Am Abend des Mordes
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Håkan Nesser, geboren 1950, ist einer der beliebtesten Schriftsteller Schwedens. Für seine Kriminalromane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in über zwanzig Sprachen übersetzt und mehrmals erfolgreich verfilmt worden. Håkan Nesser lebt in Stockholm und auf Gotland.
Beiträge
Ruhiger Krimi. Es steht weniger das Verbrechen im Vordergrund als die Gedanken und Leben die Menschen. Gefiel mir sehr gut.
Am Abend des Mordes ist ein fesselnder Abschluss der Barbarotti-Reihe, in dem Håkan Nesser einmal mehr seine meisterhafte Erzählkunst unter Beweis stellt. Der Roman verbindet eine tiefgründige, psychologisch fein gezeichnete Charakterstudie mit einer vielschichtigen Kriminalgeschichte. Spoiler: Im Mittelpunkt steht erneut Inspektor Gunnar Barbarotti, der nach dem Tod seiner Frau mit einem persönlichen Schicksalsschlag konfrontiert wird. Nesser beschreibt diese Phase der Trauer und des inneren Kampfes mit großer Sensibilität, ohne dabei ins Sentimentale abzudriften. Gleichzeitig bleibt die kriminalistische Spannung erhalten: Ein alter Fall, das Verschwinden von Arnold Morinder, wird neu aufgerollt. Dabei stellt sich die Frage, ob Morinders Partnerin Ellen Bjarnebo, die bereits in der Vergangenheit des Mordes verdächtigt wurde, erneut in ein Verbrechen verwickelt ist. Besonders beeindruckend ist Nessers Fähigkeit, den Leser auf falsche Fährten zu locken. Die Handlung entwickelt sich ruhig, aber intensiv – der Autor verzichtet auf reißerische Effekte und setzt stattdessen auf subtile Spannung, unerwartete Wendungen und die Komplexität der menschlichen Psyche. Gerade diese ruhige, fast philosophische Erzählweise macht den Roman so besonders. Was mich persönlich besonders berührt hat, war der Einblick in Barbarottis Gedankenwelt. Seine Trauer, seine Zweifel und der Versuch, sich wieder dem Leben und der Arbeit zu öffnen, sind so eindringlich beschrieben, dass man sich ihm emotional sehr nah fühlt. Fazit: Am Abend des Mordes ist ein Kriminalroman, der weit über den klassischen Whodunit hinausgeht. Er kombiniert meisterhaft Spannung mit emotionaler Tiefe und feinem, schwedisch-trockenem Humor. Für Fans von Håkan Nesser ein absolutes Muss und ein würdiger Abschluss der Barbarotti-Reihe.
Meine Meinung: Ja ihr könnt sehen, ich spare mir den Inhaltlichen Teil, was ganz einfach daran lieg, das ich gar nicht wüsste, was ich da schreiben soll. Das was dort oben steht, reicht vollkommen aus um zu erklären, was im Buch passiert. Aber kommen wir mal genauer zu meiner Meinung. Der Schreibstil von Hakan Nesser ist für mich vollkommen in Ordnung gewesen. Ich konnte es soweit sehr gut lesen, wenn nur ein wenig mehr Spannung in der Geschichte selber gewesen wäre. Die "Grundidee" war wirklich nicht schlecht, man hätte noch viel mehr Spannung rein bringen können, wie ich finde, aber es war trockene "Verhör- und Befragungsarbeit", die dort nieder geschrieben wurde und es war in diesen Befragungen kaum was spannendes zu finden. Erst irgendwann ab Seite 220 kam eine kleine überraschung, aber die hatte für mich den Effekt, das ich dachte, "Ah. okay. na dann". Auch die letzten 30 - 40 Seiten konnte es nicht mehr retten, auch wenn sich die Geschichte noch mal etwas anders drehte. Die Trauer über den Verlust von Barbarottis Frau, kam wirklich eindeutig rüber. Also meiner Meinung nach, hat er sie gut mit in die Story eingebracht, auch wenn ich bei manchen Dingen wirklich dachte, dass es irgendwie schon wieder ein wenig.. "kitschig" ist.
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Autorenbeschreibung
Håkan Nesser, geboren 1950, ist einer der beliebtesten Schriftsteller Schwedens. Für seine Kriminalromane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in über zwanzig Sprachen übersetzt und mehrmals erfolgreich verfilmt worden. Håkan Nesser lebt in Stockholm und auf Gotland.
Beiträge
Ruhiger Krimi. Es steht weniger das Verbrechen im Vordergrund als die Gedanken und Leben die Menschen. Gefiel mir sehr gut.
Am Abend des Mordes ist ein fesselnder Abschluss der Barbarotti-Reihe, in dem Håkan Nesser einmal mehr seine meisterhafte Erzählkunst unter Beweis stellt. Der Roman verbindet eine tiefgründige, psychologisch fein gezeichnete Charakterstudie mit einer vielschichtigen Kriminalgeschichte. Spoiler: Im Mittelpunkt steht erneut Inspektor Gunnar Barbarotti, der nach dem Tod seiner Frau mit einem persönlichen Schicksalsschlag konfrontiert wird. Nesser beschreibt diese Phase der Trauer und des inneren Kampfes mit großer Sensibilität, ohne dabei ins Sentimentale abzudriften. Gleichzeitig bleibt die kriminalistische Spannung erhalten: Ein alter Fall, das Verschwinden von Arnold Morinder, wird neu aufgerollt. Dabei stellt sich die Frage, ob Morinders Partnerin Ellen Bjarnebo, die bereits in der Vergangenheit des Mordes verdächtigt wurde, erneut in ein Verbrechen verwickelt ist. Besonders beeindruckend ist Nessers Fähigkeit, den Leser auf falsche Fährten zu locken. Die Handlung entwickelt sich ruhig, aber intensiv – der Autor verzichtet auf reißerische Effekte und setzt stattdessen auf subtile Spannung, unerwartete Wendungen und die Komplexität der menschlichen Psyche. Gerade diese ruhige, fast philosophische Erzählweise macht den Roman so besonders. Was mich persönlich besonders berührt hat, war der Einblick in Barbarottis Gedankenwelt. Seine Trauer, seine Zweifel und der Versuch, sich wieder dem Leben und der Arbeit zu öffnen, sind so eindringlich beschrieben, dass man sich ihm emotional sehr nah fühlt. Fazit: Am Abend des Mordes ist ein Kriminalroman, der weit über den klassischen Whodunit hinausgeht. Er kombiniert meisterhaft Spannung mit emotionaler Tiefe und feinem, schwedisch-trockenem Humor. Für Fans von Håkan Nesser ein absolutes Muss und ein würdiger Abschluss der Barbarotti-Reihe.
Meine Meinung: Ja ihr könnt sehen, ich spare mir den Inhaltlichen Teil, was ganz einfach daran lieg, das ich gar nicht wüsste, was ich da schreiben soll. Das was dort oben steht, reicht vollkommen aus um zu erklären, was im Buch passiert. Aber kommen wir mal genauer zu meiner Meinung. Der Schreibstil von Hakan Nesser ist für mich vollkommen in Ordnung gewesen. Ich konnte es soweit sehr gut lesen, wenn nur ein wenig mehr Spannung in der Geschichte selber gewesen wäre. Die "Grundidee" war wirklich nicht schlecht, man hätte noch viel mehr Spannung rein bringen können, wie ich finde, aber es war trockene "Verhör- und Befragungsarbeit", die dort nieder geschrieben wurde und es war in diesen Befragungen kaum was spannendes zu finden. Erst irgendwann ab Seite 220 kam eine kleine überraschung, aber die hatte für mich den Effekt, das ich dachte, "Ah. okay. na dann". Auch die letzten 30 - 40 Seiten konnte es nicht mehr retten, auch wenn sich die Geschichte noch mal etwas anders drehte. Die Trauer über den Verlust von Barbarottis Frau, kam wirklich eindeutig rüber. Also meiner Meinung nach, hat er sie gut mit in die Story eingebracht, auch wenn ich bei manchen Dingen wirklich dachte, dass es irgendwie schon wieder ein wenig.. "kitschig" ist.