Zwei wie Pech und Flitter

Zwei wie Pech und Flitter

Paperback
3.631

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Beschreibung

Queere Märchenadaption mit einer ordentlichen Portion scharfzüngigen Witz! Marie Steinbach, genannt Pechmarie, schlägt sich als Taschendiebin durch. Eines Tages gerät sie beim Versuch, eine scheinbar lohnende Börse an sich zu bringen, an Adelaide von Hopfenburg, die Ex des Königs Drosselbart. Die erweist sich als ein weitaus durchtriebenerer Gauner als Marie. Sie wird von Adelaide in die Lehre genommen und in ihren Plan einbezogen, die Krone ihres ehemaligen Gatten zu stehlen, der keineswegs der nette König ist, für den er sich gern ausgibt. Zu zweit zieht das ungleiche Paar durch die Märchenreiche von Diebstahl zu Diebstahl, um sich für den finalen Coup auszurüsten. Folge den beiden auf ihrem Weg von einem Gaunerstück zum nächsten und erlebe eine rasante Reise voller Humor und Abenteuer, bis sich schließlich erweisen muss, ob ihr Plan gelingt und der böse König seine Krone verliert.
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Humor
Format
Paperback
Seitenzahl
284
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

David Pawn, geboren 1961 in Magdeburg, lebt heute in Dresden, ist glücklich verheiratet und ist stolz auf seine beiden erwachsenen Kinder. Bereits als Kind lebte er seine Fantasie beim Schreiben aus und blieb diesem Hobby auch während des Studiums treu. Der studierte Diplom-Ingenieur arbeitet heute hauptberuflich als Softwareentwickler in Leipzig und ist somit gezwungen, täglich zu pendeln. Die Zeit im Zug vertreibt er sich sinnvoll mit dem Schreiben seiner Geschichten. Ursprünglich eher im Grusel- und Horrorgenre beheimatet, wechselte er inzwischen ins Fantasy-Fach.

Beiträge

19
Alle
5

Märchenadaption mit Witz und Kritik

Wenn die Ex-Frau von König Drosselbart Adelaide von Hopfenburg auf Pech-Marie trifft und diese sogar unter ihre Fittiche nimmt, dann kommt eine lustige, abenteuerliche und bisweilen schon recht gesellschaftskritische Geschichte dabei heraus. Denn genau das passiert in Zwei wie Pech und Flitter von David Pawn und lässt uns in dieser quasi Märchenadaption nicht nur daran teilhaben, wie aus der Pech-Marie doch noch ein “vernünftiges” Mitglied der Gesellschaft durch Adelaides Zutun wird, sondern erfahren wir auch, was es doch für spannende Wege gibt, um sich selbst gewissermaßen zu befreien. Spielt das Buch nämlich auf äußerst amüsante Art mit unheimlich vielen Klischees und gesellschaftlichen Konventionen, die eben Frau Ex-Drosselbart nutzt, um sich und Marie ein selbstbestimmtes, freies und glückliches Leben zu verschaffen. Mir hat dieser Mix und der vorhandene Wortwitz unheimlich gut gefallen und eine tolle Lesezeit verschafft, was nicht nur an dem federleichten Schreibstil von David liegt, sondern auch daran, dass die Geschichte an manchen Stellen eben auch nicht an Tiefe vermissen lässt. Mich tatsächlich hin und wieder zum Überdenken einiger Dinge gebracht hat und somit aus meiner Sicht noch zusätzlich einen wichtigen Punkt eines Märchens abdeckt. Nämlich die verborgene Gesellschaftskritik und das Lehrreiche, was sich ja unterschwellig in allen bekannten Märchen so finden lässt. Die beiden Ladys sind mir auf jeden Fall ans Herz gewachsen und ich kann diese Geschichte deshalb nur mit einem Sternenregen überschütten.

5

Der Schreibstil des Autors ist sehr leicht und angenehm sodass ich sehr schnell in die Geschichte gefunden habe und nur schwer davon lassen konnte. Die Charaktere werden dadurch auch schnell greifbar. Adelaide und Marie sind zwei so unterschiedliche Charaktere das es spaß macht ihre gemeinsame Reise zu verfolgen. Ihnen ist es schnell gelungen sich einen Platz in meinem Leserherz zu sichern. Besonders interessant finde ich die Kombination der verschiedenen Märchen. Tatsächlich habe ich sowas in der Art noch nicht gelesen, muss aber sagen das es mir sehr gut gefällt! Auch das Wordbilding ist dadurch interessant gestaltet und gefällt mir ebenfalls sehr gut. Ich finde Zwei wie Pech und Flitter von David Pawn ist ein sehr gelungenes und unterhaltsames Buch mit viel Humor. Ich kann es definitiv jedem empfehlen der Mal etwas anderes lesen möchte und sich nach unterhaltsamen Lesestunden sehnt.

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3

Interessante Märchenumerzählung und -zudichtung

Alles in allem eine solide Geschichte. Mir hat irgendwie der Pep gefehlt. Keine großartigen auseinandersetzungen und bis kurz vor Schluss auch keine großen Probleme. 2 Märchen waren die Basis für diese Geschichte. Frau Holle und König Drosselbart, die durchaus interessante Schattenseiten zugerichtet bekommen haben. Es wurden häufiger noch andere Märchen erwähnt und hin und wieder auch mit eingebaut. Hat mich leider nicht mitgerissen aber die deutliche Kritik am Herrscher und seiner Art zu herrschen ( die leider erst im letzten Drittel oder Viertel heraus kommt) finde ich sehr interessant und regt zum Nachdenken an.

3

Ich habe lange nicht mehr ein Buch so schnell durch bekommen

Zwei wie Pech und Flitter von David Pawn, hatte mich wegen dem Thema in seinen Band gezogen. Positiv: ♕ die Märchenadaption von Frau Holle und König Drosselbart. Aber auch, dass andere Märchen, wie Rumpelstilzchen und der Rattenfänger eine Rolle gespielt haben. ♕ der Schreibstil, der sich sehr flüssig lesen lässt und auch mit Wörtern geschmückt sind, die zeitgemäß sind ♕ das ich die Geschichte in gut 2 Wochen durch hatte. In der Regel bin ich mit einem Monat gut dabei ♕ das Abenteuer von Marie und Adelaide zu verfolgen ♕ die Beschreibung der Umgebung ♕ scharfzüngig auf jeden Fall Negativ: 🃏 fehlende Gefühle. Gerade weil die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Marie geschrieben ist, hätte ich mir oft mehr Gefühle gewünscht 🃏 das „Queer" fühlt sich sehr gezwungen an. Die ganze Zeit hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass ihre Beziehung erst, wie eine Zweckgemeinschaft ist, was sich zu einer Freundschaft entwickelt und schließlich zu einer schwesterlichen Liebe. Wäre es relativ am Ende auch nur bei „Ich liebe dich" und dem Küssen geblieben, hätte ich noch sagen können, dass sie sich halt „ausprobieren". Dann zu lesen „Wir haben in der Nacht Sachen gemacht, über die man nicht redet", war für mich zu überstürzt. Und das sagt jemand, die normalerweise gerade bei Girls Love alles hineininterpretiert und Charaktere shippt, die nicht zusammen gehören. 🃏 trotz, dass es ein paar Mal erwähnt wird, dass es Magie in der Welt gibt, war die Welt für mich nicht „magisch" genug. Es gab vielleicht 2 magische Gegenstände. (Bei dem Juwelier am Anfang und die Flöte) selbst Adelaides Fähigkeit würde ich eher in Hypnose einstufen. 🃏 schlechter Umgang mit Adelaides Missbrauch und Gewalt, die sie erfahren hat. Diese überdrehte Art hatte immer einen bitteren Beigeschmack. Ich hätte mir dennoch am Ende noch ein Nachwort oder so gewünscht, wo nochmal expliziert auf die schreckliche Taten aufmerksam gemacht wird. Am Ende habe ich die Geschichte von Marie und Adelaide dennoch gerne gelesen. Es war kurzweilig. Dennoch muss ich leider sagen, dass den Roman eher im Mittelfeld betrachte und mir persönlich das queer viel zu kurz und viel zu plötzlich gekommen ist.

4.5

Näheres ZUM Et 🫶

3

Werbung Rezessionexemplar: Einmal hinter die Kulissen der Märchen schauen

Ich werde keine Inhaltsangabe machen da man das Buch ja selbst noch lesen sollte . Aber Kurzab es geht um die Pechmarie und die Exfrau vom König Drosselbart. Generell möchte ich noch sagen dies ist meine persönliche Meinung. Das Buch ist ganz lustig hat hier und da auf jeden Fall für den ein oder anderen Lacher gesorgt . Die Charaktere jedoch haben für mich persönlich etwas zu wenig Tiefgang. Ich bin mit beiden Hauptprotas nicht wirklich warm geworden. Die Entwicklung der verschiedenen Beziehungen zueinander entstehen oft sehr holprig und schnell. Die Geschichte an sich hat sehr viel Potential und ist sehr interessant. Für mich persönlich muss ich jedoch sagen,dass ich dieses Buch nicht so fließend lesend konnte wie ich sonst lese. Daher gibt es von mir 3 von 5 Sterne . Aber traut euch wagt das Abendteuer in die Welt hinter den Kulissen der Märchen und macht euch euren eigenen Eindruck.

4

Humorvolle Märchenadaption

[Werbung, Rezensionsexemplar] Ich durfte es schon vorablesen und fand es toll. Eine Märchenadaption, in der die Ex von Drosselbart ihren Tod nur gefaket hat, Pechmarie gar nicht so extrem faul ist und beide gerissene Diebinnen sind. Beide treffen aufeinander, schließen einen Deal und gehen auf eine spannende Diebesreise. David hat mit dieser Adaption tolle Charaktere erschaffen, die mit viel Humor, Freundschaft und Liebe sich zu einer besseren Zukunft durchkämpfen, Hürden bewältigen und den Männern abschwören. Wer braucht schon Männer? Pffff 😁 Girlpower 💪🏻 Mir hat es richtig Spaß gemacht, die Story zu lesen und hat mir beim Lesen immer gute Laune gemacht 🩷 Durch den Humor lässt es sich auch einfach und flüssig lesen, obwohl es der Zeit, in der es spielt, angepasst geschrieben ist. Wer also Märchenadaptionen mit Humor und tollen Abenteuern mag, dem kann ich es absolut empfehlen 🥰

Humorvolle Märchenadaption
1.5

Trotz Vorfreude sehr enttäuschend

Ich hatte das Buch schon lange auf meinem SuB und hatte mich wirklich gefreut. Leider wurde ich sehr enttäuscht. Die Sprache ist total modern, trotzdem werden immer wieder alte, vermeintlich in die Zeit passende, Wörter rein geworfen, die aber null zum Schreibstil passen. Warum man Frauen heutzutage immer noch als „Weiber“ bezeichnen muss, nur weil es früher wohl normal war, ist mir ein Rätsel. Warum muss man solche sexistischen Wörter weiter reproduzieren und am Leben behalten muss ebenso. Was genauso sauer aufstößt, ist die Diskussion über die verbotenen Wörter. Es wurde sich mehrmals darüber aufgeregt, dass man Menschen jetzt nicht mehr als dick bezeichnen dürfte. Zum Schluss wurde klar gestellt, dass es absolut okey sei, andere Menschen als fett zu bezeichnen weil das ja der Wahrheit entspräche und solche Menschen sich ja eh nur rausreden wollen. Absolut ekelhaft sowas heutzutage zu schreiben. Über das Verhalten der Protagonistin wurde sich auch nur lustig gemacht und sie dauernd als verrückt dargestellt, obwohl sie ganz klar am gewalttätigen Verhalten ihres Mannes gelitten hat. Wann hören wir auf, Frauen einzureden, sie wären „zu viel“ oder „plemplem“. Das Magiesystem und die verschiedenen Länder werden leider kaum erklärt. Genauso wenig wird auf die vermeintliche Märchenadaption eingegangen. Bis auf 3 Sätze zur Vergangenheit der Pechmarie und der dauernden Wiederholung dass sie faul ist und sich nicht wäscht, dies alles auch ohne Erklärung oder dass es für die Handlung relevant ist, wird nicht weiter auf das Märchen eingegangen. Die „Liebesgeschichte“ die sich im letzten Ende des Buches entwickelt, ist total an den Haaren herbei gezogen. Es gab von Pechmaries Seite aus keine Anzeichen dass sie überhaupt Interesse hat. Die Beziehung wird das ganze Buch über, als rein Freundschaftlich dargestellt und am Ende reden beide von wahrer Liebe? Das Ende wurde durch die Protagonistin schon fast gespoilert und wurde einfach in einer halben Seite abgehandelt. Leider das schlechteste Buch seit langer Zeit.

1.5

Zwei Frauen, die ihre Geschichte neu schreiben und einen Diebeszug planen, den es so noch nicht gegeben hat. Die Märchen zu König Drosselbart und Frau Holle sind vielen bekannt, aber was wäre, wenn die Schilderung der Ereignisse wichtige Details auslässt? Und wie ergeht es denen, die bei den Erzählungen wenig wohlwollend wegkommen? Antworten hierauf findet ihr in „Zwei wie Pech und Flitter“, das vor Kurzem erschienen ist. Ich würde sagen, dass der geplante Fokus klar auf der Unterhaltung lag. Probleme werden recht zügig überwunden und auf zu detaillierte Erklärungen verzichtet. Der Humor war nicht meiner, andere Bloggerinnen fanden ihn dafür ausgesprochen gut! Womit ich mich hingegen wirklich schwergetan habe, waren einige für mich negativ konnotierte Bezeichnungen (z. B. Weib) als auch (Ab-)Wertungen, die für mein Empfinden konträr zu dem möglichen Empowerment – zwei Frauen mischen gemeinsam die Welt auf – stehen, z. B. die Verknüpfung von fehlender Würde und Prostitution („so weit war ich nicht gesunken“). Für mich ist nicht nachvollziehbar, warum dieser Fingerzeig auf andere Frauen und ihre Entscheidungen eingebaut wurde. Auch das Männerbild war schwierig bzw. einseitig negativ. Zusätzlich habe ich die Abschlussrede im Hinblick auf (Rede-)Freiheit als kritisch empfunden, denn zwischen alles oder gar nichts sagen dürfen, gibt es in meinen Augen Nuancen. Besonders problematisch habe ich z. B. folgende Äußerung erlebt, die sich am Ende des Buches an eine Person in der Menge richtet: „Du, du bist wahrhaftig dick. Das ist keine Beleidigung, das ist eine Tatsache. Du kannst mir jetzt sagen, dass du einfach gern isst und dich wohlfühlst, so wie du bist. Oder du kannst dir selbst sagen, dass deine Beine sich hin und wieder bei deinem Bauch beschweren, weil sie ihn schleppen müssen. Dann isst du vielleicht ein bisschen weniger und gehst öfter zu Fuß, statt in der Kutsche zu fahren. Manchmal müssen bittere Wahrheiten ausgesprochen werden.“ Ich gehe durchaus mit, dass eine offene Diskussion wichtig ist, aber niemand hat per se das Recht mich auf mein (vermeintlich niedriges oder hohes) Gewicht und mögliche Gründe anzusprechen – erst recht keine Person, die ich gar nicht näher kenne. Die gesamte Ausführung zu diesem Thema ist bei mir auf wenig Verständnis gestoßen. Die Idee der Geschichte hat mich direkt angesprochen, konnte mich insgesamt jedoch nicht überzeugen. Das lag vor allem an meinen abweichenden Einstellungen, die für mein Empfinden fehlende Sensibilität beim Umgang mit verschiedenen ernsten Themen und der Tatsache, dass die Protagonistinnen in meinen Augen weder gleichgestellt waren noch eine tiefere Verbindung zueinander hatten.

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4

Eine ganz tolle Geschichte von den beiden, ich finde die Charaktere passen so gut zusammen, auch vom Charakter her. Da beide total verschieden sind, passt es einfach perfekt. Ich musste auch an einigen Stellen schmunzeln, wenn die beiden sich unterhalten. Da sieht man wieder wie gut die beiden zusammen passen. Die Geschichte fängt ganz gut an und steigert sich immer mehr, sie wird auch immer spannender. So wie die Geschichte enden tut, würde man zu beginn gar nicht denken, aber es ist einfach perfekt so. Im Großen und Ganzen, eine gelungene Geschichte, mit spannenden und auch lustigen Szenen.

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