Der Vorleser
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Bernhard Schlink, 1944, Jurist, lebt in Berlin und New York. Sein erster Roman ›Selbs Justiz‹ erschien 1987; sein 1995 veröffentlichter Roman ›Der Vorleser‹, in über 50 Sprachen übersetzt, mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und 2009 von Stephen Daldry mit Kate Winslet unter dem Titel ›The Reader‹ verfilmt, machte ihn weltweit bekannt. Zuletzt erschien von ihm der Roman ›Das späte Leben‹ (2023).
Beiträge
Unangenehm interessant
Eine „Beziehung“ die es so nicht geben dürfte und ein erwachsen werden in Abhängigkeit. Gepaart mit einer Vergangenheit, in der Juden ums überleben kämpften und einer Zukunft, in der Menschen dafür bestraft werden. Die Geschichte und den Werdegang eines Menschen durch gewisse Ereignisse mitzuerleben, war unangenehm und trotzdem unfassbar interessant und wie ich finde, wichtig. Es brachte mich zum nachdenken. Sehr kurze Kapitel. Dünnes Buch. Und trotzdem ein Buch mit sehr viel Gewicht.
Interessante Geschichte mit traurigem Ende
Dieses Buch zu lesen hat viel Zeit und Konzentration erfordert, da ich den Sprachgebrauch und die Schreibweise in dieser Form nicht gewohnt bin. Ich musste einige Sätze mehrmals lesen, bis ich sie verstand, da sie teilweise sehr verschachtelt sind. Die Geschichte von Michael Berger und Hanna Schmitz hat mich sehr gefesselt. Während ich ihre Beziehung zu Anfang etwas unangenehm empfand, fand ich den Prozess und den späteren Verlauf umso spannender. Die Wendung am Ende des Buches hat mich doch etwas mitgenommen und mir sind ein wenig die Tränen geflossen. 4/5⭐️

Eine wirklich interessante Geschichte die ein heikles Thema (Liebesbeziehung zwischen einer älteren Frau und einem Minderjährigem) anspricht und wo es auch um Antialphabetismus und die Nachwirkungen der NS-Zeit geht. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde mir auf jeden Fall auch den Film anschauen. :)
"Ich habe... ich meine... Was hätten Sie denn gemacht?
Interessante Geschichte!
Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder. Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängender Vergangenheit. ISBN:978-3-2570-7066-8
Ein Muss für jeden. Poetisch, fesselnd, spannend und Traurig.
Ich habe an dem Buch alles geliebt. Es war nicht nur romantisch und spannend, sondern sehr nachdenklich und informativ geschrieben wurden. Ich konnte mich von dem Buch garnicht erst wegreißen. Den Schreibstil des Buches finde ich passend für die Handlung. Durch viele Faktoren wurde man als Leser zum nachdenken animiert, was durchaus der Fall bei mir war. Vor allem die Liebesbeziehung von einem 15 jährige und einer 36 jährigen, haben mich bei vielen Sachen nochmal zum nachdenken gebracht. Auch wie sehr Hanna ihn eigentlich manipuliert hat, hat mich nicht uninteressiert gelassen. Aber nicht nur das verwerfliche an ihrer Liebesbeziehung lässt einen über die Geschichte nachdenken, sondern auch die Fragen die sich der Protagonist stellt (und die offen geblieben sind) stellt man sich selbst und versinkt noch tiefer in dem Buch. Aber nicht nur die Geschichte von Hanna ist spannend ,sondern auch die Geschichte von Margus. Die Tatsache das er kaum seine Familie und später kaum seine Tochter erwähnt hat, hat viel über seine Kindheit ausgesagt, da er durch sein Vater selbst nie Liebe kennenlernen durfte. Egal welchen Teil des Buches ich gelesen habe, ich war so tief in dem Buch drinnen, das ich mich kaum lösen konnte. Das Ende war echt traurig gewesen und auch wenn ich persönlich im echtem Leben einiges anders gemacht hätte und für manches kein Verständnis hatte, so hat mir die Idee für das Ende trotzdem gut gefallen, auch wenn es nicht das war was ich mir erhofft hatte. 5 Sterne

Unangenehm schön und traurig
Unbehagen über die Beziehung der Protagonist*innen zieht sich durch das ganze Buch. Zusätzlich bereitet die Aufarbeitung der NS-Verbrechen ein mulmiges Gefühl. Die Sprache im Buch ist schön. Ich werde noch etwas Zeit brauchen, in der ich dieses Buch Revue passieren lasse, um meine endgültige Bewertung abzugeben.
„Weil Glück nur stimmt, wenn es ewig hält?“
WOW! Bernhard Schlink hat in seinem Roman „Der Vorleser“ so viele Emotionen in mir geweckt, wie lange kein Autor zuvor. Er erzählt hier auf hoch brisante Art und Weise eine Geschichte, über die Verantwortung des Lebens und dessen Eigenschaft der Entgültigkeit. Die Figur der Hanna, zeigt dem Leser den Spiegel vor, welcher im laufe des Romans anfängt über samtliche Taten der eigenen Vergangenheit nachzudenken und diese zu reflektieren. Schlink benutzt die Emotion der Scham, welche wohl zu den unangemsten Regungen der menschlichen Psyche zählt, um darauf aufmerksam zu machen, dass jede Tat eine Konsequenz hat. Egal in welche Richtung. In diesem Roman ist diese Richtung maximal tragisch. Die gleichwohl kriminelle, sowie in allermaßen toxische Beziehung der beiden Protagonisten wird perfekt erläutert und gibt passgenau Einblicke in den Kopf eines spätpubertären Jungen in der prägensten Zeit seines Lebens. Schlink schreibt hier in einem Stil, welcher dem Leser den Eindruck vermittelt, eine Geschichte vorgelesen zu bekommen. Für mich ist dieses Buch eine absolute Pflichlektüre für jeden der sich als belesen und selbstgefunden bezeichnen möchte.

Ein kontroverser Roman!
Die Verfilmung habe ich bereits vor Jahren geguckt, daher wurde es höchste Zeit auch das Buch zu lesen. Ein Literaturklassiker mit Lesevergnügen statt bloßer Schullektüre. Eine intensive, fesselnde, gesellschaftskritische Geschichte, die u.a. Themen wie die NS-Zeit sowie dessen Aufarbeitung, Nachkriegszeit, Analphabetismus, Unrecht und Schuld behandelt, eingepackt in eine Liebesgeschichte. Schade, dass meine Lehrer dieses Buch in meiner Schulzeit nicht auf dem Lernplan hatten!

Liebesgeschichte und Justizdrama in einem … wundervoll und stark !
»Gerade in dem Moment, wo alles über Deutschland und den Krieg gesagt zu sein scheint, kommt dieses fesselnde, philosophisch elegante und moralisch komplexe Buch von Bernhard Schlink.« Richard Bernstein / The New York Times Für mich ist „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink ein Klassiker, den man gelesen haben muss. Ein ehrliches, rührendes (aber nicht rührseliges) Werk über eine besondere Liebe zwischen dem Jugendlichen Michael Berg und der älteren Hannah Schmitz die sich später als Kriegsverbrecherin herausstellt. Dieses Verhältnis verändert sein restliches Leben und seine späteren Beziehungen sehr. Eine Liebeserklärung und ein Justizdrama in einem, das muss absolut fesseln konnte. Die Stimme des Sprechers war angenehm und nahm mich mit auf eine Reise, die im Nachkriegsdeutschland der 50er Jahre beginnt. Aber mehr dazu hört ihr lieber selbst …
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Autorenbeschreibung
Bernhard Schlink, 1944, Jurist, lebt in Berlin und New York. Sein erster Roman ›Selbs Justiz‹ erschien 1987; sein 1995 veröffentlichter Roman ›Der Vorleser‹, in über 50 Sprachen übersetzt, mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und 2009 von Stephen Daldry mit Kate Winslet unter dem Titel ›The Reader‹ verfilmt, machte ihn weltweit bekannt. Zuletzt erschien von ihm der Roman ›Das späte Leben‹ (2023).
Beiträge
Unangenehm interessant
Eine „Beziehung“ die es so nicht geben dürfte und ein erwachsen werden in Abhängigkeit. Gepaart mit einer Vergangenheit, in der Juden ums überleben kämpften und einer Zukunft, in der Menschen dafür bestraft werden. Die Geschichte und den Werdegang eines Menschen durch gewisse Ereignisse mitzuerleben, war unangenehm und trotzdem unfassbar interessant und wie ich finde, wichtig. Es brachte mich zum nachdenken. Sehr kurze Kapitel. Dünnes Buch. Und trotzdem ein Buch mit sehr viel Gewicht.
Interessante Geschichte mit traurigem Ende
Dieses Buch zu lesen hat viel Zeit und Konzentration erfordert, da ich den Sprachgebrauch und die Schreibweise in dieser Form nicht gewohnt bin. Ich musste einige Sätze mehrmals lesen, bis ich sie verstand, da sie teilweise sehr verschachtelt sind. Die Geschichte von Michael Berger und Hanna Schmitz hat mich sehr gefesselt. Während ich ihre Beziehung zu Anfang etwas unangenehm empfand, fand ich den Prozess und den späteren Verlauf umso spannender. Die Wendung am Ende des Buches hat mich doch etwas mitgenommen und mir sind ein wenig die Tränen geflossen. 4/5⭐️

Eine wirklich interessante Geschichte die ein heikles Thema (Liebesbeziehung zwischen einer älteren Frau und einem Minderjährigem) anspricht und wo es auch um Antialphabetismus und die Nachwirkungen der NS-Zeit geht. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde mir auf jeden Fall auch den Film anschauen. :)
"Ich habe... ich meine... Was hätten Sie denn gemacht?
Interessante Geschichte!
Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder. Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängender Vergangenheit. ISBN:978-3-2570-7066-8
Ein Muss für jeden. Poetisch, fesselnd, spannend und Traurig.
Ich habe an dem Buch alles geliebt. Es war nicht nur romantisch und spannend, sondern sehr nachdenklich und informativ geschrieben wurden. Ich konnte mich von dem Buch garnicht erst wegreißen. Den Schreibstil des Buches finde ich passend für die Handlung. Durch viele Faktoren wurde man als Leser zum nachdenken animiert, was durchaus der Fall bei mir war. Vor allem die Liebesbeziehung von einem 15 jährige und einer 36 jährigen, haben mich bei vielen Sachen nochmal zum nachdenken gebracht. Auch wie sehr Hanna ihn eigentlich manipuliert hat, hat mich nicht uninteressiert gelassen. Aber nicht nur das verwerfliche an ihrer Liebesbeziehung lässt einen über die Geschichte nachdenken, sondern auch die Fragen die sich der Protagonist stellt (und die offen geblieben sind) stellt man sich selbst und versinkt noch tiefer in dem Buch. Aber nicht nur die Geschichte von Hanna ist spannend ,sondern auch die Geschichte von Margus. Die Tatsache das er kaum seine Familie und später kaum seine Tochter erwähnt hat, hat viel über seine Kindheit ausgesagt, da er durch sein Vater selbst nie Liebe kennenlernen durfte. Egal welchen Teil des Buches ich gelesen habe, ich war so tief in dem Buch drinnen, das ich mich kaum lösen konnte. Das Ende war echt traurig gewesen und auch wenn ich persönlich im echtem Leben einiges anders gemacht hätte und für manches kein Verständnis hatte, so hat mir die Idee für das Ende trotzdem gut gefallen, auch wenn es nicht das war was ich mir erhofft hatte. 5 Sterne

Unangenehm schön und traurig
Unbehagen über die Beziehung der Protagonist*innen zieht sich durch das ganze Buch. Zusätzlich bereitet die Aufarbeitung der NS-Verbrechen ein mulmiges Gefühl. Die Sprache im Buch ist schön. Ich werde noch etwas Zeit brauchen, in der ich dieses Buch Revue passieren lasse, um meine endgültige Bewertung abzugeben.
„Weil Glück nur stimmt, wenn es ewig hält?“
WOW! Bernhard Schlink hat in seinem Roman „Der Vorleser“ so viele Emotionen in mir geweckt, wie lange kein Autor zuvor. Er erzählt hier auf hoch brisante Art und Weise eine Geschichte, über die Verantwortung des Lebens und dessen Eigenschaft der Entgültigkeit. Die Figur der Hanna, zeigt dem Leser den Spiegel vor, welcher im laufe des Romans anfängt über samtliche Taten der eigenen Vergangenheit nachzudenken und diese zu reflektieren. Schlink benutzt die Emotion der Scham, welche wohl zu den unangemsten Regungen der menschlichen Psyche zählt, um darauf aufmerksam zu machen, dass jede Tat eine Konsequenz hat. Egal in welche Richtung. In diesem Roman ist diese Richtung maximal tragisch. Die gleichwohl kriminelle, sowie in allermaßen toxische Beziehung der beiden Protagonisten wird perfekt erläutert und gibt passgenau Einblicke in den Kopf eines spätpubertären Jungen in der prägensten Zeit seines Lebens. Schlink schreibt hier in einem Stil, welcher dem Leser den Eindruck vermittelt, eine Geschichte vorgelesen zu bekommen. Für mich ist dieses Buch eine absolute Pflichlektüre für jeden der sich als belesen und selbstgefunden bezeichnen möchte.

Ein kontroverser Roman!
Die Verfilmung habe ich bereits vor Jahren geguckt, daher wurde es höchste Zeit auch das Buch zu lesen. Ein Literaturklassiker mit Lesevergnügen statt bloßer Schullektüre. Eine intensive, fesselnde, gesellschaftskritische Geschichte, die u.a. Themen wie die NS-Zeit sowie dessen Aufarbeitung, Nachkriegszeit, Analphabetismus, Unrecht und Schuld behandelt, eingepackt in eine Liebesgeschichte. Schade, dass meine Lehrer dieses Buch in meiner Schulzeit nicht auf dem Lernplan hatten!

Liebesgeschichte und Justizdrama in einem … wundervoll und stark !
»Gerade in dem Moment, wo alles über Deutschland und den Krieg gesagt zu sein scheint, kommt dieses fesselnde, philosophisch elegante und moralisch komplexe Buch von Bernhard Schlink.« Richard Bernstein / The New York Times Für mich ist „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink ein Klassiker, den man gelesen haben muss. Ein ehrliches, rührendes (aber nicht rührseliges) Werk über eine besondere Liebe zwischen dem Jugendlichen Michael Berg und der älteren Hannah Schmitz die sich später als Kriegsverbrecherin herausstellt. Dieses Verhältnis verändert sein restliches Leben und seine späteren Beziehungen sehr. Eine Liebeserklärung und ein Justizdrama in einem, das muss absolut fesseln konnte. Die Stimme des Sprechers war angenehm und nahm mich mit auf eine Reise, die im Nachkriegsdeutschland der 50er Jahre beginnt. Aber mehr dazu hört ihr lieber selbst …