Das Kind von Noah
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Eric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960 in Sainte-Foy-lès-Lyon, studierte Klavier in Lyon und Philosophie in Paris. Mit seinen Erzählungen wie »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« wurde er international berühmt und gehört heute zu den erfolgreichsten Gegenwartsautoren in Frankreich. Seine Werke wurden in 40 Sprachen übersetzt und haben sich mehr als zehn Millionen Mal verkauft. Schmitt lebt in Brüssel.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Ein bewegendes kleines Buch über einen kleinen jüdischen Jungen in der Kriegszeit, der den Unterschied zwischen christlicher und jüdischer Religion versucht zu verstehen!
Puhhh, eine klare Leseempfehlung! Dieses Buch ist so aktuell wie nie. Ich habe es verschlungen und konnte es nicht weglegen. In so wenig Seiten soviel wichtiges zu schreiben und dabei so leicht zu lesen ist einfach wunderschön.
Der kleine Joseph entdeckt viele Unterschiede zwischen den Menschen. Da gibt es Adelige und Nicht-Adelige...was ist er nun? Adelig oder nicht? Er wird nach einer Straßenbahnfahrt überstürzt zu einer blaublütigen Familie gebracht...weil er auch adelig ist? Und wenn die Juden das auserwählte Volk sind, sind sie dann auch adelig? Was ist denn eigentlich der Unterschied zu den Christen? Doch eigentlich nur, dass die einen noch auf den Messias warten, während die anderen schon Jesus haben. Warum werden denn die einen gejagt und die anderen nicht? Ist es nicht besser, einfach Katholik zu werden? Diese Fragen bewegen einen Jungen in den 40er Jahren, der von seinen Eltern getrennt und in ein christliches Internat geschickt wird, um unterzutauchen und die Jagd nach den Juden zu überleben. Pater Bims berherbergt dort gleich eine ganze Gruppe jüdischer Jungs und kann mithilfe einer atheistischen Apothekerin noch mehr retten. Diese beiden Figuren sind einfach wundervoll gezeichnet: Bims und Kruzitürken - ein eindrucksvolles Gespann, das so viel Gutes tut. Auch die philosophischen Gespräche zwischen dem katholischen Pater und einem 8-Jährigen auf der Suche nach dem eigenen Ursprung und dem eigenen Weg waren einfach wunderbar. Ein kleines Stück schöne Normalität inmitten des Schreckens der Naziherrschaft ist das Internat, doch der Schrecken ist nie weit weg und die Kinder schweben immer in großer Gefahr. Das Ende kam überraschend für mich, ich hätte ein anderes erwartet. Aber auch hier hat mir gut gefallen, wie Schmitt darstellt, welche Probleme ein vermeintliches Happy End doch mit sich bringt. Ein außergewöhnlich gutes Buch, bisher das beste, was ich von Eric-Emmanuel Schmitt las.
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1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Eric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960 in Sainte-Foy-lès-Lyon, studierte Klavier in Lyon und Philosophie in Paris. Mit seinen Erzählungen wie »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« wurde er international berühmt und gehört heute zu den erfolgreichsten Gegenwartsautoren in Frankreich. Seine Werke wurden in 40 Sprachen übersetzt und haben sich mehr als zehn Millionen Mal verkauft. Schmitt lebt in Brüssel.
Beiträge
Ein bewegendes kleines Buch über einen kleinen jüdischen Jungen in der Kriegszeit, der den Unterschied zwischen christlicher und jüdischer Religion versucht zu verstehen!
Puhhh, eine klare Leseempfehlung! Dieses Buch ist so aktuell wie nie. Ich habe es verschlungen und konnte es nicht weglegen. In so wenig Seiten soviel wichtiges zu schreiben und dabei so leicht zu lesen ist einfach wunderschön.
Der kleine Joseph entdeckt viele Unterschiede zwischen den Menschen. Da gibt es Adelige und Nicht-Adelige...was ist er nun? Adelig oder nicht? Er wird nach einer Straßenbahnfahrt überstürzt zu einer blaublütigen Familie gebracht...weil er auch adelig ist? Und wenn die Juden das auserwählte Volk sind, sind sie dann auch adelig? Was ist denn eigentlich der Unterschied zu den Christen? Doch eigentlich nur, dass die einen noch auf den Messias warten, während die anderen schon Jesus haben. Warum werden denn die einen gejagt und die anderen nicht? Ist es nicht besser, einfach Katholik zu werden? Diese Fragen bewegen einen Jungen in den 40er Jahren, der von seinen Eltern getrennt und in ein christliches Internat geschickt wird, um unterzutauchen und die Jagd nach den Juden zu überleben. Pater Bims berherbergt dort gleich eine ganze Gruppe jüdischer Jungs und kann mithilfe einer atheistischen Apothekerin noch mehr retten. Diese beiden Figuren sind einfach wundervoll gezeichnet: Bims und Kruzitürken - ein eindrucksvolles Gespann, das so viel Gutes tut. Auch die philosophischen Gespräche zwischen dem katholischen Pater und einem 8-Jährigen auf der Suche nach dem eigenen Ursprung und dem eigenen Weg waren einfach wunderbar. Ein kleines Stück schöne Normalität inmitten des Schreckens der Naziherrschaft ist das Internat, doch der Schrecken ist nie weit weg und die Kinder schweben immer in großer Gefahr. Das Ende kam überraschend für mich, ich hätte ein anderes erwartet. Aber auch hier hat mir gut gefallen, wie Schmitt darstellt, welche Probleme ein vermeintliches Happy End doch mit sich bringt. Ein außergewöhnlich gutes Buch, bisher das beste, was ich von Eric-Emmanuel Schmitt las.