Gegen die Ohnmacht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Luisa Neubauer, geboren 1996 in Hamburg, ist eine der weltweit bekanntesten Klimaaktivistinnen. Die Geographiestudentin lebt in Göttingen und Berlin. Zuletzt erschien von ihr und Alexander Repenning Vom Ende der Klimakrise (2019) und mit Bernd Ulrich Noch haben wir die Wahl (2021). Seit 2020 hostet sie den Klimapodcast 1,5 Grad.
Beiträge
Sehr ermutigend - Stell dich deinen Privilegien!
Ein sehr persönlicher Einblick über ein jahrzehntelanges Engagement in puncto Privileg und Verantwortung. Es ist ein gelungenes Essay über die eigene Herkunft, die eigenen gesellschaftlichen wirtschaftlichen Lebensumstände sowie den globalen! Es ist definitiv ein Aufruf zum Erkennen und Handeln, sowie ein Appell zum Dranbleiben.
Gelungenes Buch. Der Inhalt ist in verschiedene Abschnitte gegliedert, die von der Vergangenheit der Großmutter, bis zum jetzigen Gefühl der Ohnmacht führt. Unter anderem wird der Hintergrund der Familie beleuchtet und wie diese zum Aktivismus steht bzw. wodurch sich welche Werte erst entwickelten. Außerdem gibt Luisa auch einen tiefen Einblick in ihre persönliche Geschichte, über erlittene Verluste und wie sie damit umgegangen ist. Besonders gut hat mir aber das Ende gefallen, da dieses sehr motivierend war und ein Gefühl des nicht alleine Seins vermittelt wurde. (Jeder zählt und jeder Kampf, um den Erhalt des Planeten, ist es wert gekämpft zu werden, da irgendwer immer an der eigenen Seite mitziehen wird. Es lohnt sich und ist nicht zu spät!) - verliert bitte nicht die Hoffnung:) FAZIT: Gelungenes und lesenswertes Buch. Gerade weil es nicht dick (240 Seiten) und als Taschentuch auch nicht teuer ist. Gerade wer sich mit der Thematik Nachhaltigkeit auseinander setzt kann hiermit gut was anfangen. Zudem reflektiert man die eigene Einstellung/ Einstellung gegenüber anderer (älterer) Generation, das Konsumverhalten und die Bedeutung jeden einzelnen. Daher 4/5 Sternen.
Absolut inspirierend!
Vor kurzem habe ich Luisa Neubauer auf dem Kirchentag gesehen und verfolge sie ohnehin medial schon seit Jahren - Zeit mal in ihre Literatur zu schauen. Das war dann hiermit der Auftakt und ich muss sagen, sie lehrt uns mit ihrer Großmutter Hoffnung. Es liest sich wunderbar einfach, es ist ansprechend für jedermann und gleichermaßen schmerzhaft, wenn der Finger wieder und wieder in die Wunde gelegt wird. Aber richtig so, genau das brauchen wir! Danke für dieses Buch, ich schaue mal weiter!

Wenn jahrzehntelanger generationenübergreifender Kampf für eine bessere und faire Welt für so viel Hoffnung gegen die Ohnmacht sorgt, dann sollten wir weiter alles tun, damit die Welt besser wird.
Luisa Neubauer und ihre Oma Dagmar Reemtsma verbindet mehr als nur ihr familiäres Verhältnis - sie verbindet der Kampf für eine bessere Welt. Auch wenn Mensch in Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht versinken könnte, wenn sie*er die Erzählungen der beiden liest, die sich seit Jahrzehnten für Klimagerechtigkeit und eine faire Welt einsetzen, so erzählen die Beiden mit viel Witz und Freude davon, dass wir nicht aufgeben dürfen - das es sich lohnt. Ein Buch, was manchmal traurig macht und doch motiviert. „Aber wer alles nur global betrachtet, droht zu vergessen, dass die Welt die Summe ihrer Teile ist. Das Gefühl in den Fingerspitzen, wenn man über die spröde Rinde der Eiche oder die samtigen Blätter des Frauenmantels streicht, erdet, nicht nur im übertragenen Sinne. Es hilft, sich zu vergegenwärtigen, dass immer alle Türen offen stehen, um etwas zu tun, sich einzusetzen. Nicht aus Angst vor der Welt, sondern aus Liebe zu ihr. Stell dir den letzten Menschen vor, allein in einer postapokalyptischen Welt. Dieser Mensch bist du. Würdest du noch die Blumen gießen, das Regenwasser für die Vögel auffangen, oder dem einsamen Frosch zurück in den Teich helfen?“ (Seite 206) „Es ist verlockend sich der Ohnmacht hinzugeben, denke ich, als ich mit ihr spreche. Je größer die Krisen, desto verlockender wird es. Und genau dann gilt es, den Blick von der Ohnmacht weg und auf die Wirklichkeit zu richten. Dort, wo Menschen überall ganz andere Geschichten schreiben. Wer wären wir, jetzt zu sagen: „Ich mach doch eh keinen Unterschied.“ wir, die so viele Errungenschaften genießen, die Menschen vor uns über lange Zeit erkämpft haben. Das Wahlrecht, die Wochenenden, die Gleichberechtigung, das wurde alles gegen Widerstände erkämpft. Das alles wurde erst möglich, weil Menschen akzeptiert haben, dass es auf sie ankommt. Dass es sich lohnen wird.“ (Seite 226)
Viel persönlicher und emotionaler als Erwartet. Sehr bewegend!
Sehr emotional und empowerend
Luisa Neubauer gibt einem hier keine Checkliste zum Abarbeiten, damit es uns besser geht mit der Last der Klimakrise und der aktuellen gesellschaftspoltischen Lage. Das habe ich allerdings auch nicht erwartet. Was ich aber bekommen habe, sind vor allem neue Perspektiven. Verpackt in Erzählungen aus dem Leben ihrer Großmutter und über ihre eigenen Erfahrungen. Zum Beispiel hat es mir dabei geholfen, mich mit meinen Gedanken weniger allein zu fühlen und den Aspekt der Gemeinschaft mehr als Stärke zu erkennen. Außerdem führt Luisa Neubauer mir vor Augen, dass meine Privilegien Handlungsspielraum bedeuten, um Anderen Zugänge zu ermöglichen und dass wir einen Unterschied machen - auch wenn wir einzelne Kämpfe verlieren.
Man taucht ein in eine Welt und fühlt sich nicht allein.
Mein erstes politisches Buch und es war eine ganze Art zu lesen. Eben weil es nichts fiktives ist, auch wenn man es sich oft wünscht. Beim Lesen fühlte ich eine Mischung aus Hilflosigkeit, aber auch dem Gefühl endlich nicht alleine zu sein. Es passieren so viele schlimme Dinge und wir können nur hoffen, dass noch mehr Menschen erkennen, dass es so nicht weiter geht. Dass wir nicht grundlos gegen die Ohnmacht ankämpfen. Dass es kein Ende gibt und wir die Welt vorm Untergang retten und nicht die Welt sich vor uns rettet.
Ich finde Texte über Menschen, die sich nicht unter kriegen lassen und weiter für eine besser Welt kämpfen, tröstend und ermutigend.
Wow. Ein Buch welches definitiv zur Pflichtlektüre an deutschen Schulen gehören sollte. Keinesfalls belehrend zeigt Luisa Neubauer eben die Zusammenhänge der Klimakatastrophe auf.
„Es ist verlockend sich der Ohnmacht hinzugeben […]. Je größer die Krisen, desto verlockender wird es. Und genau dann gilt es, den Blick von der Ohnmacht weg und auf die Wirklichkeit zu richten.“ (S.173) Was als Zwischendurch-Lektüre begann, entpuppte sich als eine Lektüre, die ich am liebsten ganz vielen Menschen in die Hand drücken möchte um zu sagen: Bitte lies das. Mach dir Gedanken, hinterfrage dein Handeln und reflektiere dich selbst. Das Buch hat mir tatsächlich mehr gegeben als ich erwartet habe. Vor allem viele Denkanstöße und das Wissen: Aufgeben ist keine Lösung.
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Autorenbeschreibung
Luisa Neubauer, geboren 1996 in Hamburg, ist eine der weltweit bekanntesten Klimaaktivistinnen. Die Geographiestudentin lebt in Göttingen und Berlin. Zuletzt erschien von ihr und Alexander Repenning Vom Ende der Klimakrise (2019) und mit Bernd Ulrich Noch haben wir die Wahl (2021). Seit 2020 hostet sie den Klimapodcast 1,5 Grad.
Beiträge
Sehr ermutigend - Stell dich deinen Privilegien!
Ein sehr persönlicher Einblick über ein jahrzehntelanges Engagement in puncto Privileg und Verantwortung. Es ist ein gelungenes Essay über die eigene Herkunft, die eigenen gesellschaftlichen wirtschaftlichen Lebensumstände sowie den globalen! Es ist definitiv ein Aufruf zum Erkennen und Handeln, sowie ein Appell zum Dranbleiben.
Gelungenes Buch. Der Inhalt ist in verschiedene Abschnitte gegliedert, die von der Vergangenheit der Großmutter, bis zum jetzigen Gefühl der Ohnmacht führt. Unter anderem wird der Hintergrund der Familie beleuchtet und wie diese zum Aktivismus steht bzw. wodurch sich welche Werte erst entwickelten. Außerdem gibt Luisa auch einen tiefen Einblick in ihre persönliche Geschichte, über erlittene Verluste und wie sie damit umgegangen ist. Besonders gut hat mir aber das Ende gefallen, da dieses sehr motivierend war und ein Gefühl des nicht alleine Seins vermittelt wurde. (Jeder zählt und jeder Kampf, um den Erhalt des Planeten, ist es wert gekämpft zu werden, da irgendwer immer an der eigenen Seite mitziehen wird. Es lohnt sich und ist nicht zu spät!) - verliert bitte nicht die Hoffnung:) FAZIT: Gelungenes und lesenswertes Buch. Gerade weil es nicht dick (240 Seiten) und als Taschentuch auch nicht teuer ist. Gerade wer sich mit der Thematik Nachhaltigkeit auseinander setzt kann hiermit gut was anfangen. Zudem reflektiert man die eigene Einstellung/ Einstellung gegenüber anderer (älterer) Generation, das Konsumverhalten und die Bedeutung jeden einzelnen. Daher 4/5 Sternen.
Absolut inspirierend!
Vor kurzem habe ich Luisa Neubauer auf dem Kirchentag gesehen und verfolge sie ohnehin medial schon seit Jahren - Zeit mal in ihre Literatur zu schauen. Das war dann hiermit der Auftakt und ich muss sagen, sie lehrt uns mit ihrer Großmutter Hoffnung. Es liest sich wunderbar einfach, es ist ansprechend für jedermann und gleichermaßen schmerzhaft, wenn der Finger wieder und wieder in die Wunde gelegt wird. Aber richtig so, genau das brauchen wir! Danke für dieses Buch, ich schaue mal weiter!

Wenn jahrzehntelanger generationenübergreifender Kampf für eine bessere und faire Welt für so viel Hoffnung gegen die Ohnmacht sorgt, dann sollten wir weiter alles tun, damit die Welt besser wird.
Luisa Neubauer und ihre Oma Dagmar Reemtsma verbindet mehr als nur ihr familiäres Verhältnis - sie verbindet der Kampf für eine bessere Welt. Auch wenn Mensch in Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht versinken könnte, wenn sie*er die Erzählungen der beiden liest, die sich seit Jahrzehnten für Klimagerechtigkeit und eine faire Welt einsetzen, so erzählen die Beiden mit viel Witz und Freude davon, dass wir nicht aufgeben dürfen - das es sich lohnt. Ein Buch, was manchmal traurig macht und doch motiviert. „Aber wer alles nur global betrachtet, droht zu vergessen, dass die Welt die Summe ihrer Teile ist. Das Gefühl in den Fingerspitzen, wenn man über die spröde Rinde der Eiche oder die samtigen Blätter des Frauenmantels streicht, erdet, nicht nur im übertragenen Sinne. Es hilft, sich zu vergegenwärtigen, dass immer alle Türen offen stehen, um etwas zu tun, sich einzusetzen. Nicht aus Angst vor der Welt, sondern aus Liebe zu ihr. Stell dir den letzten Menschen vor, allein in einer postapokalyptischen Welt. Dieser Mensch bist du. Würdest du noch die Blumen gießen, das Regenwasser für die Vögel auffangen, oder dem einsamen Frosch zurück in den Teich helfen?“ (Seite 206) „Es ist verlockend sich der Ohnmacht hinzugeben, denke ich, als ich mit ihr spreche. Je größer die Krisen, desto verlockender wird es. Und genau dann gilt es, den Blick von der Ohnmacht weg und auf die Wirklichkeit zu richten. Dort, wo Menschen überall ganz andere Geschichten schreiben. Wer wären wir, jetzt zu sagen: „Ich mach doch eh keinen Unterschied.“ wir, die so viele Errungenschaften genießen, die Menschen vor uns über lange Zeit erkämpft haben. Das Wahlrecht, die Wochenenden, die Gleichberechtigung, das wurde alles gegen Widerstände erkämpft. Das alles wurde erst möglich, weil Menschen akzeptiert haben, dass es auf sie ankommt. Dass es sich lohnen wird.“ (Seite 226)
Viel persönlicher und emotionaler als Erwartet. Sehr bewegend!
Sehr emotional und empowerend
Luisa Neubauer gibt einem hier keine Checkliste zum Abarbeiten, damit es uns besser geht mit der Last der Klimakrise und der aktuellen gesellschaftspoltischen Lage. Das habe ich allerdings auch nicht erwartet. Was ich aber bekommen habe, sind vor allem neue Perspektiven. Verpackt in Erzählungen aus dem Leben ihrer Großmutter und über ihre eigenen Erfahrungen. Zum Beispiel hat es mir dabei geholfen, mich mit meinen Gedanken weniger allein zu fühlen und den Aspekt der Gemeinschaft mehr als Stärke zu erkennen. Außerdem führt Luisa Neubauer mir vor Augen, dass meine Privilegien Handlungsspielraum bedeuten, um Anderen Zugänge zu ermöglichen und dass wir einen Unterschied machen - auch wenn wir einzelne Kämpfe verlieren.
Man taucht ein in eine Welt und fühlt sich nicht allein.
Mein erstes politisches Buch und es war eine ganze Art zu lesen. Eben weil es nichts fiktives ist, auch wenn man es sich oft wünscht. Beim Lesen fühlte ich eine Mischung aus Hilflosigkeit, aber auch dem Gefühl endlich nicht alleine zu sein. Es passieren so viele schlimme Dinge und wir können nur hoffen, dass noch mehr Menschen erkennen, dass es so nicht weiter geht. Dass wir nicht grundlos gegen die Ohnmacht ankämpfen. Dass es kein Ende gibt und wir die Welt vorm Untergang retten und nicht die Welt sich vor uns rettet.
Ich finde Texte über Menschen, die sich nicht unter kriegen lassen und weiter für eine besser Welt kämpfen, tröstend und ermutigend.
Wow. Ein Buch welches definitiv zur Pflichtlektüre an deutschen Schulen gehören sollte. Keinesfalls belehrend zeigt Luisa Neubauer eben die Zusammenhänge der Klimakatastrophe auf.
„Es ist verlockend sich der Ohnmacht hinzugeben […]. Je größer die Krisen, desto verlockender wird es. Und genau dann gilt es, den Blick von der Ohnmacht weg und auf die Wirklichkeit zu richten.“ (S.173) Was als Zwischendurch-Lektüre begann, entpuppte sich als eine Lektüre, die ich am liebsten ganz vielen Menschen in die Hand drücken möchte um zu sagen: Bitte lies das. Mach dir Gedanken, hinterfrage dein Handeln und reflektiere dich selbst. Das Buch hat mir tatsächlich mehr gegeben als ich erwartet habe. Vor allem viele Denkanstöße und das Wissen: Aufgeben ist keine Lösung.