Der Honigbus

Der Honigbus

Hardcover
4.328
Rettet Die BienenVertrauenMutNatur-Verbundenheit

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Beschreibung

Ein rostiger alter Bus im Garten des Großvaters und seine Bienen werden für Meredith ihr einziger Halt. Denn sie ist erst fünf, als sie von ihren Eltern nach deren Trennung vollkommen sich selbst überlassen wird.
Der Großvater nimmt sie mit in die faszinierende Welt der Bienen – und rettet ihr so das Leben. Die Bienen werden Meredith zur Ersatzfamilie: Wenn sie sich verlassen fühlt, zeigen sie ihr, wie man zusammenhält und füreinander sorgt. Wenn sie über ihre depressive Mutter verzweifelt, bewundert sie die Bienen dafür, ihre Königin einfach austauschen zu können. Die Bienen lehren Meredith, anderen zu vertrauen, mutig zu sein und ihren eigenen Weg zu gehen.
»Der Honigbus« ist eine starke Geschichte über das Leben und die Weisheiten der Natur.

Haupt-Genre
Ratgeber & Sachbücher
Sub-Genre
Familie & Gesundheit
Format
Hardcover
Seitenzahl
320
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Meredith May ist Imkerin in fünfter Generation. In ihrem Memoir »Der Honigbus« erzählt sie von den Lebenslektionen, die sie von den Bienen ihres Großvaters in Big Sur lernte und die für sie die Rettung aus einer schwierigen Kindheit bedeuteten. May ist eine preisgekrönte Journalistin und Autorin. Sie schreibt für den »San Francisco Chronicle« und gewann den PEN USA Literary Award for Journalism und wurde für den Pulitzer Preis nominiert. Sie lebt in der San Francisco Bay Area und hält dort den letzten Bienenstock ihres inzwischen verstorbenen Großvaters. »Der Honigbus« wird in elf Sprachen übersetzt.

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
33%
N/A
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18%
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58%
64%
50%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
90%
91%
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Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach100%
Komplex0%
Mittel0%
Bildhaft (100%)

Beiträge

11
Alle
4.5

Herzerwärmende Geschichte über ein Mädchen, das nach der Trennung ihrer Eltern Halt bei ihrem Großvater und dessen Bienen findet.

5

Eine sehr bewegende Geschichte einer jungen Frau die einem einen Einblick in ihre sehr bewegende Kindheit gibt. Zudem lernt sie viel von und über die Bienen.

4

Die heilsame Beziehung zu Honigbienen!

In ihrem autobiographischem Werk "Der Honigbus" schildert uns Meredith May ihre schwierige Kindheit. Sie wächst bei ihren Großeltern auf, nachdem sich ihre Eltern trennen. Die Mutter kommt mit der Scheidung von ihrem Mann nicht zurecht, zieht sich immer mehr zurück und vernachlässigt Meredith und ihren kleinen Bruder. Wunden einer Familienbiographie reißen in der Mutter auf und die Kinder sind die Leidtragenden. Lange sehen diese auch ihren Vater nicht, denn der Hass der Mutter ist groß. Die Großmutter unterstützt das toxische Verhalten der Mutter, denn sie sehnt sich nach Absolution. Nur der Großvater ist den Kindern und insbesondere Meredith ein Licht am Ende eines Tunnels, der jahrzehntelang dunkel bleibt. Er ist es, der Meredith den Honigbienen nahebringt und somit ihr Leben rettet. Die Beziehung der beiden ist etwas ganz heilsames und besonderes gewesen und das merkt man in jeder Zeile der Autorin. Das Leben der Honigbienen wird für diese ein Leitfaden des Lebens. Denn diese kleinen Tierchen sind sehr intelligent, sozial und loyal und lehren uns einiges, wenn wir ganz genau hinschauen. Die Faszination, die Meredith und ihr Großvater für die Honigbienen empfinden, kann ich nach Beenden des Buches umso mehr nachvollziehen. Eine klare Leseempfehlung!

Die heilsame Beziehung zu Honigbienen!
5

Bei jedem tollen Buch, das ich gelesen habe, stellt sich mir die Frage, wie ich ihm im Rahmen einer Buchbesprechung gerecht werden kann. Das gilt auch für „Der Honigbus“. Die Kurzfassung ist: „Der Honigbus“ ist toll! Kauf das Buch! Lest es! Aber die Begründung, die zur Langfassung führt? Schwierig. Meredith May, ihres Zeichens Journalistin und Bienenzüchterin, hat ihre Memoiren geschrieben. Ihre Memoiren? WTF? Was soll das? Kein Mensch kennt diese Frau. Was sollen Memoiren von einer Person, die kein Mensch kennt? Tja, das ist die Frage, nicht wahr? Nun, Meredith Mays Geschichte ist tatsächlich so einzigartig, dass ich tatsächlich froh bin, sie gelesen zu haben. Die Inhaltsangabe liest sich erst einmal dramatisch und klingt ein bisschen wie die Texte zu Erbauungsliteratur. Und so dramatisch und erbaulich „Der Honigbus“ stellenweise auch sein mag, es handelt sich bei dem Buch schlicht und ergreifend um ein verdammt gutes Buch. Wir folgen Meredith durch ihre Kindheit, erleben, wie sie von ihrer Umgebung wieder und wieder im Stich gelassen wird, auf eine Art und Weise misshandelt wird, die zwar nicht körperlicher Art, aber dafür nicht weniger toxisch ist. Wir erleben wie sie Trost findet, wie sie Halt findet bei den Bienen, die ihr Großvater hegt und pflegt, wie sich ihr eine völlig neue Welt öffnet und wie sie dank der Bienen das Leben an sich zu verstehen lernt und ihren eigenen Weg findet. Verdammt, das klingt so bescheuert! May schafft es, drei Bücher gleichzeitig abzuliefern: ihre Memoiren, ein Sachbuch (über Bienen) und einen Roman. Und das alles hat sie so gut vermengt, dass das Lesen ohne Wenn und Aber Spaß macht. Sie verwendet eine Sprache, die bildhaft und nüchtern zugleich ist. Sie lässt uns die Misshandlungen erleben, ohne auch nur einmal Mitleid heischend zu werden oder auf billige Dramatik zu setzen. Herrlich! Während des Lesens durchlebte mein Gefühlshaushalt eine Achterbahnfahrt: Ich fühlte mit Meredith, fühlte ihre Liebe, ihren Schmerz, ihre Hoffnungen. Ich war gespannt, wie es weitergeht. Ich weinte, ich lachte. Ich hasste. Oh, wie ich hasste! Ich verstand, ich war gequält, ich schmunzelte, ich bewunderte, ich schüttelte verständnislos den Kopf. Vor allem aber: Ich genoss. Und zwar das Buch. Es war spannend, informativ, inspirierend, voller Liebe, toll geschrieben, voller kleiner Wunder und vor allem – voller Hoffnung. Ich bin froh, dass Meredith May dieses Buch geschrieben hat.

4

Eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit. Interessant was man alles lernt

4

Nach dem Scheitern der Ehe ihrer Eltern entwickelt die Erzählerin eine enge Bindung zu ihrem Großvater und dessen Bienen und lernt viel über die Natur, die Arbeit der Imker und ihr eigenes Leben. Eine berührende autobiographische Geschichte über das Erwachsenwerden und den Einfluss der Natur auf unser Leben.

4

Ein zauberhaftes und erschreckendes Buch zugleich. Zauberhaft, weil man viel über die Welt der Bienen lernt. Ihr Zusammenhalt, wie jede Biene ihre eigene Aufgabe hat, wie Bienen sich umeinander kümmern aber auch grausam sein können, um das Überleben ihres Stockes zu sichern. Und wie wichtig sie für Mensch und Natur sind. Erschreckend zuzusehen wie Meredith und ihr kleiner Bruder, von ihrer Mutter vernachlässigt werden. Nachdem sich die Mutter vom Vater der beiden getrennt hat, ziehen sie zu Merediths Großeltern. Der Großvater ist der einzige der ihnen halt gibt und ihnen wirklich zuhört. Dank ihm lernt Meredith eine Menge über Bienen, denn er hat hunderte von Bienenstöcken und einen Honigbus. Das Buch sind die Memoiren der Autorin und ist von schönen und traurigen Momenten durchwirkt. Es gibt vieles über Bienen zu entdecken und hat dadurch mein Interesse an diesem Thema geweckt. Ein wirklich lesenswertes Buch

5

Ein sehr schönes und entschleunigendes Buch über ein Mädchen, das in schwierigen Familienverhältnissen aufwächst und Lebensweisheiten von den Bienen ihres Großvaters lernt.

4

In dieser Autobiografie geht es um die Erlebnisse der Autorin nach der Scheidung ihrer Eltern als sie fünf Jahre alt war. Während ihre Mutter in Depressionen und Selbstzweifeln versinkt und Meredith und deren kleinen Bruder stark vernachlässigt, kümmern sich die Großeltern um die beiden Kinder. Meredith ist besonders fasziniert von der Arbeit ihres Großvaters und lernt viel über Bienen, Honig und die Natur. Zwischendurch hatte ich zwar Mitleid mit ihr, aber ich habe die Mutter trotzdem als Verursacherin der meisten Probleme empfunden. Sie hatte es nicht leicht, auch andere Menschen hatten einen Anteil daran, dass sie so geworden ist, aber das entschuldigt ihr Verhalten auch nicht. Nach der Scheidung benimmt sie sich, als sei ihr Leben vorbei und die Kinder leiden darunter. Das bietet zwar eine spannende Geschichte, aber es ist auch so furchtbar traurig. Meredith findet aber Trost in den Bienen. Wegen ihrer eigenen kaputten Familie bewundert sie noch mehr, wie sie sich um einander kümmern, wie jede Biene ihre Aufgabe erledigt und Teil eines großen Ganzen ist. Man begleitet Meredith durch ihre Kindheit, die davon geprägt ist, dass ihre Mutter nicht da ist und ihre Großmutter diese wieder aufpäppeln möchte. Aber dann sind da eben noch der wunderbare, herzliche Großvater und seine Bienen! Man lernt hier wirklich eine ganze Menge und kann auch so gut spüren, wie viel der Autorin nicht nur die gemeinsame Zeit mit ihrem Großvater bedeutet und mit wie viel Liebe sie diese Zeit verbindet, man fühlt auch richtig, wie sehr ihr die Bienen am Herzen liegen und das konnte mich wirklich berühren. Fazit "Der Honigbus" hat mich positiv überrascht. Merediths Kindheit mit ihrer schwierigen Mutter und ihrer Liebe zu den Honigbienen konnte mich wirklich berühren!

5

Mitreißende Story die zum Nachdenken anregt und viele Facts über Bienen Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich liebe Bienen und auch die Hintergrundstory wirkte laut dem Klappentext sehr interessant. Cover: Ich habe mich sofort in das Cover verliebt. Es sieht verspielt und friedlich aus. Aufgrund des Covers ging ich aber von einer fröhlicheren Handlung aus. Inhalt: Nach der schlimmen Trennung ihrer Eltern kamen Meredith und ihr Bruder Matthew zusammen mit ihrer Mutter bei ihren Großeltern am anderen Ende des Landes an. Schnell verliebte sich Meredith in die Arbeit ihres Großvaters mit seinen Bienen. Die Bienen helfen ihr, den Alltag mit ihrer depressiven Mutter zu überstehen. Handlung und Thematik: Eine sehr gefühlsintensive Geschichte. Hammermäßig mitreißend, vor allem dann, wenn man kapiert, dass es sich bei diesem Buch um ein Memoire der Autorin handelt und alles wirklich so passiert ist! Man merkte es auch an der authentischen Erzählweise, da die Erinnerungen aus ihrer Kindheit eher verschwommener wirkten als das was sie im Teenager-Alter erlebte. Der Umgang mit depressiven Menschen, die keine Hilfe annehmen ist schwierig. Respekt, dass sie es so gut überstanden hat und sogar noch ein Buch darüberschreibt! Die ganzen Facts über Bienen empfand ich als netten Zusatz bzw. ein bisschen Auflockerung im Gegensatz zur ernsten Rahmenhandlung. Charakter/Autorin: Die Autorin hat in ihrem Memoire gut dargestellt, dass sie sehr stark sein musste. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen und fieberte mit ihr mit. Ich finde es echt schön, dass sie uns so sehr an ihrer Vergangenheit hat teilhaben lassen. Schreibstil: Mir fehlen echt die Worte, dieses Buch hat mich dermaßen mitgerissen und es geht mir jetzt noch ziemlich nach. Ich habe erst ab ca. der Hälfte kapiert, dass die Autorin wirklich über sich und ihre Vergangenheit schreibt, ab da hat es mir noch besser gefallen. Eine depressive Mutter wünscht man keinem, aber noch dazu eine Großmutter, die ihre Tochter noch darin bestärkt ist der Gipfel auf dem Eisberg. Besonders beeindruckend fand ich die auflockernden Zwischenparts mit den Beschreibungen des Verhaltens, der Angewohnheiten und der Eigenschaften von Bienen. Dadurch zeigte Meredith May gut, dass es ihr Anker bzw. sicherer Hafen in ihrer Kindheit war. Persönliche Gesamtbewertung: Ein Memoire von Meredith May das mich dankbar sein lässt, dass ich eine relativ behütete Kindheit hatte im Gegensatz zu ihr. Das Buch regte sehr zum Nachdenken an. Schön, dass die Autorin die Stärke hatte, das Ganze aufzuarbeiten und uns sogar teilhaben ließ. Besonders toll fand ich die kleinen Bienenlektionen. Vor mir gibt’s auf alle Fälle eine Leseempfehlung!

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