Askeria: Die letzte Generation

Askeria: Die letzte Generation

Taschenbuch
3.825
WiderstandDark FantasyBody-HorrorRomantasy

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Beschreibung

Mit dem Brandmal einer verstoßenen Rasse gezeichnet, führt die 14-jährige Piara ein vorsichtiges Leben: Sie soll stets wachsam sein, nicht weiter als ins umliegende Gebirge gehen und niemandem verraten, warum sie ständig diese ungewöhnliche Frisur trägt. Rigoras hingegen ist ein Freigeist, der Regeln nur zu gerne umgeht. Als Sohn des obersten Clanführers seiner Heimat liegt ihm die Welt zu Füßen. Dennoch teilen die beiden ein gemeinsames Schicksal, ohne einander überhaupt zu kennen: Um sie herum häufen sich Widersprüche und seltsame Geschehnisse. Ihre Familien zerbrechen, Wissen verschwindet, einzelne Landesteile verderben; und niemand sagt ihnen die Wahrheit. Selbst Piaras Brüder schweigen über ihre Beweggründe, als einer der beiden überstürzt mit ihr die Provinz verlässt. Mitaeria wird auch der goldene Kontinent genannt, doch Piara entdeckt bei ihrer Suche nach Antworten nichts als dunkle Abgründe. Denn in dieser friedlichen Welt wird nicht jeder geduldet. Diejenigen, die kritisch hinter den Schleier des Wohlstands blicken, werden gerichtet - schließlich zweifeln nur Ketzer an der endlosen Güte Corasils. Die Vergangenheit ihrer Familie offenbart Piara die Kehrseite der Gesellschaft. Und je tiefer sie gräbt, desto deutlicher zeichnet sich ab, wovor sie ihr Leben lang behütet wurde; wenn auch vergeblich.
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Dark Fantasy
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
552
Preis
16.50 €

Beiträge

12
Alle
5

Großartiger Einstieg in eine spannende und rätselhafte Dark Fantasy Reihe!

Mit Band 1 habe ich eine neue Reihe gefunden, die einen großen Platz in meinem Herzen einnehmen wird, denn die Handlung und das Wordbuilding konnten mich absolut abholen! Der Einstieg hat mich im Nachhinein ziemlich zum Lachen gebracht, denn die Handlung hätte genau so, auch aus meinem Leben sein können, denn Piara und Souta sind ständig am Essen, Lesen und am Schlafen. Bis auf den Fakt, dass ich nicht wie Piara auf der Flucht bin und einer verstoßen Rasse angehöre, passt das ziemlich zu mir. Leider sorgte das auch dafür, dass der Einstieg sehr langatmig wird, aber das legt sich auch schnell wieder. Im Verlauf der Geschichte erfährt Piara immer mehr Geheimnisse, über ihre Familie und ist Askeria auf der Spur. Dadurch das die Geschichte aus mehreren Handlungssträngen besteht, bleibt es immer spannend und an überraschenden Wendungen fehlt es auch nicht. Piara tappt eine ganz schön lange Zeit im Dunkeln und es kommen immer wieder neue Fragen auf. Genau, wie sie habe ich mitgefiebert und die Puzzleteile nach und nach zusammengesetzt. Zum Ende hin kam Licht ins Dunkle, aber trotzdem sind noch so viele Dinge ungeklärt dass man das Gefühl hat, dass die Geschichte jetzt erst richtig los geht. Und ich bin mir sicher, dass Band 2 richtig aufregend wird. Das Wordbuilding mochte ich sehr und durch den bildlichen Schreibstil konnte ich komplett in die Welt abtauchen. Nebenbei ist die Geschichte sehr fesselnd und berührend geschrieben. Ich war mit meinen Gefühlen teilweise echt hin und her gerissen. Es war wirklich alles dabei und besonders das Ende hat mich gepackt! Was ich aber besonders schätze, ist der Humor von Juliet May und dass sie brutale Szenen eben so beschreibt, wie sie in der Realität wären, nämlich brutal und blutig. Zwischendurch wird die Geschichte immer wieder durch lustige Sprüche, Sarkasmus und den Launen einer innigen Geschwisterliebe aufgelockert. Und eben weil die Charaktere im Umgang miteinander so harmonisch und locker waren, habe ich einige sehr in mein Herz geschlossen. Am Ende sogar Senia und wenn ihr die Geschichte gelesen habt, dann wisst ihr was ich meine. Piara ist als Protagonistin super süß, mutig und entschlossen. Ich mag ihren Stil, die blauen Haare und die Hörner total, aber auch ihre Art und ihr großes Herz machen sie zu einer ganz besonderen Figur. Neben ihr mochte ich aber auch Rigoras und Souta sehr. Mein Herzensbrecher ist und bleibt aber Truffles! Obwohl es am Anfang langatmig war konnten mich alle anderen Aspekte aber so von der Geschichte überzeugen, dass es von mir fünf Sterne gibt.

Großartiger Einstieg in eine spannende und rätselhafte Dark Fantasy Reihe!
4

Cover: Gefällt mir richtig gut. Ich finde es sehr ansprechend und wunderbar passend für diese Geschichte. Meinung: Der Schreibstil der Autorin gefiel mir richtig gut. Sie schreibt superdetailreich und man merkt auf jeder Seite die Liebe zum Detail. Immer wieder gibt es kleine Anmerkungen mit Erklärungen zur Welt oder Religion und Erläuterungen von Begrifflichkeiten usw. Die Welt ist wirklich sehr komplex, sodass diese Anmerkungen superhilfreich waren und man merkt, wie viele Gedanken sich die Autorin hier gemacht hat. Total schön fand ich auch, dass es am Anfang eine Karte von Mitaeria gibt, ich LIEBE Karten in Büchern. Der Einstieg war sehr Actionreich und unglaublich spannend. In der ersten hälfte der Geschichte wird sehr viel aufgebaut, was zum Verständnis wichtig ist, zumal dies der Auftakt eines Siebenteilers ist. Auch wenn ich ein großer Freund von vielen Details bin, ging hier die Spannung zwischenzeitlich sehr stark verloren. Einige Szenen in der ersten hälfte hätten gern deutlich kompakter sein können, so hat es sich leider stellenweise sehr gezogen. Dafür hat die Geschichte ab der 2. Hälfte wieder richtig fahrt aufgenommen, sodass ich sehr gefesselt war. Was mich manchmal ein wenig gestört hat, ist die Tatsache, dass es manche Infos, welche für den Verlauf der Geschichte relevant waren, nur häppchenweise gab. Einerseits hält dies natürlich den Spannungsbogen oben, allerdings hätte ich an manchen Stellen gern etwas weniger Geheimniskrämerei gehabt. 😅 Wir lesen hier aus verschiedenen Perspektiven, was ich grundsätzlich total toll fand. Durch die unterschiedlichen Perspektiven können wir uns ein recht gutes Bild der Figuren machen. Die Wechsel sind an der Kapitelzierde erkennbar, was ich ganz schön gelöst fand. Ich mochte es auch total, das wir sowohl aus Gegenwart wie auch aus der Vergangenheit lesen, dadurch konnte ich mir noch besser ein Bild machen. Es gab auch immer mal wieder kleine Gedichte. Ich persönlich bin kein riesen Fan von solchen, aber das ist halt reine Geschmacksache. Die Figuren gefielen mir total gut und kamen für mich auch authentisch rüber. Piara als Protagonistin mochte ich voll. Sie ist gerade mal 15 Jahre alt, wirkt für ihr alter allerdings total reflektiert und erwachsen. Rigo mochte ich von Anfang an, er war mir einfach auf Anhieb sympathisch. Besonders gut hat mir natürlich sein besonderes Haustier gefallen.😍 Auch Souta mochte ich und fand ich als Figur einfach sehr interessant. Vor allem die Bruder-Schwester Beziehung fand ich total schön rübergebracht. Ineas ist für mich noch ein großes Rätsel, aber das macht ihn auch sehr interessant. Fazit: Juliet May konnte mich mit dem Auftakt der siebenteiligen Askeria Reihe überzeugen. Die Autorin hat hier eine ganz tolle und wirklich komplexe Welt erschaffen. Das Wordbuilding ist hier wirklich großartig und man spürt auf jeder Seite die Liebe zum Detail, was mir total gut gefallen hat. In der ersten hälfte zieht es sich stellenweise schon arg, dafür wird es in der zweiten Hälfte wieder sehr spannend und mitreißend. Die Geschichte ist generell sehr interessant und steckt voller Rätsel und Geheimnisse, welche wir nach und nach aufdecken und verstehen. Die Figuren mochte ich total gern. Piara ist für ihre 15 Jahre schon sehr reflektiert und wirkt mehr wie eine junge Erwachsene, was ich tatsächlich sehr angenehm fand. Rigo mochte ich von Anfang an, er war mir einfach auf Anhieb sympathisch. Die Brüder von Piara fand ich unglaublich interessant und die Beziehung zwischen ihr und ihrem Bruder Souta einfach wundervoll. Manche haben die beginnende Liebesbeziehung kritisiert aufgrund des Alters Unterschieds. Dies kann ich tatsächlich nur bedingt verstehen, denn als ich mein Partner kennengelernt habe, war ich auch erst 16 Jahre und er 21. Mittlerweile sind wir beide Ü 30 und niemand kommt mehr auf die Idee, dass 5 Jahre unterschied komisch sein könnten. Juliet May hat hier auf jeden Fall einen tollen Auftakt geschrieben, welcher richtig Lust auf die Fortsetzung macht. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.💖 Ich danke Juliet May von Herzen für das Rezensionsexemplar.

4

Eine besondere Geschichte

Der erste Teil von ASKERIA von Juliet May ist für mich eine besondere Geschichte, da die Welt die durch die Autorin aufgebaut und beschrieben wird, durch ihre Komplexität ein ganz besonderes Gefühl gibt. Man hat beim lesen das Gefühl komplett in der Welt mit anwesend zu sein, in der sich die Geschichte von der Hauptprotagonistin Piara abspielt. Man startet am Anfang direkt im geschehen und lernt nach und nach mehr über Piara und mit ihr zusammen auch mehr über die Umstände die sie in ihre aktuelle Situation gebracht haben. Als einzelnen Charakter mag ich Piara und ihre Entwicklung sehr gerne, jedoch störten mich häufig einzelne Situationen die mir besonders in der Beziehung zu Souta oder Rigoras aufgefallen sind. Jedoch lässt sich das für mich sehr schnell mit ihrem Alter erklären, denn sie ist erst 14/15 Jahre alt. Ich hätte mir an so manchen Stellen eine reifere Denkweise von ihr gewünscht um eine bessere Verbindung zu ihr aufzubauen, da ich es als Leser wichtig finde, die Handlungen der Charaktere (besonders die des Hauptcharakters) nachvollziehen zu können. Wenn man das Buch lesen möchte, sollte man sich vorher bewusst sein, dass nicht auf jeder Seite etwas neues aufregendes geschieht. Ich fand die circa 550 Seiten teilweise etwas langatmig, aber nicht unbedingt gleich langweilig. Piara braucht selber Geduld um herauszufinden was mit ihr und ihrer Familie passiert und als Leser muss man diese Geduld einfach auch mitbringen. Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und habe den zweiten Teil schon im Regal stehen, da ich gespannt bin was nach der großen Offenbarung zum Ende des Buches als nächstes passiert. Den einen Stern ziehe ich lediglich ab, weil die langsame Art der Geschichte nicht ganz zu mir passt und mir die Hauptprotagonistin etwas zu jung/unreif ist.

2.5

Verloren in Details

Askeria – bereits dieses Wort hat mich fasziniert, denn es verrät absolut nichts über die Story! Es könnte alles sein: eine Person, ein Ort – welches Geheimnis verbirgt sich dahinter? Dies erfahren und erleben wir zusammen mit unserer Protagonistin Piara. 🦋 Wir tauchen in eine sehr komplexe Fantasy Welt ein, die die viele Überraschungen für uns bereit hält. Die Autorin legt dabei viel Wert auf das Worldbuildig und schafft es durch ihren sehr angenehmen Schreibstil, dass man sich schnell zurechtfindet. Sprache, Sonnensystem oder Politik – hier hat Juliet May wirklich etwas großartiges geschaffen. Auch technische Errungenschaften gibt es in dieser Welt, die mit Magie betrieben oder hergestellt werden. So ganz hat dies manchmal für mich nicht gepasst, fügte sich aber grundsätzlich durch die konsequente Anwendung in die Geschichte ein. 🦋 Die Spannung selbst kommt erst in der zweiten Hälfte des Buches auf, was mich nicht sehr gestört hat. Die Autorin hat im ersten Teil viel „gebaut“ und „erschaffen“, was insbesondere vor dem Hintergrund, dass es sich um einen Siebenteiler handelt, nicht unwichtig ist. Schön fand ich auch, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben wurde und auch, dass Zitate und Rückblenden alles etwas auflockerten. Die zweite Hälfte des Buches hat es dafür in sich, denn die Stränge führen langsam zusammen und ich begann zu verstehen. 🦋 Rigoras war in diesem Band mein Lieblingscharakter! Er ist irgendwie genau so, wie ich mir meinen besten Freund vorstelle: abenteuerlustig, manchmal dreist, aber dennoch loyal. Wohingegen Piara zunächst nicht mein Herz erobern konnte. Vielleicht liegt es auch an der recht surrealen Beziehung der beiden zueinander – ich konnte die beginnende Liebesgeschichte noch nicht ernst nehmen. Besonders, weil Rigo sie als „Kind“ bezeichnete und er selbst 20 Jahre ist. Daher stehe ich dem sehr skeptisch gegenüber.

Verloren in Details
5

✨ Hello meine lieben Büchernerds! //Q: Über welche Themen lest ihr besonders gern in Büchern? Bei mir sind es zum Beispiel Archäologie und Astrologie. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Und guess what: beides bekomme ich in Askeria! 😍 Eine Welt die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Es gibt eigene Redewendungen und sogar Fußnoten zur näheren Erklärung. Die Welt ist unfassbar interessant und ich habe mich beim lesen wie auf einem Jahrmarkt gefühlt, bei dem ich nicht weiß, wo ich zuerst hinschauen soll. ❤️ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Es fühlt sich alles so geborgen und gemütlich an. Aber gleichzeitig ist es super spannend und interessant. Auch der Schreibstil der Autorin spricht mich zu 100% an. Er ist sehr bildhaft, teilweise märchenhaft und schafft es eine komplette Welt in meinem Kopf entstehen zu lassen. 🥰 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Die Charaktere sind geheimnisvoll und liebenswert. Ihre Sprache und die Ausdrücke sind ihrem Alter entsprechend - leicht, locker, jugendlich. Truffels als tierischer Begleiter ist einfach unfassbar süß! 🐗 Die ganze Geschichte ist so besonders und einzigartig. Ich habe selten ein Fantasybuch gelesen, dass mich so in seinen Bann gezogen hat. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Für mich ein absolutes Highlight und ein Must-Read! ❤️ ✨ Fühlt euch gedrückt!

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5

Dieses wahnsinns Buch steigt definitiv zu einem meiner Jahreshighlights auf! • Unerwarteterweise war es ein slow read für mich, aber die Autorin hätte egal wie viele Details der Welt aufschreiben können, ich hätte alles in mich eingesogen, so toll hat mir der Schreibstil und die Geschichte gefallen! • Man hat von Anfang an gemerkt, dass da eine richtig klasse und große Story auf einen zufährt und man nur stück für Stück dahinter kommen wird. Aber dass ich jedes mal so überrascht wurde und mich so begeistern würde hatte ich echt nicht erwartet! • Zudem die Charaktere!! Ein Traum! Ich bin tatsächlich etwas sprachlos und kann gar nicht richtig ausdrücken, wie sehr mir alles gefallen hat... also einfach nur eines: Lest dieses Buch!!!

4

Was ich super gerne mag, ist, dass das Buch einen direkt ins Geschehen wirft. Nach und nach wird dann erklärt was eigentlich los war, beziehungsweise die Protagonistin Piara findet es nach und nach raus. Piara mochte ich als Protagonistin gern. Manchmal konnte ich ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen, aber da sie 14 ist und dann 15 wird, war das in Ordnung. Souta, Piaras Bruder, lernt man noch nich so gut kennen, denn er hat zwar eigene Kapitel, diese lassen den Leser am ziemlich im Dunkeln über die Geschehnisse. Der Fokus liegt also auf Piaras und damit auch der Unwissenheit des Lesers und man soll alles mit ihr gemeinsam herausfinden. Rigoras ist mein Liebling! Obwohl alle Charaktere wirklich wahnsinnig gut ausgebaut sind, stimmt bei ihm einfach alles. Er hat Witz, ist aber auch ehrlich und seriös, wenn es sein muss. Die übrigen Charaktere sind auch gut ausgebaut und man lernt sie gut kennen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob sie sich in den weiteren Bänden noch entwickeln. Das Worldbuilding ist Juliet May auf jeden Fall gelungen! Ein bunter Kontinent, den es zu entdecken gibt, geben dem Buch den Feinschliff. Viele Sachen müssen erklärt werden, jedoch sind das immer kleine Häppchen und die Karte vorne im Buch hilft nochmal sich zurecht zu finden. Ich mochte Piaras Entwicklung durch das Buch, auch die düstere Wendung der Ereignisse hat mir sehr gut gefallen. Mein einziger wirklicher Kritikpunkt ist der Altersunterschied zwischen Piara und ihrem love interest, da hätte ich mir sie 2/3 Jahre älter oder ihn 2/3 Jahre jünger gewünscht.

3 Sterne | ➕: Komplexität; Weltenbau | ➖: Charaktere; kleinere Unstimmigkeiten; Länge

„Askeria – Die letzte Generation“ ist der wuchtige Auftakt einer Reihe, die abschließend sieben Bände umfassen soll. Leser*innen werden entführt in eine fremde Welt, so detailreich und großflächig ausgearbeitet, dass ich mir kaum vorstellen kann, wie viele Notizbücher @prinnycup beim Schreiben wohl gefüllt hat. Jeder einzelnen Zeile dieses Buchs ist anzumerken, wie viel Leidenschaft hineingesteckt wurde. Das Resultat ist ein Buch, das nicht nur die Geschichte einer Protagonistin, sondern einer ganzen Welt erzählt. Intrigen und Geheimnisse hinter einer Fassade, die so glänzend erscheint - das ist es, was einen erwartet und neben dem beeindruckenden Weltenbau voller unterschiedlicher Facetten den besonderen Reiz ausmacht. Allerdings muss ich zugeben, dass ich zwischendurch etwas überfordert war. Neben der grundlegenden Komplexität gibt es unterschiedliche Perspektiven, die teilweise sogar innerhalb eines Kapitels wechseln, sowie Zeitsprünge, die für mich nicht immer direkt greifbar waren. Ich musste mich regelmäßig neu orientieren und bewusst nachvollziehen, wo ich mich befinde. Darüber hinaus empfand ich die Charaktere als etwas ungeschliffen und in sich nicht gänzlich rund, weshalb ich zu den Protagonist*innen keinen großen Zugang finden konnte. Das kann aber durchaus eine Frage der Entwicklung sein – immerhin ist das erst der Anfang von „Askeria“! Übrigens auch ein Grund dafür, dass mich die Längen in der ersten Hälfte des Buchs nicht so gestört haben. Ein erster Teil braucht Zeit, wenn er richtig auf den Rest vorbereiten will. 🤭☺️ Trotzdem noch zwei weitere kleine Punkte, die mich gestört haben: So komplex wie die Welt ist, fielen mir kleinere Unstimmigkeiten oder „simpler“ eingebaute Aspekte umso stärker ins Auge. Außerdem bin ich hier und da über Tipp-, Grammatikfehler oder fehlende Wörter gestolpert. Kein Beinbruch, aber da ich persönlich auf sowas stark achte, hat es mich vereinzelt aus dem Lesefluss gerissen.

3 Sterne | ➕: Komplexität; Weltenbau | ➖: Charaktere; kleinere Unstimmigkeiten; Länge
4

Der erste Band der Askeria Reihe von Juliet May hat mich vor allem durch das wunderschöne Cover angesprochen, aber auch der Klappentext weckte sofort in mir die Neugier auf mehr. Der Schreibstil der Autorin ist unglaublich fesselnd und einnehmend. Es ist mit 544 Seiten ein ziemlich dickes Buch, was sich aber so gut wie gar nicht bemerkbar macht. Ich mochte die düstere und unheilvolle Atmosphäre sofort, denn es haucht dem Ganzen noch mehr Brisanz und Intensität ein. Großartig fand ich in erster Linie die Charaktere. Ganz besonders Piara zieht sofort in den Bann und weckt den Beschützerinstinkt. Durch ihre Zeichnung, ihr sanftes und verletzliches Wesen, hab ich sie sofort ins Herz geschlossen. Man lernt sie als unschuldiges Mädchen kennen und es ist unglaublich beeindruckend, welche Entwicklung sie durchmacht. Auf bittere Art und Weise muss sie erwachsen werden und das ist einfach sehr prägnant für die ganze Geschichte. Ich habe mit ihr gezittert, wollte sie nicht loslassen. Fühlte ihren Schmerz, ihre Angst und Verzweiflung. Daneben hat mich vor allem Rigoras beeindruckt. Ein sehr vielschichtiger Charakter, der so viel in sich trägt, dass immer wieder emotional ergreift. Ineas und Soutas konnten mich leider nicht ganz so begeistern wie erhofft. Man erfährt zwar auch viel von Ihnen, aber sie blieben mir dennoch seltsam fremd. Dennoch mochte ich es unfassbar gern, welche Intention sie hatten und wie einfühlsam sie mit ihrer Schwester umgegangen sind. Ganz besonders die Hintergründe empfand ich als sehr tragend und emotional. Weil man sich auf einer gewissen Ebene direkt hineinversetzen kann und das Dahinter umso intensiver und tiefer spürt. Die vielen Namen bereiteten mir jedoch am Anfang etwas Probleme, so das ich mich etwas daran gewöhnen musste. Man wird mit ziemlich vielen Namen und Örtlichkeiten, sowie unterschiedlichen Wesen konfrontiert, was schon sehr viel an Aufmerksamkeit erfordert. Dadurch erreicht es eine ziemliche Komplexität. Auch die Handlungsstränge sind recht unterschiedlich und bringen immer wieder neue Erkenntnisse. Das Setting ist einfach großartig und hat mich vor allem durch die vielen Details sehr begeistert. Die Handlung selbst, hatte mich sofort direkt im Griff. Es stürmt unglaublich viel auf einen ein und dennoch hab ich es inhaliert, als gäbe es kein Morgen mehr. Piaras Schicksal hat mir keine Ruhe gelassen. Ihre besondere Erscheinung hat mich unendlich fasziniert, aber auch den Schmerz dessen in ihr spüren lassen. Ich muss ganz ehrlich sagen, lange habe ich nichts mehr so kraftvolles und episches gelesen. Die magischen Elemente sind nicht nur unglaublich faszinierend und interessant, darüber hinaus bringen sie auch so viel tragende Elemente mit sich. Man verliert sich in den Abgründen, hinterfragt und erkundet ohne Unterlass. Die Geheimnisse, die Tiefe der Abgründe haben mich begeistert. Aber die Autorin hebt auch die psychologischen Aspekte sehr gut hervor. Dadurch wird man ein Teil von dem Ganzen und es reißt einfach unglaublich mit. Es ist als würde man eine Reise ohne Wiederkehr antreten. Eine Reise, die auslaugtt, dir alles nimmt. Dich aber zugleich stärker und mutiger macht. Das letzte Drittel hat mich besonders erschüttert und definitiv sprachlos gemacht. Denn damit hab ich ganz sicher nicht gerechnet. Als fühlte sich an, als würde man einen Schlag in den Magen bekommen. Es geht um Akzeptanz, Identität, den Mut sich den Prüfungen des Lebens zu stellen und weiterzuentwickeln. Ich bin absolut beeindruckt von dieser facettenreichen, emotionalen und düsteren Story. Ich bin schon riesig gespannt darauf, wie es weitergeht Fazit: Der erste Band der Askeria Reihe von Juliet May konnte mich absolut begeistern und definitiv überraschen. Der Autorin ist hier ein genialer und epischer Auftakt gelungen, der mit einer faszinierenden und interessanten Grundidee punktet ,sowie mit einem rasanten und tragenden Verlauf in Aktion tritt. Es geht um Akzeptanz, Identität, den Mut sich den Prüfungen des Lebens zu stellen und weiterzuentwickeln. Ich bin absolut beeindruckt von dieser facettenreichen, emotionalen und düsteren Story. Ich bin schon riesig gespannt darauf, wie es weitergeht.

5

Mega gelungener Auftakt. Dieses Buch hat mich sehr gefesselt. Die kurzen Kapitel machen die Geschichte sehr temporeich, die Perspektiven wechseln, Einblicke in die Vergangenheit halten den Spannungsbogen konstant aufrecht. Der Schreibstil hat mich sehr beeindruckt und an das Buch gefesselt. Auch das Cover finde ich superschön gestaltet. Der filigrane Schmetterling in Verbindung mit der Uhr, wunderschön.

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