An Liebe stirbst du nicht

An Liebe stirbst du nicht

Hardcover
4.129
LeidenschaftBücher RomanInneneinrichtungVerhängnisvoll

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Beschreibung

SIE ist 30 Jahre alt und engagierte Journalistin. Soeben ist sie mit ihrem Freund in ein fantastisches Loft in der Nähe des Canal Saint Martin gezogen – Paris' trendigem Hipsterviertel. Im Juni werden sie heiraten. Am 26. Juni, um genau zu sein. Freunde und Familie haben sich das Datum im Kalender eingetragen. Die Trauzeugen sind schon aufgeregt. Da ihr Freund beruflich sehr viel auf Reisen ist, kümmert sie sich alleine um die Einrichtung der neue Wohnung und versucht anzukommen.
ER ist 30 Jahre alt. Mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter, die noch nicht einmal laufen kann, ist er gerade in eine tolle Etagenwohnung im selben Gebäude gezogen. Als selbstständiger Consultant startet er beruflich gerade voll durch.
Unausweichlich, mit voller Wucht und Begierde stürzen sie sich in eine Affäre. Eine »Amour fou«, die nicht mehr kontrollierbar scheint.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
192
Preis
20.70 €

Autorenbeschreibung

Géraldine Dalban-Moreynas war Journalistin, hatte eine Kommunikations- und PR-Agentur und arbeitet heute mit ihrer Firma M.conceptstore im Bereich Innenarchitektur. Ihr erster Roman »An Liebe stirbt man nicht« wurde mit dem Prix du Premier Roman 2019 ausgezeichnet und stand eine Zeit lang auf Platz 10 der deutschen Bestsellerliste Hardcover Belletristik.

Beiträge

9
Alle
5

Sehr gut geschrieben. Hab es in einem Rutsch durchgelesen. Sehr intensiv und fast schon körperlich schmerzhaft beim Lesen.

5

Am Anfang war ich von dieser Leidenschaft gefesselt, irgendwann hat mich die Liebe der beiden erdrückt und das Ende hat mich so sehr mitgenommen, dass ich tagelang darüber nachdenken musste.

5

Sternebewertung fiktiv

Selten hat mich ein Buch so intensiv beschäftigt wie „An Liebe stirbst du nicht “ von Géraldine Dalban-Moreynas. Es ist eine Geschichte, die so leidenschaftlich wie zerstörerisch ist und die mich emotional völlig mitgenommen hat. Die Protagonistin, eine 30-jährige Journalistin, steht eigentlich mitten im Leben: frisch verlobt, gerade in ein traumhaftes Loft gezogen, das mit seiner italienischen Atmosphäre wie ein kleines Stück Urlaub wirkt. Ihr Partner ist beruflich viel unterwegs – und genau in dieser Leerstelle entsteht etwas, das alles verändert. Im Haus, im zweiten Stock, lebt ein Mann mit seiner kleinen Familie. Es beginnt mit Blicken, mit kurzen Begegnungen, und dann entfaltet sich eine Affäre, wie sie intensiver kaum sein könnte. Ein Jahr lang stürzen die beiden in eine amour fou, die gleichermaßen berauschend wie zerstörerisch ist. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, weil die Autorin es schafft, diese Gefühle greifbar zu machen: die Hitze, das Verlangen, die völlige Unvernunft, die gleichzeitig so menschlich ist. Es ist keine schöne Liebesgeschichte vielmehr eine Geschichte von zwei Menschen, die an der Grenze zu sich selbst stehen. Und genau das macht sie so authentisch. Während sie den Mut aufbringt, die Wahrheit zu sagen und damit alles zu verlieren, ihren Verlobten, ihr Leben, ihre Stabilität . Aus Angst, seine Tochter zu verlieren, wagt er den entscheidenden Schritt nicht. Was mich besonders bewegt hat, war die Unmittelbarkeit, mit der Géraldine Dalban-Moreynas erzählt. Es fühlt sich an, als würde man hautnah dabei sein, in dieser heimlichen, viel zu intensiven Liebe, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Der Druck, die Heimlichkeit, die Eskalation es war kaum auszuhalten. Und dann dieses Ende. Es war furchtbar intensiv, hat mich tief berührt und mit einem Kloß im Hals zurückgelassen. Es zeigt die schönsten und hässlichsten Seiten der Liebe, die Sehnsucht nach etwas, das nicht sein darf, und die ungeschminkte Realität, wenn alles zusammenbricht. Wer Geschichten liebt, die an die Grenzen gehen, wird dieses Buch nicht vergessen.

4

Beide sind gebunden. Und dann werden sie von der unerwartet großen Liebe überrollt. Packende Liebesgeschichte.

4

Anatomie einer Affäre

Anders, war dieses Buch. Aber gut anders. Anders, weil man nicht mal die Namen der beiden Protagonisten erfährt, die sich trotz fester Partner, in eine intensive Liebesaffäre stürzen. Anders war der Schreibstil, der fast abgehakt und kaltherzig klang. Das war er aber ganz und gar nicht. Denn zwischen den Zeilen steckte die Liebe und das Leid, dass diese Liebe mit sich bringt. Anders, aber richtig gut. Anders, aber nachvollziehbar. Denn wir alle kennen genau diese Affären, von denen wir von Anfang an denken: das geht richtig schief. Egal ob sie uns selbst widerfahren oder in unserem Umfeld passieren. Anders, aber gewaltig und emotional.

4

Dieses Buch zerreißt dich.

Was als erstes auffällt ist der prägnante Schreibstil. Fast anonym, kurz und bündig. Zuerst wirkt man als Lesende verloren, verwirrt, mit der Zeit kommt Klarheit in die Story. Doch diese kurzen Sätze, kleinen Abschnitte, die ganze Zeiträume einfangen lassen einen ein Stück weit hungern, hungern nach Informationen, lassen einen diese innere Zerissenheit spüren, die die beiden Hauptpersonen in dem Buch spüren. Besonders gefallen, haben mir die Emails die die beiden sich schreiben, Liebesbriefe, fast schon zu kitschig, um sie realistisch zu halten. Aber sie passen, lassen uns die Dynamik, die Dringlichkeit spüren, die die beiden empfinden, wenn sie voneinander getrennt sind. Es ist nervenaufreibend und das Ende kommt unerwartet, abrupt und lasst diese Leere in einem zurück, die ich bei einen Buch dieser Länge nicht für möglich gehalten habe.

2

- bis S.110 Inhaltlich eine Interessante Idee/(Liebes-)Geschichte, Formal viel zu viele Passagen, die so unfassbar kitschig waren, dass ich nur mit den Augen rollen konnte. 1* (für die Idee) - S.111-171 Formal ok, Inhaltlich eine Aneinanderreihung von Klischees, dass ich aus dem Augenrollen (wieder) nicht rauskam. Zusätzlich dazu die misogyne und klischeehafte Rolle der Ehefrau - eigentlich hätte dieser Roman nur von einem männlichen Autoren stammen können, wenn da nicht die Darstellung des Protagonisten wäre, der, ich kann es nicht anders sagen, so ziemlich der größte „Lappen“ ist, der mir auf literarischer Ebene begegnet ist! (Mit „Lappen“ meine ich explizit nicht das Zeigen seiner Emotionen, sondern die Opferrollenhaltung und den Egoismus.) 0* - S.172-192 Das Ende reißt es (etwas) raus. Bzw. die einzigen Seiten, bei denen ich nicht komplett genervt war. Vielleicht war ich aber auch einfach froh, dass es endlich vorbei war! 1 *

3.5

3,75💫 ❤️‍🔥❤️💔❤️‍🔥💥😖

5

"Sie spüren ein leichtes Kribbeln und vertreiben es wieder aus ihrer Erinnerung. Später werden sie sagen, dass sie es bereits wussten. Aber noch ist da nicht mehr als eine Ahnung." (S. 14) Eine Geschichte, wie sie schon zigmal erzählt wurde: Zwei Menschen begegnen sich und spüren eine Anziehung, die nicht sein darf. Im Fall von "An Liebe stirbst du nicht" sind die beiden um die dreißig, sie ist liiert, er frisch verheiratet und gerade zum ersten Mal Vater geworden. Ab der ersten Seite ist klar: Es wird wild, es wird romantisch, erotisch und kann nur böse enden. Die beiden Namenlosen pirschen sich nicht vorsichtig aneinander heran, sie stürzen herzvoran in ein Liebesabenteuer, das sie geradezu auffrisst. Jede Gelegenheit, ob riskant oder entspannt, nutzen sie, um ihrem Begehren nachzugeben. Heimlich, manchmal mittels Lügen, stehlen sie sich gemeinsame Zeit. Die Zeit ohne einander stopfen sie mit SMS und E-Mails, in denen sie ihrer Sehnsucht Ausdruck verleihen. Die quälende Sehnsucht zweier Menschen, die es als Paar nicht geben kann. Sie sind bloß "Teilzeitliebende". Und doch ist es für sie mehr als das: Sie sind sich Vertraute, Partner, Unterstützung. Immer wieder fantasieren sie über eine gemeinsame Zukunft, doch die Angst schwingt stets mit. "Ich weiß, wie das enden wird. Du wirst bei deiner Frau und deiner Tochter in deiner hübschen Wohnung bleiben. Und ich werde alles verlieren." (S. 97) Über ein Jahr schleudern sie auf und ab, durch Trennung und Versöhnung, bis zum unausweichlichen Crash. Dieses Buch ist ein Tornado, der unerwartet intensiv durch mein Herz gefegt ist. Über kurze, eilige Sätze bin ich durch diese Affäre gestürzt, habe die Aufregung, Liebe und Verzweiflung gespürt. Fesselnd beschreibt Dalban-Moreynas, wie aussichtslos die beiden Hauptfiguren (und ihr/e Partner/in) im Wunschdenken verharren. Entscheidet sich die eine für alle Konsequenzen, schlüpft die andere immer wieder durch Hintertürchen. Mindestens eine Person bleibt zerstört zurück - muss im alten Leben mit halbgarem Entschluss bleiben, oder in ein neues starten und das gebrochene Herz mühsam flicken. An Liebe stirbst du nicht. Ich bin mir da nicht so sicher ...

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