Der Wächter der Winde
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Oliver Plaschka, geboren 1975 in Speyer, promovierte an der Universität Heidelberg und arbeitet als freier Autor und Übersetzer. Seine teils fantastischen, teils historischen Romane und Kurzgeschichten gewannen zahlreiche Preise, so wurde u.a. sein Debüt »Fairwater« 2008 mit dem Deutschen Phantastikpreis ausgezeichnet. In der Hobbit Presse erschienen »Die Magier von Montparnasse« und »Das Licht hinter den Wolken«.
Beiträge
Beschreibung Die »Welt unter dem Winde« wurde von dem unkonventionellen und visionären Erfinder Ross erschaffen. Seither lebt er mit seiner Tochter Mira(nda), dem Geist Ariel und dem Jungen Caliban in seiner eigens erschaffenen Parallelwelt. Durch einen Sturm strandet eine Gruppe verschiedener Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen in der magischen Welt unter dem Winde, die frappierende Ähnlichkeit mit der realen Umgebung der Gestrandeten aufweist, obwohl sich die Parallelwelt inmitten der Einöde von Big Sur verbirgt. Mira begegnet zum ersten Mal in ihrem Leben anderen Menschen außer ihrem Vater und fasst schnell Zuneigung zu den Gestrandeten in ihrer Welt, vor allem zu Fernando, dem jungen Mann mit Cowboyhut. Außerdem verstärkt die Ankunft der Gruppe Miras Wunsch, in die reale Welt zu gelangen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Gemeinsam mit den Neuankömmlingen stellt sich Mira der Herausforderung, der magischen Welt ihres Vaters zu entkommen. Meine Meinung Das hübsche Cover zu Oliver Plaschkas neuem Fantasy-Roman »Der Wächter der Winde« ist im Vintagestil gehalten und passt ausgesprochen gut zur Geschichte. Die Optik erinnert zudem stark an Oliver Plaschkas Roman aus dem Jahre 2010, »Die Magier von Montparnasse«. Die Geschichte ist, ganz Plaschka, auf mehrere Perspektiven ausgelegt und von William Shakespeares »Der Sturm« inspiriert. Die komplexe Fantasygeschichte splittet sich auf mehrere Handlungsstränge auf, die von der Gegenwart über die 1990er, 1930er bis hin in die 1850er Jahre reichen und aus der Perspektive der unterschiedlichen Protagonisten erzählt werden. In der Gegenwart befindet sich Antonia (Toni) mit ihrem Angestellten Francis im Wagen ihres ehemaligen Kontrahenten und Studienfreundes Alexander, mit dessen Sohn Bastian und der Fahrerin Swaine, als sie in einen Sturm geraten und durch einen Autounfall gemeinsam in die magische Parallelwelt unter dem Winde geschleudert werden. Diese magische Welt wurde, ebenfalls bei einem schweren Autounfall, in den 1990ern von Tonis Ehemann Ross erschaffen, der sich seither mit ihrer gemeinsamen Tochter Mira, dem Geist Ariel und Caliban dort aufhält. Aus den 1930er Jahren wird das Gangster-Paar Rince & Stephanie angespült, die sich durch einen eigenen Coup endlich von Al Capone lösen wollten, doch ihre Fahrt endet auch in einem Unfall mit ihrem Lkw voller Schmugglerware. Aus dem »Wilden Westen« in den 1850er Jahren verschlägt es den jungen Mann Fernando in die Welt unter den Winden, der ein Versprechen halten will und dabei das Herz von Mira gewinnt. Die Einflüsse von Shakespeares Klassiker »Der Sturm« reichen von Figuren wie Caliban und Ariel, die sogar die gleichen Namen wie ihre Vettern aus dem Klassiker tragen, über Persönlichkeiten, die an die Protagonisten aus dem Original angelehnt sind wie z. B. Ross an den Zauberer Prospero bis hin zu einer modernen Interpretation des Ursprungstückes. So verfangen sich die Gestrandeten in einem Netz aus Vergangenheit, Wünschen, Hoffnungen, Schuld und sind ihren eigenen Intrigen genauso ausgeliefert wie Ross Macht, sie in der Welt unter den Winden festzuhalten. Oliver Plaschka erweckt mit seinem bildhaften Schreibstil eine faszinierende Fantasy-Welt zum Leben und reichert diese mit einer vielschichtigen Erzählstruktur sowie Bezügen zu Shakespeares »Der Sturm« an. Um diesen Fantasy-Roman genießen zu können ist es jedoch nicht unbedingt notwendig den Klassiker zu kennen. Vielmehr sollte man sich gegenüber der Geschichte mit all ihren Irrungen und Wirrungen, die eine gewisse Tragik und Dramaturgie mit sich bringt, unvoreingenommen auf sich wirken lassen, sodass sich der Zauber von Plaschkas Erzählkunst richtig entfalten kann. Mir hat der komplexe Aufbau sehr gut gefallen und auch das Oliver Plaschka die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet empfand ich als guten Ansatz, bei dem es jedoch durch die vielfältigen Erzählperspektiven und die entsprechend geringe Seitenanzahl pro Protagonist an Tiefe und Bezug zu den einzelnen Charakteren fehlte. Daher fühlte ich zu den agierenden Persönlichkeiten immer eine Distanz, obwohl ich gerne viel mehr mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten hätte. Dennoch ist »Der Wächter der Winde« ein empfehlenswertes Buch für alle Fantasy-Fans, die mystische Geschichten und eine umfangreiche Erzählstruktur zu schätzen wissen. Fazit Magisch-Mystische Fantasy, die die Tragik eines Shakespeare Stückes in sich trägt.
Absolut verwirrend und undurchsichtig.
Die letzten 20 Seiten sind schön geschrieben, beim Rest versteh ich einfach nicht was der Autor uns damit sagen möchte. Es wirkt alles sehr an den Haaren herbei gezogen. Nicht mein Stil. Das Cover ist aber wirklich schön !
Das Buch und ich hatten schon vor 3 Jahren einmal einen Berührungspunkt. Damals fand ich es verwirrend und habe es abgebrochen, aber jetzt gab es für uns eine neue Chance. Manchmal passt die Zeit einfach nicht. Der zweite Versuch war etwas besser, aber „Wächter der Winde“ und ich sind einfach nicht für einander geschaffen. Kommen wir zur Story. Es beginnt in der Gegenwart. Dort befinden sich Toni (Antonia) und ihr Angestellter Francis zusammen in einem Auto. Sie landen, wegen einer gesplitterten Windschutzscheibe am Straßenrand, wo sie kurz darauf ausgerechnet von Alexander King und dessen Sohn Bastian samt Fahrerin aufgesammelt werden. Dazu kommt, dass ein ziemlicher Sturm herrscht und dieser zu einem Unfall führt, welcher die Insassen in eine Parallelwelt unter dem Winde verfrachtet. Tonis Ehemann Ross hat diese Welt erschaffen und lebt seit den 1990ern mit der gemeinsamen Tochter Mira, Caliban und dem Geist Ariel dort. Bei King handelt es sich um einen „Erzfeind“ von Ross und Toni hat ihn hintergangen. Dies ist also Ross‘ Gelegenheit Rache zu nehmen. Aber es spült noch mehr Leute in die Parallelwelt. Zum einen Stephanie und Rince, aus dem Jahr 1930, welche ihr Geld als Gangster verdienen. Zumindest ist Rince der Meinung, denn der wollte Schmuggelware an Al Capone vorbei unter die Leute bringen und so reich werden. Und dann gibt es da noch Fernando. Er kommt aus den 1850ern mit Cowboyhut und Pferd und joah. Auch wenn ich dieses Mal besser mit der Story klar kam, konnte sie mich nur so mäßig begeistern. Was für mich mega war, ist die Welt unter den Winden. Die Beschreibungen dazu haben Spaß gemacht. Sie sorgen für Kopfkino. Durch die vielen Handlungsstränge wird es etwas anstrengend mit dem Lesen und dran bleiben, denn zu Beginn scheint eigentlich nur einer Sinn zu machen bis sie zu einander finden. Die Charaktere bleiben blass, auch wenn man durch die Rückblenden mehr über sie erfährt. Ans Herz wachsen sie einem dennoch nicht. Zumindest so mein Empfinden. So richtig weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Es war mal was anderes und dieses Mal hab ich auch durchgezogen mit lesen. Das ist schon mal etwas. Fazit Wer eine einfache Fantasygeschichte erwartet, den muss ich enttäuschen. Ich fand die Story ziemlich komplex. Durch die verschiedenen Zeiten aus denen die Charaktere stammen, gibt es aus mehrere Handlungsstränge und auch viele wechselnde Perspektiven aus denen erzählt wird. Man muss sich definitiv darauf einlassen wollen und können. Ich kam dieses Mal besser zu recht, aber es fehlte mir an Tiefe für die Charaktere. Am Ende gibt es 3 Sterne von mir und ich rate zur Leseprobe.
Beschreibung Die »Welt unter dem Winde« wurde von dem unkonventionellen und visionären Erfinder Ross erschaffen. Seither lebt er mit seiner Tochter Mira(nda), dem Geist Ariel und dem Jungen Caliban in seiner eigens erschaffenen Parallelwelt. Durch einen Sturm strandet eine Gruppe verschiedener Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen in der magischen Welt unter dem Winde, die frappierende Ähnlichkeit mit der realen Umgebung der Gestrandeten aufweist, obwohl sich die Parallelwelt inmitten der Einöde von Big Sur verbirgt. Mira begegnet zum ersten Mal in ihrem Leben anderen Menschen außer ihrem Vater und fasst schnell Zuneigung zu den Gestrandeten in ihrer Welt, vor allem zu Fernando, dem jungen Mann mit Cowboyhut. Außerdem verstärkt die Ankunft der Gruppe Miras Wunsch, in die reale Welt zu gelangen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Gemeinsam mit den Neuankömmlingen stellt sich Mira der Herausforderung, der magischen Welt ihres Vaters zu entkommen. Meine Meinung Das hübsche Cover zu Oliver Plaschkas neuem Fantasy-Roman »Der Wächter der Winde« ist im Vintagestil gehalten und passt ausgesprochen gut zur Geschichte. Die Optik erinnert zudem stark an Oliver Plaschkas Roman aus dem Jahre 2010, »Die Magier von Montparnasse«. Die Geschichte ist, ganz Plaschka, auf mehrere Perspektiven ausgelegt und von William Shakespeares »Der Sturm« inspiriert. Die komplexe Fantasygeschichte splittet sich auf mehrere Handlungsstränge auf, die von der Gegenwart über die 1990er, 1930er bis hin in die 1850er Jahre reichen und aus der Perspektive der unterschiedlichen Protagonisten erzählt werden. In der Gegenwart befindet sich Antonia (Toni) mit ihrem Angestellten Francis im Wagen ihres ehemaligen Kontrahenten und Studienfreundes Alexander, mit dessen Sohn Bastian und der Fahrerin Swaine, als sie in einen Sturm geraten und durch einen Autounfall gemeinsam in die magische Parallelwelt unter dem Winde geschleudert werden. Diese magische Welt wurde, ebenfalls bei einem schweren Autounfall, in den 1990ern von Tonis Ehemann Ross erschaffen, der sich seither mit ihrer gemeinsamen Tochter Mira, dem Geist Ariel und Caliban dort aufhält. Aus den 1930er Jahren wird das Gangster-Paar Rince & Stephanie angespült, die sich durch einen eigenen Coup endlich von Al Capone lösen wollten, doch ihre Fahrt endet auch in einem Unfall mit ihrem Lkw voller Schmugglerware. Aus dem »Wilden Westen« in den 1850er Jahren verschlägt es den jungen Mann Fernando in die Welt unter den Winden, der ein Versprechen halten will und dabei das Herz von Mira gewinnt. Die Einflüsse von Shakespeares Klassiker »Der Sturm« reichen von Figuren wie Caliban und Ariel, die sogar die gleichen Namen wie ihre Vettern aus dem Klassiker tragen, über Persönlichkeiten, die an die Protagonisten aus dem Original angelehnt sind wie z. B. Ross an den Zauberer Prospero bis hin zu einer modernen Interpretation des Ursprungstückes. So verfangen sich die Gestrandeten in einem Netz aus Vergangenheit, Wünschen, Hoffnungen, Schuld und sind ihren eigenen Intrigen genauso ausgeliefert wie Ross Macht, sie in der Welt unter den Winden festzuhalten. Oliver Plaschka erweckt mit seinem bildhaften Schreibstil eine faszinierende Fantasy-Welt zum Leben und reichert diese mit einer vielschichtigen Erzählstruktur sowie Bezügen zu Shakespeares »Der Sturm« an. Um diesen Fantasy-Roman genießen zu können ist es jedoch nicht unbedingt notwendig den Klassiker zu kennen. Vielmehr sollte man sich gegenüber der Geschichte mit all ihren Irrungen und Wirrungen, die eine gewisse Tragik und Dramaturgie mit sich bringt, unvoreingenommen auf sich wirken lassen, sodass sich der Zauber von Plaschkas Erzählkunst richtig entfalten kann. Mir hat der komplexe Aufbau sehr gut gefallen und auch das Oliver Plaschka die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet empfand ich als guten Ansatz, bei dem es jedoch durch die vielfältigen Erzählperspektiven und die entsprechend geringe Seitenanzahl pro Protagonist an Tiefe und Bezug zu den einzelnen Charakteren fehlte. Daher fühlte ich zu den agierenden Persönlichkeiten immer eine Distanz, obwohl ich gerne viel mehr mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten hätte. Dennoch ist »Der Wächter der Winde« ein empfehlenswertes Buch für alle Fantasy-Fans, die mystische Geschichten und eine umfangreiche Erzählstruktur zu schätzen wissen. Fazit Magisch-Mystische Fantasy, die die Tragik eines Shakespeare Stückes in sich trägt.
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Autorenbeschreibung
Oliver Plaschka, geboren 1975 in Speyer, promovierte an der Universität Heidelberg und arbeitet als freier Autor und Übersetzer. Seine teils fantastischen, teils historischen Romane und Kurzgeschichten gewannen zahlreiche Preise, so wurde u.a. sein Debüt »Fairwater« 2008 mit dem Deutschen Phantastikpreis ausgezeichnet. In der Hobbit Presse erschienen »Die Magier von Montparnasse« und »Das Licht hinter den Wolken«.
Beiträge
Beschreibung Die »Welt unter dem Winde« wurde von dem unkonventionellen und visionären Erfinder Ross erschaffen. Seither lebt er mit seiner Tochter Mira(nda), dem Geist Ariel und dem Jungen Caliban in seiner eigens erschaffenen Parallelwelt. Durch einen Sturm strandet eine Gruppe verschiedener Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen in der magischen Welt unter dem Winde, die frappierende Ähnlichkeit mit der realen Umgebung der Gestrandeten aufweist, obwohl sich die Parallelwelt inmitten der Einöde von Big Sur verbirgt. Mira begegnet zum ersten Mal in ihrem Leben anderen Menschen außer ihrem Vater und fasst schnell Zuneigung zu den Gestrandeten in ihrer Welt, vor allem zu Fernando, dem jungen Mann mit Cowboyhut. Außerdem verstärkt die Ankunft der Gruppe Miras Wunsch, in die reale Welt zu gelangen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Gemeinsam mit den Neuankömmlingen stellt sich Mira der Herausforderung, der magischen Welt ihres Vaters zu entkommen. Meine Meinung Das hübsche Cover zu Oliver Plaschkas neuem Fantasy-Roman »Der Wächter der Winde« ist im Vintagestil gehalten und passt ausgesprochen gut zur Geschichte. Die Optik erinnert zudem stark an Oliver Plaschkas Roman aus dem Jahre 2010, »Die Magier von Montparnasse«. Die Geschichte ist, ganz Plaschka, auf mehrere Perspektiven ausgelegt und von William Shakespeares »Der Sturm« inspiriert. Die komplexe Fantasygeschichte splittet sich auf mehrere Handlungsstränge auf, die von der Gegenwart über die 1990er, 1930er bis hin in die 1850er Jahre reichen und aus der Perspektive der unterschiedlichen Protagonisten erzählt werden. In der Gegenwart befindet sich Antonia (Toni) mit ihrem Angestellten Francis im Wagen ihres ehemaligen Kontrahenten und Studienfreundes Alexander, mit dessen Sohn Bastian und der Fahrerin Swaine, als sie in einen Sturm geraten und durch einen Autounfall gemeinsam in die magische Parallelwelt unter dem Winde geschleudert werden. Diese magische Welt wurde, ebenfalls bei einem schweren Autounfall, in den 1990ern von Tonis Ehemann Ross erschaffen, der sich seither mit ihrer gemeinsamen Tochter Mira, dem Geist Ariel und Caliban dort aufhält. Aus den 1930er Jahren wird das Gangster-Paar Rince & Stephanie angespült, die sich durch einen eigenen Coup endlich von Al Capone lösen wollten, doch ihre Fahrt endet auch in einem Unfall mit ihrem Lkw voller Schmugglerware. Aus dem »Wilden Westen« in den 1850er Jahren verschlägt es den jungen Mann Fernando in die Welt unter den Winden, der ein Versprechen halten will und dabei das Herz von Mira gewinnt. Die Einflüsse von Shakespeares Klassiker »Der Sturm« reichen von Figuren wie Caliban und Ariel, die sogar die gleichen Namen wie ihre Vettern aus dem Klassiker tragen, über Persönlichkeiten, die an die Protagonisten aus dem Original angelehnt sind wie z. B. Ross an den Zauberer Prospero bis hin zu einer modernen Interpretation des Ursprungstückes. So verfangen sich die Gestrandeten in einem Netz aus Vergangenheit, Wünschen, Hoffnungen, Schuld und sind ihren eigenen Intrigen genauso ausgeliefert wie Ross Macht, sie in der Welt unter den Winden festzuhalten. Oliver Plaschka erweckt mit seinem bildhaften Schreibstil eine faszinierende Fantasy-Welt zum Leben und reichert diese mit einer vielschichtigen Erzählstruktur sowie Bezügen zu Shakespeares »Der Sturm« an. Um diesen Fantasy-Roman genießen zu können ist es jedoch nicht unbedingt notwendig den Klassiker zu kennen. Vielmehr sollte man sich gegenüber der Geschichte mit all ihren Irrungen und Wirrungen, die eine gewisse Tragik und Dramaturgie mit sich bringt, unvoreingenommen auf sich wirken lassen, sodass sich der Zauber von Plaschkas Erzählkunst richtig entfalten kann. Mir hat der komplexe Aufbau sehr gut gefallen und auch das Oliver Plaschka die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet empfand ich als guten Ansatz, bei dem es jedoch durch die vielfältigen Erzählperspektiven und die entsprechend geringe Seitenanzahl pro Protagonist an Tiefe und Bezug zu den einzelnen Charakteren fehlte. Daher fühlte ich zu den agierenden Persönlichkeiten immer eine Distanz, obwohl ich gerne viel mehr mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten hätte. Dennoch ist »Der Wächter der Winde« ein empfehlenswertes Buch für alle Fantasy-Fans, die mystische Geschichten und eine umfangreiche Erzählstruktur zu schätzen wissen. Fazit Magisch-Mystische Fantasy, die die Tragik eines Shakespeare Stückes in sich trägt.
Absolut verwirrend und undurchsichtig.
Die letzten 20 Seiten sind schön geschrieben, beim Rest versteh ich einfach nicht was der Autor uns damit sagen möchte. Es wirkt alles sehr an den Haaren herbei gezogen. Nicht mein Stil. Das Cover ist aber wirklich schön !
Das Buch und ich hatten schon vor 3 Jahren einmal einen Berührungspunkt. Damals fand ich es verwirrend und habe es abgebrochen, aber jetzt gab es für uns eine neue Chance. Manchmal passt die Zeit einfach nicht. Der zweite Versuch war etwas besser, aber „Wächter der Winde“ und ich sind einfach nicht für einander geschaffen. Kommen wir zur Story. Es beginnt in der Gegenwart. Dort befinden sich Toni (Antonia) und ihr Angestellter Francis zusammen in einem Auto. Sie landen, wegen einer gesplitterten Windschutzscheibe am Straßenrand, wo sie kurz darauf ausgerechnet von Alexander King und dessen Sohn Bastian samt Fahrerin aufgesammelt werden. Dazu kommt, dass ein ziemlicher Sturm herrscht und dieser zu einem Unfall führt, welcher die Insassen in eine Parallelwelt unter dem Winde verfrachtet. Tonis Ehemann Ross hat diese Welt erschaffen und lebt seit den 1990ern mit der gemeinsamen Tochter Mira, Caliban und dem Geist Ariel dort. Bei King handelt es sich um einen „Erzfeind“ von Ross und Toni hat ihn hintergangen. Dies ist also Ross‘ Gelegenheit Rache zu nehmen. Aber es spült noch mehr Leute in die Parallelwelt. Zum einen Stephanie und Rince, aus dem Jahr 1930, welche ihr Geld als Gangster verdienen. Zumindest ist Rince der Meinung, denn der wollte Schmuggelware an Al Capone vorbei unter die Leute bringen und so reich werden. Und dann gibt es da noch Fernando. Er kommt aus den 1850ern mit Cowboyhut und Pferd und joah. Auch wenn ich dieses Mal besser mit der Story klar kam, konnte sie mich nur so mäßig begeistern. Was für mich mega war, ist die Welt unter den Winden. Die Beschreibungen dazu haben Spaß gemacht. Sie sorgen für Kopfkino. Durch die vielen Handlungsstränge wird es etwas anstrengend mit dem Lesen und dran bleiben, denn zu Beginn scheint eigentlich nur einer Sinn zu machen bis sie zu einander finden. Die Charaktere bleiben blass, auch wenn man durch die Rückblenden mehr über sie erfährt. Ans Herz wachsen sie einem dennoch nicht. Zumindest so mein Empfinden. So richtig weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Es war mal was anderes und dieses Mal hab ich auch durchgezogen mit lesen. Das ist schon mal etwas. Fazit Wer eine einfache Fantasygeschichte erwartet, den muss ich enttäuschen. Ich fand die Story ziemlich komplex. Durch die verschiedenen Zeiten aus denen die Charaktere stammen, gibt es aus mehrere Handlungsstränge und auch viele wechselnde Perspektiven aus denen erzählt wird. Man muss sich definitiv darauf einlassen wollen und können. Ich kam dieses Mal besser zu recht, aber es fehlte mir an Tiefe für die Charaktere. Am Ende gibt es 3 Sterne von mir und ich rate zur Leseprobe.
Beschreibung Die »Welt unter dem Winde« wurde von dem unkonventionellen und visionären Erfinder Ross erschaffen. Seither lebt er mit seiner Tochter Mira(nda), dem Geist Ariel und dem Jungen Caliban in seiner eigens erschaffenen Parallelwelt. Durch einen Sturm strandet eine Gruppe verschiedener Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen in der magischen Welt unter dem Winde, die frappierende Ähnlichkeit mit der realen Umgebung der Gestrandeten aufweist, obwohl sich die Parallelwelt inmitten der Einöde von Big Sur verbirgt. Mira begegnet zum ersten Mal in ihrem Leben anderen Menschen außer ihrem Vater und fasst schnell Zuneigung zu den Gestrandeten in ihrer Welt, vor allem zu Fernando, dem jungen Mann mit Cowboyhut. Außerdem verstärkt die Ankunft der Gruppe Miras Wunsch, in die reale Welt zu gelangen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Gemeinsam mit den Neuankömmlingen stellt sich Mira der Herausforderung, der magischen Welt ihres Vaters zu entkommen. Meine Meinung Das hübsche Cover zu Oliver Plaschkas neuem Fantasy-Roman »Der Wächter der Winde« ist im Vintagestil gehalten und passt ausgesprochen gut zur Geschichte. Die Optik erinnert zudem stark an Oliver Plaschkas Roman aus dem Jahre 2010, »Die Magier von Montparnasse«. Die Geschichte ist, ganz Plaschka, auf mehrere Perspektiven ausgelegt und von William Shakespeares »Der Sturm« inspiriert. Die komplexe Fantasygeschichte splittet sich auf mehrere Handlungsstränge auf, die von der Gegenwart über die 1990er, 1930er bis hin in die 1850er Jahre reichen und aus der Perspektive der unterschiedlichen Protagonisten erzählt werden. In der Gegenwart befindet sich Antonia (Toni) mit ihrem Angestellten Francis im Wagen ihres ehemaligen Kontrahenten und Studienfreundes Alexander, mit dessen Sohn Bastian und der Fahrerin Swaine, als sie in einen Sturm geraten und durch einen Autounfall gemeinsam in die magische Parallelwelt unter dem Winde geschleudert werden. Diese magische Welt wurde, ebenfalls bei einem schweren Autounfall, in den 1990ern von Tonis Ehemann Ross erschaffen, der sich seither mit ihrer gemeinsamen Tochter Mira, dem Geist Ariel und Caliban dort aufhält. Aus den 1930er Jahren wird das Gangster-Paar Rince & Stephanie angespült, die sich durch einen eigenen Coup endlich von Al Capone lösen wollten, doch ihre Fahrt endet auch in einem Unfall mit ihrem Lkw voller Schmugglerware. Aus dem »Wilden Westen« in den 1850er Jahren verschlägt es den jungen Mann Fernando in die Welt unter den Winden, der ein Versprechen halten will und dabei das Herz von Mira gewinnt. Die Einflüsse von Shakespeares Klassiker »Der Sturm« reichen von Figuren wie Caliban und Ariel, die sogar die gleichen Namen wie ihre Vettern aus dem Klassiker tragen, über Persönlichkeiten, die an die Protagonisten aus dem Original angelehnt sind wie z. B. Ross an den Zauberer Prospero bis hin zu einer modernen Interpretation des Ursprungstückes. So verfangen sich die Gestrandeten in einem Netz aus Vergangenheit, Wünschen, Hoffnungen, Schuld und sind ihren eigenen Intrigen genauso ausgeliefert wie Ross Macht, sie in der Welt unter den Winden festzuhalten. Oliver Plaschka erweckt mit seinem bildhaften Schreibstil eine faszinierende Fantasy-Welt zum Leben und reichert diese mit einer vielschichtigen Erzählstruktur sowie Bezügen zu Shakespeares »Der Sturm« an. Um diesen Fantasy-Roman genießen zu können ist es jedoch nicht unbedingt notwendig den Klassiker zu kennen. Vielmehr sollte man sich gegenüber der Geschichte mit all ihren Irrungen und Wirrungen, die eine gewisse Tragik und Dramaturgie mit sich bringt, unvoreingenommen auf sich wirken lassen, sodass sich der Zauber von Plaschkas Erzählkunst richtig entfalten kann. Mir hat der komplexe Aufbau sehr gut gefallen und auch das Oliver Plaschka die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet empfand ich als guten Ansatz, bei dem es jedoch durch die vielfältigen Erzählperspektiven und die entsprechend geringe Seitenanzahl pro Protagonist an Tiefe und Bezug zu den einzelnen Charakteren fehlte. Daher fühlte ich zu den agierenden Persönlichkeiten immer eine Distanz, obwohl ich gerne viel mehr mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten hätte. Dennoch ist »Der Wächter der Winde« ein empfehlenswertes Buch für alle Fantasy-Fans, die mystische Geschichten und eine umfangreiche Erzählstruktur zu schätzen wissen. Fazit Magisch-Mystische Fantasy, die die Tragik eines Shakespeare Stückes in sich trägt.