Gott bewahre
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
John Niven, geboren 1966 in Schottland, spielte in den 80er-Jahren Gitarre bei der Indieband »The Wishing Stones« und arbeitete nach dem Studium der Literatur als A&R-Manager einer Plattenfirma, bevor er sich 2002 dem Schreiben zuwandte. 2006 erschien sein erstes Buch »Music from Big Pink«. 2008 landete er mit dem Roman »Kill Your Friends« einen internationalen Bestseller, der auch fürs Kino verfilmt wurde. Es folgten zahlreiche weitere Romane, darunter Kultklassiker wie »Coma« oder »Gott bewahre«. Neben Romanen schreibt John Niven Drehbücher. Er wohnt in der Nähe von London.
Beiträge
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Ich hatte schon viel Gutes über John Niven gehört und dies war mein erstes Buch von ihm. Ich bin begeistert! Ja, sprachlich hätte man sicher das ein oder andere Schimpfwort weglassen können, aber auch das zeigt eben, dass es darauf nicht ankommt. Ich mag die Idee und finde es ziemlich schlau, wie das Ende gelöst ist (denn es bestand große Enttäuschungsgefahr 😄). Irritierenderweise ist mir auch ein Britney-Spears-Zitat aus dem Buch hängen geblieben, aber das würde vielleicht ein bisschen spoilern. Wer auf riesige, lebensverändernde Erkenntnisse hofft, der wartet vermutlich vergeblich. Denn die wichtigste Botschaft steht schon im Klappentext: SEID LIEB.

Gott ist sauer...
Wunderbar ironisches, sympathisches und kurzweiliges Buch. Die Geschichte klang so absurd, dass ich einfach zugreifen musste. Ich habe es nicht bereut. Die Lektüre macht großen Spaß und sicherlich spricht das Buch einige Wahrheiten an. Die Relegionskritik hätte für mein dafürhalten aber deutlich schärfer ausfallen dürfen. Dafür werden andere Nebenkriegsschauplätze eröffnet (z.B. Kritik an der allgemeinen Konsumorientierung, die Abgründe des Musik und Showbuisiness, Bigotterie und Doppelmoral) Und ich darf auch nicht auslassen, dass an manchen Stellen dann doch auf Logik zugunsten eines guten Gags verzichtet wurde. Aber das ist in Ordnung. Man kann das Buch nichtsdestotrotz genießen. Ich nehme es immer gerne zur Hand :)
Grossartige und unterhaltsame Literatur.
Tut gut während dem Lesen und klingt ganz positiv nach.
Großartig!
Auch wenn es schon eine sehr bittere Zusammenfassung der gegenwärtigen Gesamtsituation ist.
Super lustige Geschichte, die zwar ein paar Längen hat, aber da konnte ich drüber weg sehen. Ich musste wirklich oft laut lachen, während ich das Buch gelesen habe. Einige kritisieren hier die derbe Sprache und den sehr schwarzen Humor. Ich fand es genau richtig für die Geschichte und erwarte bei John Niven auch nichts anderes. Wer schon andere Bücher von John Niven oder Irvine Welsh gelesen hat und mochte, wird hier nicht enttäuscht.
Bei manchen Büchern sieht man das Cover, liest den Klappentest und muss sie unbedingt haben. Und dann stehen sie 9 (i.W. neun!) Jahre im Regal und warten geduldig, dass die richtige Zeit kommt. Und ich muss sagen: jetzt, genau jetzt ist die richtige Zeit für diese bitterböse Religions- und Gesellschaftssatire. Gott ist sauer, da macht er einmal eine Woche Urlaub und was passiert? In den 400 Jahren, die sein Urlaub auf Erden gedauert hat, drehen die Menschen durch. Revolutionen, Weltkriege, Umweltverschmutzung, falsche Auslegung der Bibel…. Alles ist schief gegangen. Und so schickt Gott seine Geheimwaffe auf die Erde zurück: Jesus, der viel lieber im Himmel mit Jimi Hendrix Gitarre spielt und Gras raucht, soll die Menschen auf den rechten Pfad bringen und sie an das einzige (1) Gebot, das von Gott kam, erinnern: Seid lieb! . Und so erleben wir die Leidensgeschichte ein weiteres Mal, mit einem Jesus, der zwar keine Wunder vollbringt, aber die Ausgestoßenen, Junkies, Prostituierte, Kriegsveteranen, HIV-Positive um sich schart und als Musiker bei einer Casting-Show mitmacht, um Gottes Botschaft zu verkünden. Und natürlich das bigotte Treiben der Menschen, v.a. in den USA zu verurteilen. Gott bewahre hat mich tatsächlich tief beeindruckt: so witzig das Buch mit seinen Anklängen an Monty Python auch ist, es lässt einen traurig und nachdenklich zurück, so bitterböse treffend und doch liebevoll erzählt ist es. Und es erinnert uns daran, was es heißt, Mensch zu sein. Mein Fazit: Absolut lesenswert! Zumindest, wenn man nicht blind an die Bibel und die Lehren der christlichen Kirchen glaubt. Und nicht vergessen: seid lieb!
Amüsant geschrieben, gut für zwischendurch.
Wirklich gutes Buch. Von viel Humor am Anfang bis traurige und einer Menge Gesellschaftskrtik ist alles dabei. Leider teilweise in der Wortwahl sehr problematisch.
Ich hab es innerhalb eines Tages durchgelesen. Die Grundstory hat mich sofort gefangen und es begann auch recht amüsant, wenn auch ein einigen Stellen starke Sprache genutzt wurde. Nach dem ersten Drittel wusste ich nicht so recht, ob ich das Buch sehr amüsant oder eher schockierend fand. Man merkte dann auch recht bald, dass der Autor tief in der Musikwelt verwurzelt ist. Jemandem, der darin nicht so bewandert ist, können die vielen Anspielungen und Beschreibungen zu viel werden bzw. nicht viel zum Inhalt beitragen. Inhaltlich ging das Buch schließlich in eine Richtung, die ich zunächst nicht erwartet hatte. Die teilweise gehaltvollen Schilderungen holten mich nicht ab. Nichtsdestotrotz ist es ein unterhaltsames Buch mit einer tollen Grundidee und ich bereuhe nicht, es gelesen zu haben.

Sehr schöne Botschaft, das sollten alle selbsternannten "Christ:innen" (vor allem die gesamte amerikanische Bevölkerung) wirklich dringend lesen, dabei scharfer Humor - einen Stern Abzug weil es mir zwischendurch zu graphic/brutal war, und mir die Fettfeindlichkeit (trotz logischer Begründung) zu unnötig runtermachend und beleidigend war.
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Autorenbeschreibung
John Niven, geboren 1966 in Schottland, spielte in den 80er-Jahren Gitarre bei der Indieband »The Wishing Stones« und arbeitete nach dem Studium der Literatur als A&R-Manager einer Plattenfirma, bevor er sich 2002 dem Schreiben zuwandte. 2006 erschien sein erstes Buch »Music from Big Pink«. 2008 landete er mit dem Roman »Kill Your Friends« einen internationalen Bestseller, der auch fürs Kino verfilmt wurde. Es folgten zahlreiche weitere Romane, darunter Kultklassiker wie »Coma« oder »Gott bewahre«. Neben Romanen schreibt John Niven Drehbücher. Er wohnt in der Nähe von London.
Beiträge
Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Ich hatte schon viel Gutes über John Niven gehört und dies war mein erstes Buch von ihm. Ich bin begeistert! Ja, sprachlich hätte man sicher das ein oder andere Schimpfwort weglassen können, aber auch das zeigt eben, dass es darauf nicht ankommt. Ich mag die Idee und finde es ziemlich schlau, wie das Ende gelöst ist (denn es bestand große Enttäuschungsgefahr 😄). Irritierenderweise ist mir auch ein Britney-Spears-Zitat aus dem Buch hängen geblieben, aber das würde vielleicht ein bisschen spoilern. Wer auf riesige, lebensverändernde Erkenntnisse hofft, der wartet vermutlich vergeblich. Denn die wichtigste Botschaft steht schon im Klappentext: SEID LIEB.

Gott ist sauer...
Wunderbar ironisches, sympathisches und kurzweiliges Buch. Die Geschichte klang so absurd, dass ich einfach zugreifen musste. Ich habe es nicht bereut. Die Lektüre macht großen Spaß und sicherlich spricht das Buch einige Wahrheiten an. Die Relegionskritik hätte für mein dafürhalten aber deutlich schärfer ausfallen dürfen. Dafür werden andere Nebenkriegsschauplätze eröffnet (z.B. Kritik an der allgemeinen Konsumorientierung, die Abgründe des Musik und Showbuisiness, Bigotterie und Doppelmoral) Und ich darf auch nicht auslassen, dass an manchen Stellen dann doch auf Logik zugunsten eines guten Gags verzichtet wurde. Aber das ist in Ordnung. Man kann das Buch nichtsdestotrotz genießen. Ich nehme es immer gerne zur Hand :)
Grossartige und unterhaltsame Literatur.
Tut gut während dem Lesen und klingt ganz positiv nach.
Großartig!
Auch wenn es schon eine sehr bittere Zusammenfassung der gegenwärtigen Gesamtsituation ist.
Super lustige Geschichte, die zwar ein paar Längen hat, aber da konnte ich drüber weg sehen. Ich musste wirklich oft laut lachen, während ich das Buch gelesen habe. Einige kritisieren hier die derbe Sprache und den sehr schwarzen Humor. Ich fand es genau richtig für die Geschichte und erwarte bei John Niven auch nichts anderes. Wer schon andere Bücher von John Niven oder Irvine Welsh gelesen hat und mochte, wird hier nicht enttäuscht.
Bei manchen Büchern sieht man das Cover, liest den Klappentest und muss sie unbedingt haben. Und dann stehen sie 9 (i.W. neun!) Jahre im Regal und warten geduldig, dass die richtige Zeit kommt. Und ich muss sagen: jetzt, genau jetzt ist die richtige Zeit für diese bitterböse Religions- und Gesellschaftssatire. Gott ist sauer, da macht er einmal eine Woche Urlaub und was passiert? In den 400 Jahren, die sein Urlaub auf Erden gedauert hat, drehen die Menschen durch. Revolutionen, Weltkriege, Umweltverschmutzung, falsche Auslegung der Bibel…. Alles ist schief gegangen. Und so schickt Gott seine Geheimwaffe auf die Erde zurück: Jesus, der viel lieber im Himmel mit Jimi Hendrix Gitarre spielt und Gras raucht, soll die Menschen auf den rechten Pfad bringen und sie an das einzige (1) Gebot, das von Gott kam, erinnern: Seid lieb! . Und so erleben wir die Leidensgeschichte ein weiteres Mal, mit einem Jesus, der zwar keine Wunder vollbringt, aber die Ausgestoßenen, Junkies, Prostituierte, Kriegsveteranen, HIV-Positive um sich schart und als Musiker bei einer Casting-Show mitmacht, um Gottes Botschaft zu verkünden. Und natürlich das bigotte Treiben der Menschen, v.a. in den USA zu verurteilen. Gott bewahre hat mich tatsächlich tief beeindruckt: so witzig das Buch mit seinen Anklängen an Monty Python auch ist, es lässt einen traurig und nachdenklich zurück, so bitterböse treffend und doch liebevoll erzählt ist es. Und es erinnert uns daran, was es heißt, Mensch zu sein. Mein Fazit: Absolut lesenswert! Zumindest, wenn man nicht blind an die Bibel und die Lehren der christlichen Kirchen glaubt. Und nicht vergessen: seid lieb!
Amüsant geschrieben, gut für zwischendurch.
Wirklich gutes Buch. Von viel Humor am Anfang bis traurige und einer Menge Gesellschaftskrtik ist alles dabei. Leider teilweise in der Wortwahl sehr problematisch.
Ich hab es innerhalb eines Tages durchgelesen. Die Grundstory hat mich sofort gefangen und es begann auch recht amüsant, wenn auch ein einigen Stellen starke Sprache genutzt wurde. Nach dem ersten Drittel wusste ich nicht so recht, ob ich das Buch sehr amüsant oder eher schockierend fand. Man merkte dann auch recht bald, dass der Autor tief in der Musikwelt verwurzelt ist. Jemandem, der darin nicht so bewandert ist, können die vielen Anspielungen und Beschreibungen zu viel werden bzw. nicht viel zum Inhalt beitragen. Inhaltlich ging das Buch schließlich in eine Richtung, die ich zunächst nicht erwartet hatte. Die teilweise gehaltvollen Schilderungen holten mich nicht ab. Nichtsdestotrotz ist es ein unterhaltsames Buch mit einer tollen Grundidee und ich bereuhe nicht, es gelesen zu haben.
