Der letzte Sessellift
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
John Irving, geboren 1942 in Exeter, New Hampshire, lebt in Toronto und ist einer der begnadetsten Autoren Nordamerikas. Seine bisher 15 Romane wurden alle Weltbestseller, vier davon verfilmt. 2000 erhielt er einen Oscar für die beste Drehbuchadaption für die Verfilmung seines Romans ›Gottes Werk und Teufels Beitrag‹.
Beiträge
„Das echte Leben ist so schludrig, so voller Zufälle. Ständig passieren völlig willkürliche Dinge, die mit nichts etwas zu tun haben.“
Diese zwei Sätze beschreiben ‚Der letzte Sessellift‘, der wohl Irvings letzter ‚großer‘ Roman bleiben wird, recht gut. Die Handlung ist da fast nebensächlich, es ist - wie so häufig bei ihm - die Lebens- und Familiengeschichte eines männlichen amerikanischen Protagonisten. Dieses mal heißt er Adam Brewster, Schriftsteller und Drehbuchautor aus Vermont. Wer da schon Ähnlichkeiten zu Irving selbst sieht, liegt ganz richtig, aber es ist ja auch kein Geheimnis, dass viele seiner Geschichten immer wieder autobiografische Einschübe haben. Allerdings - und auch das kennt man ja nur zu gut - überzeichnet und überspitzt teilweise fast bis zur Satire. In einem Artikel über das Buch habe ich gelesen, dass Irving in diesem Buch wichtige Themen anspricht, sie literarisch aber nicht mehr vermitteln kann, weil sein Schreiben überholt sei. Ok, das ist ein bisschen so, als würde man den Rolling Stones vorwerfen, wie die Rolling Stones zu klingen. Für mich hat ‚Der letzte Sessellift‘ eher etwas von einem Konvolut von Irvings Werk, eine Zusammenfassung der Themen, die den Autor (und damit auch seine Leser) zeitlebens beschäftigt haben, verfasst in seinem einzigartigen Stil - und warum sollte er den ausgerechnet in seinem letzten Werk ändern? Dieser Roman ist skurril, fast bis zu Groteske, manchmal feinsinnig, manchmal vulgär, melancholisch, zynisch, politisch, liebevoll … eben die ganze Bandbreite eines Lebens. Und ja, wir finden auch all die Motive, die wir von Irving so gut kennen - eine unkonventionelle Familie, eine intensive Mutter-Sohn-Beziehung, die Suche nach sexueller Identität, gewaltsamer Tod und der Umgang mit Trauer und Verlust, Österreich und das Ringen … nur die Bären, die fehlen diesmal. Würde ich diesen Roman jemandem empfehlen, der John Irving noch nicht kennt? Nein, definitiv nicht. ‚Der letzte Sessellift‘ ist ein Buch für Irving-Kenner, ein Heimkommen zu seinen Themen, seiner Art zu schreiben, weniger ein Alterswerk als ein Abschiedsgeschenk eines der größten Autoren seiner Zeit an seine Leser. Jemand der ihn und seinen Stil nicht mag, wird ihn auch nach diesem Buch nicht mögen. Aber wer ihn so sehr schätzt wie ich, für den wird nicht eine einzige der 1081 Seiten in diesem Buch zu viel sein.
Ein wichtiges Buch über die Liebe, über alle Grenzen hinaus. Einzig die zwei langen, drehbuchartigen Szenen waren etwas mühsam zu lesen, durchbrachen den Lesefluss. Und machten dadurch erst recht auf dich aufmerksam
Irving kann erzählen, dass ist auch der Grund, warum ich diesen Roman trotz Überlänge und vielen Wiederholungen zu Ende gelesen habe. Interessant sind die Themen Homosexualität, Homophobie, Transgender, Politik in Amerika. Die unkonventionelle Familie macht das Lesen interessant, auch die Entwicklung über die ganzen Jahre, aber die ständige Wiederholungen machten es mir manchmal schwer dranzubleiben.
Puh, 1088 Seiten! Wenn das kein Rekord ist, was ich in den letzten Jahren gelesen habe.... Nun gut. Endlich ein neuer Irving, da war die Freude riesengroß. Doch leider war sie dann auch sehr schnell verpufft. Keine Ahnung, was Irving sich dabei gedacht hat.... Die Thematiken: Kleinwüchsigkeit, Homosexualität, Transgender, unkonventionelle Familie, Homophobie, Selbstfindung, Schriftstellerei.. Alles interessante Themen und dazu sehr spezielle Charaktere. Sollte man meinen, das könnte ein Bestseller werden. Also in meinen Augen nicht! Es ist einfach zu komplex. Viel zu viel an unnötiger Länge, ohne jeglichen Mehrwert. Viel zu detailliert und wiederkehrende Situationen/ Erzählungen. Und erst die verschiedenen Namen für ein und dieselbe Person. Da bleibt mir nur zu sagen, meine Erwartungen waren zu hoch bzw. sie wurden nicht erfüllt. Schade.

Überraschend kurzweilig
ICH HABE DEN NEUEN IRVING GELESEN UND ES WAR MEIN ERSTER. . Um grob den Inhalt zusammenzufassen. Adam wächst bei seinen Großeltern auf und möchte mehr über seinen Vater ist nur der Ort bekannt an dem er gezeugt wurde. Im Hotel Jerome im bekannten Winterparadies Aspen am Rande der Skilaufweltmeisterschaft im Jahre 1940. Adam ist ein sehr neugieriger Junge und schon in der frühen Jugend bekommt er Geschichten wie Moby Dick vorgelesen. Der Großvater erkrankt an Demenz und entwickelt eine andere Vergangenheit. In meinen Augen hat mich Adam an den jungen Sheldon erinnert. Sowie die Zeit vergeht entwickeln sich auch unsere Charaktere. So ist die Mutter mit ihrer Mitbewohnerin zusammen und der harte Mann outet sich als trans. Und natürlich erlebt Adam sehr skurrile sexuelle Abenteuer, die man nicht in einem Film sehen möchte. Ein Roman der unsere Charaktere durch das gesamte Leben begleitet. Ein Roman der so offen, komisch und doch auch belehrend ist und die Leser*innen Akzeptanz schulen möchte. Ja gar, zeigen möchte das Männer auch was anderes können als nur starke Frauen zu schreiben. Irving zeichnet eine Versammlung von Männern, die ohne Frauen* nichts wären. Manche Frauen sind sehr laut (hust Em hat da so ihre Stärke) und andere sind auf ihre eigene Art und Weise laut. So ein Werk habe ich noch nie zuvor gelesen. Wer unter anderem alte Komödien wie Arsen&Spitzenhäubchen (Gary Crant in der Hauptrolle) liebt – muss dieses Buch lesen. Ich habe viel erwartet, aber nicht, dass mich ein Roman so unterhält. Ja mich vor Lachen umwirft. Wenn alle Irvings so sind, werde ich jetzt immer in traurigen Momenten einen Irving lesen. Alte Männer können noch richtig gute Bücher schreiben, wie uns Irving hier beweist. 1000 Seiten haben sich selten so kurzweilig angefühlt.
Großartige Charaktere, aber auf über 1000 Seiten ein Roman , den man deutlich kürzer hätte fassen können und wahrscheinlich auch müssen. Viel zu viele Abschweifung, unnötige Details und Wiederholungen verwässern für meinen Geschmack die an sich lesenswerte Geschichte.
„Es gibt mehr als eine Art einen Menschen zu lieben“
Dies war mein erstes Buch von John Irving, der in „Der letzte Sessellift“ den Ich-Erzähler Adam sein Leben in einer nicht ganz so durchschnittlichen Familie erzählen lässt. Die Figuren fand ich allesamt total toll. Das Buch ist wirklich ein Plädoyer für die Liebe in all ihren möglichen Formen und mir ist Adams Familie total ans Herz gewachsen. Leider hat das Buch aber auch die ein oder andere Länge (es wird z.B. ein kompletter Kinofilm nacherzählt) und die ein oder andere Wiederholung. Dazu sind einzelne Kapitel als Drehbuch geschrieben, was ich sehr nervig fand und meinen Lesefluss gestört hat, da zumindest ein Kapitel recht lang ist. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Es ist ein eher ruhiges Buch, dass aber trotzdem zwischen den Zeilen so viel zu erzählen hat. Es wird bestimmt nicht mein letztes Buch von John Irving gewesen sein.
Puh, 1088 Seiten! Wenn das kein Rekord ist, den ich in den letzten Jahren gelesen habe.... Nun gut. Endlich ein neuer Irving, da war die Freude riesengroß. Doch leider war sie dann auch sehr schnell verpufft. Keine Ahnung, was Irving sich dabei gedacht hat.... Die Thematiken: Kleinwüchsigkeit, Homosexualität, Transgender, unkonventionelle Familie, Homophobie, Selbstfindung, Schriftstellerei.. Alles interessante Themen und dazu sehr spezielle Charaktere. Sollte man meinen, das könnte ein Bestseller werden. Also in meinen Augen nicht! Es ist einfach zu komplex. Viel zu viel an unnötiger Länge, ohne jeglichen Mehrwert. Viel zu detailliert und wiederkehrende Situationen/ Erzählungen. Und erst die verschiedenen Namen für ein und dieselbe Person. Da bleibt mir nur zu sagen, meine Erwartungen waren zu hoch bzw. sie wurden nicht erfüllt. Schade.

Wie immer ein Genuss ❤️❤️❤️ verrückte Figuren, große Liebe, viel Schnee- ich liebs.
1941 in Aspen, Colorado. Die 18-jährige Rachel tritt bei den Skimeisterschaften an. Eine Medaille gibt es nicht, dafür ist sie schwanger, als sie in ihre Heimat New Hampshire zurückkehrt. Ihr Sohn Adam wächst in einer unkonventionellen Familie auf, die allen Fragen über die bewegte Vergangenheit ausweicht. Jahre später macht er sich deshalb auf die Suche nach Antworten in Aspen. Im Hotel Jerome, in dem er gezeugt wurde, trifft Adam auf einige Geister. Doch werden sie weder die ersten noch die letzten sein, die er sieht. Meinung Was ich positiv an dem Roman fand, ist das Herr Irving ein starkes Plädoyer für Toleranz gegenüber alternativen Lebensformen abseits der traditionellen Familie hatte. Er spricht Themen ungefiltert an, sein Buch strotzt vor Sexuellen Anspielungen. Ansonsten wird der Leser mit ständigen Wiederholungen getriezt. Und mit einer sehr langatmigen Geschichte gefoltert, die wenn man sie nicht so ausschweifend erzählt hätte, durchaus Potenzial gehabt hätte. Hab stellenweise quergelesen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
John Irving, geboren 1942 in Exeter, New Hampshire, lebt in Toronto und ist einer der begnadetsten Autoren Nordamerikas. Seine bisher 15 Romane wurden alle Weltbestseller, vier davon verfilmt. 2000 erhielt er einen Oscar für die beste Drehbuchadaption für die Verfilmung seines Romans ›Gottes Werk und Teufels Beitrag‹.
Beiträge
„Das echte Leben ist so schludrig, so voller Zufälle. Ständig passieren völlig willkürliche Dinge, die mit nichts etwas zu tun haben.“
Diese zwei Sätze beschreiben ‚Der letzte Sessellift‘, der wohl Irvings letzter ‚großer‘ Roman bleiben wird, recht gut. Die Handlung ist da fast nebensächlich, es ist - wie so häufig bei ihm - die Lebens- und Familiengeschichte eines männlichen amerikanischen Protagonisten. Dieses mal heißt er Adam Brewster, Schriftsteller und Drehbuchautor aus Vermont. Wer da schon Ähnlichkeiten zu Irving selbst sieht, liegt ganz richtig, aber es ist ja auch kein Geheimnis, dass viele seiner Geschichten immer wieder autobiografische Einschübe haben. Allerdings - und auch das kennt man ja nur zu gut - überzeichnet und überspitzt teilweise fast bis zur Satire. In einem Artikel über das Buch habe ich gelesen, dass Irving in diesem Buch wichtige Themen anspricht, sie literarisch aber nicht mehr vermitteln kann, weil sein Schreiben überholt sei. Ok, das ist ein bisschen so, als würde man den Rolling Stones vorwerfen, wie die Rolling Stones zu klingen. Für mich hat ‚Der letzte Sessellift‘ eher etwas von einem Konvolut von Irvings Werk, eine Zusammenfassung der Themen, die den Autor (und damit auch seine Leser) zeitlebens beschäftigt haben, verfasst in seinem einzigartigen Stil - und warum sollte er den ausgerechnet in seinem letzten Werk ändern? Dieser Roman ist skurril, fast bis zu Groteske, manchmal feinsinnig, manchmal vulgär, melancholisch, zynisch, politisch, liebevoll … eben die ganze Bandbreite eines Lebens. Und ja, wir finden auch all die Motive, die wir von Irving so gut kennen - eine unkonventionelle Familie, eine intensive Mutter-Sohn-Beziehung, die Suche nach sexueller Identität, gewaltsamer Tod und der Umgang mit Trauer und Verlust, Österreich und das Ringen … nur die Bären, die fehlen diesmal. Würde ich diesen Roman jemandem empfehlen, der John Irving noch nicht kennt? Nein, definitiv nicht. ‚Der letzte Sessellift‘ ist ein Buch für Irving-Kenner, ein Heimkommen zu seinen Themen, seiner Art zu schreiben, weniger ein Alterswerk als ein Abschiedsgeschenk eines der größten Autoren seiner Zeit an seine Leser. Jemand der ihn und seinen Stil nicht mag, wird ihn auch nach diesem Buch nicht mögen. Aber wer ihn so sehr schätzt wie ich, für den wird nicht eine einzige der 1081 Seiten in diesem Buch zu viel sein.
Ein wichtiges Buch über die Liebe, über alle Grenzen hinaus. Einzig die zwei langen, drehbuchartigen Szenen waren etwas mühsam zu lesen, durchbrachen den Lesefluss. Und machten dadurch erst recht auf dich aufmerksam
Irving kann erzählen, dass ist auch der Grund, warum ich diesen Roman trotz Überlänge und vielen Wiederholungen zu Ende gelesen habe. Interessant sind die Themen Homosexualität, Homophobie, Transgender, Politik in Amerika. Die unkonventionelle Familie macht das Lesen interessant, auch die Entwicklung über die ganzen Jahre, aber die ständige Wiederholungen machten es mir manchmal schwer dranzubleiben.
Puh, 1088 Seiten! Wenn das kein Rekord ist, was ich in den letzten Jahren gelesen habe.... Nun gut. Endlich ein neuer Irving, da war die Freude riesengroß. Doch leider war sie dann auch sehr schnell verpufft. Keine Ahnung, was Irving sich dabei gedacht hat.... Die Thematiken: Kleinwüchsigkeit, Homosexualität, Transgender, unkonventionelle Familie, Homophobie, Selbstfindung, Schriftstellerei.. Alles interessante Themen und dazu sehr spezielle Charaktere. Sollte man meinen, das könnte ein Bestseller werden. Also in meinen Augen nicht! Es ist einfach zu komplex. Viel zu viel an unnötiger Länge, ohne jeglichen Mehrwert. Viel zu detailliert und wiederkehrende Situationen/ Erzählungen. Und erst die verschiedenen Namen für ein und dieselbe Person. Da bleibt mir nur zu sagen, meine Erwartungen waren zu hoch bzw. sie wurden nicht erfüllt. Schade.

Überraschend kurzweilig
ICH HABE DEN NEUEN IRVING GELESEN UND ES WAR MEIN ERSTER. . Um grob den Inhalt zusammenzufassen. Adam wächst bei seinen Großeltern auf und möchte mehr über seinen Vater ist nur der Ort bekannt an dem er gezeugt wurde. Im Hotel Jerome im bekannten Winterparadies Aspen am Rande der Skilaufweltmeisterschaft im Jahre 1940. Adam ist ein sehr neugieriger Junge und schon in der frühen Jugend bekommt er Geschichten wie Moby Dick vorgelesen. Der Großvater erkrankt an Demenz und entwickelt eine andere Vergangenheit. In meinen Augen hat mich Adam an den jungen Sheldon erinnert. Sowie die Zeit vergeht entwickeln sich auch unsere Charaktere. So ist die Mutter mit ihrer Mitbewohnerin zusammen und der harte Mann outet sich als trans. Und natürlich erlebt Adam sehr skurrile sexuelle Abenteuer, die man nicht in einem Film sehen möchte. Ein Roman der unsere Charaktere durch das gesamte Leben begleitet. Ein Roman der so offen, komisch und doch auch belehrend ist und die Leser*innen Akzeptanz schulen möchte. Ja gar, zeigen möchte das Männer auch was anderes können als nur starke Frauen zu schreiben. Irving zeichnet eine Versammlung von Männern, die ohne Frauen* nichts wären. Manche Frauen sind sehr laut (hust Em hat da so ihre Stärke) und andere sind auf ihre eigene Art und Weise laut. So ein Werk habe ich noch nie zuvor gelesen. Wer unter anderem alte Komödien wie Arsen&Spitzenhäubchen (Gary Crant in der Hauptrolle) liebt – muss dieses Buch lesen. Ich habe viel erwartet, aber nicht, dass mich ein Roman so unterhält. Ja mich vor Lachen umwirft. Wenn alle Irvings so sind, werde ich jetzt immer in traurigen Momenten einen Irving lesen. Alte Männer können noch richtig gute Bücher schreiben, wie uns Irving hier beweist. 1000 Seiten haben sich selten so kurzweilig angefühlt.
Großartige Charaktere, aber auf über 1000 Seiten ein Roman , den man deutlich kürzer hätte fassen können und wahrscheinlich auch müssen. Viel zu viele Abschweifung, unnötige Details und Wiederholungen verwässern für meinen Geschmack die an sich lesenswerte Geschichte.
„Es gibt mehr als eine Art einen Menschen zu lieben“
Dies war mein erstes Buch von John Irving, der in „Der letzte Sessellift“ den Ich-Erzähler Adam sein Leben in einer nicht ganz so durchschnittlichen Familie erzählen lässt. Die Figuren fand ich allesamt total toll. Das Buch ist wirklich ein Plädoyer für die Liebe in all ihren möglichen Formen und mir ist Adams Familie total ans Herz gewachsen. Leider hat das Buch aber auch die ein oder andere Länge (es wird z.B. ein kompletter Kinofilm nacherzählt) und die ein oder andere Wiederholung. Dazu sind einzelne Kapitel als Drehbuch geschrieben, was ich sehr nervig fand und meinen Lesefluss gestört hat, da zumindest ein Kapitel recht lang ist. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Es ist ein eher ruhiges Buch, dass aber trotzdem zwischen den Zeilen so viel zu erzählen hat. Es wird bestimmt nicht mein letztes Buch von John Irving gewesen sein.
Puh, 1088 Seiten! Wenn das kein Rekord ist, den ich in den letzten Jahren gelesen habe.... Nun gut. Endlich ein neuer Irving, da war die Freude riesengroß. Doch leider war sie dann auch sehr schnell verpufft. Keine Ahnung, was Irving sich dabei gedacht hat.... Die Thematiken: Kleinwüchsigkeit, Homosexualität, Transgender, unkonventionelle Familie, Homophobie, Selbstfindung, Schriftstellerei.. Alles interessante Themen und dazu sehr spezielle Charaktere. Sollte man meinen, das könnte ein Bestseller werden. Also in meinen Augen nicht! Es ist einfach zu komplex. Viel zu viel an unnötiger Länge, ohne jeglichen Mehrwert. Viel zu detailliert und wiederkehrende Situationen/ Erzählungen. Und erst die verschiedenen Namen für ein und dieselbe Person. Da bleibt mir nur zu sagen, meine Erwartungen waren zu hoch bzw. sie wurden nicht erfüllt. Schade.

Wie immer ein Genuss ❤️❤️❤️ verrückte Figuren, große Liebe, viel Schnee- ich liebs.
1941 in Aspen, Colorado. Die 18-jährige Rachel tritt bei den Skimeisterschaften an. Eine Medaille gibt es nicht, dafür ist sie schwanger, als sie in ihre Heimat New Hampshire zurückkehrt. Ihr Sohn Adam wächst in einer unkonventionellen Familie auf, die allen Fragen über die bewegte Vergangenheit ausweicht. Jahre später macht er sich deshalb auf die Suche nach Antworten in Aspen. Im Hotel Jerome, in dem er gezeugt wurde, trifft Adam auf einige Geister. Doch werden sie weder die ersten noch die letzten sein, die er sieht. Meinung Was ich positiv an dem Roman fand, ist das Herr Irving ein starkes Plädoyer für Toleranz gegenüber alternativen Lebensformen abseits der traditionellen Familie hatte. Er spricht Themen ungefiltert an, sein Buch strotzt vor Sexuellen Anspielungen. Ansonsten wird der Leser mit ständigen Wiederholungen getriezt. Und mit einer sehr langatmigen Geschichte gefoltert, die wenn man sie nicht so ausschweifend erzählt hätte, durchaus Potenzial gehabt hätte. Hab stellenweise quergelesen.