTE DRACHENTÖTERIN, die von Sky fürs Fernsehen adaptiert wurde. Fforde lebt und arbeitet in seiner Wahlheimat Wales.
Beiträge
Rezensionsexemplar Meisterhaft: Eine fesselnde Reise durch eine komplexe Welt
Mit einem bedachtsamen Einstieg in eine faszinierende Welt entführt der Autor die Leser in ein Geflecht aus Erklärungen und malerischen Beschreibungen. Die Geschichte gewinnt allmählich an Tempo, wobei Band 1 ein Netz aus Fragen spinnt und dabei einige Rätsel entschlüsselt. Die kunstvoll eingewobene Spannung des Romans wird geschickt durch ruhige Passagen akzentuiert. Besonders beeindruckend sind die einleitenden Regeln am Anfang jedes Kapitels, die einen tiefen Einblick in die facettenreiche und komplexe Gesellschaft gewähren. Insgesamt ein Meisterwerk, das die Leser auf eine mitreißende Reise durch eine einzigartige Welt mitnimmt.

Ungewöhnlich - Interessant
Dass das Thema Farbe so facettenreich sein kann, auch in der Sprache, hat mich erstaunt. Es ist Fiktion, Fantasie, einfach ein absolut anderes Werk, als meine bisher gelesenen. Es hat sich mit einer Leichtigkeit gelesen, die Seitenzahlen sind einfach verflogen.
Mega gut! Cool geteichnete utopische Welt, chromatische Gesellschaft. Grad der Farbwahrnehmung entscheidet über deine Position in der streng hierarchischen Gesellschaft, Stagnation als höchstes Gut- und ein Protagonist, der durch seine Neugier Schritt für Schritt die dunklen Geheimnisse der Systems entdeckt. Dabei sprachlich sehr witzig und klug!
Eine Geschichte in Zinnober... Stell dir vor, du lebst in einer dystopischen Welt in der deine Position in der Gesellschaft von deiner Farbsicht abhängt, es sehr viele, sehr abstruse Regeln gibt, die Stagnation das höchste Gut ist und Neugier verpönt, alle unter der Löffelknappheit leiden und schreckliche Angst vor Blitzen, der Dunkelheit und einer Krankheit namens Mehltau haben... Klingt verrückt? Ja, das kann man wohl so sagen! Und genau da liegt für mich sowohl der große Reiz, als auch die Schwierigkeit dieses Buchs. Denn auf der einen Seite ist es wirklich unglaublich fantasievoll, originell und unterhaltsam, allerdings hatte ich, vor allem am Anfang, große Schwierigkeiten in die Geschichte und die Welt zu finden, denn man wird wirklich komplett ins kalte Wasser geworfen. Zumal am Anfang auch relativ wenig passiert und die Welt fast ein bisschen abweisend wirkt. Das wird dann allerdings ab der Hälfte des Buchs besser, gegen Ende kommt zunehmend Spannung auf und es werden endlich ein paar Fragen beantwortet. Die Charaktere haben mir gut gefallen, Eddie und Jane brauchen zwar eine Weile, sind dann aber ein wirklich gutes Team und je mehr man sich in der Welt zurecht findet, umso mehr versteht man auch die Beweggründe und Handlungen der Charaktere. Alles in allem hat mir das Buch trotz der anfänglichen Schwierigkeiten gefallen, denn es war einfach etwas komplett neues und unverbrauchtes und ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte rund um Eddie und Jane weitergeht. "Regel 9.3.88.32.025: Gurken und Tomaten sind Obst, die Avocado ist eine Nuss. Zur Befriedigung der Nährstoffbedürfnisse von Vegetariern gilt jeden ersten Dienstag im Monat ein Hühnchen offiziell als Gemüse."
Brave New World aber mit Humor
Man wird ganz schön reingworfen in eine dystopische Gesellschaftsstruktur, die sich erst im Laufe des Buches erschließt. Am Ende bleiben immer noch viele Fragen offen. Mir gefällt der subtile, dunkle Humor und ich freue mich sehr über den zweiten Band, da am Ende des ersten Buches einige Twists und offene Fragen auftauchen.
Sehr kreative dystopische Story, die anfangs viel „Eingewöhnung“ brauchte, dann aber fast zum Pageturner mutiert. Sehr gut.
Ich hab etwas Zeit gebraucht, um mich an das Gesellschaftsbild, das da gezeichnet wird, zu gewöhnen, mit der Klassengesellschaft nach Farbsehvermögen. Aber nachdem ich diese Welt verstanden hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Alles wird sehr schlüssig aufgebaut und die Entwicklung der Beziehungen zwischen Eddie, Jane und den anderen Charakteren sind sehr spannend. Auch aus „technologisch“-futuristischer Sicht fand ich es super. Fortsetzung Rot folgt.
Super!
Grau von Jasper Fforde aus dem #eichbornverlag 🖍️ Stellt euch vor ihr lebt in einer Welt und könnt nicht alle Farben sehen. Ihr könnt vielleicht fast nur Rot sehen? Dann gehört ihr zu den Roten. Ihr seid damit nicht die „angesehensten“ . Aber wer gar keine Farben sehen kann, den trifft es schlimmer. Denn dann bist du ein Grauer und bekommst die schlechtesten Jobs und genießt gar kein Ansehen. . Was für eine verrückte Idee von dem Autor?!? Den sozialen Status über die Fähigkeit, welche Farbe man sieht, zu definieren. . Aber nicht nur die Farbsicht Welt wurde von ihm erschaffen. Es ist eine ganz andere Gesellschaft. Eigene Regeln. Eigene Geschichte. Eine Dystopie. Ein Fantasyroman. . Eigentlich passiert gerade zum Anfang gar nicht so viel. Aber diese neue Welt kennenlernen, die Kreativität des Autors entdecken. Das alles hat mir wirklich gut gefallen! . Was ist passiert? Warum leben diese Menschen so? Diese Fragen haben mich nicht losgelassen. . Vieles wurde auch zum Ende des Buches nicht aufgeklärt… hatte ich aber auch gar nicht erwartet. Schließlich handelt es sich hier um Band 1. Zum Glück liegt Band 2 schon auf meinem #stapelungelesenerbücher und ich muss nicht warten. Der Autor hat sich nämlich einige Jahre Zeit gelassen, bis der zweite Teil fertig war und veröffentlicht werden konnte. . Das Buch hat wirklich zufällig seinen Weg zu mir gefunden. Band 2 hatte ich geschenkt bekommen. Wahrscheinlich hätte ich sonst nie mit dieser Reihe angefangen. Das wäre sehr schade gewesen! . #funfact der englische Original Buchtitel aus 2010 lautet Shades of Grey #shadesofgrey 😅 bitte nicht verwechseln 🙈😉 . #buchtipp für alle, die Kreativität schätzen und würdigen können. Für alle, die etwas Neues suchen und etwas Anderes entdecken möchten.
Eine detaillierte (leicht düstere) Zukunftsvision einer „Nachwelt“, die sich dem chromatischen Aufstieg in einem stagnierenden Kollektiv unterwirft. Spannend, einfallsreich und überraschend.
Da es sich um Band 1 einer Reihe handelt, gibt der Autor dem Lesenden die Zeit und den Raum sich an die Welt von Edward Russett zu gewöhnen. Die Handlung und vor allem die Figuren nehmen daher nur langsam Schwung auf. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, weil diese „Zukunftswelt“ so viele Eigenarten, Regeln und später auch Verschwörungen mit sich bringt, dass ich genug zum Verdauen/zum Erfreuen hatte. Der Schreibstil ist unangestrengt und die Geschichte liest sich gut weg. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Um für die lang erwartete Fortsetzung "Rot" bestens vorbereitet zu sein, habe ich das Buch zum vermutlich vierten Mal gelesen. Es ist einfach so außergewöhnlich und wird immer eins meiner Lieblingsbücher bleiben!
Grau 🌈 Eine entfernte dystopische Zukunft in der Menschen danach beurteilt werden, wie viel Farbe sie wahrnehmen können - es gibt Gelbe, Grüne, Rote, Blaue, usw. - und auch Graue, die gar keine Farben sehen können. Man hat sich an strenge Regeln zu halten und auch Ehen werden hauptsächlich zu dem Zweck geschlossen, die Farbwahrnehmung der Familie durch die Nachkommen zu steigern und damit gesellschaftlich aufzusteigen. Edward „Eddie“ Russett sieht viel Rot und hat damit gute Chancen, in die einflussreiche Familie Oxblood einzuheiraten, doch dann wird er wegen eines kleinen Vergehens in die Randzone geschickt, um sich dort in Demut zu üben (und eine Stuhlzählung durchzuführen). Dort verliebt er sich ausgerechnet in die graue - also farbenblinde - Jane, die zudem ein gefährliches Geheimnis hütet… Was soll ich sagen - Jasper Fforde hat hier wieder, wie schon mit seinen Thursday Next-Romanen, eine wundervoll fantasievolle Welt mit einer kräftigen Prise Absurdität erschaffen. Die Geschichte ist herrlich schräg und humorvoll und auch die Spannung kommt nicht zu kurz, auch wenn es insgesamt eher ruhig zu geht. Man möchte unbedingt wissen, was es nun mit Jane und ihren Mitverschwörern auf sich hat - am Ende werden zwar einige Rätsel gelöst und Wahrheiten aufgedeckt, aber viele Fragen bleiben noch offen. Ich freue mich darauf Band 2 zu lesen (der ist ja nach Ewigkeiten inzwischen erschienen!) und werde auf jeden Fall die gesamte Trilogie lesen!
