Extrem laut und unglaublich nah

Extrem laut und unglaublich nah

Hardcover
4.152
Schlüssel-Schloss-SucheOpferOskar BlumExtremely Loud And Incredibly Close

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Beschreibung

Extrem gut und unglaublich gelungen – der neue Roman von Jonathan Safran Foer Wie wunderbar er erzählen kann, hat Jonathan Safran Foer schon in seinem ersten Roman Alles ist erleuchtet bewiesen. Mit der unvergesslichen Geschichte des kleinen Oskar Schell, der am 11. September den Vater verloren hat, zeigt Foer erneut sein literarisches Können. Ein mutiges Buch, gefühlsstark, traurig und komisch zugleich.

Oskar Schell ist neun Jahre alt. Wie er auf seiner Visitenkarte mitteilt, ist er Pazifist, Erfinder, Schmuckdesigner, Tamburinspieler. Vor allem aber ist er tief traurig und verstört über den Tod seines Vaters. Mit dem Tamburin läuft Oskar durch New York, auf der Suche nach einem Türschloss, in das ein geheimnisvoller Schlüssel aus den Hinterlassenschaften des Vaters passen könnte. Auf dieser Odyssee begegnet Oskar, der den Grund für den sinnlosen Tod des Vaters herausfinden will, vielen ungewöhnlichen Menschen und gerät in aberwitzige Abenteuer. Verbunden mit Oskars Geschichte ist die seiner deutschen Großeltern, die nach der Bombardierung Dresdens, gezeichnet von Trauer und Verlust, nach New York geflüchtet sind. Drei Schicksale, drei Stimmen.

Foer gelingt es, das bewegende Schicksal einer Familie darzustellen und zu zeigen, dass Schmerz und Komik, Sprachlosigkeit und Absurdität unglaublich nah beieinander liegen. Der Text ist durchzogen von Bildern, die Oskars Vorstellungen illustrieren und vertiefen. Extrem laut und unglaublich nah ist ein literarisches Ereignis.

Extrem laut und unglaublich nah erscheint in über 12 Ländern.

Der Titel erscheint als Hörbuch im Argon Verlag.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Hardcover
Seitenzahl
472
Preis
23.70 €

Autorenbeschreibung

Jonathan Safran Foer gehört zu den profiliertesten amerikanischen Autoren der Gegenwart. Seine Romane »Alles ist erleuchtet«, »Extrem laut und unglaublich nah« und »Hier bin ich« wurden mehrfach ausgezeichnet und in 36 Sprachen übersetzt. Sein Sachbuch »Tiere essen« war ebenfalls ein internationaler Bestseller. Foer lebt in Brooklyn, New York.

Beiträge

29
Alle
0.5

Überhaupt gar nicht meins

Das Buch war Arbeit. Den Schreibstil fand ich unfassbar anstrengend und hat mir maximal die Lust am Lesen geraubt. Das Buch kommt weg und eins der miesesten meiner Meinung nach.

5

Ein unglaublich gutes Buch. Jonathan Safran Foer erzählt die Geschichte von Oskar, einem hochbegabten und tieftraurigen Kind, dass bei den Anschlägen vom 11. September seinen Vater verloren hat und nun versucht mit diesem Verlust weiter zu leben. Gleichzeitig rückt dabei die Lebensgeschichte seiner Großeltern, die während der Bombardierung Dresdens im 2. WK ähnlich traumatisiert wurden, in den Blickpunkt. Der Roman liest sich flüssig, ist durch den Wechsel der Erzählperspektiven spannend und aufschlussreich. Stilistisch und sprachlich brilliant!

4.5

Sehr berührende Geschichte. Manchmal etwas schwierig zu lesen, aufgrund der wechselnden Ich-Perspektive

4

„Ich fragte mich zum allerersten Mal, ob das Leben die ganze Mühe lohnt, die man sich machen muss, um es leben zu können. Was genau macht das Leben lebenswert? Was ist so schrecklich daran, für immer tot zu sein und nichts mehr zu fühlen und nicht einmal mehr zu träumen? Was ist so toll am Fühlen und Träumen?" S. 177 .

Und ich glaube, das ist es, worum es in diesem Roman geht, ganz unterschwellig. Wir erfahren von einer Familie, die viel Leid erfahren musste, und von ihrem jüngsten Mitglied, das allen Rätseln dieser Welt nachjagt. Die anfängliche Perspektive des neunjährigen Jungen wird zunehmend durch Briefe der Familienmitglieder ergänzt, sodass nicht nur der Blick eines Kindes auf die Ereignisse geworfen wird, sondern auch der vorangegangen Generationen. Ein (visuell) unterhaltsames Buch, das es schafft, die Schwere der Ereignisse hoffnungsvoll aufzugreifen. Ein überraschender Roman, der mit einem kleinen Schubser die Rätsel dieser Welt wieder in den Mittelpunkt rückt.

5

Ich habe das Buch als Hörbuch bei einer längeren Autofahrt in einem durchgehört. Ich denke aber, es hätte mir in Buchform besser gefallen, ich hätte es mehr genießen können. Ich kann mich erinnern, dass auch Bilder bzw. Zeichnungen abgebildet waren, das gibt es beim Hörbuch nicht. Die Geschichte hat mich dennoch berührt und unterhalten. Trauer ist ein großer Bestandteil des Buches. Es ist tragisch, aber auch schön und sehr gut geschrieben. Eine Empfehlung meinerseits.

5

Mein absolutes Lieblingsbuch! Extrem berührend und unglaublich schlau! Ich habe selten ein Buch gelesen, dass auf ganz besondere Art bedrückend und schön zugleich war. Emotional und raffiniert! Absolute Leseempfehlung!

4

Ein Auf und Ab.

Dieses Buch ist speziell. Fangen wir mal mit der Sache an, die zum Punktabzug geführt hat: Stellenweise zieht sich alles ganz schön und die Erzählweise einiger Protagonisten hat mir nicht so gefallen. Ich musste manche Passagen echt überfliegen, damit ich das Buch nicht abbreche. ABER: Ich mochte so vieles so sehr an dem Buch, dass ich es trotz der Längen nicht übers Herz gebracht hätte, es abzubrechen. Die Geschichte (vor allem der Protagonist) ist so lustig. Ich musste manchmal mehr als nur schmunzeln. Wirklich gut. Andererseits habe ich manchmal körperliche Schmerzen gehabt und konnte vor Traurigkeit kaum atmen. Erzählt werden die Geschichten mehrerer Generationen, deren Schmerz und deren Liebe und deren Schicksal und das wirklich super rübergebracht, sodass ich das alles auch fühlen konnte. Die Reise durch New York und die Begegnungen mit den Menschen sind einfach herzerwärmend. Bin froh es gelesen zu haben.Insgesamt wirklich toll und lesenswert! ❤️

4

Die Kombination Taschenbuch mit Hörbuch in meinem Fall die Rettung...zum Glück... Und kennt ihr das, wenn euch etwas berührt und ihr anfangt im Alltag etwas zu sehen, dass euch wieder gedanklich zu der Geschichte bringt? Wer das Buch kennt, dem wird es vermutlich bei dem Teebeutel-Spruch genauso gehen.

Bisher hatte ich das Buch gemieden, weil ich eine sehr dramatische, traurige Geschichte befürchtet hatte, die einen nur unglücklich macht beim Lesen. Jetzt wurde es in unserem Buchclub für den Lesemonat ausgewählt. Ich muss gestehen, dass ich eine Weile gebraucht habe, um mich auf das Buch einzulassen. Und ich tatsächlich phasenweise auch mal nur sehr wohlwollende 2 Sterne vergeben wollte... Es gibt im Prinzip drei Handlungsstränge mit drei verschiedenen Perspektiven (u.a. Oskar, dem Protagonisten), die aufeinander zu „arbeiten“. Ich versuche nicht zu spoilern, daher vertiefe ich das Ganze nicht. Das ist aber etwas, das ich sehr interessant und gut fand. Die Darstellungsweise hat mich jedoch zeitweise sehr gestört, weswegen ich phasenweise dazu geneigt war dem Buch nicht mehr als 2 Sterne geben zu wollen, da ich die Figuren als zu überspitzt und inszeniert empfunden habe. Es ging so weit, dass ich mich etwas zum Lesen zwingen musste und ich dann zeitgleich auf Spotify das gekürzte Hörbuch angefangen habe, um es „schneller hinter mich zu bringen“. Vermutlich war das meine Rettung, um mit dem Buch „warm“ zu werden. Alexander Khuon liest das Buch extrem einfühlsam und unfassbar facettenreich. (Ich meine er schafft es Durchstreichgeräusche nachzumachen) 😉 Allerdings lebt dieses Buch am Ende von den Bildern und Eindrücken, die man durch verschiedene Bilder, andere Schriftarten, eingerückte Texte, markierte Texte, durchgestrichene, überschriebene Texte, die man nur in der Papierform genauso erleben kann, wie der Autor es beabsichtigt hat. Das was mich anfangs noch gestört hat und was mir fast schon zu künstlerisch dargestellt wurde für einen Roman, ist jetzt genau das was mir in Erinnerung bleiben wird. Das Hörbuch hat die Figuren für mich greifbarer und sympathischer werden lassen und Alexander Khuon hat einiges tatsächlich anders vorgelesen/betont als ich, wodurch sich meine Betrachtungsweise tatsächlich noch revidiert hat. (Das finde ich immer sehr faszinierend wie unterschiedlich man selbst geschriebene Worte auslegen, betonen und interpretieren und sich somit ein ganz anderes Bild ergeben kann). Während Oskar für mich anfangs noch ein seltsames, altkluges Kind war, würde ich jetzt am Ende des Buches gern wissen, wie es ihm in den letzten 20 Jahren ergangen ist. Er hat eine tolle Entwicklung im Buch durchgemacht- ich habe das Buch mit ein paar Tränen beendet, aber dennoch mit einem guten Gefühl. Jetzt bereue ich es fast, das Buch (und die Verfilmung) so lange ignoriert zu haben.

Die Kombination Taschenbuch mit Hörbuch in meinem Fall die Rettung...zum Glück... Und kennt ihr das, wenn euch etwas berührt und ihr anfangt im Alltag etwas zu sehen, dass euch wieder gedanklich zu der Geschichte bringt? Wer das Buch kennt, dem wird es vermutlich bei dem Teebeutel-Spruch genauso gehen.
3

Oskar Schell ist ein 9 Jahre alter Junge. Sein Vater starb beim Angriff auf das World Trade Center. Oskar ist traurig und verstört und zieht mit seinem Tamburin durch New York. Er trifft auf verschiedenste Menschen auf der Suche nach einem bestimmten Schlüsselloch. Einerseits eine schöne Sprache und wunderbar erzählt, andererseits aber auch ein paar Längen. Trotzdem eine Leseempfehlung.

5

Wow

Ich weiß nicht, wann mich ein Buch das letzte mal so berührt hat.

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