Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen

Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen

E-Book
3.33
ReiseerzählungTrekkingtourJon KrakauerKristallberg

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Beschreibung

Auf der Suche nach Ruhe und Kraft - eine Reise durch die einsame Bergwelt des HimalajaPaolo Cognetti nimmt uns mit auf eine atemberaubende Reise in die Ferne, die uns zu uns selbst zurückführt. Schon als Junge träumte er von den kargen Bergen Nepals, nun endlich macht er sich mit seinen zwei engsten Freunden auf den Weg. Sie überqueren 5000er Pässe, kommen an Herden von Blauschafen vorbei, an buddhistischen Klöstern, dem einsamen Hochland immer weiter entgegen. Doch nicht die entlegene Himalaja-Region Dolpo ist Cognettis eigentliches Ziel, auch der Gipfel des Kristallbergs nicht, sondern das Gehen ist seine Mission, sein Zeit- und Raummaß, seine Art zu denken. Mit jedem Schritt, mit jedem Atemzug schärft sich die Wahrnehmung für das Hier und Jetzt, für das, was wesentlich ist: Verbundenheit, Mitgefühl und Verantwortung.Der Penguin Verlag dankt dem italienischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Kooperation für die großzügige Förderung der Übersetzung dieses Buchs.Questo libro è stato tradotto grazie ad un contributo alla traduzione assegnato dal Ministero degli Affari Esteri e della Cooperazione Internazionale italiano.
Haupt-Genre
Ratgeber & Sachbücher
Sub-Genre
Reisen & Urlaub
Format
E-Book
Seitenzahl
128
Preis
9.99 €

Autorenbeschreibung

Paolo Cognetti, 1978 in Mailand geboren, verbringt seine Zeit am liebsten im Hochgebirge, und seine Erlebnisse in der kargen Bergwelt inspirieren den Mathematiker und Filmemacher zum Schreiben. Für seinen internationalen Bestseller »Acht Berge« , der ins Aostatal führt, erhielt er u. a. den renommiertesten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega. »Das Glück des Wolfes« ist sein neuester Roman, der erneut in über 20 Ländern erscheint.

Beiträge

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Alle
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Tolles Buch, das viele Denkanstöße gibt

Auch dieses Mal konnte Cognetti mich wieder in entfernte Regionen mitnehmen. Er schildert seine Reise über 5000er-Pässe, es geht an Herden von Blauschafen, alten Dörfern und buddhistischen Klöstern vorbei. Dabei trifft er auf viele Wegbegleiter, die ihm Gedanken mit auf den Weg geben und macht eigene Beobachtungen zu anderen Kulturen und Lebensweisen. Das Buch war nicht so berührend wie "Acht Berge", trotzdem hat es mir gut gefallen. Man nimmt viele Denkanstöße mit und Cognettis ruhiger, unaufgeregter Schreibstil ist sehr angenehm. Man hat fast das Gefühl, selbst dabei zu sein und alles mit eigenen Augen zu sehen. Dabei kristallisiert sich aber auch immer mehr heraus, dass Cognetti auf der Suche nach etwas ist. Er kommt zwar seinem Ziel immer näher, sucht dabei aber auch auf spiritueller Ebene immer nach Antworten, die er scheinbar nie ganz greifen kann.

Tolles Buch, das viele Denkanstöße gibt
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Zugegeben, ich hatte ein bisschen Angst, bevor ich Paolo Cognetti las (tatsächlich steht sein Roman „Acht Berge“ schon länger wartend in meinem Regal) – die Themen (und auch sein Name) erinnern doch leicht an einen Autor, dem ich selten etwas abgewinnen kann. Aber tatsächlich: was ich bei Coelho stets vergeblich suche, habe ich nun bei Cognetti gefunden. „Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen“ ist eine Reisebeschreibung. Sie ist persönlich, ohne dabei das eigene Ego als alles erhaben darzustellen; sie hat eine allgemeingültige Botschaft, ohne predigend zu sein; sie zeigt ein Weg zu sich selbst, zur inneren Verbundenheit mit Natur ohne spirituell abgehoben zu wirken. Anlässlich seines 40. Geburtstags unternimmt der Italiener Cognetti eine mehrwöchige Wanderreise durch die Himalaja-Region Dolpo. Das Buch ist zu kurzweilig, um einen richtigen Einblick in die Bevölkerung der Region wiederzugeben. Es bleibt beim kurzen, touristischen, westlichen Blick (aber zumindest hatte ich nicht den Eindruck, es versuche, etwas anderes zu sein). Der Fokus liegt auf der Frage, warum Cognetti diese Reise eingeht, eine Reise ohne vermeintliches Ziel und der Frage, nach der Anziehungskraft, die die Berge auf (manche) Menschen ausüben. In der Einsamkeit und durch die Verbundenheit mit der Natur scheint er zumindest für sich selbst Antworten auf seine Fragen zu finden. Besonders spannend fand ich persönlich Cognettis Umgang mit der Angst vor seinem persönlichen Dämon, der Höhenkrankheit. „Ruhe war der Schlüssel zu allem, das eigentliche Gegenteil von Angst.“

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Leider gar nicht mein Geschmack. Eine detaillierte Wegbeschreibung, sonst nichts. Hätte mehr philosophisches erwartet nach dem Klappentext.

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