Das Apartment

War nicht meins

Hat stark angefangen, zweite Hälfte war dann aber extrem enttäuschend. Sprunghaft, schwer nachvollziehbar. Dazu ein plötzliches und unbefriedigendes Ende.

S.L. Grey ist ein Pseudonym, hinter dem die Bestsellerautoren Sarah Lotz und Louis Greenberg stecken. Das Apartment hat vom Klappentext her viel versprochen und auch das Cover fand ich durch den minimalistischen Stil sehr ansprechend. In diesem Buch geht es um Mark und Steph, denen wir in abwechselnden Kapiteln folgen knnen. Schnell wird klar, dass ihre Ehe nicht mehr ganz so rosig luft. Die beiden haben ein Kind, doch Mark kmmert sich nicht gengend darum. Auerdem war die kleine Familie krzlich Opfer eines berfalls im eigenen Haus, was weiterhin wie eine dunkle Wolke ber den beiden schwebt. Daher soll quasi als Tapetenwechsel eine kleine Reise den Haussegen wieder richten. Da das Geld eher knapp ist, entscheiden sie sich fr einen sogenannten Husertausch. Whrend Steph und Mark in einem hbschen Apartment in Paris weilen, wohnt die Pariser Familie in ihrem Haus in Sdafrika. Das alles knnte ein traumhafter Tip werden, doch leider ist das Apartment gar nicht so traumhaft wie versprochen. Im Gegenteil  albtraumhaft trifft hier eher zu. Steph und Mark versuchen das beste daraus zu machen, doch die seltsamen Begebenheiten hufen sich Bis hierhin klang alles so vielversprechend, doch leider ist die Story dann etwas versumpft und vor allem ganz anders gewesen als ich es mir vorgestellt habe. Es wurden immens viele Fragen erffnet, die leider niemals beantwortet wurden. Ich habe mich am Ende des Buches total ratlos und etwas verloren gefhlt, da das Ende gefhlt so gar nichts mit der angeteaserten Story zu tun hatte. Auch wrde ich das Buch nicht dem Thriller Genre zuordnen, denn abgesehen von einem etwas schlimmeren Ereignis in der Pariser Wohnung, passiert nicht viel in Paris. Gerne htte ich mir gewnscht, dass hier mehr auf die ganzen mysterisen Elemente eingegangen worden wre. Doch dies bleibt alles ungeklrt und die beiden Eheleute sind schnell wieder zurck in Sdafrika, wo sich die Geschichte dann weiter schleppt bis zu einem Ende, das viele weitere Fragen aufwirft. Insgesamt wei ich auch nicht so recht, wo ich dieses Buch einordnen wrde, Mystery-Drama trifft es wohl noch am ehestens. Abgesehen von den vielen Fragezeichen, bin ich jedoch super durch das Buch gekommen. Der Schreibstil der Autoren regt auf jeden Fall zum Weiterlesen an, auch wenn es letztlich auf ein unbefriedigendes Ende zusteuerte. Fr mich war die Story nicht das, was ich mir durch den Klappentext erhofft hatte.

Gut abgefuckt… lässt einen echt sprachlos. Trotzdem irgendwie etwas unbefriedigendes Ende …

unbefriedigend

Man hätte viel mehr aus der Geschichte machen können Es wurde langatmig erzählt, es wurde vieles wiederholt, da es viele Zeitsprünge gab. Die Charaktere wiesen keine tiefgreifende Persönlichkeit auf und ich empfand sie als anstrengend Man hat während des Lesens vergebens auf Spannung gehofft, aber Handlungen, die Potential hatten, wurden leider nur nebenbei erwähnt, so als sei beim Schreiben die maximale Seitenanzahl bald erreicht.

Rezension folgt auf www.schokokamel.de

Gänsehautmomente

Auch jetzt nachdem Lesen befällt mich noch eine Gänsehaut, wenn ich an die Vorkommnisse des Buches denke. Wer an übernatürliches glaubt, dem wird das Buch sicher gefallen.