Die langen Abende

Die langen Abende

Hardcover
4.230
VerlustKleinstadtMuttertagOlive Kitteridge

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Beschreibung

»Mir fehlt die Küste von Maine auch«, sagte Olive zu Jack. Und ab da war alles gut.

In Crosby, einer kleinen Stadt an der Küste von Maine, ist nicht viel los. Und doch enthalten die Geschichten über das Leben der Menschen dort die ganze Welt. Da ist Olive Kitteridge, pensionierte Lehrerin, die sich auch mit siebzig noch in alles einmischt, so barsch wie eh und je. Da ist Jack Kennison, einst Harvardprofessor, der ihre Nähe sucht. Beide vermissen ihre Kinder, die ihnen fremd geworden sind, woran Olive und Jack selbst nicht gerade unschuldig sind … Ein bewegender Roman, der von Liebe und Verlust erzählt, vom Altern und der Einsamkeit, von Momenten des Glücks und des Staunens.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
352
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Elizabeth Strout wurde 1956 in Portland, Maine, geboren. Sie zählt zu den großen amerikanischen Erzählstimmen der Gegenwart. Ihre Bücher sind internationale Bestseller. Für ihren Roman »Mit Blick aufs Meer« erhielt sie den Pulitzerpreis. »Oh, William!« und »Die Unvollkommenheit der Liebe« waren für den Man Booker Prize nominiert. »Alles ist möglich« wurde mit dem Story Prize ausgezeichnet. 2022 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Siegfried Lenz Preis ausgezeichnet. Elizabeth Strout lebt in Maine und in New York City.

Beiträge

12
Alle
5

Die Menschen in diesem Roman werden so lebendig, dass ich sie richtig vermisse, jetzt wenn ich das Buch zu Ende gelesen habe. 😊

4

unverhofft gute Geschichte :)

5

Ich fand diese Erzählungen einfach so toll und berührend. Es geht um das Altern und komplizierte Familiengeschichten. Werde mir auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin zulegen.

5

Grandios

Es geht weiter mit Olive Kitteridge - einer Protagonistin, die mir sehr ans Herz gewachsen. Ich kenne keinen anderen Roman über das Altern, der so einfühlsam ist,wie dieser! Die besondere Erzählstruktur wirkt zwar etwas verwirrend, dennoch werden auch die übrigen Personen alle lebendig und authentisch.

4

Toller Stil, man muss Olive Knitteridge einfach ins Herz schließen…

4

,Elizabeth Strout lässt die Geschichte gleich beginnen und nimmt einen sofort mit in die Köpfe und das Leben ihrer Figuren. Und es sind keine einfachen, glatten Figuren. Jack und Olive haben Ecken und Kanten, sie sind auf der Beliebtheitsskala nicht gerade oben angesiedelt und haben doch einen gewissen Charme, vielleicht weil sie so herrlich normal sind. Olive zeichnet sich durch schlechte Laune aus und eine barsche Herzlichkeit und Jack weiß sie so zu nehmen, wie sie ist. Ihre Liebesgeschichte ist nicht kitschig, sondern einfach aus dem Leben gegriffen. Zwei ältere Menschen, einsam und traurig über die nicht besonders innige Beziehung zu ihren Kindern, beide verwitwet, aber auch noch mitten im Leben und noch jung genug, um noch einmal neu zu beginnen. Es ergibt sich mit einer Selbstverständlichkeit, dass die beiden sich verlieben und trotzdem ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen, sondern mit in diese neue Beziehung nehmen. Es wird erzählt, wie die zwei sich ändern, wie sich ihre Liebe ändert und auch wie sich die Beziehung zu den Kindern ändert bzw. wie besonders Olive hier ihre Vergangenheit reflektiert. Gleichzeitig wird ein Portrait der Küstenstadt und ihrer Bewohner gezeichnet. Die Schwierigkeiten und Risse im Leben der Menschen, die in Cosby leben und in irgendeiner Weise auch mal das Leben von Olive berührt haben. Das Ganze geschieht ganz unaufdringlich und nebenbei. Die Erzählweise Elizabeth Strouts wird nicht umsonst gelobt. Sie schafft es, viele kleine Geschichten innerhalb einer großen Geschichte zu erzählen und die Charaktere „echt“ darzustellen. Es ist kein Roman mit einer „Knallergeschichte“, sondern ein schöner ruhiger Roman, der aus dem Leben erzählt und auf wunderbare Art und Weise über die Liebe im Alter berichtet. Die Geschichte ist gespickt mit kleinen Spitzen, Ironie und diesen Szenen, bei denen man einfach mal laut loslachen muss. Natürlich ist der Charakter der Olive Kitteridge der Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte und das ist auch gut so. Sie ist auf die eine Art so unwirsch und geradezu unfreundlich und gleichzeitig herzlich, einfühlsam und findet auf ihre direkte Art dann oft doch die richtigen Worte, auch wenn sie nicht alles richtig macht. Sie ist echt. ch mag Bücher wie dieses, in denen auch die Nebenhandlung gut erzählt wird und in denen auch den Nebendarstellern ihr Moment und ihre Bühne gegeben wird und das macht „Die langen Abende“. Als Leserin werde ich mit in die Welt der Olive Kitteridge genommen, aber nicht nur dorthin, sondern auch in den Ort und in das Gefühl, dort zu leben und die Bewohner mit ihren Freuden und Sorgen im Alltag zu begleiten. Das ist der Autorin gelungen und ich empfehle es gerne an diejenigen, die auch die leisen Romane mögen.

3

Zuerst sei erwähnt, dass ich den ersten Band über Olive Kitteridge nicht gelesen habe. Ich habe mir ein wenig etwas anderes von dem Roman vorgestellt, daher war ich über die vielen kleinen Geschichten, die alle einzeln für sich stehen und doch ein Gesamtbild ergeben überrascht. Wir befinden uns im Crosby, einem kleinen Küstenort in Maine. Olive ist pensionierte Lehrerin und ist ein ziemliches „Original“. Wir befinden uns häufig in ihrem Kopf und erleben ihre Gedanken zum Thema älter werden, Liebe im Alter etc. An andere stelle sehen wir Olive von außen betrachtet aus der Sicht ihrer ehemaligen Schüler zB.. Sie ist schon irgendwie die Protagonistin, aber kommt in manchen Kapiteln/ Lebensgeschichten/ Episoden des Buches nur am Rande vor. Man lernt viele Menschen kennen, die Berührungspunkte mit ihr haben, und sei es nur im Supermarkt. Sprachlich wunderschön geschrieben, aber irgendwie war es für mich nichts keine fortlaufende Geschichte zu lesen.

4

Hat mir sehr gut gefallen. Besser noch als das erste Buch, wobei beide Bücher so eng zusammen gehören, dass es eigentlich ein Buch sein müsste.

5

>>In Crosby, einer kleinen Stadt an der Küste von Maine, ist nicht viel los. Und doch enthalten die Geschichten über das Leben der Menschen dort die ganze Welt...<< „Die langen Abende“ von Elizabeth Strout ist das erste Buch der Autorin, was ich gelesen habe und muss wirklich sagen, dass ich unheimlich begeistert bin! Mich zog diese in Episoden erzählte Geschichte völlig in ihren Bann. Wir haben es hier mit einigen Charakteren zu tun und erfahren erschreckendes, lustiges, familiäres und einfach so vieles aus ihrem leben und doch tritt als zentrale Person immer wieder Olive Kitteridge in den Vordergrund. Durch die vielen Geschichten der Leute in ihrem Umfeld erfährt man sehr viel über ihr Leben und begibt sich somit in ganz besonders erzählter Form auf ihren Lebensweg. Das Ende hat mich emotional irgendwie auch nochmal sehr bewegt, berührt und trotz Traurigkeit und Melancholie gibt es doch immer wieder auch humorvolle Momente und Momente, die einem einfach mitten ins Herz gehen. Für mich war dieses Buch auch ein sprachlich wundervoll geschriebenes Werk und ich möchte künftig sehr gerne noch weitere Bücher der Autorin lesen, da es mir ihre Art Geschichten zu erzählen wirklich sehr angetan hat! Ich kann euch das Buch sehr ans Herz legen!

4

„Die langen Abende“ ist eigentlich eine Fortsetzung von Elizabeth Strouts Roman „Mit Blick aufs Meer“, für den sie 2009 den Pulitzer Preis erhielt, kann aber auch unabhängig davon gelesen werden. „In Crosby, einer kleinen Stadt an der Küste von Maine, ist nicht viel los. Und doch enthalten die Geschichten über das Leben der Menschen dort die ganze Welt.“ So beginnt sehr treffend der Klappentext dieses wunderbar langsamen, unaufgeregten Romans. Die meisten Kapitel widmen sich der schrulligen, pensionierten Mathematik-Lehrerin Olive Kitteridge (die schon im Vorgängerroman die Heldin war). Nach dem Tod ihres Mannes lässt sie sich vorsichtig auf eine neue Beziehung mit dem ehemaligen Harvard-Professor Jack ein. Strout nimmt ihre Leser mit als Beobachter von Olive und Jack, an die zehn Jahre umfasst der dennoch überschaubare Roman. Immer wieder werden in den Kapiteln, die man fast schon als unabhängige Kurzgeschichten betrachten könnte, auch andere Bewohner des kleinen Ortes in Maine vorgestellt. Jedes Kapitel bietet dabei immer die ganze Welt der jeweiligen Protagonisten. Als zentrales Thema fiel mir immer wieder Einsamkeit auf. Lange Abende können etwas ganz wunderbares sein, aber für Menschen, die sich einsam fühlen, können sie unerträglich sein. Elizabeth Strout stellt die Einsamkeit in verschiedensten Facetten vor, und man hat beinahe den Eindruck, als hätte sie jede einzelne davon am eigenen Leib erlebt, so authentisch sind sie porträtiert. Besonders eine Empfehlung für alle, die für die langen Abende während der Ausgangsbeschränkungen einen unaufgeregten literarischen Begleiter suchen und sich nicht von der Einsamkeit abschrecken lassen.

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