Devoted - Der Beschützer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dean Ray Koontz wurde im Juli 1945 in Pennsylvania geboren. Er verkaufte weit über 500 Millionen Bücher, die in 38 Sprachen übersetzt wurden. Dean Koontz ist einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. Er lebt mit seiner Frau Gerda in Südkalifornien. The Times: »Dean Koontz ist nicht nur der Experte für unsere dunkelsten Träume, sondern auch ein literarischer Künstler.«
Beiträge
Ein atmosphärischer Horror- Thriller
Ich fand das Buch unglaublich spannend und zeitgleich auch berührend. Dean Koontz hat für mich in diesem Buch Figuren erschaffen, mit denen ich mitfühlen konnte. Die übernatürliche Komponente kam hierbei auch nicht zu kurz. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Devoted fängt sehr interessant an und man merkt schnell, das man nicht anders kann, als den Hund und den kleinen Jungen zu mögen. Der Antagonist taucht auf und die Lage fängt an, sich zuzuspitzen. Doch dann ab ca. der Hälfte verliert Koontz irgendwie den Focus. Nebenfiguren (mehrere), die eigentlich nicht zur Story beitragen werden ausschweifend eingeführt. Der Junge und der Hund treten in den Hintergrund. Der Bösewicht verschwindet quasi komplett und andere langweiligere kommen dafür. Wer ein besseres Buch über einen intelligenten Golden Retriever lesen möchte, den kann ich ganz klar „Brandzeichen, engl. Watchers“ empfehlen. Da wird alles richtig gemacht, was bei „Devoted“ in die Hose ging.

Menschen sind böse (die meisten). Hunde sind großartig. Oder so.
Eine Weile spannend, dann leider immer abstruser.
interessante Idee, zugängliche Charaktere, unheilvolle Stimmung, tolles Finale
"Devoted - Der Beschützer" von Dean Koontz war mein allererstes Buch dieses allseits bekannten Autors, zu dem oft auch eine Parallele zu Stephen King gezogen wird. Für mich haben sie aber, jetzt im Nachgang, dennoch ihren jeweils (einzigartigen) eigenen Schreibstil und Ansatz. Ganz arg stolz bin ich auch auf die außergewöhnliche Ausgabe, welche ich mir damalig bei Erscheinen des Buches geleistet habe. Das besondere Schmuckstück hat einen passenden Schuber, ein zusätzliches Aufstellschild, ist mehrfach signiert und auf 666 Exemplare limitiert. Zudem glänzt es mit wunderschönen Illustrationen von Vincent Chong persönlich. Doch worum geht es denn überhaupt?! Kurzum: Um eine Mutter, einen Jungen und ihr verzweifelter Kampf gegen das Böse! Woody Bookman ist elf Jahre alt. Er hat noch nie ein Wort gesprochen, obwohl seine Mutter Megan alles tut, damit ihr Junge glücklich ist. Aber Woody wird von dunklen Ängsten geplagt. Er glaubt, dass ein monströses Übel hinter dem tödlichen Unfall seines Vaters steckt und nun ihn und seine Mutter bedroht. Es ist ein Mann, mit dem Willen, die Welt zu zerstören. Seine Kräfte werden immer stärker und er ist nicht allein. Doch auch Woody ist nicht allein. Er hat einen ihm unbekannten Verbündeten… Man braucht tatsächlich etwas Zeit, um in die Geschichte hereinzufinden, deswegen ein gut gemeinter Tipp von mir: Lest das Buch nicht mit etlichen Unterbrechungen, dann erspart ihr euch einiges an Gehirnsubstanz! Die kurzen Kapitel lassen sich nämlich sehr gut lesen, doch die häufig wechselnden Perspektiven erfordern doch die volle Konzentration und Aufmerksamkeit des Lesers. Zudem ist die Handlung doch etwas komplexer als angenommen, gerade durch die Vielzahl der Handlungsstränge sollte man hier wirklich am Ball bleiben, um den Überblick zu behalten. Sonst macht das Lesen der Story ja irgendwann auch keinen Spaß mehr. Die Grundidee, auf der die Handlung letztendlich beruht, kannte ich in der Art und Weise noch nicht und war für mich daher umso interessanter. Das Böse wird in Form einiger Menschen verkörpert und wird hier deutlich gegen das Gute abgegrenzt, welches meiner Auffassung nach als Hoffnung dargestellt wurde. Man könnte es fast schon als klassische Aufteilung in schwarz und weiß bezeichnen, diese ist jedoch wirklich glaubhaft dargestellt. Woody und Kipp waren (natürlich) meine absoluten Sympathieträger im gesamten Verlauf der Geschichte. Besonders Kipp macht aus dieser etwas ganz Besonderes und ist mein persönlicher Held des Buches. Aber irgendwie war ja klar, dass mir gerade die Hund-Mensch-Beziehung zusagt, sonst hätte ich das Buch urspünglich, mit großer Wahrscheinlichkeit, nicht mal gekauft. Ich bin eben durch und durch ein Hundemensch und demnach leicht zu beeinflussen. Nichtsdestotrotz haben mir aber auch die anderen Charaktere gut gefallen, jeder war für sich irgendwie sehr zugänglich. Man nehme nur Megan als Beispiel, bei deren Art man doch direkt wieder an das Gute im Menschen glauben muss. An sich spielt der Autor mit zahlreichen Emotionen. Der Leser wird mit Gier, Arroganz, Machtausübung, Gewalt und Bestechung konfrontiert, im Gegensatz dazu stehen aber auch Treue, Glaube und zwischenmenschliche Beziehungen im Fokus der Geschichte. Sogar kleine Prisen von Humor sind hier gestreut. So hat man mit den verschiedensten Gefühlsregungen zu kämpfen, die zudem von einer unheilvollen Stimmung untermauert werden. Diese Atmosphäre verleiht der Story noch das sogenannte i-Tüpfelchen. Das Ende hat mir dann tatsächlich am allerbesten gefallen, ein wirklich tolles Finale, bei dem ich mit Herz und Seele dabei war. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Für mich ist dieses Buch somit eher eine Mischung aus Thriller, Fantasy und etwas Horror, gespickt mit einzelnen (blutigen) Gruselelementen und dem Hang zum Übernatürlichen. Die fantastischen Elemente wurden sehr gut mit in die Geschichte eingebaut, auch wenn diese ab und an ein wenig handlungsmau war und mit teils irrelevanten (handlungsunabhängigen) Erklärungen daherkam. Ansonsten habe ich aber nichts an meiner ersten Dean Koontz Leseerfahrung auszusetzen. "Devoted - Der Beschützer" ist kein Buch vollgepackt mit Action, es entfaltet sich erst nach und nach und ist eine Geschichte der besonderen Art, man muss sich aber darauf einlassen können. Von mir eine klare Leseempfehlung!
Leider nur 3 Sterne von mir
Tja als Thriller war er sehr enttäuschend leider! Ich würde ihn eher als Roman bezeichnen. Der Schreibstil selber ist mir etwas zu oberflächlich und er er konnte mich teilweise nicht fesseln. Ich denke mit 150 Seiten weniger würde er spannender ausfallen. Der Hintergrund der Geschichte regt absolut zum nachdenken an! Schade, das es nicht kürzer, dafür Spannender geschrieben wurde.
Ich liebe die Werke von Dean Koontz seit erster Stunde und genau deshalb habe ich mich unglaublich gefreut ,dass ein Werk von eben diesem beim Festa Verlag erscheint. Also zack, Buch auf und gelesen. Obwohl der Schreibstil ungeheuer einnehmend und fesselnd ist, so hatte ich doch am Anfang etwas Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Am Anfang stürmt unglaublich viel auf einen hinein und das erstmal zu sortieren, war für mich ungeheuer verwirrend. Die Handlung selbst fand ich jedoch sofort unglaublich spannend und interessant. Denn das, womit man hier konfrontiert wird, hab ich bis dato noch nirgendwo gesehen und die Thematik fand ich einfach so unglaublich gut und zugleich aber auch sehr beängstigend. Allen voran haben mich die Charaktere einfach total begeistert. Megan, Woody, Rose, Kipp und Lee Shacket. Besonders letzteren fand ich unglaublich gut ausgearbeitet. Ja, tatsächlich hat mich seine Figur wohl am meisten schockiert und erschüttert. Denn die gesamte Bandbreite an Tragik dahinter ist fast zu greifen. Aber nicht nur, denn ich hatte auch Mitgefühl und verspürte eine so große Traurigkeit. Daneben fand ich Woody total interessant. Ein traumatisierter, autistischer Junge, der noch nie ein Wort gesprochen hat. Der darüber hinaus unglaublich intelligent und wissbegierig ist. Der sich nicht nur mit dem Tod seines Vaters auseinandersetzen muss, sondern auch oft unterschätzt wird. Seine Entwicklung hat mir unfassbar gut gefallen. Denn er passt sich einerseits an, erfährt aber auch mehr über sich selbst. Alles in allem sind die Charaktere sehr gut greifbar und authentisch. Ich hätte mir jedoch bei dem ein oder anderen mehr Ecken und Kanten gewünscht, dass hätte es für mich noch einen Ticken runder gemacht. Wenn das wahre Böse sich aus einer Katastrophe herauskristallisiert, für Schrecken und Angst sorgt. Was genau hast du dem noch entgegenzusetzen? Nichts, außer dich selbst und deine Lieben zu schützen so gut es geht. Der Klappentext verrät schon recht gut, worum es geht. Dennoch wird man mit allerlei Neuem und nie dagewesenen konfrontiert. Wahnsinn, Gier, Egoismus und natürlich auch Machtspielchen kommen hier zutage. Nicht auszuschließen, dass auch Größenwahn dabei ist, gekoppelt mit Korruption und Gewalt. Fantastisches und teils übernatürliche Elemente verleihen dem Ganzen etwas Brisanz und Dynamik. An wen sollst du dich noch wenden, wenn du niemanden mehr trauen kannst. Am Ende hast du nur dich. Und doch gab es hier Momente, die mich menschlich so unfassbar berührt haben. Z.b. die Szenen zwischen Dorothy und Kipp gingen mir so unglaublich ans Herz und haben zugleich so viel über ihr Verhältnis zueinander erzählt. Vertrauen, Menschlichkeit, Loyalität und eine ganz besondere Verbindung ,die allem strotzt, was sich ihm entgegenstellt. Das war ein Trip der definitiv alles andere als einfach war. Ich war sprachlos, wütend und einfach so unglaublich gefangen, dass es sich schwer in Worte fassen lässt. Besonders Lee Shacket fand ich unglaublich faszinierend, weil man nie wusste, was er als nächstes ausheckt. Es war brutal, menschenunwürdig, manchmal etwas unappetitlich, aber auch stellenweise etwas komisch. Und genau diese Mischung war einfach so gelungen. Dabei hat man hier unterschiedliche Handlungsstränge, die nicht immer einfach zu verfolgen waren. Besonders gegen Ende hat mir mächtig der Kopf geschwirrt. Alles in allem jedoch unglaublich nervenaufreibend und unglaublich interessant. Die Spannung entfaltete sich nicht explosionsartig, sondern ist eher unterschwellig spürbar. Aber genau diese beklemmende und unheilvolle Atmosphäre machte das Ganze nur umso beängstigender und gehaltvoller. Ich bin begeistert von diesem Facettenreichtum der Angst und Bösartigkeit. Dabei werden sämtliche Grenzen dessen aufgezeigt und überwunden. Es passiert einfach so viel überraschendes. Am Ende fügt sich alles sehr gekonnt zusammen. Und ich bin damit wirklich sehr zufrieden. Fazit: Als großer Koontz Fan ,war Devoted ein absolutes Muss für mich. Auch wenn ich zwischendurch meine kleine Problemchen hatte, weil es einfach unglaublich viel und manchmal etwas verwirrend war, so konnte er mich trotz allem überzeugen. Es könnte Spuren von Wahnsinn, Gier, Unappetitlichkeit, Brutalität und Humor enthalten. Aber genau diese Mischung hat mich unglaublich begeistert. Darüber hinaus gibt es einen großen Schuss Menschlichkeit und eine Thematik, die unglaublich faszinierend ist und mir bisher so noch nie begegnet ist. Unbedingt mehr davon.
Nachdem ich schon ewig nichts mehr von Dean Koontz gelesen habe frag ich mich nach diesem Buch doch ein wenig wie das kam. Bin zuversichtlich das ich in nächster Zeit doch noch wieder zu dem Autor greife. Die Geschichte wird in verschiedenen Handlungssträngen erzählt ohne dabei überladen zu wirken, für mich wirkte das ganze in sich schlüssig und logisch das nicht alle Stränge am Ende aufgeklärt werden, ich habe lieber ein paar offene Fragen am Ende als Lösungen mit denen ich vielleicht nicht einverstanden bin. Nur in welche Kategorie dieses Buch gehört kann ich nicht ganz sagen. Würde dieses Buch mal grob in die Kategorien Science Fiction, Thriller und Horror einrodnen
Mehr von Dean Koontz
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Dean Ray Koontz wurde im Juli 1945 in Pennsylvania geboren. Er verkaufte weit über 500 Millionen Bücher, die in 38 Sprachen übersetzt wurden. Dean Koontz ist einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. Er lebt mit seiner Frau Gerda in Südkalifornien. The Times: »Dean Koontz ist nicht nur der Experte für unsere dunkelsten Träume, sondern auch ein literarischer Künstler.«
Beiträge
Ein atmosphärischer Horror- Thriller
Ich fand das Buch unglaublich spannend und zeitgleich auch berührend. Dean Koontz hat für mich in diesem Buch Figuren erschaffen, mit denen ich mitfühlen konnte. Die übernatürliche Komponente kam hierbei auch nicht zu kurz. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Devoted fängt sehr interessant an und man merkt schnell, das man nicht anders kann, als den Hund und den kleinen Jungen zu mögen. Der Antagonist taucht auf und die Lage fängt an, sich zuzuspitzen. Doch dann ab ca. der Hälfte verliert Koontz irgendwie den Focus. Nebenfiguren (mehrere), die eigentlich nicht zur Story beitragen werden ausschweifend eingeführt. Der Junge und der Hund treten in den Hintergrund. Der Bösewicht verschwindet quasi komplett und andere langweiligere kommen dafür. Wer ein besseres Buch über einen intelligenten Golden Retriever lesen möchte, den kann ich ganz klar „Brandzeichen, engl. Watchers“ empfehlen. Da wird alles richtig gemacht, was bei „Devoted“ in die Hose ging.

Menschen sind böse (die meisten). Hunde sind großartig. Oder so.
Eine Weile spannend, dann leider immer abstruser.
interessante Idee, zugängliche Charaktere, unheilvolle Stimmung, tolles Finale
"Devoted - Der Beschützer" von Dean Koontz war mein allererstes Buch dieses allseits bekannten Autors, zu dem oft auch eine Parallele zu Stephen King gezogen wird. Für mich haben sie aber, jetzt im Nachgang, dennoch ihren jeweils (einzigartigen) eigenen Schreibstil und Ansatz. Ganz arg stolz bin ich auch auf die außergewöhnliche Ausgabe, welche ich mir damalig bei Erscheinen des Buches geleistet habe. Das besondere Schmuckstück hat einen passenden Schuber, ein zusätzliches Aufstellschild, ist mehrfach signiert und auf 666 Exemplare limitiert. Zudem glänzt es mit wunderschönen Illustrationen von Vincent Chong persönlich. Doch worum geht es denn überhaupt?! Kurzum: Um eine Mutter, einen Jungen und ihr verzweifelter Kampf gegen das Böse! Woody Bookman ist elf Jahre alt. Er hat noch nie ein Wort gesprochen, obwohl seine Mutter Megan alles tut, damit ihr Junge glücklich ist. Aber Woody wird von dunklen Ängsten geplagt. Er glaubt, dass ein monströses Übel hinter dem tödlichen Unfall seines Vaters steckt und nun ihn und seine Mutter bedroht. Es ist ein Mann, mit dem Willen, die Welt zu zerstören. Seine Kräfte werden immer stärker und er ist nicht allein. Doch auch Woody ist nicht allein. Er hat einen ihm unbekannten Verbündeten… Man braucht tatsächlich etwas Zeit, um in die Geschichte hereinzufinden, deswegen ein gut gemeinter Tipp von mir: Lest das Buch nicht mit etlichen Unterbrechungen, dann erspart ihr euch einiges an Gehirnsubstanz! Die kurzen Kapitel lassen sich nämlich sehr gut lesen, doch die häufig wechselnden Perspektiven erfordern doch die volle Konzentration und Aufmerksamkeit des Lesers. Zudem ist die Handlung doch etwas komplexer als angenommen, gerade durch die Vielzahl der Handlungsstränge sollte man hier wirklich am Ball bleiben, um den Überblick zu behalten. Sonst macht das Lesen der Story ja irgendwann auch keinen Spaß mehr. Die Grundidee, auf der die Handlung letztendlich beruht, kannte ich in der Art und Weise noch nicht und war für mich daher umso interessanter. Das Böse wird in Form einiger Menschen verkörpert und wird hier deutlich gegen das Gute abgegrenzt, welches meiner Auffassung nach als Hoffnung dargestellt wurde. Man könnte es fast schon als klassische Aufteilung in schwarz und weiß bezeichnen, diese ist jedoch wirklich glaubhaft dargestellt. Woody und Kipp waren (natürlich) meine absoluten Sympathieträger im gesamten Verlauf der Geschichte. Besonders Kipp macht aus dieser etwas ganz Besonderes und ist mein persönlicher Held des Buches. Aber irgendwie war ja klar, dass mir gerade die Hund-Mensch-Beziehung zusagt, sonst hätte ich das Buch urspünglich, mit großer Wahrscheinlichkeit, nicht mal gekauft. Ich bin eben durch und durch ein Hundemensch und demnach leicht zu beeinflussen. Nichtsdestotrotz haben mir aber auch die anderen Charaktere gut gefallen, jeder war für sich irgendwie sehr zugänglich. Man nehme nur Megan als Beispiel, bei deren Art man doch direkt wieder an das Gute im Menschen glauben muss. An sich spielt der Autor mit zahlreichen Emotionen. Der Leser wird mit Gier, Arroganz, Machtausübung, Gewalt und Bestechung konfrontiert, im Gegensatz dazu stehen aber auch Treue, Glaube und zwischenmenschliche Beziehungen im Fokus der Geschichte. Sogar kleine Prisen von Humor sind hier gestreut. So hat man mit den verschiedensten Gefühlsregungen zu kämpfen, die zudem von einer unheilvollen Stimmung untermauert werden. Diese Atmosphäre verleiht der Story noch das sogenannte i-Tüpfelchen. Das Ende hat mir dann tatsächlich am allerbesten gefallen, ein wirklich tolles Finale, bei dem ich mit Herz und Seele dabei war. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Für mich ist dieses Buch somit eher eine Mischung aus Thriller, Fantasy und etwas Horror, gespickt mit einzelnen (blutigen) Gruselelementen und dem Hang zum Übernatürlichen. Die fantastischen Elemente wurden sehr gut mit in die Geschichte eingebaut, auch wenn diese ab und an ein wenig handlungsmau war und mit teils irrelevanten (handlungsunabhängigen) Erklärungen daherkam. Ansonsten habe ich aber nichts an meiner ersten Dean Koontz Leseerfahrung auszusetzen. "Devoted - Der Beschützer" ist kein Buch vollgepackt mit Action, es entfaltet sich erst nach und nach und ist eine Geschichte der besonderen Art, man muss sich aber darauf einlassen können. Von mir eine klare Leseempfehlung!
Leider nur 3 Sterne von mir
Tja als Thriller war er sehr enttäuschend leider! Ich würde ihn eher als Roman bezeichnen. Der Schreibstil selber ist mir etwas zu oberflächlich und er er konnte mich teilweise nicht fesseln. Ich denke mit 150 Seiten weniger würde er spannender ausfallen. Der Hintergrund der Geschichte regt absolut zum nachdenken an! Schade, das es nicht kürzer, dafür Spannender geschrieben wurde.
Ich liebe die Werke von Dean Koontz seit erster Stunde und genau deshalb habe ich mich unglaublich gefreut ,dass ein Werk von eben diesem beim Festa Verlag erscheint. Also zack, Buch auf und gelesen. Obwohl der Schreibstil ungeheuer einnehmend und fesselnd ist, so hatte ich doch am Anfang etwas Probleme in die Geschichte hineinzukommen. Am Anfang stürmt unglaublich viel auf einen hinein und das erstmal zu sortieren, war für mich ungeheuer verwirrend. Die Handlung selbst fand ich jedoch sofort unglaublich spannend und interessant. Denn das, womit man hier konfrontiert wird, hab ich bis dato noch nirgendwo gesehen und die Thematik fand ich einfach so unglaublich gut und zugleich aber auch sehr beängstigend. Allen voran haben mich die Charaktere einfach total begeistert. Megan, Woody, Rose, Kipp und Lee Shacket. Besonders letzteren fand ich unglaublich gut ausgearbeitet. Ja, tatsächlich hat mich seine Figur wohl am meisten schockiert und erschüttert. Denn die gesamte Bandbreite an Tragik dahinter ist fast zu greifen. Aber nicht nur, denn ich hatte auch Mitgefühl und verspürte eine so große Traurigkeit. Daneben fand ich Woody total interessant. Ein traumatisierter, autistischer Junge, der noch nie ein Wort gesprochen hat. Der darüber hinaus unglaublich intelligent und wissbegierig ist. Der sich nicht nur mit dem Tod seines Vaters auseinandersetzen muss, sondern auch oft unterschätzt wird. Seine Entwicklung hat mir unfassbar gut gefallen. Denn er passt sich einerseits an, erfährt aber auch mehr über sich selbst. Alles in allem sind die Charaktere sehr gut greifbar und authentisch. Ich hätte mir jedoch bei dem ein oder anderen mehr Ecken und Kanten gewünscht, dass hätte es für mich noch einen Ticken runder gemacht. Wenn das wahre Böse sich aus einer Katastrophe herauskristallisiert, für Schrecken und Angst sorgt. Was genau hast du dem noch entgegenzusetzen? Nichts, außer dich selbst und deine Lieben zu schützen so gut es geht. Der Klappentext verrät schon recht gut, worum es geht. Dennoch wird man mit allerlei Neuem und nie dagewesenen konfrontiert. Wahnsinn, Gier, Egoismus und natürlich auch Machtspielchen kommen hier zutage. Nicht auszuschließen, dass auch Größenwahn dabei ist, gekoppelt mit Korruption und Gewalt. Fantastisches und teils übernatürliche Elemente verleihen dem Ganzen etwas Brisanz und Dynamik. An wen sollst du dich noch wenden, wenn du niemanden mehr trauen kannst. Am Ende hast du nur dich. Und doch gab es hier Momente, die mich menschlich so unfassbar berührt haben. Z.b. die Szenen zwischen Dorothy und Kipp gingen mir so unglaublich ans Herz und haben zugleich so viel über ihr Verhältnis zueinander erzählt. Vertrauen, Menschlichkeit, Loyalität und eine ganz besondere Verbindung ,die allem strotzt, was sich ihm entgegenstellt. Das war ein Trip der definitiv alles andere als einfach war. Ich war sprachlos, wütend und einfach so unglaublich gefangen, dass es sich schwer in Worte fassen lässt. Besonders Lee Shacket fand ich unglaublich faszinierend, weil man nie wusste, was er als nächstes ausheckt. Es war brutal, menschenunwürdig, manchmal etwas unappetitlich, aber auch stellenweise etwas komisch. Und genau diese Mischung war einfach so gelungen. Dabei hat man hier unterschiedliche Handlungsstränge, die nicht immer einfach zu verfolgen waren. Besonders gegen Ende hat mir mächtig der Kopf geschwirrt. Alles in allem jedoch unglaublich nervenaufreibend und unglaublich interessant. Die Spannung entfaltete sich nicht explosionsartig, sondern ist eher unterschwellig spürbar. Aber genau diese beklemmende und unheilvolle Atmosphäre machte das Ganze nur umso beängstigender und gehaltvoller. Ich bin begeistert von diesem Facettenreichtum der Angst und Bösartigkeit. Dabei werden sämtliche Grenzen dessen aufgezeigt und überwunden. Es passiert einfach so viel überraschendes. Am Ende fügt sich alles sehr gekonnt zusammen. Und ich bin damit wirklich sehr zufrieden. Fazit: Als großer Koontz Fan ,war Devoted ein absolutes Muss für mich. Auch wenn ich zwischendurch meine kleine Problemchen hatte, weil es einfach unglaublich viel und manchmal etwas verwirrend war, so konnte er mich trotz allem überzeugen. Es könnte Spuren von Wahnsinn, Gier, Unappetitlichkeit, Brutalität und Humor enthalten. Aber genau diese Mischung hat mich unglaublich begeistert. Darüber hinaus gibt es einen großen Schuss Menschlichkeit und eine Thematik, die unglaublich faszinierend ist und mir bisher so noch nie begegnet ist. Unbedingt mehr davon.
Nachdem ich schon ewig nichts mehr von Dean Koontz gelesen habe frag ich mich nach diesem Buch doch ein wenig wie das kam. Bin zuversichtlich das ich in nächster Zeit doch noch wieder zu dem Autor greife. Die Geschichte wird in verschiedenen Handlungssträngen erzählt ohne dabei überladen zu wirken, für mich wirkte das ganze in sich schlüssig und logisch das nicht alle Stränge am Ende aufgeklärt werden, ich habe lieber ein paar offene Fragen am Ende als Lösungen mit denen ich vielleicht nicht einverstanden bin. Nur in welche Kategorie dieses Buch gehört kann ich nicht ganz sagen. Würde dieses Buch mal grob in die Kategorien Science Fiction, Thriller und Horror einrodnen