Ein Haus für viele Sommer
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Beschreibung
Beiträge
Axel Hacke nimmt uns mit in sein Ferienhaus, oder besser gesagt in das Dorf, in dem dieses steht. Und genau genommen ist es ja auch nicht sein Haus, es gehört mehr seiner Frau, deren Vater den Torre vor langer Zeit einmal gekauft hat. Die Familie macht dort schon jahrzehntelang Urlaub und mit der Zeit fühlt es sich an, wie ein zweites Zuhause. Auch das Grundstück am Berg gehört dazu, genau wie die kleine Cantina, in die der alte Fiat 500 gerade so hineinpasst, und wie das Boot, dass den Sommer über in der Bucht liegt. Man hat als Leser das Gefühl mitgenommen zu werden, in diese Urlaube, die oft auch mehr sind als nur Urlaube. Axel Hacke schafft es tatsächlich, nicht nur Urlaubsgefühl aufkommen zu lassen, sondern auch die Gemeinschaft des Dorfes so zu schildern, dass man das Gefühl hat, auch die Bevölkerung dort zu kennen und bei einem möglichen Besuch jeden einzelnen Bewohner wiederzusehen und nicht neu kennenzulernen. Auch wenn wir uns als Leser natürlich nicht sicher sein können, ob diese wirklich so existieren. Und doch merkt man, auch wenn dieses Dorf auf Elba die zweite Heimat der Familie ist, ganz dazugehören werden sie trotzdem nicht. Am Ende ist vor allem Hacke nur der Tedesco, den man lange kennt, dessen Frau im Dorf mit groß geworden ist, aber eben kein Dorfbewohner. Wer wie ich so eine zweite Heimat hat, wird dieses Gefühl kennen. Mir hat das Buch gut gefallen. Es zeichnet die kleinen Eigenheiten der Bewohner toll nach und wie schon gesagt, ich hatte das Gefühl mit dabei zu sein. Ein bisschen ist das Buch am Ende so wie eigene Urlaubserinnerungen. Ich kann es daher nur empfehlen, es ist ein kleiner Urlaub im Kopf und auch wenn man vielleicht nicht die Gelegenheit hat dorthin zu fahren, erinnern kann man sich trotzdem daran.
4,5 Wenn man nicht zuvor schon von Capoliveri verzaubert ist, dann spätestens mit dem Lesen!
Axel Hacke erzählt über sein Leben und den Urlaub auf Elba. Er und seine Frau haben dort ein Haus, den Torre und auch eine kleine Hütte auf einem Berg. Fiktion trifft allerlei Erlebnisse, brillante Beobachtungen treffen auf sprachliche Feinheiten und Absurditäten. Sehr, sehr unterhaltsam gelesen vom Autor. Bisher mein Lieblingsbuch von ihm
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Beiträge
Axel Hacke nimmt uns mit in sein Ferienhaus, oder besser gesagt in das Dorf, in dem dieses steht. Und genau genommen ist es ja auch nicht sein Haus, es gehört mehr seiner Frau, deren Vater den Torre vor langer Zeit einmal gekauft hat. Die Familie macht dort schon jahrzehntelang Urlaub und mit der Zeit fühlt es sich an, wie ein zweites Zuhause. Auch das Grundstück am Berg gehört dazu, genau wie die kleine Cantina, in die der alte Fiat 500 gerade so hineinpasst, und wie das Boot, dass den Sommer über in der Bucht liegt. Man hat als Leser das Gefühl mitgenommen zu werden, in diese Urlaube, die oft auch mehr sind als nur Urlaube. Axel Hacke schafft es tatsächlich, nicht nur Urlaubsgefühl aufkommen zu lassen, sondern auch die Gemeinschaft des Dorfes so zu schildern, dass man das Gefühl hat, auch die Bevölkerung dort zu kennen und bei einem möglichen Besuch jeden einzelnen Bewohner wiederzusehen und nicht neu kennenzulernen. Auch wenn wir uns als Leser natürlich nicht sicher sein können, ob diese wirklich so existieren. Und doch merkt man, auch wenn dieses Dorf auf Elba die zweite Heimat der Familie ist, ganz dazugehören werden sie trotzdem nicht. Am Ende ist vor allem Hacke nur der Tedesco, den man lange kennt, dessen Frau im Dorf mit groß geworden ist, aber eben kein Dorfbewohner. Wer wie ich so eine zweite Heimat hat, wird dieses Gefühl kennen. Mir hat das Buch gut gefallen. Es zeichnet die kleinen Eigenheiten der Bewohner toll nach und wie schon gesagt, ich hatte das Gefühl mit dabei zu sein. Ein bisschen ist das Buch am Ende so wie eigene Urlaubserinnerungen. Ich kann es daher nur empfehlen, es ist ein kleiner Urlaub im Kopf und auch wenn man vielleicht nicht die Gelegenheit hat dorthin zu fahren, erinnern kann man sich trotzdem daran.
4,5 Wenn man nicht zuvor schon von Capoliveri verzaubert ist, dann spätestens mit dem Lesen!
Axel Hacke erzählt über sein Leben und den Urlaub auf Elba. Er und seine Frau haben dort ein Haus, den Torre und auch eine kleine Hütte auf einem Berg. Fiktion trifft allerlei Erlebnisse, brillante Beobachtungen treffen auf sprachliche Feinheiten und Absurditäten. Sehr, sehr unterhaltsam gelesen vom Autor. Bisher mein Lieblingsbuch von ihm