Flaming Clouds
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Author Description
Gabriella Santos de Lima, geboren 1997 in São Paulo, studiert Kreatives Schreiben in Hildesheim und arbeitet nebenberuflich als Flugbegleiterin. Sie ist Buchbloggerin auf Instagram und liest am liebsten romantisch-tragische Bücher. Mit ihrem Debütroman „Writers in New York – Jedes Wort ist für dich“ gewann sie einen Wettbewerb auf Sweek, im März 2019 erschien er bei Piper Digital. Instagram @gabriellasantosdelimaa
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Die Geschichte allein ist wirklich schön, aber überzeugen kann hier einfach der bezaubernd-meisterhafte Schreibstil der Autorin.
Vorneweg gesagt: das Buch war nicht schlecht und es wird bestimmt ganz vielen Leuten gefallen und auch gut tun.Die Hörbuch-Version mit der Sprecherin Carolin Sophie Göbel ist sehr empfehlenswert!Warum also 3.5 Sterne?Zum einen kam ich direkt nach « Jetzt sind wir echt » von Gabriella Santos de Lima hier her. Es ist ihr neuester Roman und mein erstes Buch, das ich von ihr gelesen habe. War für mich ein 5 Sterne Buch und geradezu heilend. Die 2. Chance Liebe, das setting von Schreib-Studenten (sei es Journalismus oder kreatives Schreiben etc etc) - es hat einfach wundervoll zu mir gepasst. Das setting in « flaming clouds » passt weniger zu mir/interessiert mich, aber weniger brennend.Zudem fände ichs auch normal, dass sich die Autorin von ihrem zweiten Roman bis zum letzt-erschienenen verbessert hat.In « flaming clouds » gab es erwähnte Dinge, die sehr viel später wieder aufgegriffen wurden, so viel später, dass einem dabei nur vage bewusst war, dass es mit etwas von vorher zusammen hängt.Zudem waren gewisse Sätze zwar schön geschrieben, ergaben aber irgendwie wenig Sinn.Mir war es irgendwie zu schnell und doch zu langsam. Zu schnell in Spice, bin auch nicht jemand, der viel spice mag und doch langsamer Einstieg in die Handlung.Aber eben: was ist schon dabei, logisch verbessert man sich! Und ich hatte auch den neuesten Vergleich, das ist auch eine gewisse « Bias ». Im Grossen und Ganzen bin ich echt froh weiter gelesen zu haben! Ich finde die zweite Hälfte besser wie die erste, da es dort gefühlt mehr um die inneren Konflikte etc geht als um ihre Anziehung, die bei mir nicht ganz « anschlägt », wenn nicht viel viel emotionaler Kontakt davor war. (Demisexual here)<spoiler>Nick war mir ein bisschen zu aufdringlich. Gerade am Anfang als Olivia noch sehr kalt und distanziert war. Aber natürlich habe ich halt auch da wieder den Gregor und Lucy Vergleich vom Buch davor.Was ich sagen muss:Ich finde es schon nicht okay jemandem, der sich vielleicht nichtmal wehrt!, zusammen zu schlagen, egal, ob er etwas Fürchterliches getan hat. (Und vor allem, wenn die Aussage dazu « Ich war so voller Testosteron, ich hab nichts mehr geschnallt » ist. Kein hero-alles-gut-moment für mich persönlich.)Und klar, was Theo getan hat ist nicht okay und man sieht im Endeffekt auch seine Einstellung, die nicht okay-iger geworden ist. Aber wusste Nick, dass Theos Meinung immer noch so ist? Oder dachte er « Nein, Menschen ändern sich nie wirklich »? Und das mit dem « ich war irgendwie auch einfach eifersüchtig »? Hmmmm.Ich versuche Theo nicht zu entschuldigen. Er hat mehr wie nur Scheisse gebaut. Und seine Denkweise ist immer noch nicht okay, da er die eigene Schuld nicht wirklich sieht. Aber Nick hat ihm gefühlt keine Chance gelassen und ich bin halt der festen Überzeugung, dass sich Menschen ändern können.Ja, auch wenn sie so derbe Scheisse gebaut haben.Hätte es schön gefunden, wenn das der Fall gewesen wäre, gerade weil er ansonsten eben wie ein wirklich guter, herzlicher Freund wirkte. Nick hätte ja trotzdem nicht mit ihm befreundet bleiben müssen, es wäre ein interessanter Konflikt gewesen:Mein bester Freund hat meiner grossen Liebe folgendes angetan, aber er hat sich verändert. Sie leidet bis heute darunter. Ich verabscheue ihn nun. Wie gehe ich mit dem ganzen um?</spoiler>
3,5⭐️
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Gabriella Santos de Lima, geboren 1997 in São Paulo, studiert Kreatives Schreiben in Hildesheim und arbeitet nebenberuflich als Flugbegleiterin. Sie ist Buchbloggerin auf Instagram und liest am liebsten romantisch-tragische Bücher. Mit ihrem Debütroman „Writers in New York – Jedes Wort ist für dich“ gewann sie einen Wettbewerb auf Sweek, im März 2019 erschien er bei Piper Digital. Instagram @gabriellasantosdelimaa
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Die Geschichte allein ist wirklich schön, aber überzeugen kann hier einfach der bezaubernd-meisterhafte Schreibstil der Autorin.
Vorneweg gesagt: das Buch war nicht schlecht und es wird bestimmt ganz vielen Leuten gefallen und auch gut tun.Die Hörbuch-Version mit der Sprecherin Carolin Sophie Göbel ist sehr empfehlenswert!Warum also 3.5 Sterne?Zum einen kam ich direkt nach « Jetzt sind wir echt » von Gabriella Santos de Lima hier her. Es ist ihr neuester Roman und mein erstes Buch, das ich von ihr gelesen habe. War für mich ein 5 Sterne Buch und geradezu heilend. Die 2. Chance Liebe, das setting von Schreib-Studenten (sei es Journalismus oder kreatives Schreiben etc etc) - es hat einfach wundervoll zu mir gepasst. Das setting in « flaming clouds » passt weniger zu mir/interessiert mich, aber weniger brennend.Zudem fände ichs auch normal, dass sich die Autorin von ihrem zweiten Roman bis zum letzt-erschienenen verbessert hat.In « flaming clouds » gab es erwähnte Dinge, die sehr viel später wieder aufgegriffen wurden, so viel später, dass einem dabei nur vage bewusst war, dass es mit etwas von vorher zusammen hängt.Zudem waren gewisse Sätze zwar schön geschrieben, ergaben aber irgendwie wenig Sinn.Mir war es irgendwie zu schnell und doch zu langsam. Zu schnell in Spice, bin auch nicht jemand, der viel spice mag und doch langsamer Einstieg in die Handlung.Aber eben: was ist schon dabei, logisch verbessert man sich! Und ich hatte auch den neuesten Vergleich, das ist auch eine gewisse « Bias ». Im Grossen und Ganzen bin ich echt froh weiter gelesen zu haben! Ich finde die zweite Hälfte besser wie die erste, da es dort gefühlt mehr um die inneren Konflikte etc geht als um ihre Anziehung, die bei mir nicht ganz « anschlägt », wenn nicht viel viel emotionaler Kontakt davor war. (Demisexual here)<spoiler>Nick war mir ein bisschen zu aufdringlich. Gerade am Anfang als Olivia noch sehr kalt und distanziert war. Aber natürlich habe ich halt auch da wieder den Gregor und Lucy Vergleich vom Buch davor.Was ich sagen muss:Ich finde es schon nicht okay jemandem, der sich vielleicht nichtmal wehrt!, zusammen zu schlagen, egal, ob er etwas Fürchterliches getan hat. (Und vor allem, wenn die Aussage dazu « Ich war so voller Testosteron, ich hab nichts mehr geschnallt » ist. Kein hero-alles-gut-moment für mich persönlich.)Und klar, was Theo getan hat ist nicht okay und man sieht im Endeffekt auch seine Einstellung, die nicht okay-iger geworden ist. Aber wusste Nick, dass Theos Meinung immer noch so ist? Oder dachte er « Nein, Menschen ändern sich nie wirklich »? Und das mit dem « ich war irgendwie auch einfach eifersüchtig »? Hmmmm.Ich versuche Theo nicht zu entschuldigen. Er hat mehr wie nur Scheisse gebaut. Und seine Denkweise ist immer noch nicht okay, da er die eigene Schuld nicht wirklich sieht. Aber Nick hat ihm gefühlt keine Chance gelassen und ich bin halt der festen Überzeugung, dass sich Menschen ändern können.Ja, auch wenn sie so derbe Scheisse gebaut haben.Hätte es schön gefunden, wenn das der Fall gewesen wäre, gerade weil er ansonsten eben wie ein wirklich guter, herzlicher Freund wirkte. Nick hätte ja trotzdem nicht mit ihm befreundet bleiben müssen, es wäre ein interessanter Konflikt gewesen:Mein bester Freund hat meiner grossen Liebe folgendes angetan, aber er hat sich verändert. Sie leidet bis heute darunter. Ich verabscheue ihn nun. Wie gehe ich mit dem ganzen um?</spoiler>
3,5⭐️