Das Gesetz der Natur
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Solomonica de Winter wurde 1997 in Bloemendaal in den Niederlanden geboren. Sie wuchs zweisprachig auf, sowohl dort als auch in Los Angeles, Kalifornien. Sie hat in Israel, Italien und den USA gelebt und erwarb einen Master in Fiction Writing am Vermont College of Fine Arts. Derzeit wohnt sie in den Niederlanden.
Beiträge
Was habe ich hier gelesen
Am Anfang klang die Beschreibung des Buches sehr interessant und schön dystopisch. Doch leider bekam ich hier etwas völlig anderes erzählt, als ich es erwartet habe. Diese dystopische Welt hab ich bis zum Ende nicht ganz verstanden und die Entscheidungen der Protagonistin erst recht nicht. Das letzten Seiten waren sehr zäh und zu unrealistisch und das Ende kam mir dann zu plötzlich und zu schnell. Von mir diesmal leider keine Empfehlung.
„Selig sind die Einsamen, denn sie wissen, wie man überlebt.“
Gaia Marinos ist ein Überbleibsel der alten Welt: Eine Mutantin. Sie ist ein Zeugnis dessen, was die Menschheit sich angetan hat und warum dies für immer Vergangenheit bleiben muss. Gejagt und missbraucht wird Gaia zum hell leuchtenden Stern für aufstrebende Herrscher der neuen Welt und zu deren Untergang gleichermaßen, immer auf der Suche nach Wissen und Gerechtigkeit, auf den Spuren des Gesetzes der Natur. Solomonica de Winter hat ein sehr besonderes Buch geschrieben. 600 Seiten lang beschäftigt sie den Leser mit einem sehr eigenwilligen, besonderen Schreibstil, frustriert manchmal und erstaunt an anderer Stelle. Es braucht Konzentration, um ihr und ihrer Protagonistin zu folgen und sich durch das Dickicht aus altertümlicher Moderne, Namenlosigkeit mancher Protagonisten und mal mehr, mal weniger subtilem Foreshadowing zu kämpfen. Für die Geschichte selbst holt die Autorin weit aus, beginnt bei den ersten Beweggründen der großen Quest von Gaia und nicht am Beginn der eigentlichen Handlung. Im Stil eines Fantasy-Epos bereisen wir an ihrer Seite zunächst die Welt, mischen Politik und Weltgeschehen auf und beginnen einen Krieg, bevor die Protagonistin sich ihrer eigentlichen Aufgabe in ihrer dystopischen Welt stellt: Das letzte Wissen einer untergegangenen Zivilisation zu finden. Die Hintergründe um das Ende der Menschheit so wie wir sie kennen wurden in diesem Buch wenig bis gar nicht geklärt, genausowenig wie der große Zusammenhang, was ich zwar schade fand, aber auch gar nicht das Ziel dieser Geschichte ist. Vielmehr haben wir hier eine Art Heldenreise gemischt mit einem dystopischen Gedankenspiel, philosophische Fragen zu Gerechtigkeit und Ursprung und dem zentralen Thema Mutterschaft. An vielen Stellen finden sich einige auffällige Parallelen zum Herrn der Ringe, in Zitaten und Handlungen gleichermaßen, auch wenn der Konflikt ein ganz anderer ist. Am Ende steht ein sich schließender Kreis zwischen alter und neuer Welt, der Fragen offen lässt und sich sicherlich vielfältig analysieren und interpretieren lässt, dem aber vor allem eine irrsinnige Ironie innewohnt, was ja auch zutiefst menschlich ist. Das Gesetz der Natur ist keine einfache Geschichte, wer ein Abenteuer oder Fantasy erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden. Wer offen ist, sich verwirren zu lassen, geduldig zu sein und etwas zu lesen, das zugleich so alt und neu wirkt, manchmal fast poetisch und dann wieder roh und grob, der sollte sich an Gaia Marinos Seite auf die Reise machen, durch die Wildnis von Neuamerika und die immer gleichen Fehler der Menschen.

Die Mutantin Gaia
Als erstes muss ich das Cover für die tolle (Farb)Gestaltung loben. Es sprach mich sofort an und auch der Klappentext klang vielversprechend. Diese Geschichte ist eine Dystopie und erzählt von Gaia die durch eine Strahlenkatastrophe in Neuamerika als sogenannte Mutantin geboren wird. Sie hat es als Außenseiterin, die durch ihr Aussehen auffällt, nicht leicht im Leben und muss viel, oft und hart kämpfen. Ich muss gestehen das dieses Buch mir leider gar nicht gefallen hat und ich es nach sehr langen knapp 300 Seiten (ca. Die Hälfte) abgebrochen habe. Das war mein erster Abbruch und fiel mir nicht leicht, aber wenn mir sonst was so gar nicht gefällt lese ich es schnell 'quer' und gut is. Aber dieser Roman kam mir so unglaublich lang vor und ich konnte für mich nichts interessantes mehr entdecken. Schlecht geschrieben ist es nicht, aber zu wenig Inhalt für so viele Worte und die Hauptprotagonistin war ganz und gar nicht mein Fall. Ich bin mir sicher das dies sicherlich einige Leser anders sehen werden und das ist auch gut so. Von mir gibt es allerdings keine Leseempfehlung.
Nicht ganz das, was ich erwartet habe.
"Gesegnet sind die Einsamen, denn sie wissen, wie man überlebt." "Das Gesetz der Natur" von Solomonica de Winter ist ein etwas anderes Buch, bei dem ich mir nicht sicher bin, was ich von ihm halten soll. Klappentext: In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen? Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und mutet etwas biblisch an. Was mir jedoch sehr imponiert hat, ist die Kraft und die stille Brutalität, welche ihm innewohnt. Inhaltlich war es mir jedoch zu viel Brutalität. Geht es doch laut Klappentext vorranig um die Suche nach den letzten Büchern der Erde, verliert sich die Geschichte für meinen Geschmack zu sehr in brutalen Kämpfen, die mehr als die Hälfte des Buches einnehmen. Das war definitiv nicht das, was ich beim Lesen des Klappentextes erwartet habe. (So etwas nervt mich tatsächlich sehr!) Das letzte Viertel des Buches hat mich wieder etwas mit der Geschichte versöhnt, wenn es mich auch nicht mehr vollends überzeugen konnte. Hier wurde es dann friedlicher und die Suche nach den Büchern ging doch noch los. Zusammenfassend ist es auf jeden Fall eine etwas andere Art Buch, nichts Alltägliches oder meinerseits schon Gelesenes. Anfangs hat es mich neugierig gemacht, verlor mich aber nach dem ersten Viertel total und hat mich auf den letzten Seiten wieder abgeholt. Es ist kein Buch, das ich bedingungslos weiterempfehlen kann, da es vom Schreibstil schon sehr speziell ist. "Wer sind wir? Ich weiß nicht mehr, wer wir sind. Ich weiß es nicht. - Wir sind die Gerechten. - Bist du dir sicher? - Ja. Ich bin mir sicher. - Sogar hier? - Vor allem hier."
Die realistischste Dystopie, die ich bisher gelesen habe
Gaia, Mutter Erde Vor Jahrhunderten fiel die Erde einem Atomkrieg zum Opfer. Die alte Welt existiert nicht mehr, einzig Das Gesetz der Natur sorgt für Recht und Ordnung unter den Menschen der neuen Welt. Laut diesem Gesetz sind Bücher, Feuerwaffen und Mutanten verboten und müssen vernichtet werden. Mutanten, wie Gaia eine ist. Sie lebt versteckt in der Wildnis, aufgezogen von zwei Männern, die sich Jäger und Lehrer nennen. Doch als ihr Versteck aufgespürt und sie in einer grausamen Welt plötzlich auf sich allein gestellt ist, bleibt ihr nur eine Sache übrig - Gaia muss die letzten Bücher der Erde finden... „Das Gesetz der Natur“ ist der erste Teil einer dystopischen Trilogie von Solomonica de Winter. Ich brauchte sehr lange, um mir meiner Gefühle für dieses Buch klar zu werden. Es ist eine Erzählung, wie man sie am Lagerfeuer weitergibt, aber gleichzeitig auch ein (Fantasy-)Epos, in dem man die Protagonistin über eine große zeitliche und örtliche Distanz kennenlernt und begleitet. Der Fantasy-Aspekt wirkt auf den ersten Blick wie eine Metapher und fügt sich daher nahtlos in die Szenerie ein. Jedoch ist dieser Anteil in der Geschichte minimal. Wer ein ausgeklügeltes Magie-System und übernatürliche Phänomene erwartet ist mit diesem Buch nicht richtig beraten. Außerdem scheint es nur der Prolog der Trilogie zu sein. Die angepriesene Mission nimmt nämlich nur einen kleinen Teil der Geschichte in Anspruch. Gaia ist die stärkste Protagonistin, von der ich jemals gelesen habe. Diese Stärke macht sie jedoch für Buchcharaktere und Leser gleichermaßen unnahbar. Durch ihre „Mutation“, bei der es sich um Merkmale einer Verstrahlung handelt, wird ein eigentlich normales Mädchen von der Außenwelt für ein Monster gehalten. Aber durch diese Annahme, beginnt Gaia die Rolle Stück für Stück anzunehmen. Ihre Mentoren sind spannende Charaktere, einer von beiden ist ein abgrundtief guter Mensch, der Andere das Böse in Person. Sie verkörpern dieses Bild konsequent und mithilfe dieser Personifikation trifft die Autorin intelligente Aussagen über diese Art von Dualität. Trotz einer großen Menge an Nebencharakteren bringt man diese nicht durcheinander. Jeder von ihnen wird ausführlich vorgestellt und damit ein unverwechselbarer Charakter verliehen. Die Autorin durchbricht hin und wieder die vierte Wand. Dadurch gibt es jedoch keine überraschenden Wendungen, denn der Erzähler nimmt den Ausgang spannender Situationen meistens vorweg. Der Schreibstil poetisch und klangvoll, aber so distanziert, dass ich mich sehr weit von der Handlung entfernt gefühlt habe. Das mangelnde Einbeziehen der Leser sorgt für eine massive Entzerrung der Geschichte. Es passiert konstant unglaublich viel und das unglaublich rasant. Oft passieren Sachen innerhalb von Stunden, aber trotzdem fühlt es sich an wie Monate. Andererseits begleitet man die Charaktere so über eine lange Zeit und lernt ihr Handeln nachvollzuziehen. Außerdem gibt es immer wieder Einschübe, welche die neuen Gesetze beinhalten und kurze Abschnitte, die die Handlung in Form von Gedichten deutlich voranbringen. Natürliche menschliche Körperprozesse werden unbeschönigt dargestellt. Egal ob Verletzungen, die Auswirkungen von Strahlung oder Geburt und Menstruation. Diese Dystopie ist konsequent durchdacht, gut recherchiert und ausgearbeitet. Es handelt sich um ein Szenario, dass ich mir exakt so in der Zukunft vorstellen kann. Was passiert, wenn die Menschheit einen Neuanfang bekommt? Können die Menschen ihrer Natur entkommen? Oder werden dieselben Prozesse in Gang gesetzt, welche die Erde schon einmal an den Rand des Untergangs gebracht haben? Auf all diese Fragen gibt Solomonica de Winter in ihrem Buch eine mögliche Antwort. Bleibt nur noch eine Frage: Was möchte dieses Buch aussagen? Ich habe viele Theorien und so richtig weiß ich es immer noch nicht. Zuerst hielt ich es für einen Vorwurf an die Verdorbenheit der menschlichen Rasse. Doch das steht in starken Gegensatz zur Lobpreisung an das Leben und die Weiblichkeit. Die Autorin dokumentiert, wie die sorgfältig gehüteten Gesetze, die so lange das Überleben der Menschen gesichert haben, Stück für Stück zerfallen. Trotzdem kann man nicht von einer Verbesserung oder Verschlechterung der Lage reden, denn auch mit den Gesetzen war das Leid allgegenwärtig. Es ist also eine Trilogie über den Kreislauf des Lebens, dem die Menschheit niemals entgehen kann, unabhängig von Zeit und Raum. Nichtsdestotrotz konnte das Buch mich nicht richtig packen und zum Weiterlesen der Trilogie animieren. Wenn ich mich ans Lesen gesetzt habe, flogen die Wörter nur so vorbei, trotz des Umfangs von beinahe 600 Seiten. Aber die Handlung konnte mich zu keinem Zeitpunkt fesseln, Gaia selbst konnte mir nie mehr als müdes Verständnis entlocken und selbst actiongeladene Szenen wirkten, wie bereits geschehen. Dieses Buch kann für sich alleine stehen. Obwohl ich die Trilogie nicht weiterverfolgen werde, bin ich gespannt, was sich Solomonica de Winter für die nächsten Teile überlegt hat. Zumindest dem Klappentext werde ich also eine Chance geben. Bei „Das Gesetz der Natur“ handelt es sich um ein besonderes und durchaus gelungenes Buch in vielen Hinsichten. Nur meinen persönlichen Geschmack konnte es eben einfach nicht treffen. Ich lege den Roman Fans von Dystopien ans Herz, die kein Problem damit haben, über die Abgründe der Menschheit zu lesen. 🌎
Dachte es wird ein neues lieblingsbuch...
Vom klappen text her dachte ich ohh das könnte ja ein neues gutes Buch werden... Leider nein.. Sagen wir es mal so die Tatsache das es um Mutanten geht und verschiedene Menschen und deren neue gesetzte war alles okay nur zog es sich sehr sehr lang hin... Brauchte tatsächlich mehrere Anläufe um es durch zu lesen Nicht mein Fall leider
Die Geschichte ist interessant, aber der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig!
An den Schreibstil und die Erzählweise der Geschichte musste ich mich zunächst gewöhnen. Insgesamt hat mir leider auch ausreichend Spannung gefehlt um flüssig durch die knapp 600 Seiten zu kommen, weswegen ich das Gesetz der Natur letztlich als Hörbuch fortgesetzt und beendet habe. Alles in allem ein interessantes, dystopisches Setting, was mir persönlich aber zu unaufgeregt war und auch die Figuren der Geschichte selbst haben mich nicht überzeugen können.
„Die neue Welt lebt nach den Gesetzen der Natur“. Hier lernen wir Gaia kennen, eine Mutantin mit einer besonderen Gabe, die mit einem Jäger und einem Lehrer in der Wildnis lebt. Es mutet an, dass die alte Welt ( also unsere Gegenwart) durch einen Atomkrieg ( wird nie explizit geklärt) untergegangen ist. Mutationen und bestimmte Landstriche deuten m.M.n. darauf hin. Gaia dürfte nicht leben, Mutanten sind geächtet. Als sie eines Tages entdeckt werden und gefangen genommen werden rettet Gaia die Fähigkeit lesen zu können ihr Leben. Es gibt keine Bücher mehr, es gibt nur noch wenige Gelehrte, die des Lesens mächtig sind. Und nach und nach lernen wir die neue Welt, ihre Politik und ihre Gesetze kennen. Das Buch hat einen sehr ungewöhnlichen Erzählton, spricht zu uns in Vergangenheitsform und mutet manchmal hölzern an. Andere Passagen fand ich fast schon biblisch in ihrer Sprache. Das muss man mögen und sollte evtl die Leseprobe lesen um zu schauen, ob es einem liegt. Gaia war mir nie richtig sympathisch, obwohl wir viel aus ihrer inneren Perspektive lesen. Im Mittelteil fand ich das Buch langatmig, es gab viele Schlachten und politischen Ränkeleien. Das hätte für meinen Geschmack straffer erzählt werden können. Was deutlich heraus kommt, ist die Liebe zum Detail der Gewänder, Uniformen, Schwerter und Bögen, generell der Natur und ihrer Veränderung durch den Menschen. Interessanter Reihenauftakt ( zumindest habe ich gehört, es werde eine Trilogie ???) und sehr außergewöhnlich für den Diogenes Verlag. 2,5 Sterne
Das Gesetz der Natur von #solomonicadewinter aus dem Hause #diogenes Verlag ist der Auftakt einer Trilogie. Das Cover ist ein träumchen und schraubte bei mir die Erwartungen extrem hoch 😁 Gaia wächst als Mutant in einer fernen Zukunft nach einer angedeuteten Katastrophe auf. Ihr wird das Lesen beigebracht, obwohl es nur wenig Gelehrte können und nutzen dürfen. Dieser Umstand rettet ihr eines Tages das Leben . Die stößt auf Bücher , die wichtiges Wissen enthalten und macht sich auf dem Weg , mehr zu finden . Alles Wissen der alten Welt ist scheinbar ausgelöscht und trotzdem hat man das Gefühl alles wiederholt sich . Schlachten, Kriege und das soziale miteinander erinnern stark an das Mittelalter. Gaia agiert bei allen im Urvertrauen. Was mir sehr gut gefallen hat war die Sprache . Man hatte immer das Gefühl, man stünde am Anfang der Entstehung der menschlichen Zivilisation. Ich kann mir gut vorstellen , dass es nicht jedem liegen wird . Gaia als starke junge Frau gefiel mir als Protagonistin sehr gut . Die Suche der Bücher verlor sich im Laufe der Geschichte aber wurde zum Ende hin wieder aufgenommen. Mich erinnerte der Klappentext an den Film The Book of Eli und dadurch hatte ich andere Erwartungen an diese Geschichte aber nichtsdestotrotz konnte mich #dasgesetzdernatur abholen .

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Autorenbeschreibung
Solomonica de Winter wurde 1997 in Bloemendaal in den Niederlanden geboren. Sie wuchs zweisprachig auf, sowohl dort als auch in Los Angeles, Kalifornien. Sie hat in Israel, Italien und den USA gelebt und erwarb einen Master in Fiction Writing am Vermont College of Fine Arts. Derzeit wohnt sie in den Niederlanden.
Beiträge
Was habe ich hier gelesen
Am Anfang klang die Beschreibung des Buches sehr interessant und schön dystopisch. Doch leider bekam ich hier etwas völlig anderes erzählt, als ich es erwartet habe. Diese dystopische Welt hab ich bis zum Ende nicht ganz verstanden und die Entscheidungen der Protagonistin erst recht nicht. Das letzten Seiten waren sehr zäh und zu unrealistisch und das Ende kam mir dann zu plötzlich und zu schnell. Von mir diesmal leider keine Empfehlung.
„Selig sind die Einsamen, denn sie wissen, wie man überlebt.“
Gaia Marinos ist ein Überbleibsel der alten Welt: Eine Mutantin. Sie ist ein Zeugnis dessen, was die Menschheit sich angetan hat und warum dies für immer Vergangenheit bleiben muss. Gejagt und missbraucht wird Gaia zum hell leuchtenden Stern für aufstrebende Herrscher der neuen Welt und zu deren Untergang gleichermaßen, immer auf der Suche nach Wissen und Gerechtigkeit, auf den Spuren des Gesetzes der Natur. Solomonica de Winter hat ein sehr besonderes Buch geschrieben. 600 Seiten lang beschäftigt sie den Leser mit einem sehr eigenwilligen, besonderen Schreibstil, frustriert manchmal und erstaunt an anderer Stelle. Es braucht Konzentration, um ihr und ihrer Protagonistin zu folgen und sich durch das Dickicht aus altertümlicher Moderne, Namenlosigkeit mancher Protagonisten und mal mehr, mal weniger subtilem Foreshadowing zu kämpfen. Für die Geschichte selbst holt die Autorin weit aus, beginnt bei den ersten Beweggründen der großen Quest von Gaia und nicht am Beginn der eigentlichen Handlung. Im Stil eines Fantasy-Epos bereisen wir an ihrer Seite zunächst die Welt, mischen Politik und Weltgeschehen auf und beginnen einen Krieg, bevor die Protagonistin sich ihrer eigentlichen Aufgabe in ihrer dystopischen Welt stellt: Das letzte Wissen einer untergegangenen Zivilisation zu finden. Die Hintergründe um das Ende der Menschheit so wie wir sie kennen wurden in diesem Buch wenig bis gar nicht geklärt, genausowenig wie der große Zusammenhang, was ich zwar schade fand, aber auch gar nicht das Ziel dieser Geschichte ist. Vielmehr haben wir hier eine Art Heldenreise gemischt mit einem dystopischen Gedankenspiel, philosophische Fragen zu Gerechtigkeit und Ursprung und dem zentralen Thema Mutterschaft. An vielen Stellen finden sich einige auffällige Parallelen zum Herrn der Ringe, in Zitaten und Handlungen gleichermaßen, auch wenn der Konflikt ein ganz anderer ist. Am Ende steht ein sich schließender Kreis zwischen alter und neuer Welt, der Fragen offen lässt und sich sicherlich vielfältig analysieren und interpretieren lässt, dem aber vor allem eine irrsinnige Ironie innewohnt, was ja auch zutiefst menschlich ist. Das Gesetz der Natur ist keine einfache Geschichte, wer ein Abenteuer oder Fantasy erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden. Wer offen ist, sich verwirren zu lassen, geduldig zu sein und etwas zu lesen, das zugleich so alt und neu wirkt, manchmal fast poetisch und dann wieder roh und grob, der sollte sich an Gaia Marinos Seite auf die Reise machen, durch die Wildnis von Neuamerika und die immer gleichen Fehler der Menschen.

Die Mutantin Gaia
Als erstes muss ich das Cover für die tolle (Farb)Gestaltung loben. Es sprach mich sofort an und auch der Klappentext klang vielversprechend. Diese Geschichte ist eine Dystopie und erzählt von Gaia die durch eine Strahlenkatastrophe in Neuamerika als sogenannte Mutantin geboren wird. Sie hat es als Außenseiterin, die durch ihr Aussehen auffällt, nicht leicht im Leben und muss viel, oft und hart kämpfen. Ich muss gestehen das dieses Buch mir leider gar nicht gefallen hat und ich es nach sehr langen knapp 300 Seiten (ca. Die Hälfte) abgebrochen habe. Das war mein erster Abbruch und fiel mir nicht leicht, aber wenn mir sonst was so gar nicht gefällt lese ich es schnell 'quer' und gut is. Aber dieser Roman kam mir so unglaublich lang vor und ich konnte für mich nichts interessantes mehr entdecken. Schlecht geschrieben ist es nicht, aber zu wenig Inhalt für so viele Worte und die Hauptprotagonistin war ganz und gar nicht mein Fall. Ich bin mir sicher das dies sicherlich einige Leser anders sehen werden und das ist auch gut so. Von mir gibt es allerdings keine Leseempfehlung.
Nicht ganz das, was ich erwartet habe.
"Gesegnet sind die Einsamen, denn sie wissen, wie man überlebt." "Das Gesetz der Natur" von Solomonica de Winter ist ein etwas anderes Buch, bei dem ich mir nicht sicher bin, was ich von ihm halten soll. Klappentext: In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen? Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und mutet etwas biblisch an. Was mir jedoch sehr imponiert hat, ist die Kraft und die stille Brutalität, welche ihm innewohnt. Inhaltlich war es mir jedoch zu viel Brutalität. Geht es doch laut Klappentext vorranig um die Suche nach den letzten Büchern der Erde, verliert sich die Geschichte für meinen Geschmack zu sehr in brutalen Kämpfen, die mehr als die Hälfte des Buches einnehmen. Das war definitiv nicht das, was ich beim Lesen des Klappentextes erwartet habe. (So etwas nervt mich tatsächlich sehr!) Das letzte Viertel des Buches hat mich wieder etwas mit der Geschichte versöhnt, wenn es mich auch nicht mehr vollends überzeugen konnte. Hier wurde es dann friedlicher und die Suche nach den Büchern ging doch noch los. Zusammenfassend ist es auf jeden Fall eine etwas andere Art Buch, nichts Alltägliches oder meinerseits schon Gelesenes. Anfangs hat es mich neugierig gemacht, verlor mich aber nach dem ersten Viertel total und hat mich auf den letzten Seiten wieder abgeholt. Es ist kein Buch, das ich bedingungslos weiterempfehlen kann, da es vom Schreibstil schon sehr speziell ist. "Wer sind wir? Ich weiß nicht mehr, wer wir sind. Ich weiß es nicht. - Wir sind die Gerechten. - Bist du dir sicher? - Ja. Ich bin mir sicher. - Sogar hier? - Vor allem hier."
Die realistischste Dystopie, die ich bisher gelesen habe
Gaia, Mutter Erde Vor Jahrhunderten fiel die Erde einem Atomkrieg zum Opfer. Die alte Welt existiert nicht mehr, einzig Das Gesetz der Natur sorgt für Recht und Ordnung unter den Menschen der neuen Welt. Laut diesem Gesetz sind Bücher, Feuerwaffen und Mutanten verboten und müssen vernichtet werden. Mutanten, wie Gaia eine ist. Sie lebt versteckt in der Wildnis, aufgezogen von zwei Männern, die sich Jäger und Lehrer nennen. Doch als ihr Versteck aufgespürt und sie in einer grausamen Welt plötzlich auf sich allein gestellt ist, bleibt ihr nur eine Sache übrig - Gaia muss die letzten Bücher der Erde finden... „Das Gesetz der Natur“ ist der erste Teil einer dystopischen Trilogie von Solomonica de Winter. Ich brauchte sehr lange, um mir meiner Gefühle für dieses Buch klar zu werden. Es ist eine Erzählung, wie man sie am Lagerfeuer weitergibt, aber gleichzeitig auch ein (Fantasy-)Epos, in dem man die Protagonistin über eine große zeitliche und örtliche Distanz kennenlernt und begleitet. Der Fantasy-Aspekt wirkt auf den ersten Blick wie eine Metapher und fügt sich daher nahtlos in die Szenerie ein. Jedoch ist dieser Anteil in der Geschichte minimal. Wer ein ausgeklügeltes Magie-System und übernatürliche Phänomene erwartet ist mit diesem Buch nicht richtig beraten. Außerdem scheint es nur der Prolog der Trilogie zu sein. Die angepriesene Mission nimmt nämlich nur einen kleinen Teil der Geschichte in Anspruch. Gaia ist die stärkste Protagonistin, von der ich jemals gelesen habe. Diese Stärke macht sie jedoch für Buchcharaktere und Leser gleichermaßen unnahbar. Durch ihre „Mutation“, bei der es sich um Merkmale einer Verstrahlung handelt, wird ein eigentlich normales Mädchen von der Außenwelt für ein Monster gehalten. Aber durch diese Annahme, beginnt Gaia die Rolle Stück für Stück anzunehmen. Ihre Mentoren sind spannende Charaktere, einer von beiden ist ein abgrundtief guter Mensch, der Andere das Böse in Person. Sie verkörpern dieses Bild konsequent und mithilfe dieser Personifikation trifft die Autorin intelligente Aussagen über diese Art von Dualität. Trotz einer großen Menge an Nebencharakteren bringt man diese nicht durcheinander. Jeder von ihnen wird ausführlich vorgestellt und damit ein unverwechselbarer Charakter verliehen. Die Autorin durchbricht hin und wieder die vierte Wand. Dadurch gibt es jedoch keine überraschenden Wendungen, denn der Erzähler nimmt den Ausgang spannender Situationen meistens vorweg. Der Schreibstil poetisch und klangvoll, aber so distanziert, dass ich mich sehr weit von der Handlung entfernt gefühlt habe. Das mangelnde Einbeziehen der Leser sorgt für eine massive Entzerrung der Geschichte. Es passiert konstant unglaublich viel und das unglaublich rasant. Oft passieren Sachen innerhalb von Stunden, aber trotzdem fühlt es sich an wie Monate. Andererseits begleitet man die Charaktere so über eine lange Zeit und lernt ihr Handeln nachvollzuziehen. Außerdem gibt es immer wieder Einschübe, welche die neuen Gesetze beinhalten und kurze Abschnitte, die die Handlung in Form von Gedichten deutlich voranbringen. Natürliche menschliche Körperprozesse werden unbeschönigt dargestellt. Egal ob Verletzungen, die Auswirkungen von Strahlung oder Geburt und Menstruation. Diese Dystopie ist konsequent durchdacht, gut recherchiert und ausgearbeitet. Es handelt sich um ein Szenario, dass ich mir exakt so in der Zukunft vorstellen kann. Was passiert, wenn die Menschheit einen Neuanfang bekommt? Können die Menschen ihrer Natur entkommen? Oder werden dieselben Prozesse in Gang gesetzt, welche die Erde schon einmal an den Rand des Untergangs gebracht haben? Auf all diese Fragen gibt Solomonica de Winter in ihrem Buch eine mögliche Antwort. Bleibt nur noch eine Frage: Was möchte dieses Buch aussagen? Ich habe viele Theorien und so richtig weiß ich es immer noch nicht. Zuerst hielt ich es für einen Vorwurf an die Verdorbenheit der menschlichen Rasse. Doch das steht in starken Gegensatz zur Lobpreisung an das Leben und die Weiblichkeit. Die Autorin dokumentiert, wie die sorgfältig gehüteten Gesetze, die so lange das Überleben der Menschen gesichert haben, Stück für Stück zerfallen. Trotzdem kann man nicht von einer Verbesserung oder Verschlechterung der Lage reden, denn auch mit den Gesetzen war das Leid allgegenwärtig. Es ist also eine Trilogie über den Kreislauf des Lebens, dem die Menschheit niemals entgehen kann, unabhängig von Zeit und Raum. Nichtsdestotrotz konnte das Buch mich nicht richtig packen und zum Weiterlesen der Trilogie animieren. Wenn ich mich ans Lesen gesetzt habe, flogen die Wörter nur so vorbei, trotz des Umfangs von beinahe 600 Seiten. Aber die Handlung konnte mich zu keinem Zeitpunkt fesseln, Gaia selbst konnte mir nie mehr als müdes Verständnis entlocken und selbst actiongeladene Szenen wirkten, wie bereits geschehen. Dieses Buch kann für sich alleine stehen. Obwohl ich die Trilogie nicht weiterverfolgen werde, bin ich gespannt, was sich Solomonica de Winter für die nächsten Teile überlegt hat. Zumindest dem Klappentext werde ich also eine Chance geben. Bei „Das Gesetz der Natur“ handelt es sich um ein besonderes und durchaus gelungenes Buch in vielen Hinsichten. Nur meinen persönlichen Geschmack konnte es eben einfach nicht treffen. Ich lege den Roman Fans von Dystopien ans Herz, die kein Problem damit haben, über die Abgründe der Menschheit zu lesen. 🌎
Dachte es wird ein neues lieblingsbuch...
Vom klappen text her dachte ich ohh das könnte ja ein neues gutes Buch werden... Leider nein.. Sagen wir es mal so die Tatsache das es um Mutanten geht und verschiedene Menschen und deren neue gesetzte war alles okay nur zog es sich sehr sehr lang hin... Brauchte tatsächlich mehrere Anläufe um es durch zu lesen Nicht mein Fall leider
Die Geschichte ist interessant, aber der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig!
An den Schreibstil und die Erzählweise der Geschichte musste ich mich zunächst gewöhnen. Insgesamt hat mir leider auch ausreichend Spannung gefehlt um flüssig durch die knapp 600 Seiten zu kommen, weswegen ich das Gesetz der Natur letztlich als Hörbuch fortgesetzt und beendet habe. Alles in allem ein interessantes, dystopisches Setting, was mir persönlich aber zu unaufgeregt war und auch die Figuren der Geschichte selbst haben mich nicht überzeugen können.
„Die neue Welt lebt nach den Gesetzen der Natur“. Hier lernen wir Gaia kennen, eine Mutantin mit einer besonderen Gabe, die mit einem Jäger und einem Lehrer in der Wildnis lebt. Es mutet an, dass die alte Welt ( also unsere Gegenwart) durch einen Atomkrieg ( wird nie explizit geklärt) untergegangen ist. Mutationen und bestimmte Landstriche deuten m.M.n. darauf hin. Gaia dürfte nicht leben, Mutanten sind geächtet. Als sie eines Tages entdeckt werden und gefangen genommen werden rettet Gaia die Fähigkeit lesen zu können ihr Leben. Es gibt keine Bücher mehr, es gibt nur noch wenige Gelehrte, die des Lesens mächtig sind. Und nach und nach lernen wir die neue Welt, ihre Politik und ihre Gesetze kennen. Das Buch hat einen sehr ungewöhnlichen Erzählton, spricht zu uns in Vergangenheitsform und mutet manchmal hölzern an. Andere Passagen fand ich fast schon biblisch in ihrer Sprache. Das muss man mögen und sollte evtl die Leseprobe lesen um zu schauen, ob es einem liegt. Gaia war mir nie richtig sympathisch, obwohl wir viel aus ihrer inneren Perspektive lesen. Im Mittelteil fand ich das Buch langatmig, es gab viele Schlachten und politischen Ränkeleien. Das hätte für meinen Geschmack straffer erzählt werden können. Was deutlich heraus kommt, ist die Liebe zum Detail der Gewänder, Uniformen, Schwerter und Bögen, generell der Natur und ihrer Veränderung durch den Menschen. Interessanter Reihenauftakt ( zumindest habe ich gehört, es werde eine Trilogie ???) und sehr außergewöhnlich für den Diogenes Verlag. 2,5 Sterne
Das Gesetz der Natur von #solomonicadewinter aus dem Hause #diogenes Verlag ist der Auftakt einer Trilogie. Das Cover ist ein träumchen und schraubte bei mir die Erwartungen extrem hoch 😁 Gaia wächst als Mutant in einer fernen Zukunft nach einer angedeuteten Katastrophe auf. Ihr wird das Lesen beigebracht, obwohl es nur wenig Gelehrte können und nutzen dürfen. Dieser Umstand rettet ihr eines Tages das Leben . Die stößt auf Bücher , die wichtiges Wissen enthalten und macht sich auf dem Weg , mehr zu finden . Alles Wissen der alten Welt ist scheinbar ausgelöscht und trotzdem hat man das Gefühl alles wiederholt sich . Schlachten, Kriege und das soziale miteinander erinnern stark an das Mittelalter. Gaia agiert bei allen im Urvertrauen. Was mir sehr gut gefallen hat war die Sprache . Man hatte immer das Gefühl, man stünde am Anfang der Entstehung der menschlichen Zivilisation. Ich kann mir gut vorstellen , dass es nicht jedem liegen wird . Gaia als starke junge Frau gefiel mir als Protagonistin sehr gut . Die Suche der Bücher verlor sich im Laufe der Geschichte aber wurde zum Ende hin wieder aufgenommen. Mich erinnerte der Klappentext an den Film The Book of Eli und dadurch hatte ich andere Erwartungen an diese Geschichte aber nichtsdestotrotz konnte mich #dasgesetzdernatur abholen .
