Das Ende des Kapitalismus
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ulrike Herrmann, geboren 1964 in Hamburg, Ausbildung zur Bankkauffrau, Absolventin der Henri-Nannen-Schule, Studium der Philosophie und Geschichte. Seit 2000 Wirtschaftskorrespondentin der taz. 2010 erschien ihr erstes Buch »Hurra, wir dürfen zahlen. Über den Selbstbetrug der Mittelschicht«. In Folge publizierte sie die SPIEGEL-Bestseller »Der Sieg des Kapitals« (2013), »Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung« (2016) sowie »Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen« (2019). Ulrike Herrmann ist regelmäßiger Gast im Radio und im Fernsehen.
Beiträge
Ein faszinierendes und auch angsteinflößendes Thema, gerade weil es stimmt und uns bevorsteht. Der Kapitalismus wächst und wächst und kann nicht aufhören, ohne zu kollabieren. Dass wir unseren Planeten entweder zu Tode wirtschaften oder unseren jetzigen Lebensstil aufgeben müssen ist eine verdammt unangenehme Entscheidung, die wir als Einzelne aber kaum treffen können. Die Frage ist wohl nur, ob der Mensch es vielleicht doch irgendwann mal schafft, sich um mehr als um sich selbst und seine Börse zu kümmern... Hier geht es aber auch um den Kapitalismus an sich, wie er entstanden ist, wie er funktioniert, und wie verteufelt kompliziert er sein kann. Es ist einfach zu lesen, verständlich erklärt und im Prinzip eine Ansammlung an "Oh-scheiße-Momenten", die wir aber ehrlich alle haben sollten. Wer sich für unsere Gesellschaft und deren Zukunft interessiert, sollte dieses Buch unbedingt mal in die Hand nehmen. Frohes Schrumpfen 🫡
Sehr informatives Sachbuch, das sich mit der Bedrohung durch die Klimakrise auseinandersetzt. Es wird ein Weg aufgezeigt, wie das Wirtschaftssystem geändert werden müsste, um klimaneutral zu werden. Es ist leicht verständlich geschrieben, mit vielen Beispielen. Neben Klimakrise und Ökonomie wird auch der soziale Aspekt intensiv thematisiert. Ich fand es sehr gelungen und finde des aufgezeigten Weg plausibel. Auch wenn ich denke, dass er eher unfreiwillig kommen wird.
Systemwechsel ist unvermeidbar
Noch nie beim Lesen eines Buches mehr gelernt. Enorm analytisch, faktenbasiert, teilweise sehr frustrierend, aber super wichtig!
Sich vom Wachstum zu verabschieden ist für viele erstmal kein schöner Gedanke. Auch mein Job wäre ohne Marketinggelder dahin. Ich würde mir wünschen, dass wir den Klimawandel im aktuellen System in den Griff bekommen. Wenn das aber nicht geht, sollten wir auch große Änderungen am System nicht ausschließen. Warum und wie das gehen soll erklärt die Autorin extrem schlüssig. Alle Gedankengänge sind super nachzuvollziehen, sodass man ohne großes Vorwissen mitkommt. Das letzte Drittel hätte ruhig etwas ausführlicher sein können
Wer in zeitgenössischen, ökonomischen Fragen auch nur ansatzweise mitreden will, sollte dieses Buch gelesen haben. Es ist kein Standardwerk, aber dennoch eine interessante und überzeugende Sichtweise auf die sozioökonomischen Fragestellungen unserer Zeit
Brilliante Analyse mit Anleitung zum Bessermachen
Eine weitere brilliante Analyse der gegenwärtigen Missstände samt konkreter Handlungsanweisung wie man es noch rumdrehen könnte. Nach kurzem Feuilltonrauschen und jeder Menge angemessener Bestätigung des Dargelegten geht man wieder zur Tagesordnung über und macht weiter wie bisher, denn: Et hätt noch emmer joot jejange! Manko: Die Sichtweise auf den Zusammenhang von Krieg und Kapitalismus ist mehr als blauäugig. Die übermäßige Verwendung von "bekanntlich" kann bekanntlich ganz schön nervig sein.
Gute Herleitung der Idee, zu wenig Details bei der Ausführung
Ich habe Ende letzten Jahres einen Vortrag von Ulrike Herrmann gehört. Ich fand die Idee faszinierend, weil ich bisher noch wenig Argumente für Degrowth gelesen habe, mich aber selbst schon immer gefragt habe, ob grünes Wachstum überhaupt möglich ist. Also habe ich mir das Buch gekauft. Es ist in drei Teile eingeteilt, wobei zuerst hergeleitet wird, warum der Kapitalismus dauerhaft wachsen muss. Dann folgt eine Erklärung, warum der Ökostrom begrenzt ist und wo genau die Probleme liegen. Im letzten Teil stellt Herrmann ihre Idee einer "Überlebenswirtschaft" nach Vorbild der britischen Kriegswirtschaft vor. Vor allem Teil 1 und 2 fand ich dabei sehr schlüssig und informativ. In Teil 3 kam mir die Ausführung der Idee zu kurz, ich hätte gerne noch mehr darüber erfahren, wie genau Deutschland zu einer Überlebenswirtschaft werden kann. Gerade auch, weil Herrmann in ihrem Buch kritisiert, dass die Degrowth-Bewegung oft das Ziel nennt (eine Kreislaufwirtschaft), aber nicht den Weg dorthin begründet. Hier war mir das Buch etwas zu oberflächlich und ich hätte mich gefreut, noch mehr über diese Idee zu lesen. Das Buch hat mir viele Denkanstöße mitgegeben und war insgesamt sehr gut geschrieben. Ich kann die Lektüre auf jeden Fall empfehlen.
Ulrike Herrmann stellt die spannenden Fragen, liefert aber leider keine Antworten.
Ich hoffe Ulrike Hermann wird unrecht behalten.
Hallo, Leute, aufwachen, Schluss mit dem bequemen Leben auf Kosten unserer Zukunft! In den ersten 2/3 des Buches belegt die Journalistin Ulrike Herrmann klar, einfach und präzise, warum Nachhaltigkeit und Kapitalismus nicht gemeinsam existenzfähig sein können. Wenn wir unsere Erde noch eine Weile bewohnen wollen, müssen wir alternative demokratische Modelle entwickeln. "Die Klimakrise muss mit der Technik bewältigt werden, die jetzt vorhanden ist. Doch mit den heutigen Möglichkeiten lässt sich nicht genug billige Ökoenergie gewinnen, um grünes Wachstum zu befeuert. Also bleibt nur grünes Schrumpfen: weniger Neubauten, weniger Autos, weniger Chemieprodukte." (S. 191) Dass das schon einmal erfolgreich funktioniert hat, erzählt sie im letzten Drittel ihres Buches. Dieser Teil hätte länger sein können und ich empfand das Buch deshalb inhaltlich unausgewogen und gebe 💜💜💜💜. Wer den Gesamtzusammenhang verstehen möchte, dem lege ich dieses Buch aber sehr ans Herz!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ulrike Herrmann, geboren 1964 in Hamburg, Ausbildung zur Bankkauffrau, Absolventin der Henri-Nannen-Schule, Studium der Philosophie und Geschichte. Seit 2000 Wirtschaftskorrespondentin der taz. 2010 erschien ihr erstes Buch »Hurra, wir dürfen zahlen. Über den Selbstbetrug der Mittelschicht«. In Folge publizierte sie die SPIEGEL-Bestseller »Der Sieg des Kapitals« (2013), »Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung« (2016) sowie »Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen« (2019). Ulrike Herrmann ist regelmäßiger Gast im Radio und im Fernsehen.
Beiträge
Ein faszinierendes und auch angsteinflößendes Thema, gerade weil es stimmt und uns bevorsteht. Der Kapitalismus wächst und wächst und kann nicht aufhören, ohne zu kollabieren. Dass wir unseren Planeten entweder zu Tode wirtschaften oder unseren jetzigen Lebensstil aufgeben müssen ist eine verdammt unangenehme Entscheidung, die wir als Einzelne aber kaum treffen können. Die Frage ist wohl nur, ob der Mensch es vielleicht doch irgendwann mal schafft, sich um mehr als um sich selbst und seine Börse zu kümmern... Hier geht es aber auch um den Kapitalismus an sich, wie er entstanden ist, wie er funktioniert, und wie verteufelt kompliziert er sein kann. Es ist einfach zu lesen, verständlich erklärt und im Prinzip eine Ansammlung an "Oh-scheiße-Momenten", die wir aber ehrlich alle haben sollten. Wer sich für unsere Gesellschaft und deren Zukunft interessiert, sollte dieses Buch unbedingt mal in die Hand nehmen. Frohes Schrumpfen 🫡
Sehr informatives Sachbuch, das sich mit der Bedrohung durch die Klimakrise auseinandersetzt. Es wird ein Weg aufgezeigt, wie das Wirtschaftssystem geändert werden müsste, um klimaneutral zu werden. Es ist leicht verständlich geschrieben, mit vielen Beispielen. Neben Klimakrise und Ökonomie wird auch der soziale Aspekt intensiv thematisiert. Ich fand es sehr gelungen und finde des aufgezeigten Weg plausibel. Auch wenn ich denke, dass er eher unfreiwillig kommen wird.
Systemwechsel ist unvermeidbar
Noch nie beim Lesen eines Buches mehr gelernt. Enorm analytisch, faktenbasiert, teilweise sehr frustrierend, aber super wichtig!
Sich vom Wachstum zu verabschieden ist für viele erstmal kein schöner Gedanke. Auch mein Job wäre ohne Marketinggelder dahin. Ich würde mir wünschen, dass wir den Klimawandel im aktuellen System in den Griff bekommen. Wenn das aber nicht geht, sollten wir auch große Änderungen am System nicht ausschließen. Warum und wie das gehen soll erklärt die Autorin extrem schlüssig. Alle Gedankengänge sind super nachzuvollziehen, sodass man ohne großes Vorwissen mitkommt. Das letzte Drittel hätte ruhig etwas ausführlicher sein können
Wer in zeitgenössischen, ökonomischen Fragen auch nur ansatzweise mitreden will, sollte dieses Buch gelesen haben. Es ist kein Standardwerk, aber dennoch eine interessante und überzeugende Sichtweise auf die sozioökonomischen Fragestellungen unserer Zeit
Brilliante Analyse mit Anleitung zum Bessermachen
Eine weitere brilliante Analyse der gegenwärtigen Missstände samt konkreter Handlungsanweisung wie man es noch rumdrehen könnte. Nach kurzem Feuilltonrauschen und jeder Menge angemessener Bestätigung des Dargelegten geht man wieder zur Tagesordnung über und macht weiter wie bisher, denn: Et hätt noch emmer joot jejange! Manko: Die Sichtweise auf den Zusammenhang von Krieg und Kapitalismus ist mehr als blauäugig. Die übermäßige Verwendung von "bekanntlich" kann bekanntlich ganz schön nervig sein.
Gute Herleitung der Idee, zu wenig Details bei der Ausführung
Ich habe Ende letzten Jahres einen Vortrag von Ulrike Herrmann gehört. Ich fand die Idee faszinierend, weil ich bisher noch wenig Argumente für Degrowth gelesen habe, mich aber selbst schon immer gefragt habe, ob grünes Wachstum überhaupt möglich ist. Also habe ich mir das Buch gekauft. Es ist in drei Teile eingeteilt, wobei zuerst hergeleitet wird, warum der Kapitalismus dauerhaft wachsen muss. Dann folgt eine Erklärung, warum der Ökostrom begrenzt ist und wo genau die Probleme liegen. Im letzten Teil stellt Herrmann ihre Idee einer "Überlebenswirtschaft" nach Vorbild der britischen Kriegswirtschaft vor. Vor allem Teil 1 und 2 fand ich dabei sehr schlüssig und informativ. In Teil 3 kam mir die Ausführung der Idee zu kurz, ich hätte gerne noch mehr darüber erfahren, wie genau Deutschland zu einer Überlebenswirtschaft werden kann. Gerade auch, weil Herrmann in ihrem Buch kritisiert, dass die Degrowth-Bewegung oft das Ziel nennt (eine Kreislaufwirtschaft), aber nicht den Weg dorthin begründet. Hier war mir das Buch etwas zu oberflächlich und ich hätte mich gefreut, noch mehr über diese Idee zu lesen. Das Buch hat mir viele Denkanstöße mitgegeben und war insgesamt sehr gut geschrieben. Ich kann die Lektüre auf jeden Fall empfehlen.
Ulrike Herrmann stellt die spannenden Fragen, liefert aber leider keine Antworten.
Ich hoffe Ulrike Hermann wird unrecht behalten.
Hallo, Leute, aufwachen, Schluss mit dem bequemen Leben auf Kosten unserer Zukunft! In den ersten 2/3 des Buches belegt die Journalistin Ulrike Herrmann klar, einfach und präzise, warum Nachhaltigkeit und Kapitalismus nicht gemeinsam existenzfähig sein können. Wenn wir unsere Erde noch eine Weile bewohnen wollen, müssen wir alternative demokratische Modelle entwickeln. "Die Klimakrise muss mit der Technik bewältigt werden, die jetzt vorhanden ist. Doch mit den heutigen Möglichkeiten lässt sich nicht genug billige Ökoenergie gewinnen, um grünes Wachstum zu befeuert. Also bleibt nur grünes Schrumpfen: weniger Neubauten, weniger Autos, weniger Chemieprodukte." (S. 191) Dass das schon einmal erfolgreich funktioniert hat, erzählt sie im letzten Drittel ihres Buches. Dieser Teil hätte länger sein können und ich empfand das Buch deshalb inhaltlich unausgewogen und gebe 💜💜💜💜. Wer den Gesamtzusammenhang verstehen möchte, dem lege ich dieses Buch aber sehr ans Herz!