Durst ist schlimmer als Heimweh

Durst ist schlimmer als Heimweh

Taschenbuch
3.64
JugendDrogenJunge LiteraturKrankheit

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Beschreibung

«Ihre Jugend war hier zu Ende, und Judith wäre jetzt gerne allein gewesen. Denn schon das Wort ‚Gruppenabend‘ hatte Panik in ihr ausgelöst. Judith verabscheute Gruppen, Gruppenspiele, Gruppensport, das klang für sie nach dem Befund einer tödlichen Krankheit: Es tut mir leid, aber Sie haben Gruppe. Wie konnte ausgerechnet sie in einer betreuten Wohngemeinschaft landen? Ohne Drogen, ohne Waffen, dafür an jeder Ecke etwas, das sie Hilfe nannten.»

Als Hoffnungslose unter Hoffnungslosen taumelt Judith durch Therapien, Aushilfsjobs und durch die erste Verliebtheit. Sensibel, drastisch und mit lakonischem Witz erzählt Lucy Fricke von Verlustschmerz und Aufruhr beim Abschied von einer desaströsen Jugend.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
176
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Lucy Fricke, 1974 in Hamburg geboren, hat am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert, lange Jahre beim Film gearbeitet und Romane und Erzählungen veröffentlicht. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr Buch «Töchter» erhielt den Bayerischen Buchpreis 2018. Seit 2010 veranstaltet Lucy Fricke HAM.LIT, das erste Hamburger Festival für junge Literatur und Musik. Sie lebt in Berlin.

Beiträge

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"Judith zog sich die Decke über den Kopf und verlangte nach mehr Tabletten, nach was zu trinken, was zu rauchen, sie wollte noch Tage und Wochen schlafen, irgendwann wach werden und feststellen dürfen, dass die Jugend vorbei war. ...und als er sagte "Jetzt sei doch nicht immer so ernst." klang das genau wie die Beleidigung, die er meinte." Was ein überraschend beeindruckendes Kunstwerk. Traurig, melancholisch, hoffnungslos, mit einem so wichtigen Thema. Ich kann es jedem empfehlen. Einen Punkt habe ich allerdings abgezogen, weil ich die Zeitsprünge in den einzelnen Kapiteln sehr unübersichtlich fand. Aber vielleicht hat jemand anderes damit keine Probleme.

3.5

Gerne hätte ich dem Buch eine bessere Bewertung gegeben, da ich das Thema so unheimlich wichtig finde. Leider sind jedoch zwischen den Kapiteln oftmals große Zeitspannen, weshalb ich nicht selten den Faden verloren habe. Vielleicht war das aber jedoch nur für mich so. Ich würde trotzdem jedem empfehlen das Buch zu lesen, da dieses äußerst wichtige Thema ziemlich realitätsnah beschrieben wird.

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