Die vierte Gewalt – Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
Beiträge
Hat mir einen erweiterten & teilweise neuen Blick auf die Medien gegeben, vor allem auf die "Qualitativen & Seriösen". Jedoch war es recht lang gezogen und vieles hat sich wiederholt. Ich hatte zudem das Gefühl, dass das Buch eher für Journalisten geschrieben wurde statt für die große Mehrheit. Insgesamt für mich ein ganz gutes Buch, über das ich noch eine Weile nachdenken werde.
Kompliziert, wiederholend, ohne roten Faden, Abrechnung mit den Medien ohne fundierter erweiterter Erläuterung und fehlender Quintessenz.
Entspricht leider nicht meinen Erwartungen
Das Buch "Die vierte Gewalt" hörte sich vielversprechend an. Ich hatte erwartet es ginge darum, wie sich Medien und Social Media eine eigene Meinung formen und diese als ihre einzig wahre annehmen. Der Beisatz "Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist" ließ mich schlussfolgern, wie Social Media inzwischen zum urteilenden Werk geschaffen wurde. In der Zeit der Cancel Culture, wird dies immer häufiger der Fall, dass vor allem die Medien und Social Media eine vierte Gewalt bilden. Menschen werden verurteilt, ohne einen Prozess gehabt zu haben oder gar überhaupt schuldig zu sein. Wie dies mehr und mehr Überhand nimmt ist grausam und sollte gestoppt werden. Sonst enden wir im Mittelalter, als Menschen an den Pranger kamen, nur weil Person X etwas behauptet hatte. Leider geht "Die vierte Gewalt" hierbei nicht in die Tiefe. Zwar wird kritisiert, dass die Medien immer mehr auf Clickbait aus sind, statt reale News zu präsentieren, doch das ist irgendwie nur sehr oberflächlich gehalten. Auch wird thematisiert, dass Politiker:innen sich mehr auf ihr Medienimage statt auf ihre Politik konzentrieren. Die Ansätze sind interessant, jedoch wiederholen sich die Autor:innen in dem Buch ständig und es liest sich mehr wie ein Appell an die Medien, ihren Job wieder richtig zu machen, statt die Klickzahlen in die Höhe zu treiben. Ich breche das Buch nun ab, weil ich der Meinung bin, dass es meine Erwartungen nicht entsprechen kann. Wie eine Mehrheitsbildung nun gesteigert wird, habe ich in Kapitel zwei erfahren. Ich bin durch.
Oft sehr bildungssprachlich und lehrbuchmäßig geschrieben.
Es ist ein durchaus aufschlussreiches und lesenswertes Buch, das die Mechanismen der modernen Medienlandschaft kritisch hinterfragt. Überzeugend ist u.a. die Analyse des Schwarmverhaltens der Medien und der Tendenz zu einheitlicher Berichterstattung, wodurch die Vielfalt der Meinungen oft verloren geht. Die Autoren werfen wichtige Fragen auf und regen dazu an, über die Rolle der Medien in einer Demokratie nachzudenken. Allerdings ist die Sprache des Buches stellenweise sehr bildungssprachlich gehalten, was den Zugang für Leserinnen und Leser ohne akademischen Hintergrund erschweren könnte. Eine etwas klarere und weniger anspruchsvolle Ausdrucksweise hätte den Inhalten möglicherweise mehr Nachdruck verliehen. Nichtsdestotrotz bleibt das Buch eine wertvolle Lektüre für alle, die sich mit der Macht und den Herausforderungen moderner Medien auseinandersetzen möchten.
Schwere Sprache, verschachtelte Sätze
Grundsätzlich ein gutes Buch, aber wer nicht auf verschachtelte Sätze steht, für den ist es nichts. Sehr anstrengend zu lesen.
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Autorenbeschreibung
Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
Beiträge
Hat mir einen erweiterten & teilweise neuen Blick auf die Medien gegeben, vor allem auf die "Qualitativen & Seriösen". Jedoch war es recht lang gezogen und vieles hat sich wiederholt. Ich hatte zudem das Gefühl, dass das Buch eher für Journalisten geschrieben wurde statt für die große Mehrheit. Insgesamt für mich ein ganz gutes Buch, über das ich noch eine Weile nachdenken werde.
Kompliziert, wiederholend, ohne roten Faden, Abrechnung mit den Medien ohne fundierter erweiterter Erläuterung und fehlender Quintessenz.
Entspricht leider nicht meinen Erwartungen
Das Buch "Die vierte Gewalt" hörte sich vielversprechend an. Ich hatte erwartet es ginge darum, wie sich Medien und Social Media eine eigene Meinung formen und diese als ihre einzig wahre annehmen. Der Beisatz "Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist" ließ mich schlussfolgern, wie Social Media inzwischen zum urteilenden Werk geschaffen wurde. In der Zeit der Cancel Culture, wird dies immer häufiger der Fall, dass vor allem die Medien und Social Media eine vierte Gewalt bilden. Menschen werden verurteilt, ohne einen Prozess gehabt zu haben oder gar überhaupt schuldig zu sein. Wie dies mehr und mehr Überhand nimmt ist grausam und sollte gestoppt werden. Sonst enden wir im Mittelalter, als Menschen an den Pranger kamen, nur weil Person X etwas behauptet hatte. Leider geht "Die vierte Gewalt" hierbei nicht in die Tiefe. Zwar wird kritisiert, dass die Medien immer mehr auf Clickbait aus sind, statt reale News zu präsentieren, doch das ist irgendwie nur sehr oberflächlich gehalten. Auch wird thematisiert, dass Politiker:innen sich mehr auf ihr Medienimage statt auf ihre Politik konzentrieren. Die Ansätze sind interessant, jedoch wiederholen sich die Autor:innen in dem Buch ständig und es liest sich mehr wie ein Appell an die Medien, ihren Job wieder richtig zu machen, statt die Klickzahlen in die Höhe zu treiben. Ich breche das Buch nun ab, weil ich der Meinung bin, dass es meine Erwartungen nicht entsprechen kann. Wie eine Mehrheitsbildung nun gesteigert wird, habe ich in Kapitel zwei erfahren. Ich bin durch.
Oft sehr bildungssprachlich und lehrbuchmäßig geschrieben.
Es ist ein durchaus aufschlussreiches und lesenswertes Buch, das die Mechanismen der modernen Medienlandschaft kritisch hinterfragt. Überzeugend ist u.a. die Analyse des Schwarmverhaltens der Medien und der Tendenz zu einheitlicher Berichterstattung, wodurch die Vielfalt der Meinungen oft verloren geht. Die Autoren werfen wichtige Fragen auf und regen dazu an, über die Rolle der Medien in einer Demokratie nachzudenken. Allerdings ist die Sprache des Buches stellenweise sehr bildungssprachlich gehalten, was den Zugang für Leserinnen und Leser ohne akademischen Hintergrund erschweren könnte. Eine etwas klarere und weniger anspruchsvolle Ausdrucksweise hätte den Inhalten möglicherweise mehr Nachdruck verliehen. Nichtsdestotrotz bleibt das Buch eine wertvolle Lektüre für alle, die sich mit der Macht und den Herausforderungen moderner Medien auseinandersetzen möchten.
Schwere Sprache, verschachtelte Sätze
Grundsätzlich ein gutes Buch, aber wer nicht auf verschachtelte Sätze steht, für den ist es nichts. Sehr anstrengend zu lesen.