Der Mann schläft

Der Mann schläft

Taschenbuch
3.01
Leonhard KoppelmannFrauenromanModerne LiteraturAngst Vor Einsamkeit

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Beschreibung

»Ein Plädoyer für mehr Gleichmut in der Liebe.« Kristina Maidt-Zinke in ›Die Zeit‹

Eine Frau liebt einen Mann, weil der die Frau liebt. Was kann man sich Besseres wünschen? Doch die Welt kennt kein Pardon: Auf einer Reise nach China kommt der Mann gleich wieder abhanden, und man fragt sich, ob das mit rechten Dingen zugeht. Warum sucht man nach Veränderung, wenn man das Glück gefunden hat? Warum bleibt man nicht dort, wo man glücklich ist? Sibylle Berg erzählt eine moderne Liebesgeschichte und zeigt mit so melancholischen wie bösartigen Bildern eine Welt, in der man höchstens zu zweit überleben kann.

 

Haupt-Genre
Liebesromane
Sub-Genre
Modern
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
320
Preis
11.30 €

Autorenbeschreibung

Sibylle Berg, geboren in Weimar, lebt heute in Zürich. Sie schreibt Romane, Theaterstücke, Essays und Kolumnen (u.a. für die ›NZZ‹ und für die ›ZEIT‹). Zuletzt erschienen ›Das Unerfreuliche zuerst – Herrengeschichten‹ (2001), ›Ende gut‹ (2004), ›Die Fahrt‹ (2007) und ›Der Mann schläft‹ (2009). 2008 wurde sie mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis ausgezeichnet.  

Beiträge

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Dieses Buch hat mich unglaublich zwiespältig zurückgelassen. Einerseits ist Sibylle Berg unglaublich talentiert, ihre Sprache ist toll, sie hat die Macht eine unglaublich dichte und einnehmende Atmosphäre zu schaffen und dem Leser eine Stimmung aufzudrücken. Und gleichzeitig ist es in diesem Roman so, dass mir genau diese Stimmung leider nicht gefallen hat. Die Protagonistin hat weder ein gutes Haar am Leben, an der Menschheit noch an sich selbst gelassen und war zynisch, schwarzmalerisch, negativ und einfach verbittert. Sie war in einer endlosen Traurigkeit gefangen, einem Gefühl, das hinter der Verzweiflung kommt, diese blinde Resignation, wenn du jeden Glauben an irgendetwas längst hinter dir gelassen hast und du einfach nur noch atmest, aufstehst, isst, schläfst, ohne einen noch so kleinen Sinn darin zu sehen. Das war ungeheuer anstrengend, selbst wenn Sibylle Berg damit eine Art Kunst geschaffen hat. Für mich war's zu viel. Es hat mich erdrückt, auf jeder einzelnen Seite. Und somit habe ich auch mit jeder Seite gekämpft. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die Autorin ein großes Talent hat und dass sicher eines ihrer anderen Werke, mir mehr zusagen könnte. Daher werde ich ihr in Zukunft auf alle Fälle noch mal eine Chance geben, auch wenn ich weiß, dass Sibylle Berg wohl in jedem Buch so ihre negativen Ansichten einfließen lässt. Mit vielen Gedankensträngen traf meine Meinung aber auch überein und das war ganz nett. Doch letztlich war's eben immer zu viel Schwärze, zu viel Trostlosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Dennoch literarisch ein sehr hochwertiges Werk.

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