Das Nest
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Katrine Engberg, geboren 1975 in Kopenhagen, arbeitete für Fernsehen und Theater und war als Tänzerin, Choreografin und Regisseurin landesweit bekannt, bevor sie in der Welt des skandinavischen Thrillers debütierte – mit großem Erfolg, auch international. ›Wintersonne‹ ist der fünfte Fall für Kørner und Werner. Katrine Engberg lebt mit ihrer Familie in Kopenhagen.
Beiträge
Ruhiger, wenig blutrünstiger Krimi, der bis zum Ende rätselhaft bleibt. Viel Hintergrundgeschehen um die Figuren, aber dennoch nicht langatmig.
Ein Krimi, wie er sein sollte - von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Und dazu ein so sympathisches weil auch menschliches Ermittler:innen-Duo: Ich mag einfach die Fälle mit Anette Werner und Jeppe Køener!😎
Weiteres spannendes Buch aus der Reihe um Jeppe und Anette. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Was mir nicht so gefallen hat war, dass es am Ende um zwei Verbrechen ging, da kamen irgendwie beide zu kurz. Ich hätte auch gerne noch erfahren, wie es z.B. Iben und Oscar weiter ergangen ist. Ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe.
Katrine Engberg liefert solide ab. Spannend bis zum Schluss.
"Bauchgefühle beweisen meist nur, dass man Hunger hat." (S. 169) "Alle Beziehungen haben ihre Zeit. Und manchmal geht diese Zeit vor der Liebe zu Ende. So tut es wirklich weh." (S. 271) Endlich den 4.Teil (zum Geburtstag) bekommen und gleich gelesen, wo ja mittlerweile schon der 5.Teil erhältlich ist. Nach wie vor bin ich großer Fan der Kopenhagen-Reihe und des Ermittlerteams Werner & Kørner. Katrine Engberg schafft es ohne grosse Effektheischerei, im ruhigen Erzählfluss, den Spannungsbogen, während der gesamten Story aufrecht zu halten. Handlungsabläufe und Tathergänge sind logisch miteinander verknüpft, die Verdächtigen unscheinbar und undurchsichtig - zumindest tappte ich bis zum Ende im Dunkeln. Wie hängt das Verschwinden des Schülers Oscar mit der Leiche seines Lehrers Malthe zusammen? Welche Rolle spielen die Eltern, die Tante und die beste Freundin mitsamt ihres Vaters? Sämtliche meiner Mutmaßungen waren grundlegend verkehrt - was bin ich doch für ein schlechter Ermittler. Der Schluß war zufriedenstellend, zumindest was die Auflösung des Kriminalfalles betrifft - damit hätte ich so nicht gerechnet. Im Privatleben einiger Protagonisten liegt noch einiges im Argen. Ich setzte auf den Folgeband, den ich auf jeden Fall auch lesen werde.

Das Setting hat diesmal eher düsteren Charakter und alles beginnt in einer Müllverbrennungsanlage. Beim Beobachten des Müllgreifers durch ein Fenster in der Anlage, stockt den beiden Mitarbeitern der Atem: ein Arm hängt aus dem Müll. Zeitsprung. Wir befinden uns zwei Tage vor dem grausamen Fund und erfahren von einem Vermisstenfall, an dem Werner und Korner dran sind. Der 15-jährige Oscar Dreyer-Hoff ist verschwunden. Seine Eltern, die ein Onlineauktionshaus für Kunst betreiben, geben zu Protokoll, dass er am Vortrag bei einer Schulfreundin übernachten wollte, dort aber nie ankam. Die Eltern vermuten eine Entführung, da auch ein rätselhafter Brief in der Wohnung aufgefunden wird. Werner und Korner sind irritiert, da die Eltern sich eigenwillig präsentieren. Ist die Leiche in der Müllverbrennungsanlage Oscar? Fazit: Ich war von Anfang an wieder gefesselt. Wieder schafft es Katrine Engberg den Aufbau der Story schlau und die Charaktere undurchschaubar darzustellen. Die Geschichte kam schnell in Fahrt und ich bin durch die Kapitel geflogen. Als bekannte Figuren auftauchten, ging mir wieder das Herz auf. Auch Esther und Gregers haben wieder ihren Platz in der Geschichte; Esther ermittelt unbeabsichtigt und stößt bei Recherchen zu ihrem Buch auf einen Pädophilenring und Gregers erhält eine schlechte Nachricht. Engberg hat verschiedene Spuren in diverse Richtungen gelegt und hat mit Spannung nicht gespart. Nach und nach, in kleinen Häppchen, präsentiert sie die Verbindungen zwischen den Personen. Doch dies führt keineswegs dazu, dass man klar sagen kann, wer hier Täter*in ist. Zu abrupt stellt sich für mich jedoch das Ende ein. Das ging mir alles zu schnell und etwas zu glatt, auch wenn ich diese Auflösung nicht erwartet hatte. Ich hätte mir hier ein Ende mit mehr Ausführung gewünscht. Leseempfehlung! 4/5 Sternen.
Früher haben sich kaum bis eigentlich gar keine Krimis oder Thriller auf meinen Lesestapel verirrt. Der Großteil dieser Genres erschien mir oft viel zu reißerisch, blutig, mitunter auch banal und – gemessen an meinen literarischen Vorlieben – sprachlich viel zu anspruchslos. Die dänische Autorin Katrine Engberg hat mich vor einigen Jahren glücklicherweise eines Besseren belehrt und mit ihrer 2016 begonnen Kopenhagen-Serie um das Ermittlerduo Anette Werner und Jeppe Kørner gezeigt, dass es in diesem Genrebereich auch durchaus anders geht. Seitdem freue ich mich auf jede Fortsetzung, denn mit jedem Teil ihrer Thrillerreihe konnte Engberg bisher noch eine Schippe drauflegen: Während sie mit Krokodilwächter schon einen fulminanten Start hingelegt hatte, konnte mich der Nachfolger Blutmond noch ein bisschen mehr mitreißen und Glasflügel hat mich wirklich restlos begeistert. Groß war deshalb meine Vorfreude auf, aber noch etwas größer waren auch meine Erwartungen an Das Nest, den vierten und vorletzten Teil der Serie, den ich schließlich im Urlaub innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Zwar kommt der neueste Fall von Werner und Kørner nicht ganz an das extrem spannungsreiche Tempo seiner Vorgänger heran und weist am Ende die ein oder andere kleine Ungereimtheit auf, dennoch liefert Engberg hier mit Das Nest wieder ein sprachlich brillantes und thematisch vielfältiges sowie relevantes Werk mit liebevoll gestalteten und vor allem unglaublich authentischen Charakteren, die man wegen oder auch trotz all ihrer Stärken und Schwächen – sprich gerade aufgrund ihrer Menschlichkeit – nur ins Herz schließen kann. Die komplette Rezension gibt es auf meinem Blog Emerald Notes nachzulesen.
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Autorenbeschreibung
Katrine Engberg, geboren 1975 in Kopenhagen, arbeitete für Fernsehen und Theater und war als Tänzerin, Choreografin und Regisseurin landesweit bekannt, bevor sie in der Welt des skandinavischen Thrillers debütierte – mit großem Erfolg, auch international. ›Wintersonne‹ ist der fünfte Fall für Kørner und Werner. Katrine Engberg lebt mit ihrer Familie in Kopenhagen.
Beiträge
Ruhiger, wenig blutrünstiger Krimi, der bis zum Ende rätselhaft bleibt. Viel Hintergrundgeschehen um die Figuren, aber dennoch nicht langatmig.
Ein Krimi, wie er sein sollte - von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Und dazu ein so sympathisches weil auch menschliches Ermittler:innen-Duo: Ich mag einfach die Fälle mit Anette Werner und Jeppe Køener!😎
Weiteres spannendes Buch aus der Reihe um Jeppe und Anette. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt. Was mir nicht so gefallen hat war, dass es am Ende um zwei Verbrechen ging, da kamen irgendwie beide zu kurz. Ich hätte auch gerne noch erfahren, wie es z.B. Iben und Oscar weiter ergangen ist. Ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe.
Katrine Engberg liefert solide ab. Spannend bis zum Schluss.
"Bauchgefühle beweisen meist nur, dass man Hunger hat." (S. 169) "Alle Beziehungen haben ihre Zeit. Und manchmal geht diese Zeit vor der Liebe zu Ende. So tut es wirklich weh." (S. 271) Endlich den 4.Teil (zum Geburtstag) bekommen und gleich gelesen, wo ja mittlerweile schon der 5.Teil erhältlich ist. Nach wie vor bin ich großer Fan der Kopenhagen-Reihe und des Ermittlerteams Werner & Kørner. Katrine Engberg schafft es ohne grosse Effektheischerei, im ruhigen Erzählfluss, den Spannungsbogen, während der gesamten Story aufrecht zu halten. Handlungsabläufe und Tathergänge sind logisch miteinander verknüpft, die Verdächtigen unscheinbar und undurchsichtig - zumindest tappte ich bis zum Ende im Dunkeln. Wie hängt das Verschwinden des Schülers Oscar mit der Leiche seines Lehrers Malthe zusammen? Welche Rolle spielen die Eltern, die Tante und die beste Freundin mitsamt ihres Vaters? Sämtliche meiner Mutmaßungen waren grundlegend verkehrt - was bin ich doch für ein schlechter Ermittler. Der Schluß war zufriedenstellend, zumindest was die Auflösung des Kriminalfalles betrifft - damit hätte ich so nicht gerechnet. Im Privatleben einiger Protagonisten liegt noch einiges im Argen. Ich setzte auf den Folgeband, den ich auf jeden Fall auch lesen werde.

Das Setting hat diesmal eher düsteren Charakter und alles beginnt in einer Müllverbrennungsanlage. Beim Beobachten des Müllgreifers durch ein Fenster in der Anlage, stockt den beiden Mitarbeitern der Atem: ein Arm hängt aus dem Müll. Zeitsprung. Wir befinden uns zwei Tage vor dem grausamen Fund und erfahren von einem Vermisstenfall, an dem Werner und Korner dran sind. Der 15-jährige Oscar Dreyer-Hoff ist verschwunden. Seine Eltern, die ein Onlineauktionshaus für Kunst betreiben, geben zu Protokoll, dass er am Vortrag bei einer Schulfreundin übernachten wollte, dort aber nie ankam. Die Eltern vermuten eine Entführung, da auch ein rätselhafter Brief in der Wohnung aufgefunden wird. Werner und Korner sind irritiert, da die Eltern sich eigenwillig präsentieren. Ist die Leiche in der Müllverbrennungsanlage Oscar? Fazit: Ich war von Anfang an wieder gefesselt. Wieder schafft es Katrine Engberg den Aufbau der Story schlau und die Charaktere undurchschaubar darzustellen. Die Geschichte kam schnell in Fahrt und ich bin durch die Kapitel geflogen. Als bekannte Figuren auftauchten, ging mir wieder das Herz auf. Auch Esther und Gregers haben wieder ihren Platz in der Geschichte; Esther ermittelt unbeabsichtigt und stößt bei Recherchen zu ihrem Buch auf einen Pädophilenring und Gregers erhält eine schlechte Nachricht. Engberg hat verschiedene Spuren in diverse Richtungen gelegt und hat mit Spannung nicht gespart. Nach und nach, in kleinen Häppchen, präsentiert sie die Verbindungen zwischen den Personen. Doch dies führt keineswegs dazu, dass man klar sagen kann, wer hier Täter*in ist. Zu abrupt stellt sich für mich jedoch das Ende ein. Das ging mir alles zu schnell und etwas zu glatt, auch wenn ich diese Auflösung nicht erwartet hatte. Ich hätte mir hier ein Ende mit mehr Ausführung gewünscht. Leseempfehlung! 4/5 Sternen.
Früher haben sich kaum bis eigentlich gar keine Krimis oder Thriller auf meinen Lesestapel verirrt. Der Großteil dieser Genres erschien mir oft viel zu reißerisch, blutig, mitunter auch banal und – gemessen an meinen literarischen Vorlieben – sprachlich viel zu anspruchslos. Die dänische Autorin Katrine Engberg hat mich vor einigen Jahren glücklicherweise eines Besseren belehrt und mit ihrer 2016 begonnen Kopenhagen-Serie um das Ermittlerduo Anette Werner und Jeppe Kørner gezeigt, dass es in diesem Genrebereich auch durchaus anders geht. Seitdem freue ich mich auf jede Fortsetzung, denn mit jedem Teil ihrer Thrillerreihe konnte Engberg bisher noch eine Schippe drauflegen: Während sie mit Krokodilwächter schon einen fulminanten Start hingelegt hatte, konnte mich der Nachfolger Blutmond noch ein bisschen mehr mitreißen und Glasflügel hat mich wirklich restlos begeistert. Groß war deshalb meine Vorfreude auf, aber noch etwas größer waren auch meine Erwartungen an Das Nest, den vierten und vorletzten Teil der Serie, den ich schließlich im Urlaub innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Zwar kommt der neueste Fall von Werner und Kørner nicht ganz an das extrem spannungsreiche Tempo seiner Vorgänger heran und weist am Ende die ein oder andere kleine Ungereimtheit auf, dennoch liefert Engberg hier mit Das Nest wieder ein sprachlich brillantes und thematisch vielfältiges sowie relevantes Werk mit liebevoll gestalteten und vor allem unglaublich authentischen Charakteren, die man wegen oder auch trotz all ihrer Stärken und Schwächen – sprich gerade aufgrund ihrer Menschlichkeit – nur ins Herz schließen kann. Die komplette Rezension gibt es auf meinem Blog Emerald Notes nachzulesen.