Die Überlebenden
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alex Schulman, geboren 1976, ist einer der populärsten schwedischen Schriftsteller. Sein Roman ›Die Überlebenden‹, 2021 bei dtv erschienen, wurde in 30 Sprachen übersetzt. Mit ›Verbrenn all meine Briefe‹, bei dtv 2022, gelang ihm in Schweden 2018 der Durchbruch als literarischer Autor.
Beiträge
Eine ergreifende Familiengeschichte, die ans Herz geht! Unbedingt lesen! 🌟🌟🌟🌟🌟
Wieviel Leid kann die menschliche Psyche ertragen? Und wozu ist sie fähig, um dieses Leid überleben zu können? Ergreifend und sprachlich brillant beantwortet Alex Schulman diese Fragen mit einem sehr bewegenden Familiendrama, welches mir und bestimmt allen anderen Lesern noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Denn dieses Drama zeigt, wie sehr eine nicht aufgearbeitete Vergangenheit einer Familie die Gegenwart beeinflusst und für so vieles verantwortlich ist, was den Menschen im Leben widerfährt. Raffiniert und psychologisch fesselnd wird die Geschichte auf zwei Handlungsebenen erzählt, zum einem vom Ende her in der Gegenwart und zum anderen in der Vergangenheit von Kindheit an. Von der ersten Seite an wird man in einen Bann gezogen, so dass man am liebsten gar nicht mit dem Lesen aufhören möchte. Einfach nur genial! Ich bin völlig hin und weg von diesem Buch und es wird bestimmt auch nicht das letzte von Alex Schulman sein! Absolute Leseempfehlung!❤️

Bewegend
Ich finde es sehr schwer dieses Buch gerecht zu beschreiben. Es hat mich berührt, aufgefangen, allein gelassen, traurig und nachdenklich gemacht. Ich finde die Reflektion durch das Traumata sehr gut geschrieben. Ich habe mich selbst als ein Teil der Familie gefühlt, so spürbar waren die Worte von Benjamin. Tatsächlich habe ich mich darin sehr verstanden und unverstanden gefühlt, aufgefangen und weg gestoßen.
Ich bin erleichtert. Nachdem ich ‚Endstation Malmö‘ als zutiefst verstörendes und unschönes Buch empfand, das ich mit Widerwillen zu Ende gelesen habe, ist das hier ein richtiger Pageturner. Es ist auch verstörend und unschön. Es zeigt die unschönen Seiten des Familienlebens, wenn die Eltern nicht ganz intakt sind. Gleichzeitig ist es die Geschichte einer der Söhne der Familie, der sich in seine Vergangenheit begibt, um Löcher seiner Erinnerung zu flicken. Aufzuräumen mit seiner Kindheit. Der Twist am Ende hat mir besonders gut gefallen.
Eine dramatische Familiegeschichte, gut zu lesen. Regt zum Nachdenken an.
Die Idylle trügt Ein Haus in Schweden mit direktem Zugang zum Wasser – wer träumt nicht davon? Die Brüder Benjamin, Pierre und Nils in dem Roman „Die Überlebenden“ von Alex Schulman haben das Glück – doch die Idylle trügt… In diesem Jahr scheinen Bücher, in denen (mindestens) ein Elternteil an Alkoholsucht leidet (und mit ihnen die Kinder), Hochkonjunktur zu haben. Denn dies ist bereits mein dritter Roman dieser Art. Nun gut, so lange sie alle auf so konstant hohem Niveau geschrieben sind… Die drei Brüder Benjamin, Pierre und Nils nehmen Abschied – von ihrer Mutter, deren Asche sie auf dem See verteilen, an dem das Ferienhaus ihrer Eltern steht und an dem sich vor Jahren Schreckliches ereignete. Was das ist, erfährt die geneigte Leserschaft aus der Erinnerung von Benjamin. Für den Part der Gegenwart hat sich Alex Schulman einen – wie ich finde – großartigen Kniff ausgedacht: er erzählt im 2-Stunden-Rhythmus die Geschichte rückwärts; die ersten Sätze eines „Zeitabschnitts“ sind die gleichen, die das Ende des nachfolgenden Zeitabschnitts „bilden“. Klingt verwirrend? Ist es zunächst auch, macht aber Spaß beim Lesen. Zwischen den Zeitabschnitten tauchen die Leserinnen und Leser dann tief ein in die Erinnerungen von Benjamin, die auch (teilweise) Dinge aus der Gegenwart aufgreifen. Peu à peu erhält man so ein umfangreiches Mosaik einer mit Widersprüchen ausgestatteten Jugend der drei Geschwister. Denn die (scheinbare) Idylle trügt…Am Ende explodiert dann leider eine in meinen Augen unnötige Dramatikbombe, die der Roman eigentlich gar nicht nötig gehabt hätte. Allerdings ergibt sich damit (mit etwas Abstand gesehen) ein „rundes“ Bild bzgl. des Titels „Die Überlebenden“. Die schöne poetische Sprache will vermeintlich gar nicht so zur Dramatik der Geschichte passen – und doch kann man sich kaum von ihr lösen und man will einfach immer nur weiterlesen. Die schon angesprochene Bombe verhindert den 5* - so werden es sehr gute 4* für ein nachhaltiges Lesevergnügen, dass hiermit allen Leserinnen und Lesern anspruchsvoller und poetisch formulierter Literatur ans Herz gelegt wird. ©kingofmusic
Ein Roman über Verletzungen und Traumata in der Kindheit, die bis ins Erwachsenenalter weiterwirken. Emotional fordernd.
Eine tief berührende Geschichte über eine mehr als dysfunktionale Familie mit einem Schluss wie ein Donnerschlag... Ich bin immer noch geflasht. Rezension folgt auf meinem Instagramaccount seelich_buchliebe
Man muss bis zum Ende durchhalten!
Eine Geschichte, die einen runter ziehen kann. Und man versteht nicht, warum es dermaßen unfroh in dieser Familie zugeht. Aber man weiß, es muss etwas passiert sein, dass zu diesem Zustand führte. Und es kommt die Auflösung, anders als ich es erwartet hätte! Ein sehr gutes Buch!
Was für ein starkes Buch! Wow! Dieses Buch war schon so lange auf meiner Liste. Und erst jetzt habe ich es gelesen! Absolutes Jahreshighlight!
Durch Zufall habe ich dieses Buch von Alex Schulmann im Bücherschrank gefunden und bin beeindruckt vom Schreibstil und dem Inhalt.
Der Autor schreibt über eine Kindheit dreier Brüder und über Eltern, die eigentlich emotional abwesend, mit sich selbst beschäftigt oftmals alkoholisiert waren und ihr Handeln oder nicht Handeln nicht hinterfragt zu haben scheinen oder dieses nicht äußern konnten. Was mich u.a. besonders betroffen gemacht hat war, dass der Vater seine Kinder animiert hat zu einer Boje im See zu schwimmen, die sehr weit weg war, sodass die Kinder es kaum und nur unter großer Anstrengung geschafft haben diese zu erreichen und total erschöpft waren als sie zurück kamen. Benjamin hatte sich für seine Brüder auf dem Weg verantwortlich und auch verlassen gefühlt. Für mich wurde während des Lesens klar, dass mangelnde Kommunikation in der Familie folgenschwere Traumata für die Kinder haben kann. Ein Roman der sich lohnt gelesen zu werden inhaltlich wie auch literarisch
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alex Schulman, geboren 1976, ist einer der populärsten schwedischen Schriftsteller. Sein Roman ›Die Überlebenden‹, 2021 bei dtv erschienen, wurde in 30 Sprachen übersetzt. Mit ›Verbrenn all meine Briefe‹, bei dtv 2022, gelang ihm in Schweden 2018 der Durchbruch als literarischer Autor.
Beiträge
Eine ergreifende Familiengeschichte, die ans Herz geht! Unbedingt lesen! 🌟🌟🌟🌟🌟
Wieviel Leid kann die menschliche Psyche ertragen? Und wozu ist sie fähig, um dieses Leid überleben zu können? Ergreifend und sprachlich brillant beantwortet Alex Schulman diese Fragen mit einem sehr bewegenden Familiendrama, welches mir und bestimmt allen anderen Lesern noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Denn dieses Drama zeigt, wie sehr eine nicht aufgearbeitete Vergangenheit einer Familie die Gegenwart beeinflusst und für so vieles verantwortlich ist, was den Menschen im Leben widerfährt. Raffiniert und psychologisch fesselnd wird die Geschichte auf zwei Handlungsebenen erzählt, zum einem vom Ende her in der Gegenwart und zum anderen in der Vergangenheit von Kindheit an. Von der ersten Seite an wird man in einen Bann gezogen, so dass man am liebsten gar nicht mit dem Lesen aufhören möchte. Einfach nur genial! Ich bin völlig hin und weg von diesem Buch und es wird bestimmt auch nicht das letzte von Alex Schulman sein! Absolute Leseempfehlung!❤️

Bewegend
Ich finde es sehr schwer dieses Buch gerecht zu beschreiben. Es hat mich berührt, aufgefangen, allein gelassen, traurig und nachdenklich gemacht. Ich finde die Reflektion durch das Traumata sehr gut geschrieben. Ich habe mich selbst als ein Teil der Familie gefühlt, so spürbar waren die Worte von Benjamin. Tatsächlich habe ich mich darin sehr verstanden und unverstanden gefühlt, aufgefangen und weg gestoßen.
Ich bin erleichtert. Nachdem ich ‚Endstation Malmö‘ als zutiefst verstörendes und unschönes Buch empfand, das ich mit Widerwillen zu Ende gelesen habe, ist das hier ein richtiger Pageturner. Es ist auch verstörend und unschön. Es zeigt die unschönen Seiten des Familienlebens, wenn die Eltern nicht ganz intakt sind. Gleichzeitig ist es die Geschichte einer der Söhne der Familie, der sich in seine Vergangenheit begibt, um Löcher seiner Erinnerung zu flicken. Aufzuräumen mit seiner Kindheit. Der Twist am Ende hat mir besonders gut gefallen.
Eine dramatische Familiegeschichte, gut zu lesen. Regt zum Nachdenken an.
Die Idylle trügt Ein Haus in Schweden mit direktem Zugang zum Wasser – wer träumt nicht davon? Die Brüder Benjamin, Pierre und Nils in dem Roman „Die Überlebenden“ von Alex Schulman haben das Glück – doch die Idylle trügt… In diesem Jahr scheinen Bücher, in denen (mindestens) ein Elternteil an Alkoholsucht leidet (und mit ihnen die Kinder), Hochkonjunktur zu haben. Denn dies ist bereits mein dritter Roman dieser Art. Nun gut, so lange sie alle auf so konstant hohem Niveau geschrieben sind… Die drei Brüder Benjamin, Pierre und Nils nehmen Abschied – von ihrer Mutter, deren Asche sie auf dem See verteilen, an dem das Ferienhaus ihrer Eltern steht und an dem sich vor Jahren Schreckliches ereignete. Was das ist, erfährt die geneigte Leserschaft aus der Erinnerung von Benjamin. Für den Part der Gegenwart hat sich Alex Schulman einen – wie ich finde – großartigen Kniff ausgedacht: er erzählt im 2-Stunden-Rhythmus die Geschichte rückwärts; die ersten Sätze eines „Zeitabschnitts“ sind die gleichen, die das Ende des nachfolgenden Zeitabschnitts „bilden“. Klingt verwirrend? Ist es zunächst auch, macht aber Spaß beim Lesen. Zwischen den Zeitabschnitten tauchen die Leserinnen und Leser dann tief ein in die Erinnerungen von Benjamin, die auch (teilweise) Dinge aus der Gegenwart aufgreifen. Peu à peu erhält man so ein umfangreiches Mosaik einer mit Widersprüchen ausgestatteten Jugend der drei Geschwister. Denn die (scheinbare) Idylle trügt…Am Ende explodiert dann leider eine in meinen Augen unnötige Dramatikbombe, die der Roman eigentlich gar nicht nötig gehabt hätte. Allerdings ergibt sich damit (mit etwas Abstand gesehen) ein „rundes“ Bild bzgl. des Titels „Die Überlebenden“. Die schöne poetische Sprache will vermeintlich gar nicht so zur Dramatik der Geschichte passen – und doch kann man sich kaum von ihr lösen und man will einfach immer nur weiterlesen. Die schon angesprochene Bombe verhindert den 5* - so werden es sehr gute 4* für ein nachhaltiges Lesevergnügen, dass hiermit allen Leserinnen und Lesern anspruchsvoller und poetisch formulierter Literatur ans Herz gelegt wird. ©kingofmusic
Ein Roman über Verletzungen und Traumata in der Kindheit, die bis ins Erwachsenenalter weiterwirken. Emotional fordernd.
Eine tief berührende Geschichte über eine mehr als dysfunktionale Familie mit einem Schluss wie ein Donnerschlag... Ich bin immer noch geflasht. Rezension folgt auf meinem Instagramaccount seelich_buchliebe
Man muss bis zum Ende durchhalten!
Eine Geschichte, die einen runter ziehen kann. Und man versteht nicht, warum es dermaßen unfroh in dieser Familie zugeht. Aber man weiß, es muss etwas passiert sein, dass zu diesem Zustand führte. Und es kommt die Auflösung, anders als ich es erwartet hätte! Ein sehr gutes Buch!
Was für ein starkes Buch! Wow! Dieses Buch war schon so lange auf meiner Liste. Und erst jetzt habe ich es gelesen! Absolutes Jahreshighlight!
Durch Zufall habe ich dieses Buch von Alex Schulmann im Bücherschrank gefunden und bin beeindruckt vom Schreibstil und dem Inhalt.
Der Autor schreibt über eine Kindheit dreier Brüder und über Eltern, die eigentlich emotional abwesend, mit sich selbst beschäftigt oftmals alkoholisiert waren und ihr Handeln oder nicht Handeln nicht hinterfragt zu haben scheinen oder dieses nicht äußern konnten. Was mich u.a. besonders betroffen gemacht hat war, dass der Vater seine Kinder animiert hat zu einer Boje im See zu schwimmen, die sehr weit weg war, sodass die Kinder es kaum und nur unter großer Anstrengung geschafft haben diese zu erreichen und total erschöpft waren als sie zurück kamen. Benjamin hatte sich für seine Brüder auf dem Weg verantwortlich und auch verlassen gefühlt. Für mich wurde während des Lesens klar, dass mangelnde Kommunikation in der Familie folgenschwere Traumata für die Kinder haben kann. Ein Roman der sich lohnt gelesen zu werden inhaltlich wie auch literarisch