Am Tisch sitzt ein Soldat

Am Tisch sitzt ein Soldat

E-Book
3.86

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Beschreibung

Jón hat genug von seiner komplizierten Familie, der Last der alten Tragödien, dem isländischen Landleben. Er will weg und flüchtet sich in ein Medizinstudium im fernen Hamburg. Als seine Mutter im Sterben liegt, kehrt er nach Island zurück, nur um festzustellen, dass die Vergangenheit dort auf ihn gewartet hat. Auf dem abgeschiedenen elterlichen Hof im Hinterland der Mývatnssveit erstehen die Geister seiner Kindheit vor ihm, und es kostet ihn allen Mut, sich ihnen endlich zu stellen.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
320
Preis
11.99 €

Autorenbeschreibung

Joachim B. Schmidt, geboren 1981, aufgewachsen im Schweizer Kanton Graubünden, ist 2007 nach Island ausgewandert. Seine Romane sind Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Crime Cologne Award und zuletzt mit dem Glauser-Preis. Der Doppelbürger lebt mit seiner Frau und zwei gemeinsamen Kindern in Reykjavík.

Beiträge

5
Alle
3

Das Setting war sehr interessant. Weit außerhalb von Städten, abgelegen auf einem Hof mitten in Norwegen. Interessante Charaktere, einige Wendungen mehr als erwartet und viele Familiengeheimnisse. Die Geschichte war interessant und spannend und ich mochte den Hauptcharakter und seinen Bruder wirklich gerne!

4

Bin großer Fan von Schmidt

Jón verlässt Island um in Hamburg Medizin zu studieren. Nach paar Jahren erhält er einen Brief , wo steht das jemand im sterben liegt. Umgehend fährt er zurück zu seiner Familie. Mit der Rückkehr kommen Erinnerungen und Geheimnisse zum Vorschein. Das ganze spielt in den 60er Jahren. Es ist ein ruhiger Familienroman mit dunklen Geheimnissen.

4

Eine raue karge Landschaft, wortkarge Menschen, ein abgelegener Hof, Familiengeheimnisse und eine Prise Humor - eine gute und spannende Mischung!

4

Die detaillierte und lebhafte Erzählweise holt den Leser ab und katapultiert ihn die Einöde Islands. Die Geschichte spielt im Jahr 1967 mit Rückblenden in die Vergangenheit: Jón hat genug von seiner komplizierten Familie, der Last der alten Tragödien, dem isländischen Landleben. Er will weg und flüchtet sich in ein Medizinstudium im fernen Hamburg. Als seine Mutter im Sterben liegt, kehrt er nach Island zurück, nur um festzustellen, dass die Vergangenheit dort auf ihn gewartet hat.

Auf dem abgeschiedenen elterlichen Hof im Hinterland der Mývatnssveit erstehen die Geister seiner Kindheit vor ihm, und es kostet ihn allen Mut, sich ihnen endlich zu stellen. Sein Vater ertrank beim Schafabtrieb im Gletscherfluss, als Jón noch ein Kleinkind war, aber ist das die ganze Wahrheit? Die Bilder einer tristen, vaterlosen Kindheit holen ihn ein. Wieso ist sein Vater 1942, als die ganze Welt auf dem Kopf stand, im Gletscherfluss ertrunken? Warum machte man ein Geheimnis daraus, dass auf dem Steinholt Bauernhof Schnaps gebrannt wurde? Und was hat es mit dem deutschen Kriegsflugzeug auf sich, das auf dem Acker liegt und verrostet? Es beginnt eine Reise auf der Suche nach Antworten und Entdeckungen die nicht allen gefallen werden: Jóns Fragen bringen die kauzigen Bewohner der Mývatnssveit in Unruhe. Er wird sich allmählich bewusst, dass seine Familie ein Geheimnis hütet, das nicht gelüftet werden sollte. Schon gar nicht von ihm. Ein Buch voller Melancholie und Langsamkeit des Lebens im hohen Norden, welches mit Spannung geladen und mit einem großen unerwarteten Knall zu Ende geht, der mir die Tränen in die Augen trieb.

Die detaillierte und lebhafte Erzählweise holt den Leser ab und katapultiert ihn die Einöde Islands. Die Geschichte spielt im Jahr 1967 mit Rückblenden in die Vergangenheit: Jón hat genug von seiner komplizierten Familie, der Last der alten Tragödien, dem isländischen Landleben. Er will weg und flüchtet sich in ein Medizinstudium im fernen Hamburg. Als seine Mutter im Sterben liegt, kehrt er nach Island zurück, nur um festzustellen, dass die Vergangenheit dort auf ihn gewartet hat.
3

Was hat Joachim B. Schmidt nur mit seinen Dritteln? Während mir bei seinem aktuellen Buch zwei Drittel gefielen und einer er mau war, war es hier genau umgekehrt. Lange wusste ich nicht, worauf die Geschichte hinausläuft. Die Handlung passiert so irgendwie und die Figuren blieben alle irgendwie fern und ungreifbar. Auch fragte ich mich, wieso die Geschichte in den 60ern angesiedelt ist, wenn sie genauso gut heutzutage stattfinden könnte (leider, wenn wir die Themen des Buches genauer betrachten). Doch im letzten Teil wendete sich das Blatt und plötzlich wollte ich dann doch wissen, was damals alles geschehen ist. Die Figuren (mindestens zwei davon) wurden lebendig und schärfer, tiefer. Erst da vermochte Schmidt, mich zu ergreifen und für die Geschichte zu begeistern. Somit aus meiner Sicht nicht Schmidt' bestes Werk, aber eines mit vielen noch immer aktuellen Themen und einem interessanten Aufbau.

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