Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Paolo Cognetti, 1978 in Mailand geboren, verbringt seine Zeit am liebsten im Hochgebirge, und seine Erlebnisse in der kargen Bergwelt inspirieren den Mathematiker und Filmemacher zum Schreiben. Für seinen internationalen Bestseller »Acht Berge« (2017), der ins Aostatal führt, erhielt er u. a. den renommiertesten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega. In seinem Buch, »Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen«, erzählt Cognetti von seiner Reise in die Dolpo-Region, eine der abgeschiedensten Gegenden im Himalaja.
Beiträge
Tolles Buch, das viele Denkanstöße gibt
Auch dieses Mal konnte Cognetti mich wieder in entfernte Regionen mitnehmen. Er schildert seine Reise über 5000er-Pässe, es geht an Herden von Blauschafen, alten Dörfern und buddhistischen Klöstern vorbei. Dabei trifft er auf viele Wegbegleiter, die ihm Gedanken mit auf den Weg geben und macht eigene Beobachtungen zu anderen Kulturen und Lebensweisen. Das Buch war nicht so berührend wie "Acht Berge", trotzdem hat es mir gut gefallen. Man nimmt viele Denkanstöße mit und Cognettis ruhiger, unaufgeregter Schreibstil ist sehr angenehm. Man hat fast das Gefühl, selbst dabei zu sein und alles mit eigenen Augen zu sehen. Dabei kristallisiert sich aber auch immer mehr heraus, dass Cognetti auf der Suche nach etwas ist. Er kommt zwar seinem Ziel immer näher, sucht dabei aber auch auf spiritueller Ebene immer nach Antworten, die er scheinbar nie ganz greifen kann.

Zugegeben, ich hatte ein bisschen Angst, bevor ich Paolo Cognetti las (tatsächlich steht sein Roman „Acht Berge“ schon länger wartend in meinem Regal) – die Themen (und auch sein Name) erinnern doch leicht an einen Autor, dem ich selten etwas abgewinnen kann. Aber tatsächlich: was ich bei Coelho stets vergeblich suche, habe ich nun bei Cognetti gefunden. „Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen“ ist eine Reisebeschreibung. Sie ist persönlich, ohne dabei das eigene Ego als alles erhaben darzustellen; sie hat eine allgemeingültige Botschaft, ohne predigend zu sein; sie zeigt ein Weg zu sich selbst, zur inneren Verbundenheit mit Natur ohne spirituell abgehoben zu wirken. Anlässlich seines 40. Geburtstags unternimmt der Italiener Cognetti eine mehrwöchige Wanderreise durch die Himalaja-Region Dolpo. Das Buch ist zu kurzweilig, um einen richtigen Einblick in die Bevölkerung der Region wiederzugeben. Es bleibt beim kurzen, touristischen, westlichen Blick (aber zumindest hatte ich nicht den Eindruck, es versuche, etwas anderes zu sein). Der Fokus liegt auf der Frage, warum Cognetti diese Reise eingeht, eine Reise ohne vermeintliches Ziel und der Frage, nach der Anziehungskraft, die die Berge auf (manche) Menschen ausüben. In der Einsamkeit und durch die Verbundenheit mit der Natur scheint er zumindest für sich selbst Antworten auf seine Fragen zu finden. Besonders spannend fand ich persönlich Cognettis Umgang mit der Angst vor seinem persönlichen Dämon, der Höhenkrankheit. „Ruhe war der Schlüssel zu allem, das eigentliche Gegenteil von Angst.“
Leider gar nicht mein Geschmack. Eine detaillierte Wegbeschreibung, sonst nichts. Hätte mehr philosophisches erwartet nach dem Klappentext.
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Autorenbeschreibung
Paolo Cognetti, 1978 in Mailand geboren, verbringt seine Zeit am liebsten im Hochgebirge, und seine Erlebnisse in der kargen Bergwelt inspirieren den Mathematiker und Filmemacher zum Schreiben. Für seinen internationalen Bestseller »Acht Berge« (2017), der ins Aostatal führt, erhielt er u. a. den renommiertesten italienischen Literaturpreis, den Premio Strega. In seinem Buch, »Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen«, erzählt Cognetti von seiner Reise in die Dolpo-Region, eine der abgeschiedensten Gegenden im Himalaja.
Beiträge
Tolles Buch, das viele Denkanstöße gibt
Auch dieses Mal konnte Cognetti mich wieder in entfernte Regionen mitnehmen. Er schildert seine Reise über 5000er-Pässe, es geht an Herden von Blauschafen, alten Dörfern und buddhistischen Klöstern vorbei. Dabei trifft er auf viele Wegbegleiter, die ihm Gedanken mit auf den Weg geben und macht eigene Beobachtungen zu anderen Kulturen und Lebensweisen. Das Buch war nicht so berührend wie "Acht Berge", trotzdem hat es mir gut gefallen. Man nimmt viele Denkanstöße mit und Cognettis ruhiger, unaufgeregter Schreibstil ist sehr angenehm. Man hat fast das Gefühl, selbst dabei zu sein und alles mit eigenen Augen zu sehen. Dabei kristallisiert sich aber auch immer mehr heraus, dass Cognetti auf der Suche nach etwas ist. Er kommt zwar seinem Ziel immer näher, sucht dabei aber auch auf spiritueller Ebene immer nach Antworten, die er scheinbar nie ganz greifen kann.

Zugegeben, ich hatte ein bisschen Angst, bevor ich Paolo Cognetti las (tatsächlich steht sein Roman „Acht Berge“ schon länger wartend in meinem Regal) – die Themen (und auch sein Name) erinnern doch leicht an einen Autor, dem ich selten etwas abgewinnen kann. Aber tatsächlich: was ich bei Coelho stets vergeblich suche, habe ich nun bei Cognetti gefunden. „Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen“ ist eine Reisebeschreibung. Sie ist persönlich, ohne dabei das eigene Ego als alles erhaben darzustellen; sie hat eine allgemeingültige Botschaft, ohne predigend zu sein; sie zeigt ein Weg zu sich selbst, zur inneren Verbundenheit mit Natur ohne spirituell abgehoben zu wirken. Anlässlich seines 40. Geburtstags unternimmt der Italiener Cognetti eine mehrwöchige Wanderreise durch die Himalaja-Region Dolpo. Das Buch ist zu kurzweilig, um einen richtigen Einblick in die Bevölkerung der Region wiederzugeben. Es bleibt beim kurzen, touristischen, westlichen Blick (aber zumindest hatte ich nicht den Eindruck, es versuche, etwas anderes zu sein). Der Fokus liegt auf der Frage, warum Cognetti diese Reise eingeht, eine Reise ohne vermeintliches Ziel und der Frage, nach der Anziehungskraft, die die Berge auf (manche) Menschen ausüben. In der Einsamkeit und durch die Verbundenheit mit der Natur scheint er zumindest für sich selbst Antworten auf seine Fragen zu finden. Besonders spannend fand ich persönlich Cognettis Umgang mit der Angst vor seinem persönlichen Dämon, der Höhenkrankheit. „Ruhe war der Schlüssel zu allem, das eigentliche Gegenteil von Angst.“
Leider gar nicht mein Geschmack. Eine detaillierte Wegbeschreibung, sonst nichts. Hätte mehr philosophisches erwartet nach dem Klappentext.