Diebe der Nacht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Thilo Corzilius, geboren 1986, liebt Regenwetter und schreibt Romane im beschaulichen Münsterland. Mit seinem Roman »Diebe der Nacht«, der bei Klett-Cotta in der Hobbit-Presse erschien, gewann er 2021 den wichtigsten deutschen Fantasypreis, den Krefelder Preis für Fantastische Literatur.
Beiträge
Ich bin ein großer Fan von Heist-Büchern. Locke Lamora, Krähen, you name it. Auch hier eine super Prämisse: ein wagemutiger Coup, der durch einen übermächtigen Gegner noch gefährlicher wird. Aber dann: bury your gays trope (es gibt drei queere Charaktere und alle drei sterben), die Mitglieder des Ensembles sind komplett irrelevant für den Rest der Geschichte (wenn man von Yrrein mal absieht), ein gewaltiges Plothole in der Mitte, mit dem man sich die Toten am Anfang hätte sparen können, und die Dialoge bestehen gefühlt nur aus Erklärungen, warum etwas so und nicht anders gemacht wurde. Ich fand es durchaus sympathisch, dass Glin Fehler macht. Auch die Idee für die Coups waren spannend, von der Umsetzung ganz zu schweigen. Aber im Großen und Ganzen war es wirklich nicht mein Fall.
Diese Geschichte ist unfassbar facettenreich und hat in allen Bereichen etwas zu bieten. Listige Tricks, clevere Schlussfolgerungen, sehr aufschlussreiche Einblicke in die Vergangenheit und ein schönes Beispiel dafür, wie Freunde zu Familie werden. Ich bin sehr gut und schnell in den Erzählstil gekommen. Die Konversationen und Gedanken machen ziemlich deutlich, was einem Dieb durch bloße Beobachtung auffällt und wie er sich dies zu Nutze macht. Alle Herbstgänger (Truppenname) sind mir wirklich ans Herz gewachsen, besonders ein ganz kleiner, unscheinbarer Begleiter - jeder hat seine individuellen Fähigkeiten und Talente, wodurch das Anderssein geschätzt und gefördert wird. Von mir ganz klare Leseempfehlung! 4,5/5 Sterne

Kurze Kapitel, traumhaftes venezianisches Setting
Die Herbstgänger sind eine fahrende Theatergruppe, die jedoch vielmehr von ihren geschickten Betrügereien in großem Stil lebt als von den Eintrittsgeldern der Zuschauer. Auch in Mosmerano planen sie nicht, gesetzestreu zu bleiben. Doch kurz nach ihrer Ankunft wird ihr Vorhaben durch eine Begegnung mit der Vergangenheit verkompliziert und plötzlich geht es nicht mehr nur um gefälschte Kunst, sondern um Leben und Tod. Ich bin kein Fan von kurzen Kapiteln, deswegen hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten, ins Buch rein zu kommen, das hat sich aber schnell erledigt, da vor allem die Atmosphäre und das venezianische Setting mich begeistert haben. Die Handlung baut sich nur langsam auf, was in den ersten zwei Dritteln völlig in Ordnung ist, am Ende aber für viel Hektik sorgt, da sehr viele offene Punkte miteinander verbunden werden müssen. Der Autor erzählte, dass er die Geschichte ursprünglich für 6-7 Bände geplant hatte, der Verlag aber nur eins machen wollte. Diese Stauchung merkt man sowohl der Handlung als auch den Charakteren an. Insbesondere Glin, der das Mastermind der Gruppe darstellt, muss viel öfter auf stumpfe Drohungen und Gewalt zurückgreifen als zu seinem Standing passen würde. Trotzdem hat mir der Roman viel Unterhaltung geboten und ich bin sicher, dass ich in einiger Zeit noch einmal literarisch durch die Gassen von Mosmerano streifen werde! Wer ist euer liebster Künstler?

Ich bin in das Buch leider überhaupt nicht rein gekommen und die Charaktere waren mir irgendwie unsympathisch.
Talmo und Glin Melisma landen mit ihrer fahrenden Schauspieltruppe in Mosmerano. Die Schauspielerei ist aber nur eins ihrer Geschäfte, nebenbei planen sie großartige Coups um die Adligen um ihre Reichtümer zu erleichtern. Bis sie in ein Komplott um Magie und Macht geraten, aus dem sie nicht mehr so leicht herauskommen. Die Truppe um Talmo und Glin hat mich zunächst sehr an die Crew rund um Kaz Brekker aus Leigh Bardugos Krähen-Dilogie erinnert. Wir haben dort jemanden der sich gewieft um die Planung kümmert, eine Klettermeisterin, eine Schwertkämpferin und einen Chemikanten. Das wäre es dann aber auch an Ähnlichkeiten. Im Gegensatz zu den Charakteren bei Bardugo bleiben die Charakter in „Diebe der Nacht“, außer Glin, Talmo und später Fenja, eher blass. Am Anfang konnte ich die weiblichen Mitglieder der Gruppe noch nichtmal auseinander halten. Wir erfahren in Rückblenden wie sie zur Gruppe gekommen sind, mehr aber auch nicht. Leider werden wir auch nicht darüber informiert, was sie machen, während der Hauptteil des Coups über die Bühne geht und es wirkt so, als würde Glin das im Alleingang erledigen. Und auch wenn mir der Umgang im Buch mit Diskriminierungsformen wie Homophobie und Rassismus und die schwule Repräsentation sehr gut gefallen haben, fand ich die mehrfache Betonung und Zuschreibung von Charaktereigenschaften auf Körperformen etwas merkwürdig. Glin wird permanent unterschätzt, weil er so dürr ist. Das wird ihm auch von völlig Fremden um die Ohren gehauen. Gleichzeitig wird eine sehr dicke Frau damit beschrieben, dass sie mehrere Stühle einnimmt und Essen wohl ihr liebstes Hobby sei. Vielleicht für viele nicht dramatisch, ich fand’s aber auffallend. Das Worldbuilding wiederum ist großartig und so detailliert, dass man daraus auch eine Reihe hätte machen können! Besonders gut gefallen hat mir der Götterglaube und wofür diese Gottheiten „zuständig“ sind. Sehr interessant auch vor dem Hintergrund, dass der Autor Pfarrer einer Alt-katholischen Kirchengemeinde ist. :) Das ausschweifende Worldbuilding hat allerdings dazu geführt, dass es lange keinen konkreten Handlungsstrang gab. Der entstand für mich erst ab Seite 134. Man muss also dran bleiben wollen, dann wurde es auch wirklich spannend. Das Ende bzw. vor allem der letze Satz waren für mich etwas holprig und wirkten nach „das muss ich noch schnell unterbringen“. Hinzu kamen leider auch noch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, wenn auch nicht vom Hocker gehauen. Ich hätte es schön gefunden, auch mehr über Sira, Madeire, Yrrein, Shalimo und Falk zu erfahren .

Der Autor Thilo Corzilius hat mit „Diebe der Nacht“ einen weiteren Fantasy- Roman geschrieben, bei dem mich allein schon das Cover total neugierig gemacht hat. Laut seinem Social Media Account soll dies wohl ein eigenständiges Werk bleiben, weitere Bücher mit den Herbstgängern als Hauptfiguren sind nicht geplant. Hierbei schließt Corzilius aber nicht aus, auf ein weiteres Abenteuer in diese fantastische Welt abzutauchen. Klappentext: Sie nennen sich »Die Herbstgänger« und sind eine Truppe fahrender Schauspieler – zumindest so lange sie nicht tricksen, betrügen und stehlen. Denn dem gilt ihre eigentliche Leidenschaft. Die sagenhaft schöne Lagunenstadt Mosmerano hält viele Versuchungen bereit, und nicht lange, so bereiten sie einen spektakulären Kunstraub vor. Doch dann geraten sie ins Visier eines Magiers, der mächtiger und sehr viel niederträchtiger ist als sie selber. Er zwingt sie, ihre Talente für seine Zwecke zu nutzen und für ihn zu arbeiten. Und so tanzen die Herbstgänger bald auf mehreren Hochzeiten: Sie wollen Rache, sie wollen ihren Coup durchziehen, sie wollen eine politische Verschwörung um uralte Magie aufdecken – und am Ende auch noch mit heiler Haut davonkommen. Die Diebe rund um den charismatischen Glin Melisma müssen an die Grenzen ihres Könnens gehen. Und noch darüber hinaus … Ich habe vor „Diebe der Nacht“ bereits Fantasy-Bücher aus der Feder von Thilo Corzilius gelesen. Diese konnten mich bisher immer gut unterhalten. Daher war ich auf dieses Werk sehr gespannt, allein das Cover fand ich großartig und auch der Klappentext klingt vielversprechend. Dieses Buch konnte mich alleine schon durch seine Gestaltung begeistern. Nicht nur das Cover ist liebevoll gestaltet, auch der Inhalt ist mit umfangreichen Bonusmaterial ausgestattet. Schon die Karten konnten mich überzeugen. Außerdem ist noch ein Glossar beigefügt wurden, in dem der Autor unter anderem auf die Religionen oder die Zeitrechnung innerhalb der fiktiven Welt eingeht. Der Schreibstil von Corzilius ist, wie ich es bereits aus anderen Werken von ihm gewohnt bin, sehr flüssig und bildhaft. Gekonnt setzt er seine Charaktere in Szene, dabei lässt er ein malerisches Bild entstehen, sodass man als Leser das Gefühl hat, ebenfalls in dieser magischen Welt zu sein. Zu Beginn lernt man erst einmal die Welt an sich und auch die Hauptcharaktere kennen. Doch schnell steigt die Spannung. Ein tragischer Vorfall und eine schicksalshafte Vergangenheit spielen hier eine große Rolle, das bisherige Leben der Theatergruppe Herbstgänger wird ordentlich auf den Kopf gestellt. Die Gruppe muss sich gegen den Magier behaupten und muss einen komplizierten Plan umsetzten. Der gefährliche Strudel wird immer schneller und man kann sich gar nicht vorstellen, wie diese wieder wohlbehütet aus diesem bösen Spiel herauskommen sollen. Man wird in diese spannende Geschichte hineingesaugt und will einfach nur wissen, wie die Story weitergeht und welches Ende diese nimmt. Punkten konnte bei mir auch die fiktive Welt – hier Ruhende Welt betitelt. Diese scheint recht vielseitig zu sein, einige Details werden in die Story eingebunden. Der Großteil der Handlung spielt in der Lagunenstadt Mosmerano, welche stark an Venedig erinnert. Auch werden in die Story gekonnt Steampunk- Elemente mit eingebunden, gepaart wird alles mit einer Brise Magie. In der Ruhenden Welt hat eine alte, aber leider bereits ausgestorbene Zivilisation namens Skyldar gelebt, welche große fortschrittliche Entwicklungen gemacht hat und sie wohl auch mit Magie verknüpfen konnte. Diesen fiebert man noch in der Gegenwart nach und eifert diesen nach, man versucht dessen Geheimnisse zu entdecken. Solche Gegenstände haben einen großen Wert und sind beliebte Sammlerstücke. Es gibt einige interessante Aspekte, auch Details wie z.B. gewisse Traditionen werden gekonnt in die Handlung eingeflochten. Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass diese Welt noch viel mehr zu bieten hat. Diese hatte so viel Potential, leider wurde nur ein Bruchstück davon gezeigt. Ich hoffe einfach, dass wir noch mehr über die Ruhende Welt lesen werden, damit diese auf mich nicht mehr ganz so blass wirkt. Überzeugen konnten mich auch die Charaktere in diesem Buch. Sowohl der Antagonist, als auch die Protagonisten sind liebevoll gestaltet. Im Mittelpunkt steht hier auf jeden Fall die Theatergruppe Die Herbstgänger, welche sich mit kleinen und auch großen Diebestouren ihre Kasse aufbessern. Der Kopf der Gruppe ist Talmo Melisma, ein begabter Mechaniker. An seiner Seite ist unter anderem Glin, sein Ziehsohn und ebenfalls ein talentierter Bastler. Aber Glin ist auch ein großer Denker und Stratege, welcher die Diebstähle plant. Doch ist dieser nicht fehlerlos und dies hat ihn mir umso sympathischer gemacht. Durch die Rückblenden aus der Sicht von Talmo lernt man auch die Vergangenheit dieser kleinen Gruppe besser kennen und kann verstehen, warum diese so zusammenhalten. Diese Rückblenden haben mir sehr gefallen, hat man einen tieferen Einblick auf ihre bisherigen Leben erhalten. Leider fand ich manche Mitglieder der Herbstgänger ein wenig blasser als andere, man merkt, dass Glin hier im Mittelpunkt steht. Aber dies ist okay, hätte ich mir manchmal auch ein bisschen mehr mit und über die anderen gewünscht. Insgesamt konnte mich Thilo Corzilius mit „Diebe der Nacht“ erneut überzeugen. Diese besticht durch seine magische Welt und die spannende Umsetzung des geplanten Kunstraubs. Jedoch hätte dieses Buch meiner Meinung nach ein paar Seiten mehr gut vertragen können, damit man die Welt und auch die Charaktere noch ein bisschen vertiefen könnte. Auf Grund dieser kleinen Kritikpunkte möchte ich 4 Sterne vergeben.
3.5 ⭐ Meine Gefühle zu diesem Buch sind etwas zwiegespalten. Einerseits fand ich die Geschichte rund um die Herbstgänger und den Dieb Glin Melisma nämlich richtig toll - für mich irgendwie richtige Wohlfühl-Fantasy, die Vieles, was ich mag, abhakt. Found Family, Heist-Storyline, nicht ganz so perfekte Diebe, Daddy-Charakter Talmos usw
Diebe der Nacht von Thilo Corzilius Die Herbstgänger scheinen eine Truppe fahrender Schauspieler zu sein, das einzige Kuriosum an ihnen ihr mechanisches Theater, mit dem sie von Stadt zu Stadt ziehen und die Menschen unterhalten. Doch in Wahrheit sind sie eine Diebesbande: „Wenn wir nur dreist genug sind, stehlen wir die gesamte Ruhende Welt“ ist ihr Motto. Doch Talmos, der Anführer der Herbstgänger, holen seine Altlasten ein und bringen den Rest der Truppe in höchste Gefahr. Es wird Zeit für ihren größten Coup. „Mit einem Kuss auf die Stirn und einem Gebet auf den Lippen“ schafft diese zusammengewürfelte Truppe Dinge, an die der Leser nicht im Entferntesten denkt. Das hat mir schon auf den ersten paar Seiten imponiert. Sie halten zusammen, sind nicht auf den Mund gefallen, sind mutig und frech. Glin, der junge Dieb und Talmos’ Mündel ist der Protagonist der Geschichte. In seine Gefühls- und Gedankenwelt erhält der Leser während des Buches den größten Einblick, und er gerät trotz seiner Schläue immer wieder in brenzlige Situationen und macht Fehler, die ihn menschlich und greifbarer scheinen lassen. Zum Glück. Jeder Mensch hat Fehler, und dem Plot aus seinen Augen zu folgen hat mir wirklich Spaß gemacht. Ich hätte jedoch gern mehr Charakterbuilding auch abseits des Protagonisten gehabt. Thilo Corzilius ist nicht zimperlich was seine Figuren betrifft, was ich eigentlich begrüße, wenn es in die Story passt. Aber hier hatte ich das Gefühl, die Charaktere kaum kennen gelernt zu haben, bevor sie sich von der Bühne verabschiedet haben. Der Antagonist ist dem Autor jedoch richtig gut gelungen. Seine Handlungen haben ihn zu einer Figur gemacht, die ich so richtig schön hassen konnte, die jedoch auch einen Background und somit die Plastizität hatte. Die anderen Charaktere hat man hauptsächlich durch Rückblenden kennen gelernt. Die Ruhende Welt und vor allen Dingen die Stadt Mosmerano glänzen durch ihr italienisches Flair. Ein Labyrinth aus Masken und Lichter und dunklen Glamour, so kam es mir jedenfalls vor. Schade nur, dass die Welt und die Orte nur angerissen wurden, da der Umfang des Buches nicht mehr Platz geboten hat, um die Welt genauer zu erkunden. So kam mir der Plot bisweilen gehetzt vor. Ich wäre gern noch länger an manchen Locations geblieben und hätte sie auf mich wirken lassen. Die Spannungskurve steigert sich im Verlauf des Buches, spätestens ab der Mitte waren auch meine Gedanken vom Wunsch nach einem bestimmten Gut beseelt und ich fieberte mit Glin und seiner Truppe. Ab da war ich mehr in der Geschichte gefangen. Die Verquickung von Mechanik und Magie ist Thilo wirklich gut gelungen. Ohne große Erläuterungen lässt er seine Leser einfach erleben, was eine chemistische Lampe ist oder wie das mechanische Theater funktioniert. Dass Magie und Mechanik nicht nur nebeneinander, sondern miteinander funktionieren, war an diesem Buch wirklich außergewöhnlich gut gelöst und hat bei mir für viel Staunen gesorgt. Mein Liebling war übrigens Schönheit, eine wunderbare intelligente mechanische Grille - ich mag auch so eine auf meiner Schulter sitzen haben! Trotzdem bleibt ein Wermutstropfen. Ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, als wäre die Welt riesengroß, die Stadt fantastischer, als es die Seiten eigentlich vermuten lassen und die Figuren tiefer, als sie mir aus den Seiten entgegen lächeln. Oft blieb die Welt nämlich pastellartig blass. Ich konnte sie sehen, aber nicht richtig greifen. Der letzte Funken fehlte, was mich während der Lektüre ein bisschen geärgert hat. Im Endeffekt hätten dem Roman „Diebe der Nacht“ 150 Seiten mehr gut getan. Fazit? Ein toller Ganovenroman, mit einem Schauspieler, der mehr drauf hat als nur Taschenspielertricks. Ich mochte das Buch wirklich trotz der Kritik, aber für mich hat der letzte Funken gefehlt.
Sehr originelle Gaunergeschichte!
In dem Buch geht es um die Diebesbande "Die Herbstgänger". Am Anfang sind es viele Personen, aber man gewinnt schnell einen Überblick. Man wird in eine fantastische Welt entführt und jeder der Gauner liebt, ist hier gut aufgehoben. Ich habe auch die Rückblicke geliebt, in denen die Personen nochmals vorgestellt wurde. Gegen Ende wird es nochmals spannend und Schlag auf Schlag entwickelt sich die Geschichte. Ich kann nur hoffen, dass aus dieser Welt noch weitere Geschichten entspringen. Leseempfehlung für einen Einzelband, der sich super schnell und spannend liest.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Thilo Corzilius, geboren 1986, liebt Regenwetter und schreibt Romane im beschaulichen Münsterland. Mit seinem Roman »Diebe der Nacht«, der bei Klett-Cotta in der Hobbit-Presse erschien, gewann er 2021 den wichtigsten deutschen Fantasypreis, den Krefelder Preis für Fantastische Literatur.
Beiträge
Ich bin ein großer Fan von Heist-Büchern. Locke Lamora, Krähen, you name it. Auch hier eine super Prämisse: ein wagemutiger Coup, der durch einen übermächtigen Gegner noch gefährlicher wird. Aber dann: bury your gays trope (es gibt drei queere Charaktere und alle drei sterben), die Mitglieder des Ensembles sind komplett irrelevant für den Rest der Geschichte (wenn man von Yrrein mal absieht), ein gewaltiges Plothole in der Mitte, mit dem man sich die Toten am Anfang hätte sparen können, und die Dialoge bestehen gefühlt nur aus Erklärungen, warum etwas so und nicht anders gemacht wurde. Ich fand es durchaus sympathisch, dass Glin Fehler macht. Auch die Idee für die Coups waren spannend, von der Umsetzung ganz zu schweigen. Aber im Großen und Ganzen war es wirklich nicht mein Fall.
Diese Geschichte ist unfassbar facettenreich und hat in allen Bereichen etwas zu bieten. Listige Tricks, clevere Schlussfolgerungen, sehr aufschlussreiche Einblicke in die Vergangenheit und ein schönes Beispiel dafür, wie Freunde zu Familie werden. Ich bin sehr gut und schnell in den Erzählstil gekommen. Die Konversationen und Gedanken machen ziemlich deutlich, was einem Dieb durch bloße Beobachtung auffällt und wie er sich dies zu Nutze macht. Alle Herbstgänger (Truppenname) sind mir wirklich ans Herz gewachsen, besonders ein ganz kleiner, unscheinbarer Begleiter - jeder hat seine individuellen Fähigkeiten und Talente, wodurch das Anderssein geschätzt und gefördert wird. Von mir ganz klare Leseempfehlung! 4,5/5 Sterne

Kurze Kapitel, traumhaftes venezianisches Setting
Die Herbstgänger sind eine fahrende Theatergruppe, die jedoch vielmehr von ihren geschickten Betrügereien in großem Stil lebt als von den Eintrittsgeldern der Zuschauer. Auch in Mosmerano planen sie nicht, gesetzestreu zu bleiben. Doch kurz nach ihrer Ankunft wird ihr Vorhaben durch eine Begegnung mit der Vergangenheit verkompliziert und plötzlich geht es nicht mehr nur um gefälschte Kunst, sondern um Leben und Tod. Ich bin kein Fan von kurzen Kapiteln, deswegen hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten, ins Buch rein zu kommen, das hat sich aber schnell erledigt, da vor allem die Atmosphäre und das venezianische Setting mich begeistert haben. Die Handlung baut sich nur langsam auf, was in den ersten zwei Dritteln völlig in Ordnung ist, am Ende aber für viel Hektik sorgt, da sehr viele offene Punkte miteinander verbunden werden müssen. Der Autor erzählte, dass er die Geschichte ursprünglich für 6-7 Bände geplant hatte, der Verlag aber nur eins machen wollte. Diese Stauchung merkt man sowohl der Handlung als auch den Charakteren an. Insbesondere Glin, der das Mastermind der Gruppe darstellt, muss viel öfter auf stumpfe Drohungen und Gewalt zurückgreifen als zu seinem Standing passen würde. Trotzdem hat mir der Roman viel Unterhaltung geboten und ich bin sicher, dass ich in einiger Zeit noch einmal literarisch durch die Gassen von Mosmerano streifen werde! Wer ist euer liebster Künstler?

Ich bin in das Buch leider überhaupt nicht rein gekommen und die Charaktere waren mir irgendwie unsympathisch.
Talmo und Glin Melisma landen mit ihrer fahrenden Schauspieltruppe in Mosmerano. Die Schauspielerei ist aber nur eins ihrer Geschäfte, nebenbei planen sie großartige Coups um die Adligen um ihre Reichtümer zu erleichtern. Bis sie in ein Komplott um Magie und Macht geraten, aus dem sie nicht mehr so leicht herauskommen. Die Truppe um Talmo und Glin hat mich zunächst sehr an die Crew rund um Kaz Brekker aus Leigh Bardugos Krähen-Dilogie erinnert. Wir haben dort jemanden der sich gewieft um die Planung kümmert, eine Klettermeisterin, eine Schwertkämpferin und einen Chemikanten. Das wäre es dann aber auch an Ähnlichkeiten. Im Gegensatz zu den Charakteren bei Bardugo bleiben die Charakter in „Diebe der Nacht“, außer Glin, Talmo und später Fenja, eher blass. Am Anfang konnte ich die weiblichen Mitglieder der Gruppe noch nichtmal auseinander halten. Wir erfahren in Rückblenden wie sie zur Gruppe gekommen sind, mehr aber auch nicht. Leider werden wir auch nicht darüber informiert, was sie machen, während der Hauptteil des Coups über die Bühne geht und es wirkt so, als würde Glin das im Alleingang erledigen. Und auch wenn mir der Umgang im Buch mit Diskriminierungsformen wie Homophobie und Rassismus und die schwule Repräsentation sehr gut gefallen haben, fand ich die mehrfache Betonung und Zuschreibung von Charaktereigenschaften auf Körperformen etwas merkwürdig. Glin wird permanent unterschätzt, weil er so dürr ist. Das wird ihm auch von völlig Fremden um die Ohren gehauen. Gleichzeitig wird eine sehr dicke Frau damit beschrieben, dass sie mehrere Stühle einnimmt und Essen wohl ihr liebstes Hobby sei. Vielleicht für viele nicht dramatisch, ich fand’s aber auffallend. Das Worldbuilding wiederum ist großartig und so detailliert, dass man daraus auch eine Reihe hätte machen können! Besonders gut gefallen hat mir der Götterglaube und wofür diese Gottheiten „zuständig“ sind. Sehr interessant auch vor dem Hintergrund, dass der Autor Pfarrer einer Alt-katholischen Kirchengemeinde ist. :) Das ausschweifende Worldbuilding hat allerdings dazu geführt, dass es lange keinen konkreten Handlungsstrang gab. Der entstand für mich erst ab Seite 134. Man muss also dran bleiben wollen, dann wurde es auch wirklich spannend. Das Ende bzw. vor allem der letze Satz waren für mich etwas holprig und wirkten nach „das muss ich noch schnell unterbringen“. Hinzu kamen leider auch noch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, wenn auch nicht vom Hocker gehauen. Ich hätte es schön gefunden, auch mehr über Sira, Madeire, Yrrein, Shalimo und Falk zu erfahren .

Der Autor Thilo Corzilius hat mit „Diebe der Nacht“ einen weiteren Fantasy- Roman geschrieben, bei dem mich allein schon das Cover total neugierig gemacht hat. Laut seinem Social Media Account soll dies wohl ein eigenständiges Werk bleiben, weitere Bücher mit den Herbstgängern als Hauptfiguren sind nicht geplant. Hierbei schließt Corzilius aber nicht aus, auf ein weiteres Abenteuer in diese fantastische Welt abzutauchen. Klappentext: Sie nennen sich »Die Herbstgänger« und sind eine Truppe fahrender Schauspieler – zumindest so lange sie nicht tricksen, betrügen und stehlen. Denn dem gilt ihre eigentliche Leidenschaft. Die sagenhaft schöne Lagunenstadt Mosmerano hält viele Versuchungen bereit, und nicht lange, so bereiten sie einen spektakulären Kunstraub vor. Doch dann geraten sie ins Visier eines Magiers, der mächtiger und sehr viel niederträchtiger ist als sie selber. Er zwingt sie, ihre Talente für seine Zwecke zu nutzen und für ihn zu arbeiten. Und so tanzen die Herbstgänger bald auf mehreren Hochzeiten: Sie wollen Rache, sie wollen ihren Coup durchziehen, sie wollen eine politische Verschwörung um uralte Magie aufdecken – und am Ende auch noch mit heiler Haut davonkommen. Die Diebe rund um den charismatischen Glin Melisma müssen an die Grenzen ihres Könnens gehen. Und noch darüber hinaus … Ich habe vor „Diebe der Nacht“ bereits Fantasy-Bücher aus der Feder von Thilo Corzilius gelesen. Diese konnten mich bisher immer gut unterhalten. Daher war ich auf dieses Werk sehr gespannt, allein das Cover fand ich großartig und auch der Klappentext klingt vielversprechend. Dieses Buch konnte mich alleine schon durch seine Gestaltung begeistern. Nicht nur das Cover ist liebevoll gestaltet, auch der Inhalt ist mit umfangreichen Bonusmaterial ausgestattet. Schon die Karten konnten mich überzeugen. Außerdem ist noch ein Glossar beigefügt wurden, in dem der Autor unter anderem auf die Religionen oder die Zeitrechnung innerhalb der fiktiven Welt eingeht. Der Schreibstil von Corzilius ist, wie ich es bereits aus anderen Werken von ihm gewohnt bin, sehr flüssig und bildhaft. Gekonnt setzt er seine Charaktere in Szene, dabei lässt er ein malerisches Bild entstehen, sodass man als Leser das Gefühl hat, ebenfalls in dieser magischen Welt zu sein. Zu Beginn lernt man erst einmal die Welt an sich und auch die Hauptcharaktere kennen. Doch schnell steigt die Spannung. Ein tragischer Vorfall und eine schicksalshafte Vergangenheit spielen hier eine große Rolle, das bisherige Leben der Theatergruppe Herbstgänger wird ordentlich auf den Kopf gestellt. Die Gruppe muss sich gegen den Magier behaupten und muss einen komplizierten Plan umsetzten. Der gefährliche Strudel wird immer schneller und man kann sich gar nicht vorstellen, wie diese wieder wohlbehütet aus diesem bösen Spiel herauskommen sollen. Man wird in diese spannende Geschichte hineingesaugt und will einfach nur wissen, wie die Story weitergeht und welches Ende diese nimmt. Punkten konnte bei mir auch die fiktive Welt – hier Ruhende Welt betitelt. Diese scheint recht vielseitig zu sein, einige Details werden in die Story eingebunden. Der Großteil der Handlung spielt in der Lagunenstadt Mosmerano, welche stark an Venedig erinnert. Auch werden in die Story gekonnt Steampunk- Elemente mit eingebunden, gepaart wird alles mit einer Brise Magie. In der Ruhenden Welt hat eine alte, aber leider bereits ausgestorbene Zivilisation namens Skyldar gelebt, welche große fortschrittliche Entwicklungen gemacht hat und sie wohl auch mit Magie verknüpfen konnte. Diesen fiebert man noch in der Gegenwart nach und eifert diesen nach, man versucht dessen Geheimnisse zu entdecken. Solche Gegenstände haben einen großen Wert und sind beliebte Sammlerstücke. Es gibt einige interessante Aspekte, auch Details wie z.B. gewisse Traditionen werden gekonnt in die Handlung eingeflochten. Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass diese Welt noch viel mehr zu bieten hat. Diese hatte so viel Potential, leider wurde nur ein Bruchstück davon gezeigt. Ich hoffe einfach, dass wir noch mehr über die Ruhende Welt lesen werden, damit diese auf mich nicht mehr ganz so blass wirkt. Überzeugen konnten mich auch die Charaktere in diesem Buch. Sowohl der Antagonist, als auch die Protagonisten sind liebevoll gestaltet. Im Mittelpunkt steht hier auf jeden Fall die Theatergruppe Die Herbstgänger, welche sich mit kleinen und auch großen Diebestouren ihre Kasse aufbessern. Der Kopf der Gruppe ist Talmo Melisma, ein begabter Mechaniker. An seiner Seite ist unter anderem Glin, sein Ziehsohn und ebenfalls ein talentierter Bastler. Aber Glin ist auch ein großer Denker und Stratege, welcher die Diebstähle plant. Doch ist dieser nicht fehlerlos und dies hat ihn mir umso sympathischer gemacht. Durch die Rückblenden aus der Sicht von Talmo lernt man auch die Vergangenheit dieser kleinen Gruppe besser kennen und kann verstehen, warum diese so zusammenhalten. Diese Rückblenden haben mir sehr gefallen, hat man einen tieferen Einblick auf ihre bisherigen Leben erhalten. Leider fand ich manche Mitglieder der Herbstgänger ein wenig blasser als andere, man merkt, dass Glin hier im Mittelpunkt steht. Aber dies ist okay, hätte ich mir manchmal auch ein bisschen mehr mit und über die anderen gewünscht. Insgesamt konnte mich Thilo Corzilius mit „Diebe der Nacht“ erneut überzeugen. Diese besticht durch seine magische Welt und die spannende Umsetzung des geplanten Kunstraubs. Jedoch hätte dieses Buch meiner Meinung nach ein paar Seiten mehr gut vertragen können, damit man die Welt und auch die Charaktere noch ein bisschen vertiefen könnte. Auf Grund dieser kleinen Kritikpunkte möchte ich 4 Sterne vergeben.
3.5 ⭐ Meine Gefühle zu diesem Buch sind etwas zwiegespalten. Einerseits fand ich die Geschichte rund um die Herbstgänger und den Dieb Glin Melisma nämlich richtig toll - für mich irgendwie richtige Wohlfühl-Fantasy, die Vieles, was ich mag, abhakt. Found Family, Heist-Storyline, nicht ganz so perfekte Diebe, Daddy-Charakter Talmos usw
Diebe der Nacht von Thilo Corzilius Die Herbstgänger scheinen eine Truppe fahrender Schauspieler zu sein, das einzige Kuriosum an ihnen ihr mechanisches Theater, mit dem sie von Stadt zu Stadt ziehen und die Menschen unterhalten. Doch in Wahrheit sind sie eine Diebesbande: „Wenn wir nur dreist genug sind, stehlen wir die gesamte Ruhende Welt“ ist ihr Motto. Doch Talmos, der Anführer der Herbstgänger, holen seine Altlasten ein und bringen den Rest der Truppe in höchste Gefahr. Es wird Zeit für ihren größten Coup. „Mit einem Kuss auf die Stirn und einem Gebet auf den Lippen“ schafft diese zusammengewürfelte Truppe Dinge, an die der Leser nicht im Entferntesten denkt. Das hat mir schon auf den ersten paar Seiten imponiert. Sie halten zusammen, sind nicht auf den Mund gefallen, sind mutig und frech. Glin, der junge Dieb und Talmos’ Mündel ist der Protagonist der Geschichte. In seine Gefühls- und Gedankenwelt erhält der Leser während des Buches den größten Einblick, und er gerät trotz seiner Schläue immer wieder in brenzlige Situationen und macht Fehler, die ihn menschlich und greifbarer scheinen lassen. Zum Glück. Jeder Mensch hat Fehler, und dem Plot aus seinen Augen zu folgen hat mir wirklich Spaß gemacht. Ich hätte jedoch gern mehr Charakterbuilding auch abseits des Protagonisten gehabt. Thilo Corzilius ist nicht zimperlich was seine Figuren betrifft, was ich eigentlich begrüße, wenn es in die Story passt. Aber hier hatte ich das Gefühl, die Charaktere kaum kennen gelernt zu haben, bevor sie sich von der Bühne verabschiedet haben. Der Antagonist ist dem Autor jedoch richtig gut gelungen. Seine Handlungen haben ihn zu einer Figur gemacht, die ich so richtig schön hassen konnte, die jedoch auch einen Background und somit die Plastizität hatte. Die anderen Charaktere hat man hauptsächlich durch Rückblenden kennen gelernt. Die Ruhende Welt und vor allen Dingen die Stadt Mosmerano glänzen durch ihr italienisches Flair. Ein Labyrinth aus Masken und Lichter und dunklen Glamour, so kam es mir jedenfalls vor. Schade nur, dass die Welt und die Orte nur angerissen wurden, da der Umfang des Buches nicht mehr Platz geboten hat, um die Welt genauer zu erkunden. So kam mir der Plot bisweilen gehetzt vor. Ich wäre gern noch länger an manchen Locations geblieben und hätte sie auf mich wirken lassen. Die Spannungskurve steigert sich im Verlauf des Buches, spätestens ab der Mitte waren auch meine Gedanken vom Wunsch nach einem bestimmten Gut beseelt und ich fieberte mit Glin und seiner Truppe. Ab da war ich mehr in der Geschichte gefangen. Die Verquickung von Mechanik und Magie ist Thilo wirklich gut gelungen. Ohne große Erläuterungen lässt er seine Leser einfach erleben, was eine chemistische Lampe ist oder wie das mechanische Theater funktioniert. Dass Magie und Mechanik nicht nur nebeneinander, sondern miteinander funktionieren, war an diesem Buch wirklich außergewöhnlich gut gelöst und hat bei mir für viel Staunen gesorgt. Mein Liebling war übrigens Schönheit, eine wunderbare intelligente mechanische Grille - ich mag auch so eine auf meiner Schulter sitzen haben! Trotzdem bleibt ein Wermutstropfen. Ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, als wäre die Welt riesengroß, die Stadt fantastischer, als es die Seiten eigentlich vermuten lassen und die Figuren tiefer, als sie mir aus den Seiten entgegen lächeln. Oft blieb die Welt nämlich pastellartig blass. Ich konnte sie sehen, aber nicht richtig greifen. Der letzte Funken fehlte, was mich während der Lektüre ein bisschen geärgert hat. Im Endeffekt hätten dem Roman „Diebe der Nacht“ 150 Seiten mehr gut getan. Fazit? Ein toller Ganovenroman, mit einem Schauspieler, der mehr drauf hat als nur Taschenspielertricks. Ich mochte das Buch wirklich trotz der Kritik, aber für mich hat der letzte Funken gefehlt.
Sehr originelle Gaunergeschichte!
In dem Buch geht es um die Diebesbande "Die Herbstgänger". Am Anfang sind es viele Personen, aber man gewinnt schnell einen Überblick. Man wird in eine fantastische Welt entführt und jeder der Gauner liebt, ist hier gut aufgehoben. Ich habe auch die Rückblicke geliebt, in denen die Personen nochmals vorgestellt wurde. Gegen Ende wird es nochmals spannend und Schlag auf Schlag entwickelt sich die Geschichte. Ich kann nur hoffen, dass aus dieser Welt noch weitere Geschichten entspringen. Leseempfehlung für einen Einzelband, der sich super schnell und spannend liest.