Der Chronist der Winde
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Description
Author Description
Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).
Posts
Der Chronist der Winde ist ein sehr emotionales Buch. In diesem Buch von Henning Mankell erzählt er über das Leben des Straßenjungen Nelio. In seinem Fieberwahn erzählt Nelio einem Bäcker (sein Retter) José Antonio Maria Vaz, von seinem Leben. Meine Meinung zu dem Buch: Ich habe dieses Buch von der Schule aus lesen müssen. Es war sehr Interessant und auch Herz zerreißend. Es regt einem zum Denken an und lässt einen in die Welt der Straßenkinder eintauchen.

Der Chronist der Winde ♦ Henning Mankell | RezensionDer Chronist der Winde ist ein Buch, welches trotz der traurigen Gewissheit, die sich ergeben wird, voller Hoffnung, Träume und dem Leben gefüllt ist. Diese Erzählung trifft tief ins Herz. Der Chronist der Winde ♦ Henning MankellMeinungJeder Versuch [b:Der Chronist der Winde|951689|Der Chronist der Winde|Henning Mankell|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1477232094l/951689._SY75_.jpg|1952834] in eine Genre-Schublade zu stopfen oder tiefer zu analysieren, ist dazu verdammt, die Unerfahrenheit des Erzählers aufgrund seiner unheimlichen Bildersprache, seiner starken emotionalen Anziehungskraft und seiner ernsthaften Absicht aufzudecken. Diese Geschichte erfordert aufgrund ihrer grenzenlosen Interpretation, legendären Pracht und humanistischen Zielsetzung ein sorgfältiges Lesen und Genießen als einzigartiges literarisches Fest.Der Roman spielt in Mosambik, wo [a:Henning Mankell|22339|Henning Mankell|https://images.gr-assets.com/authors/1336761478p2/22339.jpg] als Direktor des Teatro Avenida einen Großteil seiner Zeit verbrachte. Es ist nicht ganz klar ersichtlich, in welcher Stadt wir auf Nelio treffen. Doch ich würde fast vermuten, dass ich in der Hauptstadt Maputo war. Aber natürlich könnte die Geschichte zwischen den Unerwünschten jeder größeren Metropole der Welt erzählt werden, doch sie ist am schmerzhaftesten in der Dritten Welt.Jose Antonio Maria Vaz, der Erzähler, ist von Beruf Bäcker, bis er auf Nelio trifft, unseren Protagonisten des Buches. Nelio ist ein sterbender 10-jährigen weiser Mann der Straße, der im Laufe von neun Nächten von seinem Leben erzählt. Nelio beginnt seine philosophische Reise mit der Begegnung mit einem „weißen Zwerg“, einer weisen alten Eidechsenfrau und einem betrunkenen Betrüger, nachdem er vor dem Gemetzel und der Zerstörung seinen Dorfes durch Banditen geflohen ist. Außerdem berichtet Nelio davon, dass er im Bauch der kolonialen Reiterstatue einen Schlafbereich ausfindig gemacht hat. Dort trifft er auf eine Vielzahl anderer Straßenkinder, von denen sich einige Seeungeheuer vorstellen, Gemüse mit Dreck in den Taschen anbauen und sich sogar unsichtbar machen können, um in Kaufhäuser und Präsidentenpalast einzubrechen.Trotz seines jungen Alters und seiner geringen Größe hat Nelio die moralische Autorität, diese Gruppe von Kindern zu führen, während sie darum kämpfen, die schrecklichen Gefahren und unerbittlichen Ungerechtigkeiten auf den üblen Straßen der Metropole zu ertragen. Die Erfahrungen von Nelios Leben und Tod überwältigen den Erzähler ins Mark. So beschließt dieser, seinen Job aufzugeben und sich von da an dem Erzählen von Nelios Geschichte zu widmen.Fazit⭐⭐⭐⭐⭐Mankells realistische Darstellung der Stärke von Nelio und der, der anderen Straßenkinder und deren unverrückbare Fähigkeit zu träumen, zu hoffen und einfach zu leben, hat eine sehr erlösende Wirkung. Dabei vergisst man aber nicht, wie brutal und kurz das Leben sein kann.This review was first published at The Art of Reading.
Ein unglaublich wichtiges und inspirierendes Buch, welches jeder gelesen haben sollte.
Rundum ein toller Roman, der mit einem kindlich Blick auf die Schrecken Afrikanischer Geschichte schaut und dabei trotzdem die Lebenslust behält.
Eine Welt, die man sich kaum vorstellen kann und die doch zum greifen nah ist
Die afrikanischen Bücher von Henning Mankell sind keine Krimis. Dieses beschreibt das Leben eines Strassenkindes, das im Sterben seinen Weg einem Bäcker erzählt, der ihn angeschossen aufgefunden hatte. Es braucht seine Zeit für das Buch den Leser ins Geschehen zieht.
Ermüdend
Dieses Buch habe ich gekauft, weil es mir bei reado empfohlen wurde. Ich fande es leider zum gähnen! Der Schreibstil ist auch so gar nicht meins, er ist schon sehr hochtrabend. Es sollte hauptsächlich um den Straßenjungen Nelio gehen. Es erschließt sich mir nicht, wieso man bei einem 270 Seiten Büchlein mehr als 60 Seiten über den Bäcker und seine komische Chefin lesen muss. Sehr schade.
Dieser Roman ist ein Buch von vielen, dass ich während meiner Schullaufbahn lesen musste, doch es war mit Abstand das, was mir am meisten gefallen hatte. Nelios Geschichte ist nicht nur traurig und erschreckend, sondern auch fesselnd. Man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen, was er in seinen jungen Jahren bereits alles erlebt hat. Wie er (über)lebt hat mich sehr mitgenommen und teilweise zutiefst erschüttert. Normalerweise ist dies nicht meine Richtung, doch ich habe es so geliebt, dass ich es auch ein zweites Mal lesen würde. Ganz klare Empfehlung!
Dieser Roman ist ein Buch von vielen, dass ich während meiner Schullaufbahn lesen musste, doch es war mit Abstand das, was mir am meisten gefallen hatte. Nelios Geschichte ist nicht nur traurig und erschreckend, sondern auch fesselnd. Man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen, was er in seinen jungen Jahren bereits alles erlebt hat. Wie er (über)lebt hat mich sehr mitgenommen und teilweise zutiefst erschüttert. Normalerweise ist dies nicht meine Richtung, doch ich habe es so geliebt, dass ich es auch ein zweites Mal lesen würde. Ganz klare Empfehlung!
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Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).
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Der Chronist der Winde ist ein sehr emotionales Buch. In diesem Buch von Henning Mankell erzählt er über das Leben des Straßenjungen Nelio. In seinem Fieberwahn erzählt Nelio einem Bäcker (sein Retter) José Antonio Maria Vaz, von seinem Leben. Meine Meinung zu dem Buch: Ich habe dieses Buch von der Schule aus lesen müssen. Es war sehr Interessant und auch Herz zerreißend. Es regt einem zum Denken an und lässt einen in die Welt der Straßenkinder eintauchen.

Der Chronist der Winde ♦ Henning Mankell | RezensionDer Chronist der Winde ist ein Buch, welches trotz der traurigen Gewissheit, die sich ergeben wird, voller Hoffnung, Träume und dem Leben gefüllt ist. Diese Erzählung trifft tief ins Herz. Der Chronist der Winde ♦ Henning MankellMeinungJeder Versuch [b:Der Chronist der Winde|951689|Der Chronist der Winde|Henning Mankell|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1477232094l/951689._SY75_.jpg|1952834] in eine Genre-Schublade zu stopfen oder tiefer zu analysieren, ist dazu verdammt, die Unerfahrenheit des Erzählers aufgrund seiner unheimlichen Bildersprache, seiner starken emotionalen Anziehungskraft und seiner ernsthaften Absicht aufzudecken. Diese Geschichte erfordert aufgrund ihrer grenzenlosen Interpretation, legendären Pracht und humanistischen Zielsetzung ein sorgfältiges Lesen und Genießen als einzigartiges literarisches Fest.Der Roman spielt in Mosambik, wo [a:Henning Mankell|22339|Henning Mankell|https://images.gr-assets.com/authors/1336761478p2/22339.jpg] als Direktor des Teatro Avenida einen Großteil seiner Zeit verbrachte. Es ist nicht ganz klar ersichtlich, in welcher Stadt wir auf Nelio treffen. Doch ich würde fast vermuten, dass ich in der Hauptstadt Maputo war. Aber natürlich könnte die Geschichte zwischen den Unerwünschten jeder größeren Metropole der Welt erzählt werden, doch sie ist am schmerzhaftesten in der Dritten Welt.Jose Antonio Maria Vaz, der Erzähler, ist von Beruf Bäcker, bis er auf Nelio trifft, unseren Protagonisten des Buches. Nelio ist ein sterbender 10-jährigen weiser Mann der Straße, der im Laufe von neun Nächten von seinem Leben erzählt. Nelio beginnt seine philosophische Reise mit der Begegnung mit einem „weißen Zwerg“, einer weisen alten Eidechsenfrau und einem betrunkenen Betrüger, nachdem er vor dem Gemetzel und der Zerstörung seinen Dorfes durch Banditen geflohen ist. Außerdem berichtet Nelio davon, dass er im Bauch der kolonialen Reiterstatue einen Schlafbereich ausfindig gemacht hat. Dort trifft er auf eine Vielzahl anderer Straßenkinder, von denen sich einige Seeungeheuer vorstellen, Gemüse mit Dreck in den Taschen anbauen und sich sogar unsichtbar machen können, um in Kaufhäuser und Präsidentenpalast einzubrechen.Trotz seines jungen Alters und seiner geringen Größe hat Nelio die moralische Autorität, diese Gruppe von Kindern zu führen, während sie darum kämpfen, die schrecklichen Gefahren und unerbittlichen Ungerechtigkeiten auf den üblen Straßen der Metropole zu ertragen. Die Erfahrungen von Nelios Leben und Tod überwältigen den Erzähler ins Mark. So beschließt dieser, seinen Job aufzugeben und sich von da an dem Erzählen von Nelios Geschichte zu widmen.Fazit⭐⭐⭐⭐⭐Mankells realistische Darstellung der Stärke von Nelio und der, der anderen Straßenkinder und deren unverrückbare Fähigkeit zu träumen, zu hoffen und einfach zu leben, hat eine sehr erlösende Wirkung. Dabei vergisst man aber nicht, wie brutal und kurz das Leben sein kann.This review was first published at The Art of Reading.
Ein unglaublich wichtiges und inspirierendes Buch, welches jeder gelesen haben sollte.
Rundum ein toller Roman, der mit einem kindlich Blick auf die Schrecken Afrikanischer Geschichte schaut und dabei trotzdem die Lebenslust behält.
Eine Welt, die man sich kaum vorstellen kann und die doch zum greifen nah ist
Die afrikanischen Bücher von Henning Mankell sind keine Krimis. Dieses beschreibt das Leben eines Strassenkindes, das im Sterben seinen Weg einem Bäcker erzählt, der ihn angeschossen aufgefunden hatte. Es braucht seine Zeit für das Buch den Leser ins Geschehen zieht.
Ermüdend
Dieses Buch habe ich gekauft, weil es mir bei reado empfohlen wurde. Ich fande es leider zum gähnen! Der Schreibstil ist auch so gar nicht meins, er ist schon sehr hochtrabend. Es sollte hauptsächlich um den Straßenjungen Nelio gehen. Es erschließt sich mir nicht, wieso man bei einem 270 Seiten Büchlein mehr als 60 Seiten über den Bäcker und seine komische Chefin lesen muss. Sehr schade.
Dieser Roman ist ein Buch von vielen, dass ich während meiner Schullaufbahn lesen musste, doch es war mit Abstand das, was mir am meisten gefallen hatte. Nelios Geschichte ist nicht nur traurig und erschreckend, sondern auch fesselnd. Man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen, was er in seinen jungen Jahren bereits alles erlebt hat. Wie er (über)lebt hat mich sehr mitgenommen und teilweise zutiefst erschüttert. Normalerweise ist dies nicht meine Richtung, doch ich habe es so geliebt, dass ich es auch ein zweites Mal lesen würde. Ganz klare Empfehlung!
Dieser Roman ist ein Buch von vielen, dass ich während meiner Schullaufbahn lesen musste, doch es war mit Abstand das, was mir am meisten gefallen hatte. Nelios Geschichte ist nicht nur traurig und erschreckend, sondern auch fesselnd. Man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen, was er in seinen jungen Jahren bereits alles erlebt hat. Wie er (über)lebt hat mich sehr mitgenommen und teilweise zutiefst erschüttert. Normalerweise ist dies nicht meine Richtung, doch ich habe es so geliebt, dass ich es auch ein zweites Mal lesen würde. Ganz klare Empfehlung!