Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, war jahrelang Filmautor beim Bayerischen Rundfunk und lebt heute als Autor in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der »Henkerstochter«-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Hans Jürgen Stockerl, geboren 1958, studierte an der Neuen Münchener Schauspielschule. Er ist auf verschiedenen Theaterbühnen und in Film und Fernsehen zu sehen. Als Hörbuchsprecher kennt ihn das Publikum aus zahlreichen Radiohörspielen oder durch seine Interpretation von Romanen, Spannungstiteln und Klassikern von Friedrich Ani über Nicola Förg bis hin zu Clemens Brentano.
Beiträge
Spannendes Buch in Wien des Jahres. 1893 und immer wieder kommt es zu Morden an jungen Frauen
Der erste Teil der Reihe rund um Leopold von Herzfeld hat mich wirklich begeistert. Pötsch gelingt es, mit viel Atmosphäre ins Wien des Jahres 1893 einzutauchen. Im Mittelpunkt steht der junge und ambitionierte Kriminalinspektor Leopold von Herzfeld – ein Befürworter moderner Ermittlungsarbeit, der mit seiner neuen Herangehensweise schnell auf Widerstand bei seinen Kollegen stößt. Ob es nur an seinem Auftreten liegt? Sein erster Auftritt in der Geschichte ist jedenfalls alles andere als unauffällig – ein echter Paukenschlag. Doch im Laufe des Romans zeigen sich auch düstere Seiten: Antisemitische Spannungen innerhalb der Polizei und grausam zugerichtete Frauenleichen, die nicht nur dem Ermittler, sondern auch mir als Leser unter die Haut gingen. Die Geschichte bleibt dabei nicht nur spannend, sondern bietet auch eine Liebesgeschichte und eindrucksvolle historische Bezüge, etwa durch das Auftreten der berühmten Familie Strauss – aber was hat es mit dieser Aufsicht auf sich? Besonders gelungen fand ich die stimmungsvollen Kapitelanfänge, die jeweils mit einem thematisch passenden Ausschnitt aus der Welt der Toten einsteigen. Alles in allem: ein sehr, sehr gelungenes Buch – ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Bände dieser Reihe.
Unglaublich spannender Kriminalfall, in einem historisch interessanten Setting
Wirklich ein tolles Buch! Viele spannende Verwicklungen, angesiedelt in Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Die Kriminalistik erfährt genau wie andere Bereiche einen Aufschwung, Technik und genaue Analysen des Tatorts dominieren langsam die Ermittlungsabeit. Die Fallentwicklung ist dabei so unglaublich spannend, aber definitiv nichts für zarte Gemüter. Man sollte mit sehr detailreichen Schilderungen der Mordfälle zurecht kommen können. Dazu kommen drei sehr vielschichtige Protagonisten, allesamt mit ihren Schattierungen und Geheimnissen, doch dazu wirklich grundsympathisch. Der Schreibstil ist herrlich flüssig und enthält keine langweiligen Längen. Fazit: Nicht nur historisch interessant, gerade der vielschichtige Kriminalfall mit den zahlreichen Wendungen fasziniert und macht das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.
Der Autor Oliver Pötzsch hat mit „Das Buch des Totengräbers“ einen historischen Roman geschrieben, welcher in Wien im 19. Jahrhundert spielt. Auch ist dieses Buch der Auftakt zu einer Reihe rund um den Polizeiinspektor Leopold von Herzfeldt. Klappentext: 1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet – jede von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber hat schon Leichen in jeder Form gesehen, kennt alle Todesursachen und Verwesungsstufen. Er weiß, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun … Das Name Oliver Pötzsch war mir persönlich kein Fremdwort. Habe ich doch schon einige historische Romane aus seiner Feder gelesen. Besonders seine Henkerstochter- Reihe ist hier vielen ein Begriff. Aber sein Werk „Die Burg der Könige“ hat sich einen Platz in meine Lieblingsbücher gesichert. Daher waren meine Erwartungen an diesen historischen Kriminalfall recht hoch und dennoch wurden diese auf jeden Fall erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Der Schreibstil von Pötzsch ist, wie ich es bereits aus seinen bisherigen Büchern gewohnt war, wieder sehr angenehm, sodass sich das Buch flüssig lesen lässt. Zügig sind die Seiten nur so dahingeflogen. Nur allzu schnell war das Werk ausgelesen, und ich habe hier einfach jede Seite genossen. Auch schafft es der Autor gekonnt, eine dichte Atmosphäre aufzubauen. Man hat das Gefühl, dass man in die damalige Zeit hineinkatapultiert wird und sieht die Welt aus den damaligen Blickwinkel. Auch die Darstellung der beschriebenen Orte und der handelnden Personen ist gelungen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, wurde in diese vergangene Zeit hineingesaugt und hatte das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Der erste Fall für Leopold von Herzfeldt konnte mich sofort überzeugen. Gleich zu Beginn werden wir an den ersten Tatort mitgenommen und erleben vor Ort, wie Polizeiarbeit damals ausgesehen haben könnte – auf jeden Fall ganz anders, als wir es in der heutigen Zeit gewohnt sind. Diesen Einblick fand ich gelungen und man wurde sofort in die wesentliche Handlung eingeführt. Auch der Mordfall konnte mich sofort in seinen Bann ziehen – ein wirklich markanter Tathergang, welcher mich neugierig gemacht hat. Zu gerne wollte ich die genauen Hintergründe zu dieser Tat erfahren, sodass ich gleich auf den ersten Seiten gebannt dem Inhalt gefolgt bin. Die Handlung wird immer verzwickter, es bleibt nicht bei einem Mord. Auch taucht ein abweichender Fall auf und der Inspektor Leopold fragt sich zusammen mit dem Leser, ob diese Mordfälle zusammenhängen und wenn ja, wie die genauen Umstände sind. Auf keiner Seite ist bei mir Langeweile aufgekommen. Auf vielseitige Art und Weise schafft es Pötzsch Spannung zu erzeugen, sei es durch weitere Ermittlungen in den Mordfällen oder auch mit Hilfe der Charaktere, die so einige Geheimnisse haben. Im Mittelpunkt steht hier der Protagonist und Inspektor Leopold von Herzfeldt. Dieser ist neu in Wien, kommt eigentlich aus Graz und hat dort eine vorbildliche Karriere vorgelegt. Die genauen Umstände, warum er seine Heimatstadt verlassen hat und nun neu in Wien beginnen möchte, werden im Verlauf der Handlung aufgeklärt. Leopold arbeitet mit den neuen Methoden, das heißt, er arbeitet mit Spurensicherung, Forensik oder auch der Tatortfotografie. Wien ist zur damaligen Zeit noch recht rückständig und Leo soll diese neue Vorgehensweise dort etablieren. Dabei macht er sich leider nicht nur Freunde unter seinen Kollegen. Leo ist ein sympathischer junger Mann, der seinen Weg sucht, zum Teil auch noch seine genaue Bestimmung. Dennoch tritt er recht selbstsicher auf und geht seinen Weg, auch wenn ihm Steine in den Weg gelegt werden. Zu Beginn lernt er Julia Wolf kennen. Sie ist Telefonistin in der Polizeidirektion und hört daher so einiges. Doch auch sie hat so ihre ganz eigenen Geheimnisse. Julia hat zusätzlich noch einen ganz persönlichen Grund, warum sie die Mordfälle schnellst möglichst aufklären möchte. Daher versucht sie, Leo bei der Aufklärung zu unterstützten – jeder hat hier seine eigenen Fähigkeiten, was er gut kann. Aber mein persönlicher Lieblingscharakter ist in diesem historischen Roman Augustin Rothmayer. Dieser ist der Totengräber auf dem Wiener Hauptfriedhof und schreibt derzeit an seinem Totenalmanach. Kurze Einblicke werden zu Kapitelanfängen gegeben. Augustin ist ein Musikliebhaber und cleverer als man auf den ersten Blick vermuten würde. Auch mag ich seine Art zu denken sehr gerne oder auch seinen Humor. Er hat dieses Buch auf so viele unterschiedliche Arten bereichert – seine Szenen mochte ich immer am liebsten. Man merkt anhand meiner Rezension schon – mich konnte Oliver Pötzsch mit seinem historischen Roman „Das Buch des Totengräbers“ vollkommen begeistern. Ich habe wirklich nichts auszusetzen. Dafür möchte ich wohlverdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung vergeben.
Das Buch des Totengräbers von Oliver Pötzsch spielt im Wien 1893. Ein vermutlicher Serienkiller, der Frauen umbrigt und ihnen dann einen Pfahl in den Intimbereich rammt, geht um. Das Ermittlerteam rund um Leopold von Herzfeldt versucht den Fall zu lösen und der Leser bekommt hier gute Einbliche in die Polizeiarbeit zu damahligen Zeiten. Gleichzeitig lernen wir als Leser den Totengräber Augustin Rothmayer kennen, der tatsächlich ein Buch schreibt: Das “Almanach für Totengräber”. Er beschreibt seine Aufzeichnungen hier sehr genau und für den ein oder anderen könnten die Wörter hier sehr schwer verdaulich werden. Rothmayer steht zufälligerweise auch etwas in Kontakt mit dem Pathologen der Polizei undgibt ihnen deshalb auch entscheidene Hinweise, bei der Aufklärung des Falles “Pfahlmörder”…. Das E-Book von rund 380 Seiten war für mich nahezu perfekt. Augustin Rothmayer ist für mich mein Highlightsprotagonist, denn die Figur an sich ist überaus witzig, aber auch klug. Natürlich muss man hier die makaberen Elemente mit einem gewissen Humor nehmen und es ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Auch Leopold als Ermittler und die geheimnisvolle Telefonistin Julia haben mir sehr gut gefallen und man fühlte sich durch ihre Geschichten, als wäre man selbst in den Gassen Wiens 1893. Das Buch bekommt von mir saubere 5 von 5 Sternen und belegt momentan Platz Zwei meiner Jahreshighlights. Mal sehen, was noch kommt.
Spannender Krimi im alten Wien
Das Buch des Totengräbers ist der Auftakt der Totengräber Reihe. Es geht von Graz nach Wien wohin Leopold von Herzfeldt versetzt wird. Eine spannende Geschichte um Pfählung der Mordopfer waren sie wirklich Vampire? Um das herauszufinden muss man diese tolle Story schon selbst lesen, aber ich kann sagen das es sich lohnt. Die Charaktere sind vielschichtig und ganz sicher nicht langweilig alle haben Geheimnisse und Ecken & Kanten. Leopold, Julia, Jost & Co sind wirklich toll aber der Totengräber Augustin ist von allen schlichtweg der Beste. Ich hatte ständig bei ihm den Hausmeister von Hogwarts vor Augen. Die Story ist von Beginn an spannend und zudem rätselt man mit Leopold mit wer von seinen Kollegen ihm versucht Steine in den Weg zu legen. Ein flüssiger Schreibstil mit Wiener Dialekt runden das Gesamtpaket gekonnt ab. Auch die Beschreibung von Wien um das Jahr 1900 sind grandios. Das Cover passt perfekt zudem ist eine Karte im Buch auf denen man als Leser die einzelnen Standorte wunderbar noch einmal nachschlagen kann. Tolle Story die ist ganz sicher weiter verfolgen werde.

CSI im Jahr 1893 - tolle Protagonisten und der Wiener Zentralfriedhof als Hauptakteur
„Das Buch des Totengräbers“ - Oliver Pötzsch🪦 Wien 1893: Im Prater wird eine tote Dienstmagd gefunden, brutal gepfählt und sie bleibt nicht die einzige. Leopold von Herzfeldt, junger Inspektor und neu in der Stadt, soll bei den Ermittlungen helfen. Doch die Kollegen wollen von seiner modernen Tatortanalyse nichts wissen, er wird mit einem anderen Fall betraut. Leopold will nicht aufgeben und findet unerwartete Unterstützung bei Augustin Rothmayer. Der eigenwillige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof ist der Beste seiner Zunft, er kennt jede Todesart und Verwesungsstufe. Vor allem aber weiß er, dass es für fast jeden Aberglauben eine wissenschaftliche Erklärung gibt. Mein erster Thriller, der in einer vergangenen Epoche spielt und was soll ich sagen, Band 2 liegt schon vor mir. Anfangs viel es mir schwer reinzukommen, da der Dialekt sich nicht so flüssig lesen ließ, aber als ich drinnen war, habe ich das Buch verschlungen. Die Charaktere sind wirklich toll und jeder auf seine eigene Art sehr speziell und zusammen harmoniert es doch sehr gut. Die Handlung ist zudem sehr spannend, aber man kommt auch mal zum Schmunzeln. Was ich auch sehr interessant fand, dass der Autor seine eigene Ahnengeschichte in das Werk hat einfließen lassen. Ich bin gespannt auf Teil 2 und möchte mehr von der Zusammenarbeit zwischen Leopold von Hertzfeld und Augustin Rothenmayer.💀 4.5/5✨ - toller Thriller aus einer anderen Epoche #dasbuchdestotengräbers #oliverpötzsch #ullstein #bookstagram #sub #bücher #books #bookish #lesen #reading #buchliebe #bookworm #bookblog #geschichtensammeln #leseempfehlung #lesenmachtglücklich #ilovereading
Toller Krimi mit historisch interessantem Setting
Sehr spannender und interessanter historischer Krimi mit genialen Charakteren.
Schreibstil: 4/5 Gut zu lesen, schöner Stil der Beschreibung und hält den Leser "bei der Stange" Charaktere: 4/5 Bei Krimis lernt man ja häufig nur einzelne Personen näher kennen, der Test handelt nur. Dank wechselnder Perspektiven und Hintergrundwissen werden die Charaktere vielschichtig und wir lernen sie näher kennen. Das mag ich immer sehr. Handlung: 3,5/5 Ich mag nicht spoilern, darum sei hier nur gesagt, dass ich die Handlung schön spannend und zum Miträtseln finde. Meine Befürchtung, dass die Zeit in der die Geschichte spielt vielleicht in Vergessenheit gerät wurden nicht erfüllt. Immer wieder wird mit kleinen Halbsätzen oder zeitgemäßen Klassenpolitiken und Vorurteilen der Schauplatz deutlich. Darum Achtung: Chatakter äußern sich durchaus antisemitisch und ausländerfeindlich. An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir hier einen kritischeren Umgang damit gewünscht, passt aber dennoch in die Zeit. Im Übrigen schön spannend und vielschichtig. Ich mag ja die ein oder andere Thematisierung von Aberglaube und das ist wirklich gut gelungen. Fazit: ein echt guter Wiener Krimi, den man gut am Strand lesen kann. Also schön für die Urlaubslektüre mitnehmen. Wer Hörbücher mag, sollte da auch rein hören, ein sehr schöner Wiener Dialekt wird da dem einen oder anderen Charakter in unterschiedlichen Betonungen zugeordnet. Sehr schön zu hören! Insgesamt 4/5
Ich bin kein Fan von historischen Thrillern, aber dieser hat mich umgehauen! Ende Wien des 19. Jahrhunderts werden geschändete Leichen von Frauen entdeckt. Inspektor Leopold von Herzfeldt ermittelt gemeinsam mit dem Totengräber des Zentralfriedhofs, Augustin Rothmayer. Das ungleiche Paar ergänzt sich gut und ließ mich einige Male schmunzeln. Die Ermittlungen sind detailliert, aber nicht langatmig und das Wien des Jahres 1893 malerisch und authentisch gezeichnet. Zu dem ursprünglichen Fall kommen dann noch zwei dazu und alles drei haben es wirklich in sich. Von brutal bis psychologisch anspruchsvoll ist alles dabei. (Ich würde eine Triggerwarnung wegen Kindesmissbrauch aussprechen.) Das große Finale war dann nochmal richtig spannend und die Auflösung aller Fälle sehr gelungen. Absolute Leseempfehlung!
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Autorenbeschreibung
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, war jahrelang Filmautor beim Bayerischen Rundfunk und lebt heute als Autor in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der »Henkerstochter«-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Hans Jürgen Stockerl, geboren 1958, studierte an der Neuen Münchener Schauspielschule. Er ist auf verschiedenen Theaterbühnen und in Film und Fernsehen zu sehen. Als Hörbuchsprecher kennt ihn das Publikum aus zahlreichen Radiohörspielen oder durch seine Interpretation von Romanen, Spannungstiteln und Klassikern von Friedrich Ani über Nicola Förg bis hin zu Clemens Brentano.
Beiträge
Spannendes Buch in Wien des Jahres. 1893 und immer wieder kommt es zu Morden an jungen Frauen
Der erste Teil der Reihe rund um Leopold von Herzfeld hat mich wirklich begeistert. Pötsch gelingt es, mit viel Atmosphäre ins Wien des Jahres 1893 einzutauchen. Im Mittelpunkt steht der junge und ambitionierte Kriminalinspektor Leopold von Herzfeld – ein Befürworter moderner Ermittlungsarbeit, der mit seiner neuen Herangehensweise schnell auf Widerstand bei seinen Kollegen stößt. Ob es nur an seinem Auftreten liegt? Sein erster Auftritt in der Geschichte ist jedenfalls alles andere als unauffällig – ein echter Paukenschlag. Doch im Laufe des Romans zeigen sich auch düstere Seiten: Antisemitische Spannungen innerhalb der Polizei und grausam zugerichtete Frauenleichen, die nicht nur dem Ermittler, sondern auch mir als Leser unter die Haut gingen. Die Geschichte bleibt dabei nicht nur spannend, sondern bietet auch eine Liebesgeschichte und eindrucksvolle historische Bezüge, etwa durch das Auftreten der berühmten Familie Strauss – aber was hat es mit dieser Aufsicht auf sich? Besonders gelungen fand ich die stimmungsvollen Kapitelanfänge, die jeweils mit einem thematisch passenden Ausschnitt aus der Welt der Toten einsteigen. Alles in allem: ein sehr, sehr gelungenes Buch – ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Bände dieser Reihe.
Unglaublich spannender Kriminalfall, in einem historisch interessanten Setting
Wirklich ein tolles Buch! Viele spannende Verwicklungen, angesiedelt in Wien Ende des 19. Jahrhunderts. Die Kriminalistik erfährt genau wie andere Bereiche einen Aufschwung, Technik und genaue Analysen des Tatorts dominieren langsam die Ermittlungsabeit. Die Fallentwicklung ist dabei so unglaublich spannend, aber definitiv nichts für zarte Gemüter. Man sollte mit sehr detailreichen Schilderungen der Mordfälle zurecht kommen können. Dazu kommen drei sehr vielschichtige Protagonisten, allesamt mit ihren Schattierungen und Geheimnissen, doch dazu wirklich grundsympathisch. Der Schreibstil ist herrlich flüssig und enthält keine langweiligen Längen. Fazit: Nicht nur historisch interessant, gerade der vielschichtige Kriminalfall mit den zahlreichen Wendungen fasziniert und macht das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.
Der Autor Oliver Pötzsch hat mit „Das Buch des Totengräbers“ einen historischen Roman geschrieben, welcher in Wien im 19. Jahrhundert spielt. Auch ist dieses Buch der Auftakt zu einer Reihe rund um den Polizeiinspektor Leopold von Herzfeldt. Klappentext: 1893: Augustin Rothmayer ist Totengräber auf dem berühmten Wiener Zentralfriedhof. Ein schrulliger, jedoch hochgebildeter Kauz, der den ersten Almanach für Totengräber schreibt. Seine Ruhe wird jäh gestört, als er Besuch vom jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt bekommt. Herzfeldt braucht einen Todes-Experten: Mehrere Dienstmädchen wurden ermordet – jede von ihnen brutal gepfählt. Der Totengräber hat schon Leichen in jeder Form gesehen, kennt alle Todesursachen und Verwesungsstufen. Er weiß, dass das Pfählen eine uralte Methode ist, um Untote unter der Erde zu halten. Geht in Wien ein abergläubischer Serientäter um? Der Inspektor und der Totengräber beginnen gemeinsam zu ermitteln und müssen feststellen, dass sich hinter den Pforten dieser glamourösen Weltstadt tiefe Abgründe auftun … Das Name Oliver Pötzsch war mir persönlich kein Fremdwort. Habe ich doch schon einige historische Romane aus seiner Feder gelesen. Besonders seine Henkerstochter- Reihe ist hier vielen ein Begriff. Aber sein Werk „Die Burg der Könige“ hat sich einen Platz in meine Lieblingsbücher gesichert. Daher waren meine Erwartungen an diesen historischen Kriminalfall recht hoch und dennoch wurden diese auf jeden Fall erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Der Schreibstil von Pötzsch ist, wie ich es bereits aus seinen bisherigen Büchern gewohnt war, wieder sehr angenehm, sodass sich das Buch flüssig lesen lässt. Zügig sind die Seiten nur so dahingeflogen. Nur allzu schnell war das Werk ausgelesen, und ich habe hier einfach jede Seite genossen. Auch schafft es der Autor gekonnt, eine dichte Atmosphäre aufzubauen. Man hat das Gefühl, dass man in die damalige Zeit hineinkatapultiert wird und sieht die Welt aus den damaligen Blickwinkel. Auch die Darstellung der beschriebenen Orte und der handelnden Personen ist gelungen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, wurde in diese vergangene Zeit hineingesaugt und hatte das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Der erste Fall für Leopold von Herzfeldt konnte mich sofort überzeugen. Gleich zu Beginn werden wir an den ersten Tatort mitgenommen und erleben vor Ort, wie Polizeiarbeit damals ausgesehen haben könnte – auf jeden Fall ganz anders, als wir es in der heutigen Zeit gewohnt sind. Diesen Einblick fand ich gelungen und man wurde sofort in die wesentliche Handlung eingeführt. Auch der Mordfall konnte mich sofort in seinen Bann ziehen – ein wirklich markanter Tathergang, welcher mich neugierig gemacht hat. Zu gerne wollte ich die genauen Hintergründe zu dieser Tat erfahren, sodass ich gleich auf den ersten Seiten gebannt dem Inhalt gefolgt bin. Die Handlung wird immer verzwickter, es bleibt nicht bei einem Mord. Auch taucht ein abweichender Fall auf und der Inspektor Leopold fragt sich zusammen mit dem Leser, ob diese Mordfälle zusammenhängen und wenn ja, wie die genauen Umstände sind. Auf keiner Seite ist bei mir Langeweile aufgekommen. Auf vielseitige Art und Weise schafft es Pötzsch Spannung zu erzeugen, sei es durch weitere Ermittlungen in den Mordfällen oder auch mit Hilfe der Charaktere, die so einige Geheimnisse haben. Im Mittelpunkt steht hier der Protagonist und Inspektor Leopold von Herzfeldt. Dieser ist neu in Wien, kommt eigentlich aus Graz und hat dort eine vorbildliche Karriere vorgelegt. Die genauen Umstände, warum er seine Heimatstadt verlassen hat und nun neu in Wien beginnen möchte, werden im Verlauf der Handlung aufgeklärt. Leopold arbeitet mit den neuen Methoden, das heißt, er arbeitet mit Spurensicherung, Forensik oder auch der Tatortfotografie. Wien ist zur damaligen Zeit noch recht rückständig und Leo soll diese neue Vorgehensweise dort etablieren. Dabei macht er sich leider nicht nur Freunde unter seinen Kollegen. Leo ist ein sympathischer junger Mann, der seinen Weg sucht, zum Teil auch noch seine genaue Bestimmung. Dennoch tritt er recht selbstsicher auf und geht seinen Weg, auch wenn ihm Steine in den Weg gelegt werden. Zu Beginn lernt er Julia Wolf kennen. Sie ist Telefonistin in der Polizeidirektion und hört daher so einiges. Doch auch sie hat so ihre ganz eigenen Geheimnisse. Julia hat zusätzlich noch einen ganz persönlichen Grund, warum sie die Mordfälle schnellst möglichst aufklären möchte. Daher versucht sie, Leo bei der Aufklärung zu unterstützten – jeder hat hier seine eigenen Fähigkeiten, was er gut kann. Aber mein persönlicher Lieblingscharakter ist in diesem historischen Roman Augustin Rothmayer. Dieser ist der Totengräber auf dem Wiener Hauptfriedhof und schreibt derzeit an seinem Totenalmanach. Kurze Einblicke werden zu Kapitelanfängen gegeben. Augustin ist ein Musikliebhaber und cleverer als man auf den ersten Blick vermuten würde. Auch mag ich seine Art zu denken sehr gerne oder auch seinen Humor. Er hat dieses Buch auf so viele unterschiedliche Arten bereichert – seine Szenen mochte ich immer am liebsten. Man merkt anhand meiner Rezension schon – mich konnte Oliver Pötzsch mit seinem historischen Roman „Das Buch des Totengräbers“ vollkommen begeistern. Ich habe wirklich nichts auszusetzen. Dafür möchte ich wohlverdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung vergeben.
Das Buch des Totengräbers von Oliver Pötzsch spielt im Wien 1893. Ein vermutlicher Serienkiller, der Frauen umbrigt und ihnen dann einen Pfahl in den Intimbereich rammt, geht um. Das Ermittlerteam rund um Leopold von Herzfeldt versucht den Fall zu lösen und der Leser bekommt hier gute Einbliche in die Polizeiarbeit zu damahligen Zeiten. Gleichzeitig lernen wir als Leser den Totengräber Augustin Rothmayer kennen, der tatsächlich ein Buch schreibt: Das “Almanach für Totengräber”. Er beschreibt seine Aufzeichnungen hier sehr genau und für den ein oder anderen könnten die Wörter hier sehr schwer verdaulich werden. Rothmayer steht zufälligerweise auch etwas in Kontakt mit dem Pathologen der Polizei undgibt ihnen deshalb auch entscheidene Hinweise, bei der Aufklärung des Falles “Pfahlmörder”…. Das E-Book von rund 380 Seiten war für mich nahezu perfekt. Augustin Rothmayer ist für mich mein Highlightsprotagonist, denn die Figur an sich ist überaus witzig, aber auch klug. Natürlich muss man hier die makaberen Elemente mit einem gewissen Humor nehmen und es ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Auch Leopold als Ermittler und die geheimnisvolle Telefonistin Julia haben mir sehr gut gefallen und man fühlte sich durch ihre Geschichten, als wäre man selbst in den Gassen Wiens 1893. Das Buch bekommt von mir saubere 5 von 5 Sternen und belegt momentan Platz Zwei meiner Jahreshighlights. Mal sehen, was noch kommt.
Spannender Krimi im alten Wien
Das Buch des Totengräbers ist der Auftakt der Totengräber Reihe. Es geht von Graz nach Wien wohin Leopold von Herzfeldt versetzt wird. Eine spannende Geschichte um Pfählung der Mordopfer waren sie wirklich Vampire? Um das herauszufinden muss man diese tolle Story schon selbst lesen, aber ich kann sagen das es sich lohnt. Die Charaktere sind vielschichtig und ganz sicher nicht langweilig alle haben Geheimnisse und Ecken & Kanten. Leopold, Julia, Jost & Co sind wirklich toll aber der Totengräber Augustin ist von allen schlichtweg der Beste. Ich hatte ständig bei ihm den Hausmeister von Hogwarts vor Augen. Die Story ist von Beginn an spannend und zudem rätselt man mit Leopold mit wer von seinen Kollegen ihm versucht Steine in den Weg zu legen. Ein flüssiger Schreibstil mit Wiener Dialekt runden das Gesamtpaket gekonnt ab. Auch die Beschreibung von Wien um das Jahr 1900 sind grandios. Das Cover passt perfekt zudem ist eine Karte im Buch auf denen man als Leser die einzelnen Standorte wunderbar noch einmal nachschlagen kann. Tolle Story die ist ganz sicher weiter verfolgen werde.

CSI im Jahr 1893 - tolle Protagonisten und der Wiener Zentralfriedhof als Hauptakteur
„Das Buch des Totengräbers“ - Oliver Pötzsch🪦 Wien 1893: Im Prater wird eine tote Dienstmagd gefunden, brutal gepfählt und sie bleibt nicht die einzige. Leopold von Herzfeldt, junger Inspektor und neu in der Stadt, soll bei den Ermittlungen helfen. Doch die Kollegen wollen von seiner modernen Tatortanalyse nichts wissen, er wird mit einem anderen Fall betraut. Leopold will nicht aufgeben und findet unerwartete Unterstützung bei Augustin Rothmayer. Der eigenwillige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof ist der Beste seiner Zunft, er kennt jede Todesart und Verwesungsstufe. Vor allem aber weiß er, dass es für fast jeden Aberglauben eine wissenschaftliche Erklärung gibt. Mein erster Thriller, der in einer vergangenen Epoche spielt und was soll ich sagen, Band 2 liegt schon vor mir. Anfangs viel es mir schwer reinzukommen, da der Dialekt sich nicht so flüssig lesen ließ, aber als ich drinnen war, habe ich das Buch verschlungen. Die Charaktere sind wirklich toll und jeder auf seine eigene Art sehr speziell und zusammen harmoniert es doch sehr gut. Die Handlung ist zudem sehr spannend, aber man kommt auch mal zum Schmunzeln. Was ich auch sehr interessant fand, dass der Autor seine eigene Ahnengeschichte in das Werk hat einfließen lassen. Ich bin gespannt auf Teil 2 und möchte mehr von der Zusammenarbeit zwischen Leopold von Hertzfeld und Augustin Rothenmayer.💀 4.5/5✨ - toller Thriller aus einer anderen Epoche #dasbuchdestotengräbers #oliverpötzsch #ullstein #bookstagram #sub #bücher #books #bookish #lesen #reading #buchliebe #bookworm #bookblog #geschichtensammeln #leseempfehlung #lesenmachtglücklich #ilovereading
Toller Krimi mit historisch interessantem Setting
Sehr spannender und interessanter historischer Krimi mit genialen Charakteren.
Schreibstil: 4/5 Gut zu lesen, schöner Stil der Beschreibung und hält den Leser "bei der Stange" Charaktere: 4/5 Bei Krimis lernt man ja häufig nur einzelne Personen näher kennen, der Test handelt nur. Dank wechselnder Perspektiven und Hintergrundwissen werden die Charaktere vielschichtig und wir lernen sie näher kennen. Das mag ich immer sehr. Handlung: 3,5/5 Ich mag nicht spoilern, darum sei hier nur gesagt, dass ich die Handlung schön spannend und zum Miträtseln finde. Meine Befürchtung, dass die Zeit in der die Geschichte spielt vielleicht in Vergessenheit gerät wurden nicht erfüllt. Immer wieder wird mit kleinen Halbsätzen oder zeitgemäßen Klassenpolitiken und Vorurteilen der Schauplatz deutlich. Darum Achtung: Chatakter äußern sich durchaus antisemitisch und ausländerfeindlich. An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir hier einen kritischeren Umgang damit gewünscht, passt aber dennoch in die Zeit. Im Übrigen schön spannend und vielschichtig. Ich mag ja die ein oder andere Thematisierung von Aberglaube und das ist wirklich gut gelungen. Fazit: ein echt guter Wiener Krimi, den man gut am Strand lesen kann. Also schön für die Urlaubslektüre mitnehmen. Wer Hörbücher mag, sollte da auch rein hören, ein sehr schöner Wiener Dialekt wird da dem einen oder anderen Charakter in unterschiedlichen Betonungen zugeordnet. Sehr schön zu hören! Insgesamt 4/5