Das wilde Kind

Das wilde Kind

Taschenbuch
3.88
Victor Von AveyronWissenschaftliches ExperimentZivilisierungFrançois Truffaut

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Beschreibung

Über das Wolfskind Victor

Im Herbst des Jahres 1797, die Jahre der Revolution und des Terrors sind vorbei, stößt der Schmied des Ortes im Wald von Aveyron auf ein nacktes, seltsame Laute ausstoßendes Wesen, die Haut schwarz vor Schmutz, das Haar zottelig. Ein Mensch, ein Tier? Ein Knabe. Die Männer vom Dorf fangen ihn ein, bringen ihn in die Hauptstadt, nach Paris. Man führt ihn bei Hofe vor, er bekommt ein Zimmer in der Taubstummenanstalt und einen Namen. Schließlich wird Victor, das Wolfskind, der Obhut eines jungen Arztes übergeben. Victor wird ihm zu Ruhm verhelfen, aber trotz all seiner Bemühungen wird der Arzt scheitern ...  

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
112
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

T. Coraghessan Boyle, geboren 1948 in Peekskill, New York, unterrichtet an der University of Southern California in Los Angeles. Für seinen Roman ›World's End‹ erhielt er 1988 den PEN/Faulkner-Preis. Als Enfant terrible der amerikanischen Gegenwartskultur wurde T. C. Boyle zum Pop- und Literaturstar seiner Generation.   

Beiträge

3
Alle
4

Boyle erzählt hier die Geschichte des jungen Victor, der im 18. Jahrhundert als Kind im Wald gefunden wurde und nun zivilisiert werden soll. Das Buch beruht auf wahren Begebenheiten und erzählt vom Versuch, einen Menschen zu zivilisieren, der sich das Wilde der Natur erziehen eigen gemacht hat. Toll erzählt!

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Das wilde Kind ist eine Novelle, die sich mit der wahren Geschichte von Victor von Aveyron auseinandersetzt – einem Jungen, der Ende des 18. Jahrhunderts in den Wäldern Südfrankreichs gefunden wurde und als „Wolfskind“ bekannt wurde. Boyle nutzt diese historische Begebenheit, um zentrale Fragen über Zivilisation, Erziehung, Sprache und das Wesen des Menschseins zu stellen. Boyle schafft es, die Ambivalenz der Erziehung und die Fragilität des menschlichen Fortschritts eindringlich darzustellen. Letztlich bleibt die Frage offen, ob Victor in der Gesellschaft wirklich ein besseres Leben hatte – oder ob er in der Wildnis nicht freier und somit glücklicher war.

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