Die Unvollkommenheit der Liebe
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elizabeth Strout wurde 1956 in Portland, Maine, geboren. Sie zählt zu den großen amerikanischen Erzählstimmen der Gegenwart. Ihre Bücher sind internationale Bestseller. Für ihren Roman »Mit Blick aufs Meer« erhielt sie den Pulitzerpreis. »Oh, William!« und »Die Unvollkommenheit der Liebe« waren für den Man Booker Prize nominiert. »Alles ist möglich« wurde mit dem Story Prize ausgezeichnet. 2022 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Siegfried Lenz Preis ausgezeichnet. Elizabeth Strout lebt in Maine und in New York City.
Beiträge
Lucy Barton ist Schriftstellerin. In der Retrospektive erzählt sie über einen Krankenhausaufenthalt, der sich über Wochen erstreckt hat, und vom überraschenden Besuch ihrer Mutter. Sie schreibt ein Buch über diese Begegnung von Mutter und Tochter. Als sie das Manuskript in einem Workshop einreicht, urteilt die Lehrerin, der Text sei großartig. Und gibt im gleichen Atemzug eine tolle Zusammenfassung des Inhalts: "Ihre Geschichte handelt von Liebe, das wissen Sie. Sie schreiben über einen Mann, der jeden einzelnen Tag seines Lebens zerquält wird von dem, was er im Krieg getan hat. Sie schreiben über eine Ehefrau, die bei ihm geblieben ist, weil das in dieser Generation so üblich war, und diese Frau kommt zu ihrer Tochter ins Krankenhaus und erzählt zwanghaft von lauter kaputten Ehen, sie merkt es selbst gar nicht, es ist Ihr überhaupt nicht bewusst. Sie schreiben über eine Mutter, die ihre Tochter liebt. Unvollkommen. Weil wir alle nur unvollkommen lieben können." Extrem gut gefallen hat mir die sensible Ausarbeitung der Mutter Tochter Beziehung, in der ich auch meine eigene Familie in Teilen(!) wiedererkannt habe. Strouts Erzählstil zeichnet sich ausserdem durch einige sehr feine, sehr kluge Beobachtungen aus, die ich mir begeistert angestrichen habe. Ein Wermutstropfen bleiben unreflektierte Alltagsrassismen, Homophobie und Bodyshaming, die der damaligen Zeit (1980er) und dem soziokulturellen Background der Familie geschuldet sein mögen, die aber aufgrund ihrer Irelevanz für die Handlung absolut verzichtbar gewesen wären. Das Buch ist 2016 erschienen - die kritischen Inhalte hätten einem sorgfältigen Lektorat definitiv auffallen müssen.
Berührend und emotional
Ich lese das Buch zum zweiten Mal, weil in der Zwischenzeit weitere Lucy Barton Bücher erschienen sind. Nochmal auffrischen 😉 ich lese gern die Romane von Elizabeth Strout. Ihre Figuren sind du und ich, lebendig und emotional und sehr berührend 💕 nur zu empfehlen 🤗
„Das Leben, denke ich manchmal, heißt Staunen
Ich habe so viel gefühlt bei diesem Buch und es hat mich auf so unterschiedliche Art und Weise berührt, sodass ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Vor allem für diejenigen die es zwischendurch ganz leise mögen, aber sehr intensiv.

Schön geschrieben ,ich habe ein klein wenig über mich selbst und der Mutter -Tochter Beziehung gelernt. Hätte aber gern mehr über die Kindheit erfahren das war mur zu wenig .... Aber sie findet die richtigen Worte für mich...was ich nie beschreiben konnte und sie beschreibt es so ziemlich genau meine Beziehung zu meiner Mutter 💔❤️

Spontan angefangen und nicht aufgehört zu lesen. Ich wollte eigentlich nur mal was von der Autorin lesen und war am Ende von ihrem klaren und indirekten emotionalen Schreibstil gefesselt. Sehr gelungen.
Ich musste es für einen Buchclub mit anschließendem Austausch lesen. Es wurde ziemlich gehypt, konnte mich jedoch nicht so richtig erreichen und nervte teilweise sogar. Ob ich mir noch die anderen 3 Bänder dazu besorge bleibt fraglich.
Nein, das hier ist nicht Olive Kitteridge. Lucy Barton haut mich nicht ganz so von den Socken. Teils fand ich ihre Geschichte sogar abstoßend bis beschämend. Stellenweise hat es sogar wehgetan, dieses Buch zu lesen. Also sehr viele Emotionen nur eben nicht zwingend gute. Aber sein wir mal ehrlich: das ist es doch, was große Literatur in einem auslösen soll.
Berührend, mit Tiefgang und trotzdem leicht
Mein Einstieg in die Lucy Barton Reihe und ich war sofort verzaubert. Elizabeth Strout trifft so einen ganz besonderen Ton, ich kann es nicht gut beschreiben. Aber es ist genau, wie ich lesen mag: berührend und mit Untertönen und tiefe, aber trotzdem leicht zu lesen und ohne aufgesetzt zu sein. Die Geschichte nimmt einen mit, aber es schwingt so viel Hoffnung in den Zeilen. Genau das richtige für schwere Zeiten.
Lucy Barton ist Schriftstellerin und musste längere Zeit im Krankenhaus bleiben. In dieser Zeit sitzt auf einmal ihre Muttaet am Bett. Die beiden haben sich seit Lucy’s Auszug nicht mehr gesehen, auch der sonstige Kontakt ist sporadisch bis nicht existent. Während Lucy gegen eine Infektion kämpft, erzählt die Mutter Geschichten. Über Menschen aus der Vergangenheit und was aus ihnen geworden ist… aber über die wichtigen Dinge redet sie nicht. - Elisabeth Strout schreibt wunderschön. Die Sprache ist poetisch, lässt sich gut lesen und es macht einfach Spaß. Aber: das ist leider schon das Einzigste, was ich positiv hervorheben kann. Vielleicht liegt es an meiner Erwartungshaltung, vielleicht an den vielen guten Stimmen dazu… es war mir einfach zu wenig. Die Mutter-Tochter-Beziehung bleibt sehr oberflächlich und es findet keine Auseinandersetzung mit den Problemen statt. Anstatt zu reflektieren, werden immer wieder Sequenzen von Personen erzählt, die nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben. Sicher kann man hier viel interpretieren… die Geschichten erzählen alle von schlechten oder gescheiterten Ehen… die Mutter scheint nicht glücklich… aber das war mir einfach zu subtil. Auch Lucy als Protagonsiten bleibt mir fern. Ihre Kindheit, wie wir durch Rückblicke erfahren, war alles andere als schön und mir stellt sich immer wieder die Frage, warum sie überhaupt den Kontakt zur Mutter sucht, warum sie so unbedingt die Liebe von ihr will. Überhaupt scheint sie ein sehr verschobenes Bild der Liebe zu haben. Gefühlt liebt sie alles und jeden, macht auf mich den Eindruck, als wäre sie sehr unselbstständig, sucht viel Bestätigung von außen. Teilweise fällt es schwer hinter ihrer Person eine erwachsene Frau zu sehen. Was mir gefehlt hat, war eindeutig der rote Faden: was will das Buch sagen? Wo führt das alles hin? - Leider bleibt es am Ende, wie ein Teil des Titels - unvollkommen.
Ist gut zum weglesen und berührt immer ein bisschen:-).
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Autorenbeschreibung
Elizabeth Strout wurde 1956 in Portland, Maine, geboren. Sie zählt zu den großen amerikanischen Erzählstimmen der Gegenwart. Ihre Bücher sind internationale Bestseller. Für ihren Roman »Mit Blick aufs Meer« erhielt sie den Pulitzerpreis. »Oh, William!« und »Die Unvollkommenheit der Liebe« waren für den Man Booker Prize nominiert. »Alles ist möglich« wurde mit dem Story Prize ausgezeichnet. 2022 wurde sie für ihr Gesamtwerk mit dem Siegfried Lenz Preis ausgezeichnet. Elizabeth Strout lebt in Maine und in New York City.
Beiträge
Lucy Barton ist Schriftstellerin. In der Retrospektive erzählt sie über einen Krankenhausaufenthalt, der sich über Wochen erstreckt hat, und vom überraschenden Besuch ihrer Mutter. Sie schreibt ein Buch über diese Begegnung von Mutter und Tochter. Als sie das Manuskript in einem Workshop einreicht, urteilt die Lehrerin, der Text sei großartig. Und gibt im gleichen Atemzug eine tolle Zusammenfassung des Inhalts: "Ihre Geschichte handelt von Liebe, das wissen Sie. Sie schreiben über einen Mann, der jeden einzelnen Tag seines Lebens zerquält wird von dem, was er im Krieg getan hat. Sie schreiben über eine Ehefrau, die bei ihm geblieben ist, weil das in dieser Generation so üblich war, und diese Frau kommt zu ihrer Tochter ins Krankenhaus und erzählt zwanghaft von lauter kaputten Ehen, sie merkt es selbst gar nicht, es ist Ihr überhaupt nicht bewusst. Sie schreiben über eine Mutter, die ihre Tochter liebt. Unvollkommen. Weil wir alle nur unvollkommen lieben können." Extrem gut gefallen hat mir die sensible Ausarbeitung der Mutter Tochter Beziehung, in der ich auch meine eigene Familie in Teilen(!) wiedererkannt habe. Strouts Erzählstil zeichnet sich ausserdem durch einige sehr feine, sehr kluge Beobachtungen aus, die ich mir begeistert angestrichen habe. Ein Wermutstropfen bleiben unreflektierte Alltagsrassismen, Homophobie und Bodyshaming, die der damaligen Zeit (1980er) und dem soziokulturellen Background der Familie geschuldet sein mögen, die aber aufgrund ihrer Irelevanz für die Handlung absolut verzichtbar gewesen wären. Das Buch ist 2016 erschienen - die kritischen Inhalte hätten einem sorgfältigen Lektorat definitiv auffallen müssen.
Berührend und emotional
Ich lese das Buch zum zweiten Mal, weil in der Zwischenzeit weitere Lucy Barton Bücher erschienen sind. Nochmal auffrischen 😉 ich lese gern die Romane von Elizabeth Strout. Ihre Figuren sind du und ich, lebendig und emotional und sehr berührend 💕 nur zu empfehlen 🤗
„Das Leben, denke ich manchmal, heißt Staunen
Ich habe so viel gefühlt bei diesem Buch und es hat mich auf so unterschiedliche Art und Weise berührt, sodass ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann. Vor allem für diejenigen die es zwischendurch ganz leise mögen, aber sehr intensiv.

Schön geschrieben ,ich habe ein klein wenig über mich selbst und der Mutter -Tochter Beziehung gelernt. Hätte aber gern mehr über die Kindheit erfahren das war mur zu wenig .... Aber sie findet die richtigen Worte für mich...was ich nie beschreiben konnte und sie beschreibt es so ziemlich genau meine Beziehung zu meiner Mutter 💔❤️

Spontan angefangen und nicht aufgehört zu lesen. Ich wollte eigentlich nur mal was von der Autorin lesen und war am Ende von ihrem klaren und indirekten emotionalen Schreibstil gefesselt. Sehr gelungen.
Ich musste es für einen Buchclub mit anschließendem Austausch lesen. Es wurde ziemlich gehypt, konnte mich jedoch nicht so richtig erreichen und nervte teilweise sogar. Ob ich mir noch die anderen 3 Bänder dazu besorge bleibt fraglich.
Nein, das hier ist nicht Olive Kitteridge. Lucy Barton haut mich nicht ganz so von den Socken. Teils fand ich ihre Geschichte sogar abstoßend bis beschämend. Stellenweise hat es sogar wehgetan, dieses Buch zu lesen. Also sehr viele Emotionen nur eben nicht zwingend gute. Aber sein wir mal ehrlich: das ist es doch, was große Literatur in einem auslösen soll.
Berührend, mit Tiefgang und trotzdem leicht
Mein Einstieg in die Lucy Barton Reihe und ich war sofort verzaubert. Elizabeth Strout trifft so einen ganz besonderen Ton, ich kann es nicht gut beschreiben. Aber es ist genau, wie ich lesen mag: berührend und mit Untertönen und tiefe, aber trotzdem leicht zu lesen und ohne aufgesetzt zu sein. Die Geschichte nimmt einen mit, aber es schwingt so viel Hoffnung in den Zeilen. Genau das richtige für schwere Zeiten.
Lucy Barton ist Schriftstellerin und musste längere Zeit im Krankenhaus bleiben. In dieser Zeit sitzt auf einmal ihre Muttaet am Bett. Die beiden haben sich seit Lucy’s Auszug nicht mehr gesehen, auch der sonstige Kontakt ist sporadisch bis nicht existent. Während Lucy gegen eine Infektion kämpft, erzählt die Mutter Geschichten. Über Menschen aus der Vergangenheit und was aus ihnen geworden ist… aber über die wichtigen Dinge redet sie nicht. - Elisabeth Strout schreibt wunderschön. Die Sprache ist poetisch, lässt sich gut lesen und es macht einfach Spaß. Aber: das ist leider schon das Einzigste, was ich positiv hervorheben kann. Vielleicht liegt es an meiner Erwartungshaltung, vielleicht an den vielen guten Stimmen dazu… es war mir einfach zu wenig. Die Mutter-Tochter-Beziehung bleibt sehr oberflächlich und es findet keine Auseinandersetzung mit den Problemen statt. Anstatt zu reflektieren, werden immer wieder Sequenzen von Personen erzählt, die nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben. Sicher kann man hier viel interpretieren… die Geschichten erzählen alle von schlechten oder gescheiterten Ehen… die Mutter scheint nicht glücklich… aber das war mir einfach zu subtil. Auch Lucy als Protagonsiten bleibt mir fern. Ihre Kindheit, wie wir durch Rückblicke erfahren, war alles andere als schön und mir stellt sich immer wieder die Frage, warum sie überhaupt den Kontakt zur Mutter sucht, warum sie so unbedingt die Liebe von ihr will. Überhaupt scheint sie ein sehr verschobenes Bild der Liebe zu haben. Gefühlt liebt sie alles und jeden, macht auf mich den Eindruck, als wäre sie sehr unselbstständig, sucht viel Bestätigung von außen. Teilweise fällt es schwer hinter ihrer Person eine erwachsene Frau zu sehen. Was mir gefehlt hat, war eindeutig der rote Faden: was will das Buch sagen? Wo führt das alles hin? - Leider bleibt es am Ende, wie ein Teil des Titels - unvollkommen.