My Dead Sister's Love Story (Roman)
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Es gibt Bücher, da fällt es irgendwie schwer eine Rezension zu schreiben. Dies ist so ein Buch. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte hat sich interessant angehört. Die ersten Kapitel waren auch durchweg spannend. Man war sofort gefesselt und wollte wissen, wieso sich die Schwester von Antonia umgebracht hat bzw. ob sie sich überhaupt umgebracht hat und das nicht nur ein Unfall gewesen ist. Die Charaktere und ihre Gefühlslage wurden von der Autorin gut zur Geltung gebracht bzw. man konnte die Trauer und das Unverständnis bezüglich des Selbstmordes der Protagonisten nachvollziehen. Man fühlte mit den Charakteren mit, aber konnte sich doch irgendwie nicht ganz auf diese einlassen. Aus diesem Grunde wurde die Geschichte langatmig und man konnte dann irgendwann die Gedankengänge und Handlungen nicht mehr nachvollziehen. Man fühlte das Leid, aber hat trotzdem irgendwie nur an der Oberfläche gekratzt. Jedenfalls ging es mir so. Jeder geht mit Trauer und Verlust anders um. Aber das Antonia nachher immer mehr wie ihre Schwester sein wollte, wirkte irgendwie befremdlich. Besonders da die beiden zu Lebzeiten zuletzt kaum ein Wort zu Lebzeiten miteinander gewechselt haben, da Zoe alles verheimlich hat. Ich verstehe, dass Antonia sich vielleicht so ihrer Schwester näher gefühlt hatte, aber die Handlungen von ihr konnte ich nicht nachvollziehen. Es ist eine solide Geschichte, die aber bezüglich mancher Punkte nicht ganz überzeugen konnte und auch das Ende kam für mich irgendwie zu plötzlich. Dazu werde ich aber aus Spoilergründen nicht weiter eingehen.
*Hier wäre deutlich mehr Potential drin gewesen* Auf den ersten Blick konnte ich mit dem Buchcover noch nicht so viel anfangen, aber der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Im Nachhinein betrachtet würde ich allerdings sagen, dass ich etwas anderes von der Geschichte erwartet habe, bzw. nicht erwartet hätte, in welche Richtung diese Geschichte geht. Der Einstieg in die Story ist mir sehr leicht gefallen, da der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und flüssig zu lesen war und es direkt mit der Handlung losging. Wir begleiten in dieser Geschichte die zwei Protagonisten Theo und Antonia, die beide ein trauriges Schicksal teilen. Theos Bruder Max und Antonias Schwester Zoe saßen beide im gleichen Auto, als sie bei einem Unfall ums Leben kamen. Die beiden sich bisher fremden Teenager Theo und Antonia haben sehr mit dem Verlust des geliebten Familienmitgliedes zu kämpfen und zeigen beide, wie unterschiedlich man Trauer bewältigen kann. Das ganze Setting der Geschichte ist damit zwar sehr traurig und an vielen Stellen melancholisch, es befasst sich aber mit einer wie ich finde sehr wichtigen Thematik. Denn das Leben ist nun mal leider nicht immer nur rosarot und wunderschön. Es gibt auch immer wieder Tiefpunkte im Leben, die es zu bewältigen gilt. Und das das alles andere als einfach ist, wird in dieser Geschichte sehr deutlich. Es zeigt aber auch, dass es gerade in diesen dunklen Zeiten immer wieder Momente der Hoffnung gibt. Ein Teil dieser Hoffnung findet Antonia im Tagebuch ihrer Schwester. Sie hofft dadurch Antworten zu finden, die erklären, was geschehen ist. Auch Theo ist für Antonia hier eine große Stütze, genau wie sie auch eine für ihn darstellt. Denn beide sind in derselben emotionalen Situation und können einander wirklich verstehen und nachempfinden, wie es dem anderen gerade geht. Das hat mir an den Protagonisten zunächst recht gut gefallen. Schade fand ich allerdings, dass Theo für mich irgendwie zu keinem Zeitpunkt so richtig als Charakter begreifen konnte und ich bis zum Schluss keine wirkliche Nähe zu ihm aufbauen konnte. Er zeigte für mich in diesem Setting zu wenige Emotionen und war sehr stark auf Antonias Bedürfnisse fixiert. Was mir leider nicht gefallen hat, war die Entwicklung, die die Geschichte mit der Zeit und vor allem Antonia in ihren Charakterzügen gemacht hat. Zu Beginn der Geschichte hatte ich einfach noch das Gefühl, Antonia als Figur mit eigenen Charakterzügen und Emotionen erkennen zu können, die sich vor allem von ihrer Schwester Zoe unterschieden. Je länger Antonia aber im Tagebuch ihrer Schwester gelesen hat, umso mehr tat sie plötzlich Dinge, die ich nicht nachvollziehen konnte. Sie wurde mehr und mehr zu einer Kopie ihrer verstorbenen Schwester. Sie zog ihre Kleidung an, schnitt sich die Haare wie sie und benahm sich auch zunehmend anders. Vielleicht mag das auch eine Form der Trauerbewältigung sein, ich fand es trotzdem schade, da mir Antonia als Figur damit irgendwie total aus den Fingern geglitten ist. Genauso wie der Handlungsfaden. Es gab zunehmend Situationen, in denen Antonia und Theo Dinge taten, die ich nicht mehr nachvollziehen konnte. Vor allem mit dem Ende hatte ich dann meine Schwierigkeiten, da für mich selbst viele Fragen offen geblieben sind und vor allem die genauen emotionalen Gefühle, die die Figuren zueinander haben, für mich nicht klar heraus gekommen sind. Mein Fazit: Eine Geschichte mit einer spannenden Grundidee, bei der der Funke bei mir jedoch leider nicht überspringen wollte, trotz sehr gutem Schreibstil und einer echt soliden Handlung. Ich kam schlicht und einfach mit der charakterlichen Entwicklung von Antonia nicht zurecht. Das führte bei mir dazu, dass ich die Gefühle und Emotionen nicht mehr gut nachspüren konnte, weil das Gefühl des Unverständnisses alles überlagert hat. Auch mit Theo bin ich bis zum Ende hin leider nicht so richtig warm geworden, auch wenn er mir von Grund auf sympathisch war. Die Geschichte würde ich für mich als „Gut für Zwischendurch-Buch“ einsortieren. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen! Lest fleißig, eure Sabrina
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Es gibt Bücher, da fällt es irgendwie schwer eine Rezension zu schreiben. Dies ist so ein Buch. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Geschichte hat sich interessant angehört. Die ersten Kapitel waren auch durchweg spannend. Man war sofort gefesselt und wollte wissen, wieso sich die Schwester von Antonia umgebracht hat bzw. ob sie sich überhaupt umgebracht hat und das nicht nur ein Unfall gewesen ist. Die Charaktere und ihre Gefühlslage wurden von der Autorin gut zur Geltung gebracht bzw. man konnte die Trauer und das Unverständnis bezüglich des Selbstmordes der Protagonisten nachvollziehen. Man fühlte mit den Charakteren mit, aber konnte sich doch irgendwie nicht ganz auf diese einlassen. Aus diesem Grunde wurde die Geschichte langatmig und man konnte dann irgendwann die Gedankengänge und Handlungen nicht mehr nachvollziehen. Man fühlte das Leid, aber hat trotzdem irgendwie nur an der Oberfläche gekratzt. Jedenfalls ging es mir so. Jeder geht mit Trauer und Verlust anders um. Aber das Antonia nachher immer mehr wie ihre Schwester sein wollte, wirkte irgendwie befremdlich. Besonders da die beiden zu Lebzeiten zuletzt kaum ein Wort zu Lebzeiten miteinander gewechselt haben, da Zoe alles verheimlich hat. Ich verstehe, dass Antonia sich vielleicht so ihrer Schwester näher gefühlt hatte, aber die Handlungen von ihr konnte ich nicht nachvollziehen. Es ist eine solide Geschichte, die aber bezüglich mancher Punkte nicht ganz überzeugen konnte und auch das Ende kam für mich irgendwie zu plötzlich. Dazu werde ich aber aus Spoilergründen nicht weiter eingehen.
*Hier wäre deutlich mehr Potential drin gewesen* Auf den ersten Blick konnte ich mit dem Buchcover noch nicht so viel anfangen, aber der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Im Nachhinein betrachtet würde ich allerdings sagen, dass ich etwas anderes von der Geschichte erwartet habe, bzw. nicht erwartet hätte, in welche Richtung diese Geschichte geht. Der Einstieg in die Story ist mir sehr leicht gefallen, da der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und flüssig zu lesen war und es direkt mit der Handlung losging. Wir begleiten in dieser Geschichte die zwei Protagonisten Theo und Antonia, die beide ein trauriges Schicksal teilen. Theos Bruder Max und Antonias Schwester Zoe saßen beide im gleichen Auto, als sie bei einem Unfall ums Leben kamen. Die beiden sich bisher fremden Teenager Theo und Antonia haben sehr mit dem Verlust des geliebten Familienmitgliedes zu kämpfen und zeigen beide, wie unterschiedlich man Trauer bewältigen kann. Das ganze Setting der Geschichte ist damit zwar sehr traurig und an vielen Stellen melancholisch, es befasst sich aber mit einer wie ich finde sehr wichtigen Thematik. Denn das Leben ist nun mal leider nicht immer nur rosarot und wunderschön. Es gibt auch immer wieder Tiefpunkte im Leben, die es zu bewältigen gilt. Und das das alles andere als einfach ist, wird in dieser Geschichte sehr deutlich. Es zeigt aber auch, dass es gerade in diesen dunklen Zeiten immer wieder Momente der Hoffnung gibt. Ein Teil dieser Hoffnung findet Antonia im Tagebuch ihrer Schwester. Sie hofft dadurch Antworten zu finden, die erklären, was geschehen ist. Auch Theo ist für Antonia hier eine große Stütze, genau wie sie auch eine für ihn darstellt. Denn beide sind in derselben emotionalen Situation und können einander wirklich verstehen und nachempfinden, wie es dem anderen gerade geht. Das hat mir an den Protagonisten zunächst recht gut gefallen. Schade fand ich allerdings, dass Theo für mich irgendwie zu keinem Zeitpunkt so richtig als Charakter begreifen konnte und ich bis zum Schluss keine wirkliche Nähe zu ihm aufbauen konnte. Er zeigte für mich in diesem Setting zu wenige Emotionen und war sehr stark auf Antonias Bedürfnisse fixiert. Was mir leider nicht gefallen hat, war die Entwicklung, die die Geschichte mit der Zeit und vor allem Antonia in ihren Charakterzügen gemacht hat. Zu Beginn der Geschichte hatte ich einfach noch das Gefühl, Antonia als Figur mit eigenen Charakterzügen und Emotionen erkennen zu können, die sich vor allem von ihrer Schwester Zoe unterschieden. Je länger Antonia aber im Tagebuch ihrer Schwester gelesen hat, umso mehr tat sie plötzlich Dinge, die ich nicht nachvollziehen konnte. Sie wurde mehr und mehr zu einer Kopie ihrer verstorbenen Schwester. Sie zog ihre Kleidung an, schnitt sich die Haare wie sie und benahm sich auch zunehmend anders. Vielleicht mag das auch eine Form der Trauerbewältigung sein, ich fand es trotzdem schade, da mir Antonia als Figur damit irgendwie total aus den Fingern geglitten ist. Genauso wie der Handlungsfaden. Es gab zunehmend Situationen, in denen Antonia und Theo Dinge taten, die ich nicht mehr nachvollziehen konnte. Vor allem mit dem Ende hatte ich dann meine Schwierigkeiten, da für mich selbst viele Fragen offen geblieben sind und vor allem die genauen emotionalen Gefühle, die die Figuren zueinander haben, für mich nicht klar heraus gekommen sind. Mein Fazit: Eine Geschichte mit einer spannenden Grundidee, bei der der Funke bei mir jedoch leider nicht überspringen wollte, trotz sehr gutem Schreibstil und einer echt soliden Handlung. Ich kam schlicht und einfach mit der charakterlichen Entwicklung von Antonia nicht zurecht. Das führte bei mir dazu, dass ich die Gefühle und Emotionen nicht mehr gut nachspüren konnte, weil das Gefühl des Unverständnisses alles überlagert hat. Auch mit Theo bin ich bis zum Ende hin leider nicht so richtig warm geworden, auch wenn er mir von Grund auf sympathisch war. Die Geschichte würde ich für mich als „Gut für Zwischendurch-Buch“ einsortieren. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen! Lest fleißig, eure Sabrina