Die „Dramaturgie“ im Klassenzimmer

Die „Dramaturgie“ im Klassenzimmer

Taschenbuch

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Beschreibung

Diese Arbeit erfasst die Morgentreffen in Kioto und die Montagskreise in Berlin als Übergangsrituale vom Kind in einer Familie zum Schüler in der Schule und analysiert die Aufführungsprozesse dieser Rituale in Begriffen der Dramaturgie Goffmans und aus seiner theatralischen Perspektive. Dabei wird eine qualitative soziologische Methodik angewandt, insbesondere die teilnehmende Beobachtung und die dokumentarische Methode nach Bohnsack. In dieser Arbeit geht es in erster Linie darum, wie, d.h. durch welche (dokumentierbaren) sozialen (Mikro-)Aktionen und Interaktionen, die Rituale der Morgentreffen und der Montagskreise von den Kindern inszeniert werden und wie sie dadurch ihre Identität als Schüler erlangen bzw., da diese über das Wochenende in gewisser Weise „abgelegt“ war, wiedererlangen. Die Arbeit legt das Schwergewicht ihrer Aufmerksamkeit damit auf die Perspektive der Aufführung, des „enactments“ bzw. der Performanz, d.h. der im Ablauf des Rituals tatsächlich gezeigten bzw. registrierbaren und registrierten (Mikro-)Aktionen der Beteiligten.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Gesellschaft & Sozialwissenschaften
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
140
Preis
24.90 €

Autorenbeschreibung

Midori Mori (geb. Takamatsu), geboren 1976 in Osaka/Japan. Studium der Erziehungswissenschaft an der PH Nara (1995–1999, BA), an der Universität Heidelberg (1997–1998) und an der Universität Osaka (1999–2001, Master). Promotion an der Freien Universität Berlin bei Prof. Dr. Christoph Wulf als DAAD-Stipendiatin (2002–2005) und Heiwa-Nakajima-Stipendiatin (2006–2009). Seit 2009 Dozentin an der Universität Osaka, an der PH Osaka und an der Universität Ritsumeikan.