Die Kinder hören Pink Floyd
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alexander Gorkow, geboren 1966, arbeitet seit 1993 bei der Süddeutschen Zeitung. Buchveröffentlichungen: »Kalbs Schweigen« (2003), »Mona« (2007), »Draußen scheint die Sonne. Interviews« (2008), »Hotel Laguna« (2017). Als Herausgeber: Till Lindemanns »In stillen Nächten« (2013) und »100 Gedichte« (2020).
Beiträge
"Man kann einem Monster nicht kündigen. Es entscheidet immer das Monster, wie es weitergeht».
Was für eine Show! Wortgewaltig kommt dieses Werk auf uns zu, erreicht aber wohl nur den, der die 70ger Jahre entweder erlebt oder gute Recherche betrieben hat, denn Wissen setzt dieses Buch voraus, um es ganz erleben zu können. Dabei wird nicht vordergründig eine Geschichte erzählt, sie plätschert im Hintergrund so dahin, so dass sie nicht wichtig erscheint. Es ist das «wie» der Beschreibungen, die die Genialität dieses Buches schafft. Gorkow scheint in seine eigene Sprache verliebt und beweist uns die Würde dieser Liebe immer und immer wieder. Wer die 70ger Jahre kennt, wird immer wieder durch Details aus dieser Zeit beschenkt, wird sich in ihnen erkennen. Wir kommen von Heino zu Barzel; Willi Brandt und ja, mehr Pink Floyd als man denkt. Zum Teil musste ich laut Auflachen, zu komisch ist diese Zeit gewesen, so gekonnt schon wird die Sprache dieser Zeit perfekt wiedergegeben. Dann wieder hat mich der Autor aber auch verloren, scheint er selbst nicht genau gewusst zu haben, wo der rote Faden weitergehen soll. Der grosse Sprung in die Gegenwart findet erst im Epilog statt, einen Teil, den ich allerdings nicht gebraucht hätte, auch, weil es dem Autor nicht wirklich gelingt, die Verbindung aufzuzeigen. Den Verweis auf das tatsächlich stattgefundene Interview zwischen Roger Waters und dem Autor hätte nach meiner Ansicht auch gerne fehlen können. Ein grosser Genuss, diese Zeitreise, diese Sprache.
Großartig, verwirrend und nostalgisch
Leseeindruck Die Kinder hören Pink Floyd von Alexander Gorkow Das Buch hat mich überrascht. Ich hatte mich vorweg nicht wirklich schlau über den Inhalt gemacht. Das Cover, das mich total angesprochen hat und das es für mich als Kind der 70er einfach interessant erschien ein Buch über diese Zeit zu lesen. Anfangs fand ich den Schreibstil etwas schwierig. Das erzählen des aufwachsen in den 70er hat viele Erinnerungen wachgerufen. Ja genau so war das einfach, habe ich oft gedacht. Wie kann man dies autobiographische Werk bewerten? Großartig trifft es schon mal gut. Aber auch verwirrend und anspruchsvoll. Kein Buch was ich mal so nebenbei lesen kann. Ich freue mich das das Cover gerufen hat, lies mich. Ein besonderes Buch welches mir bestimmt in Erinnerung bleibt. Bestimmt aber auch ein Buch was sehr unterschiedlich bewertet wird. 4½⭐️⭐️⭐️⭐️ gibt es dafür von mir. Der halbe Stern Abzug steht für mich für den ungewöhnlichen schreibstil.
Kurzweilig!
Das Buch hat mich allein schon wegen seines Covers angesprochen. Und die Geschichte, die dahinter gewartet hat, hat mich ebenfalls nicht enttäuscht! Gorkows Schreibstil ist eigen, und ich kann sehen, warum manche ihn nicht mögen, aber für mich war er gut zu lesen, Freude bereitend und teils auch lustig. Ich mochte die Handlungen und abstrusen Gespräche, die Weltanschauungen eines kleines Kindes und wie diese die Entwicklung beeinflussen kann. In manchen Momenten habe ich meine eigene Familie wiedererkannt, dabei fand meine Kindheit 20 Jahre später statt. Ein schönes Portrait von Deutschland, der damaligen Zeit, und eine Liebeserklärung an die Musik.

Relativ abruptes Ende. Ansonsten unglaublich lustige Szenen, toll!
Anders als erwartet
Ein autobiographisches Werk mit viel trockenem Humor und subtiler Gesellschaftskritik beschreibt das Leben in den 70ern: Von wertvollen Kommoden und Dampfkochtopf, vom Rauchen vor dem Kind und alten Nazis in der Nachbarschaft und auf dem Feld, von Freundschaft und Contergan-Skandal und Heino und Peter Alexander als die Bösen vom Establishment, vom Prügeln auf dem Schulhof und Schläge vom katholischen Pfarrer, vom Kino und Balkan-Grill. Eine Familie in den 70ern, die Eltern, Kriegskinder-Generation im Spießbürgertum wollen von vielem nichts wissen, die jugendliche Tochter gegen das Establishment und für RAF-Unterstützung, der Sohn als Beobachter von allem und den richtigen Fragen - und das alles umrahmt von der Musik von Pink Floyd. Ein faszinierender Einblick in eine Welt der 70er. Eine kurzweilige und unterhaltsame Lektüre, die mir Pink Floyd wieder näher gebracht hat. Lese-Soundtrack: versteht sich von selbst... 😉
Humorvoller Rückblick auf die 70er mit ihrem Spießbürgertum und gleichzeitig eine Hommage an eine der größten Progressiverock-Bands aller Zeiten!
bin leider überhaupt nicht reingekommen und habe es nur beendet, um es fertig zu haben (wollte es eigentlich auch abbrechen) 🫠 außerdem finde ich die doch teils sehr ableistischen Bezeichnungen kritisch und viel zu stark thematisiert.
Not my Cup of Tea. Ich habe keine Verbindung zu Pink Floyd und der Schreibstil ist irgendwie meschugge. Ich habe es nur beendet, weil es unter 200 Seiten waren. Das war mein Flop dieses Jahr.
Ertappt - eine Jugend in den 70er-Jahren, wie kann man sich diese Dinge nur merken? Wild …
Ich glaube, dass ich einfach zu jung für dieses Buch war. Ich muss auch gestehen, dass ich weder Alexander Gorkow vorher kannte, noch dass ich viel Ahnung von Pink Floyd hatte. Die Geschichte liefert einem einen schönen und authentischen Einblick in die 70er Jahre, jedoch kommt die so angepriesene Beziehung zwischen Schwester und Bruder leider zu kurz. Ich wollte das Buch einfach lesen, um einen kurzen Einblick in die 70er Jahre in Westdeutschland zu bekommen, weil das genau die Zeit war, in der mein Vater aufgewachsen ist. Besonders die politischen Diskussionen gegen Ende haben mich überzeugt, aber alles in einem lässt mich das Buch eher zwiegespalten zurück.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alexander Gorkow, geboren 1966, arbeitet seit 1993 bei der Süddeutschen Zeitung. Buchveröffentlichungen: »Kalbs Schweigen« (2003), »Mona« (2007), »Draußen scheint die Sonne. Interviews« (2008), »Hotel Laguna« (2017). Als Herausgeber: Till Lindemanns »In stillen Nächten« (2013) und »100 Gedichte« (2020).
Beiträge
"Man kann einem Monster nicht kündigen. Es entscheidet immer das Monster, wie es weitergeht».
Was für eine Show! Wortgewaltig kommt dieses Werk auf uns zu, erreicht aber wohl nur den, der die 70ger Jahre entweder erlebt oder gute Recherche betrieben hat, denn Wissen setzt dieses Buch voraus, um es ganz erleben zu können. Dabei wird nicht vordergründig eine Geschichte erzählt, sie plätschert im Hintergrund so dahin, so dass sie nicht wichtig erscheint. Es ist das «wie» der Beschreibungen, die die Genialität dieses Buches schafft. Gorkow scheint in seine eigene Sprache verliebt und beweist uns die Würde dieser Liebe immer und immer wieder. Wer die 70ger Jahre kennt, wird immer wieder durch Details aus dieser Zeit beschenkt, wird sich in ihnen erkennen. Wir kommen von Heino zu Barzel; Willi Brandt und ja, mehr Pink Floyd als man denkt. Zum Teil musste ich laut Auflachen, zu komisch ist diese Zeit gewesen, so gekonnt schon wird die Sprache dieser Zeit perfekt wiedergegeben. Dann wieder hat mich der Autor aber auch verloren, scheint er selbst nicht genau gewusst zu haben, wo der rote Faden weitergehen soll. Der grosse Sprung in die Gegenwart findet erst im Epilog statt, einen Teil, den ich allerdings nicht gebraucht hätte, auch, weil es dem Autor nicht wirklich gelingt, die Verbindung aufzuzeigen. Den Verweis auf das tatsächlich stattgefundene Interview zwischen Roger Waters und dem Autor hätte nach meiner Ansicht auch gerne fehlen können. Ein grosser Genuss, diese Zeitreise, diese Sprache.
Großartig, verwirrend und nostalgisch
Leseeindruck Die Kinder hören Pink Floyd von Alexander Gorkow Das Buch hat mich überrascht. Ich hatte mich vorweg nicht wirklich schlau über den Inhalt gemacht. Das Cover, das mich total angesprochen hat und das es für mich als Kind der 70er einfach interessant erschien ein Buch über diese Zeit zu lesen. Anfangs fand ich den Schreibstil etwas schwierig. Das erzählen des aufwachsen in den 70er hat viele Erinnerungen wachgerufen. Ja genau so war das einfach, habe ich oft gedacht. Wie kann man dies autobiographische Werk bewerten? Großartig trifft es schon mal gut. Aber auch verwirrend und anspruchsvoll. Kein Buch was ich mal so nebenbei lesen kann. Ich freue mich das das Cover gerufen hat, lies mich. Ein besonderes Buch welches mir bestimmt in Erinnerung bleibt. Bestimmt aber auch ein Buch was sehr unterschiedlich bewertet wird. 4½⭐️⭐️⭐️⭐️ gibt es dafür von mir. Der halbe Stern Abzug steht für mich für den ungewöhnlichen schreibstil.
Kurzweilig!
Das Buch hat mich allein schon wegen seines Covers angesprochen. Und die Geschichte, die dahinter gewartet hat, hat mich ebenfalls nicht enttäuscht! Gorkows Schreibstil ist eigen, und ich kann sehen, warum manche ihn nicht mögen, aber für mich war er gut zu lesen, Freude bereitend und teils auch lustig. Ich mochte die Handlungen und abstrusen Gespräche, die Weltanschauungen eines kleines Kindes und wie diese die Entwicklung beeinflussen kann. In manchen Momenten habe ich meine eigene Familie wiedererkannt, dabei fand meine Kindheit 20 Jahre später statt. Ein schönes Portrait von Deutschland, der damaligen Zeit, und eine Liebeserklärung an die Musik.

Relativ abruptes Ende. Ansonsten unglaublich lustige Szenen, toll!
Anders als erwartet
Ein autobiographisches Werk mit viel trockenem Humor und subtiler Gesellschaftskritik beschreibt das Leben in den 70ern: Von wertvollen Kommoden und Dampfkochtopf, vom Rauchen vor dem Kind und alten Nazis in der Nachbarschaft und auf dem Feld, von Freundschaft und Contergan-Skandal und Heino und Peter Alexander als die Bösen vom Establishment, vom Prügeln auf dem Schulhof und Schläge vom katholischen Pfarrer, vom Kino und Balkan-Grill. Eine Familie in den 70ern, die Eltern, Kriegskinder-Generation im Spießbürgertum wollen von vielem nichts wissen, die jugendliche Tochter gegen das Establishment und für RAF-Unterstützung, der Sohn als Beobachter von allem und den richtigen Fragen - und das alles umrahmt von der Musik von Pink Floyd. Ein faszinierender Einblick in eine Welt der 70er. Eine kurzweilige und unterhaltsame Lektüre, die mir Pink Floyd wieder näher gebracht hat. Lese-Soundtrack: versteht sich von selbst... 😉
Humorvoller Rückblick auf die 70er mit ihrem Spießbürgertum und gleichzeitig eine Hommage an eine der größten Progressiverock-Bands aller Zeiten!
bin leider überhaupt nicht reingekommen und habe es nur beendet, um es fertig zu haben (wollte es eigentlich auch abbrechen) 🫠 außerdem finde ich die doch teils sehr ableistischen Bezeichnungen kritisch und viel zu stark thematisiert.
Not my Cup of Tea. Ich habe keine Verbindung zu Pink Floyd und der Schreibstil ist irgendwie meschugge. Ich habe es nur beendet, weil es unter 200 Seiten waren. Das war mein Flop dieses Jahr.
Ertappt - eine Jugend in den 70er-Jahren, wie kann man sich diese Dinge nur merken? Wild …
Ich glaube, dass ich einfach zu jung für dieses Buch war. Ich muss auch gestehen, dass ich weder Alexander Gorkow vorher kannte, noch dass ich viel Ahnung von Pink Floyd hatte. Die Geschichte liefert einem einen schönen und authentischen Einblick in die 70er Jahre, jedoch kommt die so angepriesene Beziehung zwischen Schwester und Bruder leider zu kurz. Ich wollte das Buch einfach lesen, um einen kurzen Einblick in die 70er Jahre in Westdeutschland zu bekommen, weil das genau die Zeit war, in der mein Vater aufgewachsen ist. Besonders die politischen Diskussionen gegen Ende haben mich überzeugt, aber alles in einem lässt mich das Buch eher zwiegespalten zurück.