Ich habe Freunde mitgebracht

Ich habe Freunde mitgebracht

Taschenbuch
4.02
LeichendarstellerGenerationenporträtDichterSchwangerschaft

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Beschreibung

In einer Krise gibt es nichts Besseres als Freunde, denen es richtig mies geht.


Ein Leichendarsteller träumt vom großen Durchbruch, ein Comiczeichner vom ersten eigenen Band, eine Radiomoderatorin vom Nachwuchs, und ein Scriptgirl will nur noch seine Ruhe. Doch zum Glück ist Flucht immer eine Option. Keinesfalls absichtlich finden sich die vier Freunde im selben Kleinwagen wieder, und eine kurze Strecke wird zur großen Fahrt.
«Ein wunderschöner Roman über das Leben, das viel nimmt. Aber auch viel schenkt.» NEON
«Ein anrührendes Generationenporträt.»
DIE ZEIT
«Das ist schönste, gewichtlose Gedankenarbeit.»
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
192
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Lucy Fricke, 1974 in Hamburg geboren, hat am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert, lange Jahre beim Film gearbeitet und Romane und Erzählungen veröffentlicht. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr Buch «Töchter» erhielt den Bayerischen Buchpreis 2018. Seit 2010 veranstaltet Lucy Fricke HAM.LIT, das erste Hamburger Festival für junge Literatur und Musik. Sie lebt in Berlin.

Beiträge

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Alle
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„«Es ist nur Luft, Betty.» «Ist es nicht. Da hängt die halbe Stadt mit dran.»“ Wieder einmal kann mich Lucy Fricke mit schrägen Situationen und originellen Dialogen überzeugen. Es geht um erwachsene Freunde mit gewissen Problemen.

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Martha, Betty, Henning und John sind Freunde, die vor allem eines gemeinsam haben: Ihr Leben geht den Bach runter. Im Job geht es nicht weiter, der große Durchbruch lässt immer noch auf sich warten und private Beziehungen funktionieren schon seit Jahren nicht mehr. Wir lernen diese vier Menschen kennen an einem Punkt in ihrem Leben, an dem sie denken, dass es schlimmer nicht mehr werden kann. Und zunächst sieht es auch aus als ginge es wenn auch nicht bergauf, zumindest weiter, nur um dann noch schlimmer zu werden. Aber wir lernen: Flucht ist immer eine Option. Lucy Fricke erzählt diese Geschichte rasant und ehrlich. Der schnelle Wechsel zwischen den vier Protagonisten und der von ihr angeschlagene Ton platziert das Geschehen im Jetzt. Ein Wort, übrigens, dass einem beim Lesen immer wieder im Kopf umherschwirrt: jetzt. Diese Geschichte ist so sehr in der Gegenwart, so unmittelbar, das sie einen mitreist und traurig macht. Wir haben es hier nicht mit leichter Unterhaltung zu tun. Wenn die Figuren selbst auch eher fremd bleiben, so lässt uns ihre Geschichte doch niedergeschlagen zurück. Gleichzeitig bleibt die Hoffnung, dass Leben doch anders geht und auch diese vier noch so etwas wie Glück finden können. Ein Buch über die Ideale der Gesellschaft. Über Lebensziele, die nicht erfüllbar sind. Über Freunde. Und Über Flucht.

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