Der Sprung
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Simone Lappert, geboren 1985 in Aarau, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Mit ihrem Debütroman ›Wurfschatten‹ stand sie auf der Shortlist des ZDF-aspekte-Preises, ihr Roman ›Der Sprung‹ war für den Schweizer Buchpreis nominiert. Für ihre Lyrik wurde sie mit dem Heinz-Weder-Preis und einem Werkbeitrag des Fachausschusses Literatur Basel ausgezeichnet. Sie ist Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel und war Schweizer Kuratorin für das Lyrikprojekt ›Babelsprech.International‹. Sie lebt in Zürich.
Beiträge
Leider hat mich das Buch überhaupt nicht abgeholt. Die einzelnen Charaktere und deren Geschichten haben mich so gelangweilt, dass ich an dem eigentlichen Drama um den Sprung gar kein Interesse mehr hatte.
Einblick in unterschiedliche Leben
Das Buch erzählt die Geschichte von verschiedenen Personen, die durch ein Ereignis beeinflusst werden. Im Zentrum steht eine junge Frau, die auf dem Dach eines Hauses steht und es scheint, als wolle sie vom Dach springen. Der Roman stellt immer wieder andere Personen in den Fokus und man erhält einen Einblick in ihre Leben. Die Autorin hat eine sehr spannende Geschichte geschrieben in einer verständlichen, stellenweise wunderbar poetischen, Sprache. Ich las dieses Buch nun schon zum zweiten Mal mit viel Freude.

Die Geschichte über die schlichten und trotzdem interessanten Figuren, die alle in Freiburg leben, hat mir sehr gut gefallen. Gegen Ende hat mir die Spannung gefehlt.

Eine Kleinstadtgesellschaft als Mosaik ganz unterschiedlicher Charaktere, die in ihren Handlungsrahmen agieren und damit (unbewusst) auf ihre Mitmenschen einwirken, Reaktionen provozieren und von diesen wiederum weiter getrieben werden. Im Setting des Freiburger Vororts entsteht ein Mikrokosmos, der von Lappert ganz fein und pointiert gezeichnet wird. Es ist eine Freude, durch den stetigen Perspektivwechsel den Tag durch unterschiedliche Augen zu sehen. Der Autorin gelingt es, dass jede Person als eigenständige Persönlichkeit mit eigenen Bedürfnissen sichtbar wird. Die Frau auf dem Dach kommt auch zu Wort, aber nur am Rande, es geht gar nicht so sehr um sie. Wie ein Puzzle bilden die Teilchen ein Bild. Ohne zu viel zu spoilern: Es ist ganz anders als gedacht. Zum Glück. Am Ende fügt sich alles. Ganz wundervolles Buch, präzise Sprache, trotzdem einfühlsam und eindringlich. Große Leseempfehlung. Wer mit vielen agierenden Personen schnell den Überblick verliert, dem empfehle ich, einen kleinen Notizzettel zu nutzen und zu jeder Person ein-zwei Schlagworte zu notieren. Es sind immerhin 10 verschiedene Perspektiven mit jeweils weiteren relevanten Sidekicks, aber jede Perspektive ist wohl durchdacht und keine zu viel. Es lohnt sich!
Schicksale
Eine Frau steht auf dem Dach und verändert das Leben von allen um sich herum. Wundervolle Poesie, wundervoll gezeichnete Menschen und ihre Leben, herausragend, wie sie Simone Lappert alles verknüpft und und als Leser fragt, was wir noch vom Leben erwarten, welche Wünsche und welchen Sinn wir sehen. Großartig!
Mehrere Lebensgeschichten, die sich sehr real anfühlen, von Schwäche und Lebenskrisen... Schön und voller Herz erzählt.
Ein tolles Buch
Ich habe dieses Buch gehört und ich mochte die Art und die Erzählweise des Buches. Eine Frau steht auf dem Dach und will springen. Doch was passiert mit den Personen die dies miterleben. Es gab so viele Charaktere die man ins Herz schließen muss. Die Geschichte wird auch bei keiner Gelegenheit langweilig. Ab und an muss man schon nachdenken, wer ist diese Persone, doch nach wenigen Sätzen weiß man es wieder und man ist wieder voll in der Geschichte. Ganz klare Leseempfehlung

Lieblingsbuch
Das Buch erzählt die Geschichte von verschiedenen Personen, die durch ein Ereignis beeinflusst werden. Im Zentrum steht eine junge Frau, die auf dem Dach eines Hauses steht und es scheint, als wolle sie vom Dach springen. Der Roman stellt immer wieder andere Personen in den Fokus und man erhält einen Einblick in ihr Leben.

„[…] also wenn du mich fragst, so gesamthaft gesehen, ist das Nichtverrücktsein die eigentliche Anomalie.“
Ein Haufen Leute, alle verstrickt in ihre eigenen kleinen und großen Dramen, irgendwie verbunden durch eine Frau auf einem Dach und dem Versuch sie von dort wieder runter zu bekommen. Die Idee gefällt mir gut, auch finde ich die Hintergründe der einzelnen Personen interessant bis amüsant, allerdings sind es für meinen Geschmack viel zu viele, es wirkt ein bisschen zu bemüht und zu gewollt. Ich mag aber auch so Episodengeschichten insgesamt nicht gern.
3,5 Sterne Klarer Fall von "zu hohe Erwartungen." Die Geschichte war gut, die Charaktere für die Kürze gut ausgearbeitet, aber ich habe die ganze Zeit auf den Knall gewartet, der mich aus den Socken haut. Einige Enden waren mir zu offen, andere zu feige, manche zu drüber, aber einige auch ganz toll. Ohne die hohen Erwartungen hätte es mir sicher viel besser gefallen. Lieblingszitate: "Glaub mir, mein Junge, ich habe in meinem Leben schon vieles verschwinden sehen. Leben heißt bleiben und ertragen, dass alles irgendwann verschwindet. Las dir das gesagt sein. Du kommst auf die Welt und verlierst von Anfang an: deine Zähne, deinen Speck, dein Herz, deine Haare, deine Zeit, deine Jobs, deine Lieben und irgendwann vielleicht sogar deinen Verstand. Leben heißt zurückzubleiben hinter den Dingen, den Erwartungen, den Menschen. Besser du fängst früh genug damit an, gut darin zu werden. Wenn du gut leben willst, musst du ein verdammt guter Verlierer sein." "Ich meine, wir sitzen hier auf einem zillionenalten Planeten, evolutioniert bis hinter die Ohren und dann sind wir trotzdem der Liebe ausgeliefert und dem Wunsch, jemandes großes Glück zu sein."
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Simone Lappert, geboren 1985 in Aarau, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Mit ihrem Debütroman ›Wurfschatten‹ stand sie auf der Shortlist des ZDF-aspekte-Preises, ihr Roman ›Der Sprung‹ war für den Schweizer Buchpreis nominiert. Für ihre Lyrik wurde sie mit dem Heinz-Weder-Preis und einem Werkbeitrag des Fachausschusses Literatur Basel ausgezeichnet. Sie ist Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel und war Schweizer Kuratorin für das Lyrikprojekt ›Babelsprech.International‹. Sie lebt in Zürich.
Beiträge
Leider hat mich das Buch überhaupt nicht abgeholt. Die einzelnen Charaktere und deren Geschichten haben mich so gelangweilt, dass ich an dem eigentlichen Drama um den Sprung gar kein Interesse mehr hatte.
Einblick in unterschiedliche Leben
Das Buch erzählt die Geschichte von verschiedenen Personen, die durch ein Ereignis beeinflusst werden. Im Zentrum steht eine junge Frau, die auf dem Dach eines Hauses steht und es scheint, als wolle sie vom Dach springen. Der Roman stellt immer wieder andere Personen in den Fokus und man erhält einen Einblick in ihre Leben. Die Autorin hat eine sehr spannende Geschichte geschrieben in einer verständlichen, stellenweise wunderbar poetischen, Sprache. Ich las dieses Buch nun schon zum zweiten Mal mit viel Freude.

Die Geschichte über die schlichten und trotzdem interessanten Figuren, die alle in Freiburg leben, hat mir sehr gut gefallen. Gegen Ende hat mir die Spannung gefehlt.

Eine Kleinstadtgesellschaft als Mosaik ganz unterschiedlicher Charaktere, die in ihren Handlungsrahmen agieren und damit (unbewusst) auf ihre Mitmenschen einwirken, Reaktionen provozieren und von diesen wiederum weiter getrieben werden. Im Setting des Freiburger Vororts entsteht ein Mikrokosmos, der von Lappert ganz fein und pointiert gezeichnet wird. Es ist eine Freude, durch den stetigen Perspektivwechsel den Tag durch unterschiedliche Augen zu sehen. Der Autorin gelingt es, dass jede Person als eigenständige Persönlichkeit mit eigenen Bedürfnissen sichtbar wird. Die Frau auf dem Dach kommt auch zu Wort, aber nur am Rande, es geht gar nicht so sehr um sie. Wie ein Puzzle bilden die Teilchen ein Bild. Ohne zu viel zu spoilern: Es ist ganz anders als gedacht. Zum Glück. Am Ende fügt sich alles. Ganz wundervolles Buch, präzise Sprache, trotzdem einfühlsam und eindringlich. Große Leseempfehlung. Wer mit vielen agierenden Personen schnell den Überblick verliert, dem empfehle ich, einen kleinen Notizzettel zu nutzen und zu jeder Person ein-zwei Schlagworte zu notieren. Es sind immerhin 10 verschiedene Perspektiven mit jeweils weiteren relevanten Sidekicks, aber jede Perspektive ist wohl durchdacht und keine zu viel. Es lohnt sich!
Schicksale
Eine Frau steht auf dem Dach und verändert das Leben von allen um sich herum. Wundervolle Poesie, wundervoll gezeichnete Menschen und ihre Leben, herausragend, wie sie Simone Lappert alles verknüpft und und als Leser fragt, was wir noch vom Leben erwarten, welche Wünsche und welchen Sinn wir sehen. Großartig!
Mehrere Lebensgeschichten, die sich sehr real anfühlen, von Schwäche und Lebenskrisen... Schön und voller Herz erzählt.
Ein tolles Buch
Ich habe dieses Buch gehört und ich mochte die Art und die Erzählweise des Buches. Eine Frau steht auf dem Dach und will springen. Doch was passiert mit den Personen die dies miterleben. Es gab so viele Charaktere die man ins Herz schließen muss. Die Geschichte wird auch bei keiner Gelegenheit langweilig. Ab und an muss man schon nachdenken, wer ist diese Persone, doch nach wenigen Sätzen weiß man es wieder und man ist wieder voll in der Geschichte. Ganz klare Leseempfehlung

Lieblingsbuch
Das Buch erzählt die Geschichte von verschiedenen Personen, die durch ein Ereignis beeinflusst werden. Im Zentrum steht eine junge Frau, die auf dem Dach eines Hauses steht und es scheint, als wolle sie vom Dach springen. Der Roman stellt immer wieder andere Personen in den Fokus und man erhält einen Einblick in ihr Leben.

„[…] also wenn du mich fragst, so gesamthaft gesehen, ist das Nichtverrücktsein die eigentliche Anomalie.“
Ein Haufen Leute, alle verstrickt in ihre eigenen kleinen und großen Dramen, irgendwie verbunden durch eine Frau auf einem Dach und dem Versuch sie von dort wieder runter zu bekommen. Die Idee gefällt mir gut, auch finde ich die Hintergründe der einzelnen Personen interessant bis amüsant, allerdings sind es für meinen Geschmack viel zu viele, es wirkt ein bisschen zu bemüht und zu gewollt. Ich mag aber auch so Episodengeschichten insgesamt nicht gern.
3,5 Sterne Klarer Fall von "zu hohe Erwartungen." Die Geschichte war gut, die Charaktere für die Kürze gut ausgearbeitet, aber ich habe die ganze Zeit auf den Knall gewartet, der mich aus den Socken haut. Einige Enden waren mir zu offen, andere zu feige, manche zu drüber, aber einige auch ganz toll. Ohne die hohen Erwartungen hätte es mir sicher viel besser gefallen. Lieblingszitate: "Glaub mir, mein Junge, ich habe in meinem Leben schon vieles verschwinden sehen. Leben heißt bleiben und ertragen, dass alles irgendwann verschwindet. Las dir das gesagt sein. Du kommst auf die Welt und verlierst von Anfang an: deine Zähne, deinen Speck, dein Herz, deine Haare, deine Zeit, deine Jobs, deine Lieben und irgendwann vielleicht sogar deinen Verstand. Leben heißt zurückzubleiben hinter den Dingen, den Erwartungen, den Menschen. Besser du fängst früh genug damit an, gut darin zu werden. Wenn du gut leben willst, musst du ein verdammt guter Verlierer sein." "Ich meine, wir sitzen hier auf einem zillionenalten Planeten, evolutioniert bis hinter die Ohren und dann sind wir trotzdem der Liebe ausgeliefert und dem Wunsch, jemandes großes Glück zu sein."