Aber vielleicht wird auch alles gut
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lea Melcher ist eine Mainzer Illustratorin und Autorin. Nach einem Frühstudium der Literaturwissenschaft studierte sie Film und Fernsehjournalismus und absolviert momentan ihren Master in Mediendramaturgie. Sie ist großer Katzenfan und lebt mit ihren eigenen flauschigen Begleitern in Mainz. Auf Instagram teilt sie unter @leamelcher illustrierte Einblicke in ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle – und in den Kampf gegen eine Angststörung.
Beiträge
Own Voice Autorin, die das Thema psychische Erkrankung witzig und treffend einbindet.
Emilia leidet unter einer Angststörung und hat sich abgekapselt von der Außenwelt. Doch als sie ihre Schwester ihr das Ultimatum stellt, sich in eine Therapie zu begeben oder sie spricht nicht mehr mit ihr, lässt Emilia notgedrungen mit sich reden. Doch im Wartezimmer des einzigen Therapeuten mit freien Plätzen sitzt ausgerechnet Jack. Der Mann, der vor 4 Jahren ihr Leben durcheinander gebracht hat. Zu allem Überfluss, denkt der Therapeut, die beiden seien gemeinsam zu einer Paartherapie erschienen und Emilia kann aufgrund ihrer Angst die Situation nicht auflösen... Mein Fazit: Hier wurde endlich mal klischeefrei die Geschichte von psychischen Erkrankungen in eine Story eingebunden und das sogar sehr witzig! Die Charaktere haben alle ihre guten und schlechten Seiten, was die Geschichte sehr real gemacht hat. Die Story hat mich direkt gepackt, denn sie war nicht vorhersehbar, was ich schmerzlich vermisse auf dem aktuellen Buchmarkt! Lea Melcher schreibt einfach richtig gut und facettenreich und Katja Sallay hat jeder Figuren mit ihrer Stimme Leben eingehaucht. (Da das TB bei einem Boykott-Verlag erschienen ist, habe ich mich für das Hörbuch entschieden.)

Empfehlung!
Das Buch lässt sich super leicht lesen und behandelt ein etwas schwierigeres Thema, Angststörungen, meiner Meinung nach echt gut. Ich mochte den Schreibstil von Lea Melcher, vor allem die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit fand ich sehr angenehm. Ein besonderes Highlight waren die vielen süßen Illustrationen im Buch.

Durch und durch ein tolles Buch
Angefangen beim Cover, über die kleinen Zeichnungen im Buch, den Aufbau der Story, die Charaktere bis zum wirklich gelungenen Ende. Mich hat das Buch absolut begeistert. Ich habe mit gefühlt und mitgelitten. Der Autorin ist gelungen eine Geschichte zubereiten, die quasi von hinten nach Vorne erzählt wird. Durch Rückblenden wird dem Leser nach und nach die gesamte Story erzählt. Es geht um das Thema Angststörung bzw. Sozialphobie. Ein wirkliches schwieriges Thema, dem genug Raum gegeben wird. Der leichte Schreibstil und einige sehr amüsante Stellen, die mich haben laut auflachen lassen, nehmen dem Thema die Strenge raus. Eine wirklich große Leseempfehlung, mit einzigartigen Charakteren.

Aber vielleicht wird auch alles...
... ein bisschen Schweiger-/Schweighöfer-mäßig. Ich liebe das Buchcover und die vielen kleinen Illustrationen. Das Buch liest sich ganz hervorragend flüssig und ist auch sehr unterhaltsam. Und dann kommt das große Aber. ABER: Mir persönlich ist die Darstellung einer Angststörung deutlich zu oberflächlich. Und dann muss nur der richtige Typ kommen und die Schwester wieder gut auf einen zu sprechen sein und plötzlich wird alles gut? Das wäre super - wird aber mit tatsächlichen psychischen Erkrankungen eher kaum so funktionieren. Es gab viele witzige Momente und ich mag den Schreibstil von Lea Melcher sehr. Das Ende ist zwar herzerwärmend (und ohne Happy End wäre der Titel ziemlich blöd) aber mir wurde es dann doch ein bisschen zu viel Romantikkomödie. Alles in allem ist "Aber vielleicht wird auch alles gut" dennoch ein lesenswerter Roman und sieht im Bücherregal wirklich hübsch aus. ;)

Ein schrullig-liebenswerter Einblick in das Leben mit Angststörung und Depression.
Das Buch von Lea Melcher liest sich absolut locker, auch wenn die Thematik natürlich eher bedrückend ist. Der Autorin gelingt aber durch ihren Schreibstil ein ehrlicher und an vielen Stellen auch amüsanter Blick auf das Leben mit mentalen Problemen. Als Betroffene(r) ist man nämlich nicht immer nur traurig oder ängstlich. Die Protagonistin handelt manchmal schon arg sonderbar und an manchen Stellen hab ich mir schon an die Stirn geschlagen. Aber ich habe mich durchaus auch an einigen Stellen wiedererkannt. Viele Formulierungen haben mich auch zum Nachdenken animiert und berührt. Ich kann es daher empfehlen, wenn man ein etwas schrulliges, liebenswürdiges Buch sucht.
Ein berührender Einblick in den Alltag einer jungen Frau mit Angststörung und Depressionen.
Ebenfalls ein Buch, das ich auf Empfehlung hin gekauft habe, denn andernfalls hätte es den Weg wahrscheinlich eher nicht in mein Regal gefunden. Es ist so wichtig und notwendig, dass es immer mehr Bücher - fiktiv wie non-fiktiv - gibt, die das Thema rund um psychische Erkrankungen aufgreifen und auch stückweise ein bisschen aufarbeiten. Denn in diesem Bereich fehlt es leider immer noch sehr an Verständnis und Bewusstsein dafür, wie facettenreich, vielschichtig, schwerwiegend und vor allem individuell solche Erkrankungen sein können. In der Hinsicht finde ich das Buch wirklich gelungen, da es das Ausmaß, das eine Angststörung annehmen kann, verständlich und nachvollziehbar aufzeigt - zumindest dann, wenn man als LeserIn auch selbst ein wenig Einfühlungsvermögen zeigt. Zudem zeigt Emmis Geschichte, wie beschwerlich und lang der Weg zur Besserung sein kann - allein die Entscheidung für eine Therapie kann sich manchmal wie eine Besteigung des Mount Everest anfühlen - und dass nicht alles von heute auf morgen plötzlich besser oder gar gut wird. Besserung ist nichts Lineares und ist oft mit genauso vielen Rückschritten wie Fortschritten verbunden, was vollkommen okay und menschlich ist und was aber dennoch immer wieder betont werden muss, da es nur allzu schnell in Vergessenheit zu raten scheint. Die anderen Aspekte der Geschichte fand ich relativ vorhersehbar, aber das hat das Buch für mich nicht weniger gut gemacht. Ganz im Gegenteil: Dadurch hatte ich nämlich das Gefühl, dass ich mich viel besser auf die Figuren und die eigentliche Thematik konzentrieren konnte - und natürlich auf die wunderschönen Illustrationen, die zwischen den Seiten darauf warten bewundert zu werden. Ich bin wirklich froh, dass ich mich auf das Buch eingelassen habe und möchte in Zukunft mehr von der Autorin lesen.

Unrealistisch und unlogisch
Leider gefiel mir die Geschichte nicht so gut. Ich fand vieles unrealistisch und zum Teil auch total unlogisch. Die Geschichte und Angststörung basiert auf einem lächerlichen Missverständnis, das unspektakulärer nicht behandelt werden hätte können. Ich fand generell den Umgang mit einer Angststörung sehr eigenartig. Die Beschreibungen, Gedanken, Emotionen etc sind (für mich) keine realistische Darstellung von einer Angststörung. Die Illustrationen im Buch finde ich aber sehr gut gelungen und auch Kater Oskar mochte ich.

Ein wichtiges Buch übers Erwachsenwerden
Der Schreibstil von Lea Melcher gefällt mir sehr! Ich kam locker und fluffig durch die Seiten obwohl hier ernste Themen behandelt werden wie zB Angststörungen, Depressionen und Panikattacken. Trotz diesen eher düsteren Punkten schafft es Lea eine gemütliche Stimmung zu schaffen. Ihre Zeichnungen gefallen mir besonders gut! Abgesehen von den psychischen Problemen der Protagonistin beschäftigt sich die Geschichte auch mit Beziehungen innerhalb der Familie und mit Freundschaft. Wann es an der Zeit ist besser getrennte Wege zu gehen. Ich mag die Figuren, die die Autorin geschaffen hat sehr gern. Das Ende bleibt ein wenig offen aber ich hoffe das beste für Em & Jack. ❤️
Eine tolle Figurenentwicklung gepaart mit einem witzigen und zugleich charmanten Schreibstil!
3,5 Sterne
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lea Melcher ist eine Mainzer Illustratorin und Autorin. Nach einem Frühstudium der Literaturwissenschaft studierte sie Film und Fernsehjournalismus und absolviert momentan ihren Master in Mediendramaturgie. Sie ist großer Katzenfan und lebt mit ihren eigenen flauschigen Begleitern in Mainz. Auf Instagram teilt sie unter @leamelcher illustrierte Einblicke in ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle – und in den Kampf gegen eine Angststörung.
Beiträge
Own Voice Autorin, die das Thema psychische Erkrankung witzig und treffend einbindet.
Emilia leidet unter einer Angststörung und hat sich abgekapselt von der Außenwelt. Doch als sie ihre Schwester ihr das Ultimatum stellt, sich in eine Therapie zu begeben oder sie spricht nicht mehr mit ihr, lässt Emilia notgedrungen mit sich reden. Doch im Wartezimmer des einzigen Therapeuten mit freien Plätzen sitzt ausgerechnet Jack. Der Mann, der vor 4 Jahren ihr Leben durcheinander gebracht hat. Zu allem Überfluss, denkt der Therapeut, die beiden seien gemeinsam zu einer Paartherapie erschienen und Emilia kann aufgrund ihrer Angst die Situation nicht auflösen... Mein Fazit: Hier wurde endlich mal klischeefrei die Geschichte von psychischen Erkrankungen in eine Story eingebunden und das sogar sehr witzig! Die Charaktere haben alle ihre guten und schlechten Seiten, was die Geschichte sehr real gemacht hat. Die Story hat mich direkt gepackt, denn sie war nicht vorhersehbar, was ich schmerzlich vermisse auf dem aktuellen Buchmarkt! Lea Melcher schreibt einfach richtig gut und facettenreich und Katja Sallay hat jeder Figuren mit ihrer Stimme Leben eingehaucht. (Da das TB bei einem Boykott-Verlag erschienen ist, habe ich mich für das Hörbuch entschieden.)

Empfehlung!
Das Buch lässt sich super leicht lesen und behandelt ein etwas schwierigeres Thema, Angststörungen, meiner Meinung nach echt gut. Ich mochte den Schreibstil von Lea Melcher, vor allem die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit fand ich sehr angenehm. Ein besonderes Highlight waren die vielen süßen Illustrationen im Buch.

Durch und durch ein tolles Buch
Angefangen beim Cover, über die kleinen Zeichnungen im Buch, den Aufbau der Story, die Charaktere bis zum wirklich gelungenen Ende. Mich hat das Buch absolut begeistert. Ich habe mit gefühlt und mitgelitten. Der Autorin ist gelungen eine Geschichte zubereiten, die quasi von hinten nach Vorne erzählt wird. Durch Rückblenden wird dem Leser nach und nach die gesamte Story erzählt. Es geht um das Thema Angststörung bzw. Sozialphobie. Ein wirkliches schwieriges Thema, dem genug Raum gegeben wird. Der leichte Schreibstil und einige sehr amüsante Stellen, die mich haben laut auflachen lassen, nehmen dem Thema die Strenge raus. Eine wirklich große Leseempfehlung, mit einzigartigen Charakteren.

Aber vielleicht wird auch alles...
... ein bisschen Schweiger-/Schweighöfer-mäßig. Ich liebe das Buchcover und die vielen kleinen Illustrationen. Das Buch liest sich ganz hervorragend flüssig und ist auch sehr unterhaltsam. Und dann kommt das große Aber. ABER: Mir persönlich ist die Darstellung einer Angststörung deutlich zu oberflächlich. Und dann muss nur der richtige Typ kommen und die Schwester wieder gut auf einen zu sprechen sein und plötzlich wird alles gut? Das wäre super - wird aber mit tatsächlichen psychischen Erkrankungen eher kaum so funktionieren. Es gab viele witzige Momente und ich mag den Schreibstil von Lea Melcher sehr. Das Ende ist zwar herzerwärmend (und ohne Happy End wäre der Titel ziemlich blöd) aber mir wurde es dann doch ein bisschen zu viel Romantikkomödie. Alles in allem ist "Aber vielleicht wird auch alles gut" dennoch ein lesenswerter Roman und sieht im Bücherregal wirklich hübsch aus. ;)

Ein schrullig-liebenswerter Einblick in das Leben mit Angststörung und Depression.
Das Buch von Lea Melcher liest sich absolut locker, auch wenn die Thematik natürlich eher bedrückend ist. Der Autorin gelingt aber durch ihren Schreibstil ein ehrlicher und an vielen Stellen auch amüsanter Blick auf das Leben mit mentalen Problemen. Als Betroffene(r) ist man nämlich nicht immer nur traurig oder ängstlich. Die Protagonistin handelt manchmal schon arg sonderbar und an manchen Stellen hab ich mir schon an die Stirn geschlagen. Aber ich habe mich durchaus auch an einigen Stellen wiedererkannt. Viele Formulierungen haben mich auch zum Nachdenken animiert und berührt. Ich kann es daher empfehlen, wenn man ein etwas schrulliges, liebenswürdiges Buch sucht.
Ein berührender Einblick in den Alltag einer jungen Frau mit Angststörung und Depressionen.
Ebenfalls ein Buch, das ich auf Empfehlung hin gekauft habe, denn andernfalls hätte es den Weg wahrscheinlich eher nicht in mein Regal gefunden. Es ist so wichtig und notwendig, dass es immer mehr Bücher - fiktiv wie non-fiktiv - gibt, die das Thema rund um psychische Erkrankungen aufgreifen und auch stückweise ein bisschen aufarbeiten. Denn in diesem Bereich fehlt es leider immer noch sehr an Verständnis und Bewusstsein dafür, wie facettenreich, vielschichtig, schwerwiegend und vor allem individuell solche Erkrankungen sein können. In der Hinsicht finde ich das Buch wirklich gelungen, da es das Ausmaß, das eine Angststörung annehmen kann, verständlich und nachvollziehbar aufzeigt - zumindest dann, wenn man als LeserIn auch selbst ein wenig Einfühlungsvermögen zeigt. Zudem zeigt Emmis Geschichte, wie beschwerlich und lang der Weg zur Besserung sein kann - allein die Entscheidung für eine Therapie kann sich manchmal wie eine Besteigung des Mount Everest anfühlen - und dass nicht alles von heute auf morgen plötzlich besser oder gar gut wird. Besserung ist nichts Lineares und ist oft mit genauso vielen Rückschritten wie Fortschritten verbunden, was vollkommen okay und menschlich ist und was aber dennoch immer wieder betont werden muss, da es nur allzu schnell in Vergessenheit zu raten scheint. Die anderen Aspekte der Geschichte fand ich relativ vorhersehbar, aber das hat das Buch für mich nicht weniger gut gemacht. Ganz im Gegenteil: Dadurch hatte ich nämlich das Gefühl, dass ich mich viel besser auf die Figuren und die eigentliche Thematik konzentrieren konnte - und natürlich auf die wunderschönen Illustrationen, die zwischen den Seiten darauf warten bewundert zu werden. Ich bin wirklich froh, dass ich mich auf das Buch eingelassen habe und möchte in Zukunft mehr von der Autorin lesen.

Unrealistisch und unlogisch
Leider gefiel mir die Geschichte nicht so gut. Ich fand vieles unrealistisch und zum Teil auch total unlogisch. Die Geschichte und Angststörung basiert auf einem lächerlichen Missverständnis, das unspektakulärer nicht behandelt werden hätte können. Ich fand generell den Umgang mit einer Angststörung sehr eigenartig. Die Beschreibungen, Gedanken, Emotionen etc sind (für mich) keine realistische Darstellung von einer Angststörung. Die Illustrationen im Buch finde ich aber sehr gut gelungen und auch Kater Oskar mochte ich.

Ein wichtiges Buch übers Erwachsenwerden
Der Schreibstil von Lea Melcher gefällt mir sehr! Ich kam locker und fluffig durch die Seiten obwohl hier ernste Themen behandelt werden wie zB Angststörungen, Depressionen und Panikattacken. Trotz diesen eher düsteren Punkten schafft es Lea eine gemütliche Stimmung zu schaffen. Ihre Zeichnungen gefallen mir besonders gut! Abgesehen von den psychischen Problemen der Protagonistin beschäftigt sich die Geschichte auch mit Beziehungen innerhalb der Familie und mit Freundschaft. Wann es an der Zeit ist besser getrennte Wege zu gehen. Ich mag die Figuren, die die Autorin geschaffen hat sehr gern. Das Ende bleibt ein wenig offen aber ich hoffe das beste für Em & Jack. ❤️
Eine tolle Figurenentwicklung gepaart mit einem witzigen und zugleich charmanten Schreibstil!
3,5 Sterne