Glücklicher als gedacht

Glücklicher als gedacht

Paperback
2.01
GlückseeligkeitSinneskriseCharmantTetje Mierendorf

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Beschreibung

Antoine Laurain, wie wir ihn lieben: voller Charme und Esprit und immer für eine Überraschung gut.

Schon seit Jahren ist François Heurtevent Bürgermeister von Perisac, die Leute mögen ihn, seine Wiederwahl gilt als sicher. Doch dann geschieht das Unglaubliche, und ein windiger Konkurrent setzt sich gegen ihn durch. Niedergeschlagen räumt François sein Rathaus, da fällt es ihm in die Hände: sein Klassenfoto, dreißig Jahre alt, darauf lauter junge Gestalten, vor denen die Zukunft wie ein zauberhaftes Geheimnis zu liegen scheint.

Kurzerhand beschließt François – schließlich hat er jetzt Zeit –, die Kameraden von früher aufzuspüren. Ob Pfarrer, Friseurin oder Pornoregisseur – bei seinen Begegnungen wird François klar, auf welch unterschiedliche Weise sich das Glück im Leben darstellen kann. Doch wird er selbst es wiederfinden, jetzt, wo sich die Hinweise auf einen Wahlbetrug verdichten?

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Paperback
Seitenzahl
288
Preis
16.50 €

Autorenbeschreibung

Antoine Laurain arbeitete als Drehbuchautor und Antiquitätenhändler in Paris. Der internationale Durchbruch als Romanautor gelang ihm mit Liebe mit zwei Unbekannten (2015). Zuletzt erschienen von ihm auf Deutsch Eine verdächtig wahre Geschichte (2022), Das Glück im Sternbild Zebra (2023) sowie Auf gefährlich sanfte Art (2024).

Beiträge

1
Alle
2

Das Buch hat den gewohnten, lieb gewonnenen Antoine Laurain Ton und macht deshalb viel Spaß beim Lesen. Mein Problem war jedoch der Nebenplot: Plötzlich eingeworfene Erinnerungen an dubiose Reisen in die Schweiz, angedeutete Geldgeschäfte... Sie schienen für mich nicht zur eigentlichen, sozusagen versprochenen Handlung zu passen: Ein unerwartet abgewählter Politiker, dem auf der Suche nach dem Sinn seines neuen Lebens ein altes Klassenfoto in die Hände fällt und sich entschließt, die alten Schulkameraden zu suchen, dreißig Jahre nach dem Schulabschluss. Es sind skurrile Begegnungen und teilweise absurde, charmant beschriebene Lebenswege, und dieser Plot, dieser Weg, hätte für mich völlig ausgereicht. Der Nebenplot mit den Geheimdienst-Episoden wird am Ende dem Hauptplot beigefügt und ergibt so seinen Sinn, aber dennoch: Es war für mich ein bisschen zu viel des Guten.

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