Die Lüge von Feuer und Ewigkeit

Die Lüge von Feuer und Ewigkeit

E-Book
3.415

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Beschreibung

 »Thilo Corzilius wird sie rettungslos in seine Welt entführen.«  Bernhard Hennen Etwas stimmt nicht mit der Welt Amarelle. Die Sterne taumeln. Die Jahreszeiten geraten durcheinander. Das Wetter macht, was es will. Lediglich die Priester eines abgelegenen Klosters scheinen seltsam unaufgeregt. Vier Verbündete sollen in einer verdeckten Expedition Licht ins Dunkel bringen und stoßen auf ein furchtbares Geheimnis … Die Sturmpriester sind eigentlich ein unbedeutender Orden. Sie leben in einem Kloster am Ende der Welt und pflegen eine Gabe für treffsichere Wettervorhersagen. Doch eines Tages wird ein Graf ermordet, der ausgerechnet das Geheimnis hinter dieser Fähigkeit lüften wollte. Seine Witwe möchte es nun erst recht. Sie stellt eine Expedition zusammen: Eine gescheiterte Ritterin, ein resignierter Spion, eine traurige Attentäterin und ein berühmter Magier. Gemeinsam machen sie sich auf, um der fernen Tempelstadt Kett ihr Geheimnis zu entlocken. Und das Wissen, das sie finden, entpuppt sich tatsächlich als atemberaubend. Doch wie gebraucht man es am besten? Was nützt der Welt und was bringt sie in Gefahr? Und wie groß ist die Versuchung, damit bloß die Lücken und Fehler im eigenen Leben zu tilgen?
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
640
Preis
20.99 €

Autorenbeschreibung

Thilo Corzilius, geboren 1986, liebt Regenwetter und schreibt Romane im beschaulichen Münsterland. Mit seinem Roman »Diebe der Nacht«, der bei Klett-Cotta in der Hobbit-Presse erschien, gewann er 2021 den wichtigsten deutschen Fantasypreis, den Krefelder Preis für Fantastische Literatur.

Beiträge

13
Alle
5

Wow - mir fehlen die Worte… Vom ersten Satz hat es mich in den Bann gezogen und bis zum Ende nicht losgelassen

2.5

Hier wirkt wirklich alles gestellt. Konnte nicht überzeugen.

Als leidenschaftlicher Leser von Fantasy-Literatur ist es immer wieder ein Abenteuer, in die Welten einzutauchen, die Autoren für uns erschaffen. Auf „Die Lüge von Feuer und Ewigkeit“ von Thilo Corzilius, einem Autor, der bereits mit „Diebe der Nacht“ einigen Lesern unter Beweis stellen konnte, dass er ein Händchen für fesselnde Geschichten hat, habe ich mich mit großer Vorfreude gestürzt. Doch trotz der hohen Erwartungen, die ich in dieses Werk gesetzt hatte, muss ich gestehen, dass ich von diesem Roman enttäuscht bin. Das Versprechen des Buches ist eine Welt voller Magie, Drachen und Intrigen. Die Prämisse klingt vielversprechend: Ein Orden von Sturmpriestern, die mehr zu bieten haben als Wettervorhersagen, und eine Gruppe von Gefährten, die sich zusammentun, um ein großes Geheimnis zu lüften. Doch trotz des interessanten Ausgangspunkts und des detailreichen Worldbuildings, das Corzilius zweifellos beherrscht, fehlt es der Geschichte an Tiefe und Komplexität, so dass selbst die eigentlich faszinierende Welt in einem schwachen Licht erscheint. Die Charaktere, obwohl vielfältig und mit Potential ausgestattet, wirkten auf mich nicht vollständig ausgearbeitet. Ihre Beweggründe und inneren Konflikte haben mich emotional nicht erreicht. Es schien, als ob die Charaktere mehr als Schachfiguren dienten, um die Handlung voranzutreiben, als dass ihre persönlichen Geschichten und Entwicklungen im Vordergrund standen. Auch das Erzähltempo ließ zu wünschen übrig. Stellenweise wirkte die Geschichte gehetzt, wichtige Ereignisse wurden zu schnell abgehandelt und ich hätte mir gewünscht, dass einige Aspekte der Welt und ihrer Bewohner mehr Raum zur Entfaltung bekommen hätten. Auf der anderen Seite gab es aber auch einige sehr zähe Passagen, die einfach nur da waren und keinen tieferen Sinn verfolgten. Das Ende ist zwar einigermaßen stimmig, kommt aber abrupt und lässt mich mit dem Gefühl zurück, dass hier mehr möglich gewesen wäre. An einigen Stellen fällt auf, dass Passagen wiederholt werden, manchmal sogar wortwörtlich. Für mich als Leser hat das immer den Anschein, als ob man unbedingt möglichst viele Seiten zusammenbekommen wollte und die eigentliche Geschichte dabei an Wert verliert. Es ist, als würde Quantität über Qualität gestellt, was dem Lesevergnügen abträglich ist. Solche Wiederholungen können den Erzählfluss stören und die Aufmerksamkeit des Lesers von der eigentlichen Handlung ablenken. Ein guter Roman sollte durch seine Handlung und die Entwicklung der Charaktere fesseln, nicht durch künstlich aufgeblähte Seitenzahlen. Es ist bedauerlich, wenn ein Buch das Gefühl vermittelt, dass es mehr darum geht, eine bestimmte Seitenzahl zu erreichen, als eine spannende Geschichte zu erzählen. Was für mich eine Überraschung war, war die Tatsache, dass es eine queere Liebesgeschichte gibt. Das gibt es in der High Fantasy selten. Diese Wendung gab dem Buch eine zusätzliche Dimension und hob es von anderen Werken des Genres ab. Die Beziehung zwischen den Charakteren wurde einfühlsam und authentisch dargestellt, was in einem Genre, das oft von traditionellen Rollenbildern geprägt ist, eine erfrischende Abwechslung darstellt. Das Cover und die Weltkarte zu Beginn des Buches haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Die visuelle Aufmachung und das Versprechen einer reichen und vielschichtigen Welt waren verlockend. Doch letztlich konnte „Die Lüge von Feuer und Ewigkeit“ die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Für mich war „Die Lüge von Feuer und Ewigkeit“ leider eine Enttäuschung, eine Geschichte, die so viel mehr hätte sein können, aber letztendlich nicht ihr volles Potential ausgeschöpft hat. Empfehlen kann ich den Roman daher nicht.

3

Das Buch ist spannungstechnisch eine Berg und Talfahrt … ich wollte es mehrfach beiseite legen aber ich bin froh dass ich es bis zum Ende gelesen habe ….

1

Leider konnte mich das Buch absolut nicht überzeugen. Einen Stern gibt es für das wirklich wunderschöne Cover.

"Ihr Menschen seid ziemlich effektiv darin, Dinge zu zerstören, die euch Angst machen. Und mit Dingen, die euch Angst machen, meine ich eigentlich bloß Dinge, die euch verunsichern. Lieber erst mal erschlagen oder erschießen und sich dann fragen, ob das so schlau gewesen ist. Ziemlich beschissener Wesenszug, den eure Art da an sich hat." "Die Lüge von Feuer und Ewigkeit" ist das zweite Buch, welches ich von dem Autor Thilo Corzilius gelesen habe. Erschienen ist das Buch bei der HobbitPresse. Das Cover ist wirklich wunderschön - wie auch nicht anders zu erwarten bei diesem Verlag. Auch die Karte der Welt und die Idee des Buches mag ich gern und das Zitat oben hat mir auch wirklich gut gefallen. Doch nach gut 2/3 des Buches habe ich mich dann entschlossen das Buch abzubrechen. Die Dinge, die mich gestört haben, haben sich dann einfach summiert und mir die Lust an der Geschichte genommen. Diese Buch gebe ich hiermit auch zur Adoption frei. Wer Lust drauf hat, kann sich gerne bei mir melden. Was mich gestört hat: (ACHTUNG SPOILER!) Zuerst einmal wäre da ein Gardist der Fürstin Jenna namens Bastin Nemmertis. In einem Nebensatz wird halt erwähnt, dass er dabei ist. Warum er dabei ist, erfährt man erst einmal nicht. Ein paar Kapitel weiter wurde es jedoch klar: Irgendjemand musste halt sterben und das sollte wohl kein Hauptcharakter sein. Schade ... das wäre dann wenigstens spannend gewesen und hätte Emotionen bei mir geweckt. Aber so ließ mich der Tod kalt, trug Bastim doch nichts zur Expedition bei - er war quasi nur ein Gepäckstück, das verloren ging. Hier wurden definitiv Chancen vertan. Die Geschichte schritt voran und die Gefährten erfahren ein Geheimnis, welches die Welt Amarelle betrifft. Ihnen allen ist absolut bewusst, dass das Geheimnis gefährlich ist, wenn es in die falschen Hände gerät - die sind ja auch alle nicht blöd. Und was passiert dann? Jeder einzelne der Gefährten gibt das Geheimnis weiter! Ich meine: Hallooo?! Am meisten hatte ich diesbezüglich ein Problem mit Raurianne: Diese wurde von ihrer Mutter (einer wichtigen und angesehenen Person des Ritterirdens) verbannt und vom selbigen Orden ausgeschlossen. Warum bitte hat Raurianne ihrem Orden überhaupt von dem Geheimnis erzählt? Um wieder in die Liga aufgenommen zu werden? Aber warum? Sie haderte doch mit ihrem Glauben und den Überzeugungen des Ordens. Warum also hat sie das Geheimnis nicht behalten und sich vom Orden ferngehalten? Das hat sich mir einfach nicht erschlossen und war absolut unlogisch! Was mir dann endgültig die Laune an dem Buch verdorben hat, war der Text auf Seite 411 und 416. Hier ist eine ganze Passage komplett identisch! Zum Teil Wort für Wort und zum Teil Sätze minimal umgestellt. Sorry, aber das war dann einfach ein Punkt zu viel. Irgendwie verursachte das bei mir ein Gefühl von Lieblosigkeit. Achtung: Ich unterstelle dem Autor nicht, dass er das lieblos geschrieben hat, es ust nur ein Gefühl, welches in mir entstand.

Leider konnte mich das Buch absolut nicht überzeugen. Einen Stern gibt es für das wirklich wunderschöne Cover.
5

Eine Geschichte voller Freude, Liebe, Spannung, Geheimnisse und Freundschaft

Ich habe dieses Buch als erstes von Thilo Corzilius gelesen. Ich bin begeistert und auch traurig das ich nicht schon vorher auf ihn gestoßen bin. Sein Buch ist so voller Freundschaft, und Spannung, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Man denkt immer oh das war’s….und WOOOM, noch mehr Geheimnisse und mehr Spannung. Ich kann es jedem empfehlen der ein Buch voller Freundschaft, liebe, Drachen und Fantasy lesen möchte.

3

queer und bildgewaltig

Es ist Einzelband, der mit einem gewaltigen und detailreichen Worldbuilding aufwartet, vielen verschiedenen Ländern und Völkern ebensolcher politischen Verflechtungen und einer Geschichte die aus insgesamt 4 Perspektiven erzählt wird. Es erwartet einen eine Geschichte mit einigen tollen neuen Elementen, einer neuen Magienutzungsart, queeren Pärchen (wobei hier wirklich nicht der Fokus auf der Liebesgeschichte liegt, die passieren so nebenbei und - keine Spice!!)und epischen Kampfszenen. Ich habe das Buch sehr genossen und konnte es stellenweise nicht mehr aus der Hand legen. Dabei hatte ich wirklich keine Ahnung wohin die Story mit mir wollte und das fand ich auch unglaublich angenehm. Für Fans von Herr der Ringe und Im Reich des Todesdrachen.

queer und bildgewaltig
4

Ich mochte den Weltenaufbau & das Magiesystem total gerne. Auch die Charaktere waren mir sympathisch. Leider hat sich der Mittelteil nach einem rasanten Anfang ein klein wenig gezogen, was das Ende aber wieder rausgeholt hat.

1.5

Abbruch nach 333 Seiten - 1,5 Sterne

Das war leider gar nichts. Schon der Beginn war sehr temporeich, was an sich noch nichts schlimmes ist. Doch dabei fehlte etwas ganz wichtiges: Authentizität. Die fehlt dem Buch komplett. Das wirkt so gewollt und plump. Man merkt dass der Autor seine Figuren an diesen und jenen Punkt braucht und hinbringen will und dann wird das getan. Ob das ganze Glaubwürdig wirkt, spielt offenbar keine Rolle. Dann sind die Dialoge und Gedankengänge der Figuren zu schlecht. Wenn man die Sätze ein wenig umbaut, könnte das ganze schon wieder natürlicher und authentischer wirken. Tut es nur halt leider nicht. Handwerklich ist das total drittklassig. Figur X hat nen Kampf und ihr Arm steht dann von einem magischen Feuer in flammen. Dazu sei gesagt dass sie den Arm danach kaum noch benutzen kann und er ganz schlimm vernarbt ist. Es ist also richtig schlimm. Doch während ihr Arm brennt schafft Figur X tatsächlich noch zu reden. Einen Satz, aber wenn mein Arm gerade gegrillt wird bringe ich keinen geraden Satz mehr raus. Sie wirkte in der Szene noch recht fit... Die Gruppe ist zusammen und macht sich auf ein großes Geheimnis zu lüften. Und was machen sie? Genau, danach trennen sie sich und schreien das Geheimnis in die Welt hinaus. Figur Y ist in ihrem Orden und erzählt das Geheimnis und die Leute vom Orden sagen so sinngemäß: ah cool dann greifen wir die an, übernehmen den Laden und reisen es uns unter den Nagel. Tja, und Figur Y steht dann da und sagt sich so "hm...Angriff, Kampf...und was macht dann mein Orden mit den...hm, war vielleicht nicht so gut dass ich das Geheimnis verraten habe" ACH NEEEEE SAG BLOß 😱 ey, ehrlich, das hab ich von vornherein gewusst worauf das hinausläuft aber keiner hat mal 2 Sekunden nachgedacht. Und warum nicht? Genau, weil der Autor ja seine Geschichte erzählen will und deswegen das so und so laufen muss. Dass das ganze so dermaßen plump wirkt, interessiert dabei nicht. Dann die moralischen Botschaften. Ich bin ein großer Fan davon wenn Autoren so moralische Botschaften einbauen. Hier wird das auch gemacht so in der Art: Man muss mehr Vertrauen haben ohne Vertrauen geht es nicht / Warum tun wir Menschen anderen Wesen so schlimme Sachen an / usw usw. Hier wird einem das sooooo dermaßen in das Gesicht geklatscht, so offensichtlich und plump. Damit der Lesende es aber auch jaaaa wirklich versteht 😵‍💫 hör mir auf... Positiv zu erwähnen sei der kleine Drache der auf der Schulter sitzt und ein Plappermaul ist. Reißt es aber auch nicht mehr raus. Außerdem gibt es hier wieder Diversität, ist auch toll. Macht das ganze aber halt auch nicht gut. Es tut mir wahnsinnig leid, da hier nunmal ja ein Mensch dahintersteckt und Arbeit reingesteckt hat. Aber das ist gar nix gewesen. 😵‍💫

3

Viel Potential!

Die Geschichte hat viele, viele tolle Aspekte. Viele neue Ansätze, die mir so auf diese Art noch nicht begegnet sind. Die Idee nach einem bestimmten Ritual über Feuer miteinander zu kommunizieren gefiel mir richtig, richtig gut. Uns begegnen Drachen, wobei ich mich mit dem kleinen, gefiederten, zwitschernden doch erstmal "anfreunden" musste. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht, der vier Hauptcharaktere geschrieben, was ich sehr angenehm fand. Die Protas an sich, hatten viel Potential, hätten für mich aber allesamt etwas mehr Tiefgang haben können, wobei ich zwei von ihnen durchaus sehr mochte. Der Schreibstil an sich ist flüssig und gut zu folgen. Das ganze ist in drei Akte unterteilt. Leider, leider lässt alles ab spätestens dem letzten Akt nach. Es wirkt sehr gehetzt, als wollte der Autor viel in wenig Seiten packen. Dadurch lässt die Spannung immens nach und konnte mich leider absolut nicht mehr überzeugen. Die ersten beiden Akte merkt man, dass es auf etwas bestimmtes zuläuft, aber dann ist es innerhalb kürzester Zeit abgearbeitet. Trotz viel Potential fand ich es stellenweise geradezu langweilig. Für mich baute sich einfach keine Spannung auf. Das Ende ist alles in allem durchaus stimmig und abgeschlossen, ließ mich aber doch sehr ernüchternd zurück. Alles in allem eine grundsätzlich gute Geschichte mit vielen guten Ideen, aber leider ebenso viel Luft nach oben!

3.5

Ein recht schneller, aufregender Fantasy-Roman. Man sollte immer im Kopf behalten dass es sich um einen Einzelband mit ein bisschen mehr als 600 Seiten handelt. Ich liebe die Welt Amarelle und das Konzept drumherum. Auch die Idee mit den verschiedenen Drachen finde ich absolut grossartig. Die Hauptcharaktere finde ich allesamt toll, am meisten mag ich Mandris. Die politischen Ränkespiele vorallem im letzten Drittel mochte ich auch sehr gerne. Nun zu dem was mir nicht so gefallen hat: Dieses Buch müsste mindestens eine Duologie sein! Es kommt leider alles ein bisschen gehetzt daher. Ich hoffe, der Autor hat noch weitere Pläne mit dieser Welt, da ist wirklich noch Luft nach oben und es wäre sehr schade wenn dieses tolle World-building nur in diesem Einzelband zum Zuge kommen würde. Alles in allem ein solider Einzelband der gerade richtig für ein langes Wochenende ist. Die Geschichte hat Schwächen, aber die schiebe ich jetzt mal auf das junge Alter des Autors und hoffe dass wir in Zukunft mehr aus Amarelle lesen werden, und dann ein bisschen ausführlicher alles.

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