Brüder des Windes

Brüder des Windes

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4.46
Osten-ArdKönigskinderSithiDrachen

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Beschreibung

Tausend Jahre vor den Ereignissen des »Drachenbeinthrons« wird die Geschichte der Sithi und Nornen erzählt

Unter den Sithi Osten Ards gibt es keine anderen zwei, die so geliebt und bewundert werden wie die beiden Söhne der Herrscherfamilie: Hakatri, ein stets verläßlicher Junge, und sein stolzer und leidenschaftlicher kleiner Bruder Ineluki, der spätere Sturmkönig. Sein Temperament reißt den jüngeren hin, einen gleichermaßen kühnen wie schrecklichen Schwur zu leisten: Er will das tödliche und furchtbare Ungeheuer Hidohebhi zur Strecke bringen und vernichten. Aber damit bringt er nicht nur seinen Bruder und sich selbst in die größte Gefahr, sondern er beschwört auch eine Katastrophe für alle Sithi herauf, womöglich sogar auch für das ganze menschliche Geschlecht.

Ungekürzte Lesung mit Andreas Fröhlich
12h 25min
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Episch
Format
Audiodatei (Download)
Seitenzahl
N/A
Preis
23.59 €

Autorenbeschreibung

Tad Williams wurde 1957 in San José (Kalifornien) geboren, studierte in Berkeley, war Sänger der Rockband Idiot, war in einer Computerfirma und als Lehrer, Manager eines Finanzinstituts, am Theater, als Schuhverkäufer und Versicherungsvertreter tätig. Er moderierte zehn Jahre lang eine Radio-Show und arbeitete an dem ersten komplett interaktiv funktionierenden Fernsehprogramm mit. Als Autor wurde er durch seinen Zyklus »Das Geheimnis der großen Schwerter« rund um das phantastische Land Osten Ard bekannt. Seine »Otherland«-Tetralogie wurde weltweit veröffentlicht; allein von der deutschsprachigen Ausgabe wurden über 200.000 Exemplare verkauft. Neben seinen Fantasy-Bestsellern schreibt Tad Williams Drehbücher und Hörspiele, erfindet Computerspiele und zeichnet Comics. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern in der Nähe von San Francisco.

Beiträge

6
Alle
4.5

Welch wunderschöner Start in die Welt von Osten Ard!

"Ich unternehme es jetzt, die Geschichte meines Herrn Hakatri zu erzählen oder jedenfalls die Teile, die ich selbst miterlebt habe, doch noch ehe ich beginne, bin ich schon voller Zweifel." So beginnt sie, die Vorgeschichte zu Tad Williams' Osten Ard-Reihe. "Die Brüder des Windes" spielt tausend Jahre vor den Ereignissen aus dem "Drachenbeinthron" und wurde aus dem Amerikanischen von Cornelia Holfelder-von der Tann und Wolfram Ströle ins Deutsche übersetzt. Noch herrschen im Norden Osten Ards die Sithi. Ein fast unsterbliches Volk, das sein langes Leben einen kostbaren Trank aus den Blüten und Früchten des Hexenholzbaumes verdankt. Eines Tages tauchen Abgesandete der Sterblichen in Asu'a auf und verbreiten das Gerücht, dass einer der alten Drachen in das Reich eingedrungen ist. Und während das Herrscherpaar der Sithi über Nacht beratschlagt, ob man diesem Gerücht nachgeht, verschwindet ihr jüngerer und temperamentvolle Sohn Ineluki. Sein Temperament reißt ihn zu einem ungeheuerlichen Schwur hin, mit dem er sich und seinen Bruder in eine große Gefahr bringt und obendrein großes Unheil über alle Sithi bringt. Wie man dem Zitat eingangs entnehmen kann, wird uns dieser Teil der Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt. Der Erzähler ist Pamon Kes, der Waffenträger und Diener des Prinzen Hakatri, aus dem Volk der Tinukeda'ya. Der mir schon auch ganz besonders ans Herz gewachsen ist, in seiner Treue und Liebe zu seinem Herrn. Außerdem scheint sein Volk ein ganz besonderes zu sein, jedoch wurde hier noch nicht viel dazu verraten. Auch die beiden Brüder Ineluki und Hakatri haben mir sehr gut gefallen. Sie sind wie zwei Seiten einer Medaille: Wo der eine temperamentvoll und impulsiv ist, ist der andere ruhig und überlegt. Sie sind ein bisschen wie Feuer und Wasser. Williams gibt uns hier schon einen wirklich wundervollen Einblick in die Welt von Osten Ard. Und es war mir eine Freude diese Welt auf mich wirken zu lassen, in sie einzutauchen und auf den Reisen von Pamon und Hakatri meinen Blick schweifen zu lassen. Mein Fazit: Zwar bleiben am Ende des Buches viele Fragen ungeklärt, doch denke ich auch, dass diese sich im Laufe der Osten Ard-Reihe noch klären lassen. Trotz der ungeklärten Fragen, hat mich die Geschichte absolut begeistert und ich freue mich umso mehr, noch tiefer in die Welt und die Story einzutauchen.

Welch wunderschöner Start in die Welt von Osten Ard!
5

5/5

Mein erster Williams. Der nächste liegt schon bereit. Phantastischer Autor. Ich freue mich auf Osten Ard. Das hier ist „nur“ ein kleines Vorspiel, welches schon philosophisch daherkommt, manchem langweilig erscheinen wird, da gelebte Action gefühlt auf zwei bis drei Seiten stattfindet. Aber trotzdem (oder gerade deswegen) hat mich das Buch gepackt und sich seine 5/5 redlich verdient.

4

Nun neigt sich meine Reise durch Osten Ard dem Ende zu.  Wer meine Lesegeschichte mit Tad Williams kennt, weiß, dass der Autor und ich nicht nur angenehme Stunden miteinander verbrachten. Während ich den Drachenbeinthron (nach anfänglichen Schwierigkeiten) verschlang, maulte ich bei der nachfolgenden Trilogie - bald Tetralogie - regelmäßig herum.   Doch dann begann ich mit den „Zwischenbänden“ und fand in diesen genau die Geschichten, die ich suchte.  Das Bindeglied zwischen dem Drachenbeinthron und der nachfolgenden Trilogie („Das Herz der verlorenen Dinge“) hatte ich im Februar bereits beendet, heute habe ich die Vorgeschichte ausgelesen.   Die Vorgeschichte spielt gut 1000 Jahre vor dem Drachenbeinthron, dennoch treffen wir Charaktere wieder, die später in der Hauptgeschichte eine wichtige Rolle spielen. Es dreht sich in diesem kurzen Weg alles um die Sithi. Für Herr der Ringe Leser: Die Sithi sind praktisch das Pendant zu Tolkiens Elben. Langlebig, geheimnisvoll und sich von der Menschenwelt stark absondernd.   In diesem Buch geht es um die beiden Brüder Ineluki und Hakatri, die nicht unterschiedlicher sein können. Während der Ineluki launisch, teilweise fast schon jähzornig anmutet, ist es Hakatri der ältere Bruder, der die Launen seines Bruders mit Vernunft und Ruhe ausgleicht - bis Ineluki den Schwur leistet, den furchtbaren Drachen Hidohebhi töten zu wollen. Und damit seinen Bruder zu einem furchtbaren Schicksal verdammt.   Das Buch hat ein langsames Tempo. Es geht viel um die Geschichte der Sithi, doch fast noch mehr um das Thema Identität. Pamon, der Diener Hakatris, steht dabei im Mittelpunkt und sorgte dafür, dass ich die Sithi mit anderen Augen sah/sehe.   Pamon stammt von einem Volk ab, das den Sithi seit Jahrtausenden dient und dabei seine Wurzeln verloren hat, jedoch nie als gleichwertig angesehen wird. Er ist ein stolzer Diener, der es als große Ehre ansieht, den Sithi dienen zu dürfen. Doch hat er seine Sprache verloren, kennt nicht die Geschichten seines Volkes und muss erkennen, dass er sich nirgends zugehörig fühlt.   Die gesamte Geschichte wird aus der Sicht des Dieners Pamon erzählt, es ist ein Rückblick, erzählt aus der Ich-Perspektive. Während ich regelmäßig Bücher mit der Ich-Perspektive abbreche, empfand ich hier die Erzählweise nicht störend. Dies liegt daran, dass für mich Tad Williams zu dem fast schon altmodischen Stil zurückfindet, den ich beim Drachenbeinthron so mochte und bei den nachfolgenden Bänden vermisste. Und, ein wichtiges Detail, die Geschichte hat einen klaren Fokus. Keine oberflächlichen Nebencharaktere, nicht zig Seitenstränge, sondern eine Hauptgeschichte. Ich wünschte, diesen Fokus und diese Tiefe bei den Charakteren hätte es auch bei der Fortsetzung des Drachenbeinthrons gegeben.   Ich bin froh, dass ich Osten Ard mit diesem Band abschließen kann. Mit einer Empfehlung bin ich vorsichtig. Ich würde, wenn ihr Interesse an Osten Ard habt, mit dem Drachenbeinthron beginnen, „Das Herz der verlorenen Dinge“ anschließend lesen und die Reihe mit der Vorgeschichte beenden.

5

𝐁𝐫ü𝐝𝐞𝐫 𝐝𝐞𝐬 𝐖𝐢𝐧𝐝𝐞𝐬 ist die Vorgeschichte zur großen Saga DAS GEHEIMNIS DER GROSSEN SCHWERTER im Universum von OSTEN ARD von Tad Williams. Dieses Buch wurde Jahrzehnte später geschrieben und kommt es mir nur so vor, als könnte man hier einen nochmals gereiften Schriftsteller erkennen? Tad Williams gibt uns mit diesem Buch eine intensive Beleuchtung einer Bruder Beziehung zwischen Hakatri und Ineluki. Ineluki wird später der Sturmkönig sein, aber hier spielt das noch keine Rolle. Er ist ein hitzköpfiger stolzer Prinz, der durch seinen Bruder geerdet wird. Erzählt wird die Geschichte von Pamon, dem Diener Hakatris. Die Themen drehen sich um Freundschaft, Loyalität und Hingabe, Heldenmut und Arroganz. Durch die Augen von Pamon wirkt der Blick auf die Brüder schon fast intim, auf jeden Fall melancholisch und bewegend. Ich hab es sehr geliebt, fast noch mehr als den Drachenbeinthron. Das hätte ich nicht erwartet.

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4

Tad Williams ist einer der Autoren, die ich zwar schon seit einer Weile im Auge hatte, aber bisher noch kein Buch von ihnen in Angriff nahm. Als ich jedoch erfuhr, dass das neue Buch zwar ein Vorgänger zur Saga "Das Geheimnis der großen Schwerter", jedoch auch für Neueinsteiger gut lesbar sein sollte, wollte ich nun auch endlich in die Welt von Osten Ard einsteigen. Mir war klar, dass ich mit dieser Vorgeschichte vermutlich den Blick auf die eigentliche Reihe veränderte, wenn ich diese schließlich lesen sollte. Aber dies kann durchaus auch einen eigenen Reiz haben. Jedenfalls machten mich die ersten Seiten sehr neugierig, wohin mich die Reise führen würde - denn es stellte sich mit der Zeit heraus, dass es hier wahrlich um mehr als nur eine Reise ging. Es überraschte mich ein wenig, dass das Buch aus der Sicht eines Dieners geschrieben wurde. Genauer gesagt die niedergeschriebenen Erinnerungen von Pamon Kes, der viele Jahre Hakatri als Waffenträger diente. Auf der einen Seite schön geschrieben; fast schon mit einer poetischen Note. Auf der anderen Seite empfand ich es am Anfang auf Dauer etwas anstrengend. Besonders bei den Dialogen fühlte ich mich von der Art her an die Gespräche zwischen "Winnetou und Old Shatterhand" erinnert; sehr höflich und irgendwie gestelzt. Mit der Zeit kam ich jedoch immer mehr rein in die Erzählung, den Stil und allgemein die Welt, sodass ich mich schließlich besser darauf einlassen konnte und mich die Neugierde immer weiter antrieb, dranzubleiben. Pamon Kes war ein sehr demütiger Diener, der das Dienen und die Loyalität seinem Herrn gegenüber zu mehr als 100% verinnerlichte. Es schien sein einziger Lebensinhalt zu sein. Und von eben diesem Standpunkt aus berichtete er von seinen Erlebnissen mit den Brüdern Hakatri und Ineluki. Es war schon fast schmerzhaft, wie untertänig und völlig selbstlos er handelte und sogar dachte. Wenn er dann doch mal angeregt wurde, etwas eigenständiger zu sein, auch mal etwas zu hinterfragen oder einfach zu zweifeln, tat er dies stets mit einem schlechten Gewissen. Dass er die besagten Erlebnisse überleben würde, war klar, denn sonst hätte er diesen "Reisebericht" nicht schreiben können. Nur das Wie und mit welchem Ergebnis erfuhr man quasi erst kurz vor Schluss. Trotz des ruhigen Erzählstils wechselte der Spannungsbogen häufig, wobei nicht allzu viel vorhersehbar oder zumindest zu erahnen war. Die Neugierde auf die Entwicklung und das Ende wuchs mit der Zeit und es gab nicht viele Stellen, die mir unschlüssig schienen. So kam ich schließlich doch ganz zügig voran und trotz der Unwissenheit zur eigentlichen Reihe fühlte ich mich letztendlich gut unterhalten. Auf jeden Fall machte es mich neugierig auf den Drachenbeinthron und was wohl aus den ganzen Charakteren und Ländern geworden ist. ~~~~~ {Rezensionsexemplar; persönliche Meinung zum Buch} Das Rezensionsexemplar wurde mir vom Verlag und #NetGalleyDE zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Die Rezension spiegelt meine persönliche Meinung wider.

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