CATAN - Der Roman (Band 1)
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Beschreibung
Beiträge
Interessanter historischer Roman, jedoch zum Teil etwas anstrengend
Zum Inhalt des Buches: Die Geschichte beginnt in Norwegen im Jahr 860. Bereits hier werden Bräuche und Sitten beschrieben und von dem Leben der Bewohner des Landes erzählt. So besaßen auch Asla, eine der Hauptfiguren und Königstochter beispielsweise keine Befugnis darüber mitentscheiden zu dürfen, wenn sie heiraten wird. Um dem Schicksal dieser Heirat zu entgehen floh sie zusammen mit ihrem Geliebten. Die beiden wurden daraufhin für sieben Jahre in die Verbannung geschickt. Ihrer Reise schlossen sich weitere Siedler an. Die kleine Gemeinschaft wurde immer wieder vor Herausforderungen gestellt, die auch mit dem Erreichen der ersehnten Insel Catan nicht endeten. Meine persönliche Meinung: Das Volk der Wikinger (bei denen nur ein Teil der Siedler Wikinger sind, wie ich durch das Buch gelernt habe) fasziniert mich nun schon eine ganze Weile. In dem Buch habe ich einiges über ihre Sitten und Vorstellungen lernen dürfen. Klaus Teuber hat es geschafft diese einfach verständlich und leicht in die Geschichte einzubinden. Zudem scheint mir in dem Buch einiges an guter Recherche zu stecken. Allgemein konnte ich der Geschichte gut folgen und fand den Verlauf nachvollziehbar. Insgesamt hatte ich oft den Eindruck ein stiller Beobachter aus der Ferne zu sein und so auch oft das Gefühl hatte, einen anderen Fokus der Geschichte mitzubekommen, als ich mir an manchen Stellen gewünscht hätte. So wurden meiner Meinung nach oft zwischenmenschliche Beziehungen vernachlässigt und der Leser zum Beispiel im Verlauf der Beziehung zwischen Asla und Thorolf vor vollendete Tatsachen gestellt ohne wirklich etwas von dem Prozess mitzubekommen. Wohingegen mir besonders die Machtdemonstrationen zum Teil zu viel wurden und öfter dazu geführt haben, dass ich das Buch zur Seite gelegt und somit auch sehr lange dafür gebraucht habe. Darüber hinaus hätte ich mir an einigen Stellen mehr Spannung und eine packendere Schreibweise gewünscht, habe mich jedoch alles in allem ganz gut unterhalten gefühlt und werde auch den nächsten Band lesen um zu erfahren, wie es auf Catan weitergeht.
Ein fiktiver historischer Roman, der sicher nicht ganz einfach weg zu lesen ist,mir aber Freude bereitet hat und zum Nachdenken anregt. Krieg ist keine Option für die Lösung eines Kondlikts-weder im Spiel, noch im Buch <-Klaus Teuber
Wer gerne Spiele spielt, kennt ganz bestimmt das Spiel von Klaus Teuber, Die Siedler von Catan. Nun hat der Erfinder des Abenteuerspiels einen passenden Roman geschrieben. Besser gesagt, eine Trilogie. Catan Bevor die Siedler auf Catan ihrem neuen Leben nachgehen können, müssen sie erst einmal dorthin gelangen. Klaus Teuber hat sich Thorolf und Asla als seine Hauptfiguren ausgedacht. Asla ist die älteste Tochter eines Wikinger-Königs. Nach dem Willen ihres Vaters soll sie einen alten Gefolgsmann ihres Vaters heiraten. Doch wie es immer so ist, sie liebt einen Anderen. Thorolf, der Sohn eines entfernten Wikingerfürsten passt viel besser, denn ihn kennt sie schon, seitdem sie laufen kann. Außerdem ist er nur wenig älter als das hübsche Mädchen. Bevor sie den alten Mann ehelicht, läuft sie lieber davon. Thorolf wartet auch schon auf sie. Womit keiner rechnete war, dass die kleine Schwester der älteren Asla nachlaufen würde. Die Flucht der beiden Mädchen kann der Wikinger-König und Vater der Mädchen nicht auf sich sitzen lassen. Er schickt den Entlaufenen, Männer und seinen ältesten Sohn auf die Fersen. Am Ende wird um das Mädchen gekämpft und der Wikinger-König bekommt sehr viel für seine älteste Tochter. Nur wird sie nicht zu ihm zurückkehren. Thorolfs Vater dagegen hat dann nur noch die Aufgabe, seinen Sohn dafür zu bestrafen, dass er Asla „entführt“ hat. Sein Richterspruch verbannt den jungen Mann für sieben Jahre aus seinem Dorf. Eine harte Strafe, die Thorolf aber gerne in Kauf nimmt, damit er mit seiner großen Liebe Asla zusammenbleiben kann. Ein Händler, der in dem Dorf ankommt und den Bewohnern von seinen Reisen erzählt, wird Catan das erste Mal erwähnen. Er erzählt von einer Insel, auf der die Ureinwohner freundlich gesinnt sind. Land, das zum Leben einlädt. Es ist dort warm und es regnet nicht sehr oft. Thorolf beginnt einen Gedanken zu fassen, er will im Frühjahr, wenn er in die Verbannung geht, mit seiner Knorre (einem Wikingerschiff) nach Catan aufbrechen. Alleine wird er dieses große Ziel kaum erreichen. Es werden ihn einige Menschen der Wikingersiedlung am Fjord, begleiten. Neustart Klaus Teuber schreibt wirklich spannend. Ich hatte immer wieder Bilder einer Wikingersiedlung vor den Augen und dazu die blonden blauäugigen Männer und Frauen. Es war üblich zu jener Zeit Sklaven zu halten. Die Wikinger brachten von ihren Raubzügen aus anderen Ländern gefangene Menschen mit. Diese durften schuften und wurden wie Schatten behandelt. Anders ging es den Knechten und Mägden. Sie waren nötig, um die Felder zu bestellen und im Haus zu helfen. Sie bekamen nicht viel, aber sie wurden ernährt und hatten ein ordentliches Dach über dem Kopf. Und dann sind da noch die Freien. Diese Mischung aus Menschen schickt Klaus Teuber auf große Fahrt. Sie landen auf einer unbewohnten Insel und fangen an, Wald zu roden, Fische zu fangen, Wild zu jagen, Felder anzulegen. Im Grunde genau das, was man bei dem Spiel „Die Siedler von Catan“ auch macht. In dem Roman kommt noch eine Gruppe entflohener Sklaven dazu, die ihre eigene Siedlung bauen. Mit wem sollte man sonst auf einer abgelegenen Insel Handel treiben. Aber das alles ist es nicht, was mich an dem Buch so fasziniert hat. Es ist eher die Situation, einen Neustart zu versuchen. Vielleicht alles ein Stück weit besser zu machen als im früheren Leben. Die Schreibweise Teubers ist nicht kompliziert. Wenn da nicht ein paar nicht „Jugendfreie“ Szenen dabei wären, dann könnte es ohne weiteres auch von Jüngeren gelesen werden. Es ist einfach spannend, wie sich eine Gesellschaft entwickeln kann. Wie aus ein paar Samenkörnen und einer Handvoll Menschen, eine florierende Handelsgemeinschaft werden kann. Auch das Leben der Wikinger ist interessant beschrieben. Manchmal musste ich nachschauen, was zum Beispiel eine Knorre ist. Aber ich lerne ja auch gerne dazu. Schade, dass ich das Buch so schnell durch hatte und nun bis Oktober 2023 warten muss, bis der zweite Band herauskommt.
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Interessanter historischer Roman, jedoch zum Teil etwas anstrengend
Zum Inhalt des Buches: Die Geschichte beginnt in Norwegen im Jahr 860. Bereits hier werden Bräuche und Sitten beschrieben und von dem Leben der Bewohner des Landes erzählt. So besaßen auch Asla, eine der Hauptfiguren und Königstochter beispielsweise keine Befugnis darüber mitentscheiden zu dürfen, wenn sie heiraten wird. Um dem Schicksal dieser Heirat zu entgehen floh sie zusammen mit ihrem Geliebten. Die beiden wurden daraufhin für sieben Jahre in die Verbannung geschickt. Ihrer Reise schlossen sich weitere Siedler an. Die kleine Gemeinschaft wurde immer wieder vor Herausforderungen gestellt, die auch mit dem Erreichen der ersehnten Insel Catan nicht endeten. Meine persönliche Meinung: Das Volk der Wikinger (bei denen nur ein Teil der Siedler Wikinger sind, wie ich durch das Buch gelernt habe) fasziniert mich nun schon eine ganze Weile. In dem Buch habe ich einiges über ihre Sitten und Vorstellungen lernen dürfen. Klaus Teuber hat es geschafft diese einfach verständlich und leicht in die Geschichte einzubinden. Zudem scheint mir in dem Buch einiges an guter Recherche zu stecken. Allgemein konnte ich der Geschichte gut folgen und fand den Verlauf nachvollziehbar. Insgesamt hatte ich oft den Eindruck ein stiller Beobachter aus der Ferne zu sein und so auch oft das Gefühl hatte, einen anderen Fokus der Geschichte mitzubekommen, als ich mir an manchen Stellen gewünscht hätte. So wurden meiner Meinung nach oft zwischenmenschliche Beziehungen vernachlässigt und der Leser zum Beispiel im Verlauf der Beziehung zwischen Asla und Thorolf vor vollendete Tatsachen gestellt ohne wirklich etwas von dem Prozess mitzubekommen. Wohingegen mir besonders die Machtdemonstrationen zum Teil zu viel wurden und öfter dazu geführt haben, dass ich das Buch zur Seite gelegt und somit auch sehr lange dafür gebraucht habe. Darüber hinaus hätte ich mir an einigen Stellen mehr Spannung und eine packendere Schreibweise gewünscht, habe mich jedoch alles in allem ganz gut unterhalten gefühlt und werde auch den nächsten Band lesen um zu erfahren, wie es auf Catan weitergeht.
Ein fiktiver historischer Roman, der sicher nicht ganz einfach weg zu lesen ist,mir aber Freude bereitet hat und zum Nachdenken anregt. Krieg ist keine Option für die Lösung eines Kondlikts-weder im Spiel, noch im Buch <-Klaus Teuber
Wer gerne Spiele spielt, kennt ganz bestimmt das Spiel von Klaus Teuber, Die Siedler von Catan. Nun hat der Erfinder des Abenteuerspiels einen passenden Roman geschrieben. Besser gesagt, eine Trilogie. Catan Bevor die Siedler auf Catan ihrem neuen Leben nachgehen können, müssen sie erst einmal dorthin gelangen. Klaus Teuber hat sich Thorolf und Asla als seine Hauptfiguren ausgedacht. Asla ist die älteste Tochter eines Wikinger-Königs. Nach dem Willen ihres Vaters soll sie einen alten Gefolgsmann ihres Vaters heiraten. Doch wie es immer so ist, sie liebt einen Anderen. Thorolf, der Sohn eines entfernten Wikingerfürsten passt viel besser, denn ihn kennt sie schon, seitdem sie laufen kann. Außerdem ist er nur wenig älter als das hübsche Mädchen. Bevor sie den alten Mann ehelicht, läuft sie lieber davon. Thorolf wartet auch schon auf sie. Womit keiner rechnete war, dass die kleine Schwester der älteren Asla nachlaufen würde. Die Flucht der beiden Mädchen kann der Wikinger-König und Vater der Mädchen nicht auf sich sitzen lassen. Er schickt den Entlaufenen, Männer und seinen ältesten Sohn auf die Fersen. Am Ende wird um das Mädchen gekämpft und der Wikinger-König bekommt sehr viel für seine älteste Tochter. Nur wird sie nicht zu ihm zurückkehren. Thorolfs Vater dagegen hat dann nur noch die Aufgabe, seinen Sohn dafür zu bestrafen, dass er Asla „entführt“ hat. Sein Richterspruch verbannt den jungen Mann für sieben Jahre aus seinem Dorf. Eine harte Strafe, die Thorolf aber gerne in Kauf nimmt, damit er mit seiner großen Liebe Asla zusammenbleiben kann. Ein Händler, der in dem Dorf ankommt und den Bewohnern von seinen Reisen erzählt, wird Catan das erste Mal erwähnen. Er erzählt von einer Insel, auf der die Ureinwohner freundlich gesinnt sind. Land, das zum Leben einlädt. Es ist dort warm und es regnet nicht sehr oft. Thorolf beginnt einen Gedanken zu fassen, er will im Frühjahr, wenn er in die Verbannung geht, mit seiner Knorre (einem Wikingerschiff) nach Catan aufbrechen. Alleine wird er dieses große Ziel kaum erreichen. Es werden ihn einige Menschen der Wikingersiedlung am Fjord, begleiten. Neustart Klaus Teuber schreibt wirklich spannend. Ich hatte immer wieder Bilder einer Wikingersiedlung vor den Augen und dazu die blonden blauäugigen Männer und Frauen. Es war üblich zu jener Zeit Sklaven zu halten. Die Wikinger brachten von ihren Raubzügen aus anderen Ländern gefangene Menschen mit. Diese durften schuften und wurden wie Schatten behandelt. Anders ging es den Knechten und Mägden. Sie waren nötig, um die Felder zu bestellen und im Haus zu helfen. Sie bekamen nicht viel, aber sie wurden ernährt und hatten ein ordentliches Dach über dem Kopf. Und dann sind da noch die Freien. Diese Mischung aus Menschen schickt Klaus Teuber auf große Fahrt. Sie landen auf einer unbewohnten Insel und fangen an, Wald zu roden, Fische zu fangen, Wild zu jagen, Felder anzulegen. Im Grunde genau das, was man bei dem Spiel „Die Siedler von Catan“ auch macht. In dem Roman kommt noch eine Gruppe entflohener Sklaven dazu, die ihre eigene Siedlung bauen. Mit wem sollte man sonst auf einer abgelegenen Insel Handel treiben. Aber das alles ist es nicht, was mich an dem Buch so fasziniert hat. Es ist eher die Situation, einen Neustart zu versuchen. Vielleicht alles ein Stück weit besser zu machen als im früheren Leben. Die Schreibweise Teubers ist nicht kompliziert. Wenn da nicht ein paar nicht „Jugendfreie“ Szenen dabei wären, dann könnte es ohne weiteres auch von Jüngeren gelesen werden. Es ist einfach spannend, wie sich eine Gesellschaft entwickeln kann. Wie aus ein paar Samenkörnen und einer Handvoll Menschen, eine florierende Handelsgemeinschaft werden kann. Auch das Leben der Wikinger ist interessant beschrieben. Manchmal musste ich nachschauen, was zum Beispiel eine Knorre ist. Aber ich lerne ja auch gerne dazu. Schade, dass ich das Buch so schnell durch hatte und nun bis Oktober 2023 warten muss, bis der zweite Band herauskommt.