Der Trick
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Emanuel Bergmann, geboren 1972 in Saarbrücken, ging nach dem Abitur nach Los Angeles, um dort Film und Journalismus zu studieren. Er war viele Jahre lang für verschiedene Filmstudios, Produktionsfirmen und Medien in den USA und Deutschland tätig und ist der Autor des Romans ›Der Trick‹, der in 17 Sprachen übersetzt wurde. Emanuel Bergmann lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in der Nähe von Frankfurt a. M.
Beiträge
“Es gibt keine Zauberei”, erklärte er. “Es gibt nur die Magie, die ihr tief im Herzen tragt.” Ein melancholisches Buch, was sowohl bewegend als auch humorvoll absurd ist.
Berührend - Der Zauber der Magie in der Häßlichkeit der Welt
Dieses Buch ist mir mehr oder weniger zufällig in die Hände gefallen, und angefangen hatte ich es ursprünglich aus reiner Langeweile und ohne die Absicht es wirklich zu Ende zu lesen. Spätestens nach dem ersten Viertel wars damit allerdings vorbei. Bergmann schreibt locker und gleichzeitig auch tief über die Geschichte eines großen Zauberers und Illusionisten, der am Ende eines odyseeartigen Lebens auf den kleinen Max trifft, der felsenfest an seine Magie glaubt. Durch ihn entdeckt der verbitterte alte Bühnenmagier wieder das schöne im Leben. Der Große Zabbatini ist eine Figur, die mir wie kaum eine andere ans Herz gewachsen ist. Die Geschichte ist trotz ihrer eigentlichen Schwere mit reichlich Humor versehen und hat mich oft zum Schmunzeln oder auch zum Lachen gebracht. Das ganze als Wohlfühlstory zu bezeichnen wäre aber eine Lüge. Sie ist tragisch, erzählt von den Enttäuschungen den Lebens, dem Fremdwerden der Menschen zueinander und von sich selbst, zeigt allerdings auch die Schönheit darin, die Hoffnung an das Gute und Schöne. Kurz gesagt liebe ich diese Geschichte für genau das: Das Schmerzhafte und das Schöne im Leben.
Absolut bewegendes Buch! Klare Leseempfehlung. Der Trick ist ein einfühlsamer Roman über die Kraft von Illusionen, das Vergehen von Hoffnung und die Bedeutung von Geschichten. Bergmann gelingt eine kluge Balance zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit. Besonders beeindruckend ist die doppelte Erzählstruktur, die Vergangenheit und Gegenwart zu einem bewegenden Ganzen verbindet.
Also bei diesem Buch fällt mir eine Bewertung wirklich schwer. Es geht um Max, einen Jungen, dessen Eltern sich gerade getrennt haben, und Mosche, einen Zauberer, dessen Geschichte in denn 1930er beginnt. Zu Beginn mochte ich das Buch sehr gerne und wollte die Geschichten der Beiden gern verfolgen. In Mitte hat es sich für mich leider ziemlich gezogen und erst ganz zum Schluss wieder den Bogen zu einer interessanten Story geschlagen. Alles in Allem habe ich jedoch zu den Figuren keine Beziehung aufbauen können. Ich kann aber auch nicht sagen, woran das lag.
Es gibt so viele Romane, die sich mit dem Holocaust und dessen Überlebenden beschäftigen. Manche davon sind herausragend! Dies ist eines davon. Ich habe das von Stefan Kaminski großartig und so vielseitig gelesene Hörbuch gehört und jedes Wort genossen. Ich habe oft gelacht, geweint und hatte das Gefühl den Figuren sehr nah zu kommen, vor allem dem kleinen Max und natürlich dem großen Zabbatini, vor dem man sich bei all der Skurrilität dieser Figur verneigen möchte.
Prag in den Dreißigerjahren: Der junge Mosche Goldenhirsch, Sohn eines Rabbiners, sieht eine Vorstellung des „Zauberzirkus“ mit dem geheimnisvollen Halbmondmann und seiner ebenso geheimnisvollen und schönen Assistentin. Anschließend weiß er, was er will: ein großer Zauberer werden. Los Angeles in den 2000ern: Der neunjährige Max Cohn ist verzweifelt, als er erfährt, dass seine Eltern sich scheiden lassen wollen. Beim Auszug seines Vaters fällt ihm eine alte Schallplatte mit Aufnahmen des großen Zauberers Zabbatini in die Hände. Begeistert stellt Max fest, dass es auf der Platte auch einen Liebeszauber gibt. Könnte der nicht helfen, seine Eltern wieder zusammenzuführen? Doch Max muss feststellen, dass die Platte an der entscheidenden Stelle einen Kratzer hat. Also beschließt er, den alten Zauberer zu suchen. Es ist keine großartige, keine brillante Geschichte, die Emanuel Bergmann dem Leser auf zwei verschiedenen Zeitebenen fällt, doch sie ist gewitzt, amüsant, traurig und berührend. Sie bringt den Leser zum Schmunzeln und macht neugierig darauf, ob Max mit dem Liebeszauber am Ende etwa Erfolg hat. Die Geschichte der Erfahrungen eines Juden im zweiten Weltkrieg, die die Zeitebene in der Vergangenheit schildert, ist sicher keine Neuerfindung des Rads, interessant wird sie im Zusammenspiel mit der zweiten Zeitebene. Dies gilt auch für Mosche als Protagonisten, anders als in vielen anderen Romanen mit zwei Zeitebenen ist seine Charakterisierung auch in der Jetztzeit detailliert, so wird der Vergleich des jungen und des verschrobenen alten Mannes interessant. Der zweite Protagonist Max erscheint mitunter zu naiv für sein Alter. Abgesehen davon durchläuft er die typischen Krisen eines Scheidungskindes und sticht ansonsten nicht sonderlich hervor als Charakter. Das Ende des Buches ist gleichzeitig überraschend und vorhersehbar, denn das absehbare Ende wird durch einen sehr spät neu eingeführten Aspekt ergänzt. Großartig wird dieses Hörbuch durch seinen Sprecher Stefan Kaminski. Das war für mich die bisher beste Leistung eines Hörbuchsprechers, die ich gehört habe, vielleicht mit Ausnahme von Stephen Fry als Sprecher der Harry Potter-Reihe. Vor allem der alte Zabbatini mit seinem jiddischen Akzent wurde beim Hören vor meinen Augen lebendig. Ich suche Hörbücher in der Regel nicht nach dem Sprecher aus, aber bei Stefan Kaminski werde ich das in Zukunft erwägen.
toll! <3
Nicht nur ein Trick, sondern viele tummeln sich in diesem Buch. Ein Trick ist die Hoffnung eines kleinen jüdischen Jungens in Los Angeles darauf, dass sich seine Eltern doch nicht scheiden mögen. Dieser liegt, so glaubt der Junge, in der Macht des großen Zabbatini. Eines mittlerweile schon sehr alten Mannes, der seinen Lebensunterhalt mit Tricks verdient hat, sich und anderen das Leben mit ihnen gerettet und auch einfach mit kleinen Zaubertricks verschiedensten jungen Damen imponierte... Das Buch erzählt die Geschichte des kleinen Jungen in der Gegenwart, der so fest an den Zauber glaubt, ebenso wie die Lebensgeschichte des alten Zabbatini, der als Sohn eines Rabbis in Prag aufwuchs, damals noch Mosche Goldenhirsch hieß und in der Zwischenkriegszeit von zu Hause fortlief und sich einem Zirkus anschloss, um das Zaubern zu lernen. Wir begleiten ihn über seine Lehrjahre hinweg, folgen ihm ins Berlin der Nazis, Bomben und der Angst, als Jude verhaftet zu werden, bis in ein Seniorenheim in Los Angeles. Der alte Zabbatini ist ein wirklich spezieller Charakter, 88-jährig, dem Leben überdrüssig, einsam und sehr griesgrämig, pleite, egoistisch , resigniert und immer auf der Suche nach Pfannkuchen, Whiskey und nackten Frauen...der kleine Junge Max ist sein ganzes Gegenteil: ein liebes Kind, das Erwachsenen gegenüber höflich ist, gut mit anderen mitfühlen kann und noch an die Zauberei glaubt. Das Zusammenspiel dieser beiden Charaktere hat mir ebenso wie der ausschmückende und beschreibende Schreibstil gut gefallen. Auch war es interessant in Goldenhirschs/Zabbatinis Leben zu blicken und seinen Leidensweg aufgezeichnet zu sehen, der ihn zu der Person gemacht hat, die er heute ist. Es gab jedoch auch einige plumpe Wendungen wie der obligatorische Hitlerauftritt und das so zufällige Zusammentreffen alter Bekannter, die mich sehr enttäuschten, da der Rest der Geschichte doch so gut war und ganz ohne diese Klischees hätte auskommen können. Hauptsächlich der Charakter Zabbatinis macht dieses Buch zu etwas Besonderem.
Ein richtig toller Debütroman! Emanuel Bergmann ist ein wunderbarer Erzähler und Stefan Kaminski ein genialer Vorleser! Ich habe es genossen!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Emanuel Bergmann, geboren 1972 in Saarbrücken, ging nach dem Abitur nach Los Angeles, um dort Film und Journalismus zu studieren. Er war viele Jahre lang für verschiedene Filmstudios, Produktionsfirmen und Medien in den USA und Deutschland tätig und ist der Autor des Romans ›Der Trick‹, der in 17 Sprachen übersetzt wurde. Emanuel Bergmann lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in der Nähe von Frankfurt a. M.
Beiträge
“Es gibt keine Zauberei”, erklärte er. “Es gibt nur die Magie, die ihr tief im Herzen tragt.” Ein melancholisches Buch, was sowohl bewegend als auch humorvoll absurd ist.
Berührend - Der Zauber der Magie in der Häßlichkeit der Welt
Dieses Buch ist mir mehr oder weniger zufällig in die Hände gefallen, und angefangen hatte ich es ursprünglich aus reiner Langeweile und ohne die Absicht es wirklich zu Ende zu lesen. Spätestens nach dem ersten Viertel wars damit allerdings vorbei. Bergmann schreibt locker und gleichzeitig auch tief über die Geschichte eines großen Zauberers und Illusionisten, der am Ende eines odyseeartigen Lebens auf den kleinen Max trifft, der felsenfest an seine Magie glaubt. Durch ihn entdeckt der verbitterte alte Bühnenmagier wieder das schöne im Leben. Der Große Zabbatini ist eine Figur, die mir wie kaum eine andere ans Herz gewachsen ist. Die Geschichte ist trotz ihrer eigentlichen Schwere mit reichlich Humor versehen und hat mich oft zum Schmunzeln oder auch zum Lachen gebracht. Das ganze als Wohlfühlstory zu bezeichnen wäre aber eine Lüge. Sie ist tragisch, erzählt von den Enttäuschungen den Lebens, dem Fremdwerden der Menschen zueinander und von sich selbst, zeigt allerdings auch die Schönheit darin, die Hoffnung an das Gute und Schöne. Kurz gesagt liebe ich diese Geschichte für genau das: Das Schmerzhafte und das Schöne im Leben.
Absolut bewegendes Buch! Klare Leseempfehlung. Der Trick ist ein einfühlsamer Roman über die Kraft von Illusionen, das Vergehen von Hoffnung und die Bedeutung von Geschichten. Bergmann gelingt eine kluge Balance zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit. Besonders beeindruckend ist die doppelte Erzählstruktur, die Vergangenheit und Gegenwart zu einem bewegenden Ganzen verbindet.
Also bei diesem Buch fällt mir eine Bewertung wirklich schwer. Es geht um Max, einen Jungen, dessen Eltern sich gerade getrennt haben, und Mosche, einen Zauberer, dessen Geschichte in denn 1930er beginnt. Zu Beginn mochte ich das Buch sehr gerne und wollte die Geschichten der Beiden gern verfolgen. In Mitte hat es sich für mich leider ziemlich gezogen und erst ganz zum Schluss wieder den Bogen zu einer interessanten Story geschlagen. Alles in Allem habe ich jedoch zu den Figuren keine Beziehung aufbauen können. Ich kann aber auch nicht sagen, woran das lag.
Es gibt so viele Romane, die sich mit dem Holocaust und dessen Überlebenden beschäftigen. Manche davon sind herausragend! Dies ist eines davon. Ich habe das von Stefan Kaminski großartig und so vielseitig gelesene Hörbuch gehört und jedes Wort genossen. Ich habe oft gelacht, geweint und hatte das Gefühl den Figuren sehr nah zu kommen, vor allem dem kleinen Max und natürlich dem großen Zabbatini, vor dem man sich bei all der Skurrilität dieser Figur verneigen möchte.
Prag in den Dreißigerjahren: Der junge Mosche Goldenhirsch, Sohn eines Rabbiners, sieht eine Vorstellung des „Zauberzirkus“ mit dem geheimnisvollen Halbmondmann und seiner ebenso geheimnisvollen und schönen Assistentin. Anschließend weiß er, was er will: ein großer Zauberer werden. Los Angeles in den 2000ern: Der neunjährige Max Cohn ist verzweifelt, als er erfährt, dass seine Eltern sich scheiden lassen wollen. Beim Auszug seines Vaters fällt ihm eine alte Schallplatte mit Aufnahmen des großen Zauberers Zabbatini in die Hände. Begeistert stellt Max fest, dass es auf der Platte auch einen Liebeszauber gibt. Könnte der nicht helfen, seine Eltern wieder zusammenzuführen? Doch Max muss feststellen, dass die Platte an der entscheidenden Stelle einen Kratzer hat. Also beschließt er, den alten Zauberer zu suchen. Es ist keine großartige, keine brillante Geschichte, die Emanuel Bergmann dem Leser auf zwei verschiedenen Zeitebenen fällt, doch sie ist gewitzt, amüsant, traurig und berührend. Sie bringt den Leser zum Schmunzeln und macht neugierig darauf, ob Max mit dem Liebeszauber am Ende etwa Erfolg hat. Die Geschichte der Erfahrungen eines Juden im zweiten Weltkrieg, die die Zeitebene in der Vergangenheit schildert, ist sicher keine Neuerfindung des Rads, interessant wird sie im Zusammenspiel mit der zweiten Zeitebene. Dies gilt auch für Mosche als Protagonisten, anders als in vielen anderen Romanen mit zwei Zeitebenen ist seine Charakterisierung auch in der Jetztzeit detailliert, so wird der Vergleich des jungen und des verschrobenen alten Mannes interessant. Der zweite Protagonist Max erscheint mitunter zu naiv für sein Alter. Abgesehen davon durchläuft er die typischen Krisen eines Scheidungskindes und sticht ansonsten nicht sonderlich hervor als Charakter. Das Ende des Buches ist gleichzeitig überraschend und vorhersehbar, denn das absehbare Ende wird durch einen sehr spät neu eingeführten Aspekt ergänzt. Großartig wird dieses Hörbuch durch seinen Sprecher Stefan Kaminski. Das war für mich die bisher beste Leistung eines Hörbuchsprechers, die ich gehört habe, vielleicht mit Ausnahme von Stephen Fry als Sprecher der Harry Potter-Reihe. Vor allem der alte Zabbatini mit seinem jiddischen Akzent wurde beim Hören vor meinen Augen lebendig. Ich suche Hörbücher in der Regel nicht nach dem Sprecher aus, aber bei Stefan Kaminski werde ich das in Zukunft erwägen.
toll! <3
Nicht nur ein Trick, sondern viele tummeln sich in diesem Buch. Ein Trick ist die Hoffnung eines kleinen jüdischen Jungens in Los Angeles darauf, dass sich seine Eltern doch nicht scheiden mögen. Dieser liegt, so glaubt der Junge, in der Macht des großen Zabbatini. Eines mittlerweile schon sehr alten Mannes, der seinen Lebensunterhalt mit Tricks verdient hat, sich und anderen das Leben mit ihnen gerettet und auch einfach mit kleinen Zaubertricks verschiedensten jungen Damen imponierte... Das Buch erzählt die Geschichte des kleinen Jungen in der Gegenwart, der so fest an den Zauber glaubt, ebenso wie die Lebensgeschichte des alten Zabbatini, der als Sohn eines Rabbis in Prag aufwuchs, damals noch Mosche Goldenhirsch hieß und in der Zwischenkriegszeit von zu Hause fortlief und sich einem Zirkus anschloss, um das Zaubern zu lernen. Wir begleiten ihn über seine Lehrjahre hinweg, folgen ihm ins Berlin der Nazis, Bomben und der Angst, als Jude verhaftet zu werden, bis in ein Seniorenheim in Los Angeles. Der alte Zabbatini ist ein wirklich spezieller Charakter, 88-jährig, dem Leben überdrüssig, einsam und sehr griesgrämig, pleite, egoistisch , resigniert und immer auf der Suche nach Pfannkuchen, Whiskey und nackten Frauen...der kleine Junge Max ist sein ganzes Gegenteil: ein liebes Kind, das Erwachsenen gegenüber höflich ist, gut mit anderen mitfühlen kann und noch an die Zauberei glaubt. Das Zusammenspiel dieser beiden Charaktere hat mir ebenso wie der ausschmückende und beschreibende Schreibstil gut gefallen. Auch war es interessant in Goldenhirschs/Zabbatinis Leben zu blicken und seinen Leidensweg aufgezeichnet zu sehen, der ihn zu der Person gemacht hat, die er heute ist. Es gab jedoch auch einige plumpe Wendungen wie der obligatorische Hitlerauftritt und das so zufällige Zusammentreffen alter Bekannter, die mich sehr enttäuschten, da der Rest der Geschichte doch so gut war und ganz ohne diese Klischees hätte auskommen können. Hauptsächlich der Charakter Zabbatinis macht dieses Buch zu etwas Besonderem.
Ein richtig toller Debütroman! Emanuel Bergmann ist ein wunderbarer Erzähler und Stefan Kaminski ein genialer Vorleser! Ich habe es genossen!